Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Roma locuta - causa (non) finita?
  2. Armin Laschet (CDU) zur Coronapolitik: „Wir hätten unterschiedliche Meinungen anders anhören müssen“
  3. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  4. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  5. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  6. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  7. Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump
  8. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  9. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  10. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  11. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht
  12. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  13. Jüdischer Podcaster: Liturgiereform war ‚vielleicht ein großer Fehler’
  14. 115-jährige Nonne: Gebet ist Erfolgsrezept für langes Leben
  15. Lutherisch-freikirchlicher Bischof Pohjola: „Gleichgeschlechtliche Ehe ist eine Häresie“

Kurienerzbischof sieht Boykott gegen natürliche Verhütung

15. Oktober 2014 in Familie, 30 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Natürliche Methoden zur Empfängnisverhütung werden nach Auffassung von Kurienerzbischof Rino Fisichella nicht genug gefördert. Er beklagte weiter, dass die Wissensvermittlung über diese Methoden oft gezielt behindert werde.


Vatikanstadt (kath.net/KNA) Natürliche Methoden zur Empfängnisverhütung werden nach Auffassung von Kurienerzbischof Rino Fisichella nicht genug gefördert. Zu wenig Menschen seien hinreichend über diese Möglichkeiten informiert, sagte der Präsident des päpstlichen Neuevangelisierungsrates am Mittwoch bei einer Pressekonferenz zur Familiensynode im Vatikan. Er beklagte, dass die Wissensvermittlung über diese Methoden oft gezielt behindert werde. Dies sei in der Öffentlichkeit leider zu wenig bekannt, so Fisichella.

Der Erzbischof lobte die Arbeit in den zehn kleinen Arbeitsgruppen, denen die rund 190 Bischöfe derzeit unterteilt nach Sprachgruppen über den Zwischenbericht der Synode beraten. Fisichella bewertete diese Arbeit als die fruchtbarste Phase der Bischofsversammlung. Die einzelnen Gruppen bildeten die Vielfalt der Weltkirche ab. Ein wichtiges Thema in seinem eigenen Debattenzirkel sei der Wunsch, das Ideal der christlichen Ehe und Familie stärker im Schlussdokument der Synode zu verankern, als es im Zwischenbericht der Fall sei.


Der Präsident der US-amerikanischen Bischofskonferenz und Erzbischof von Louisville, Joseph Edward Kurtz, warnte mit Blick auf die hohen Scheidungszahlen in seinem Land vor «sich selbst erfüllenden Prophezeiungen». Viele Menschen seien Opfer von Statistiken, die gegen das Gelingen lebenslanger Ehen sprächen, sagte er auf der gleiche Pressekonferenz.

Auch Kurtz betonte, bei dem am Montag veröffentlichten Bericht handele es sich nur um ein Arbeitspapier; entscheidend sei das Schlussdokument. Kardinal Lluis Martinez Sistach, der Erzbischof von Barcelona, erklärte hingegen, aus seiner Sicht bilde der Zwischenbericht die Debatte der ersten Synodenwoche gut ab. Sie hatte mit teils recht weitreichenden Formulierungen zu wiederverheirateten Geschiedenen und zur Homosexualität für Aufsehen gesorgt. Der Abschlusstext der Synode soll am Samstag verabschiedet werden.

(C) 2014 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 mirjamvonabelin 18. Oktober 2014 
 

Ja,

@ExMinistrant
@marienkind
schreibt was ich auch erlebt habe.

Dürfen wir für sie beten, das sie den Mut finden und sich auf das "Experiment" mit Gottes Geboten einlassen?


0
 
 marienkind 17. Oktober 2014 
 

@exministrant Der Weg in den Himmel führt über die Aufgabe des Egoismus

Gott will unser Bestes und er prüft und läutert uns auch. Damit wir gut werde, damit wir den Himmel erlangen können, damit unser Leben eine Freude sein kann, dafür sind die Gebote da. Für mich als Ex-Emanze, als Gruppendruckhasserin und stolze autonome Person, die lieber Außenseiter als konform ist. Für mich war es ganz besonders schwer mich bzw. Meinen Willen, ganz aufzugeben und mich ganz Gott unterzuordnen und ihm zu vertrauen. Ich musste jeden einzelnen Punkt der kath. Lehre prüfen und mein Ja gab es erst als die Prüfung positiv für die Kirche ausging. Manchmal war es richtig schwer und dann war es erst mal ein Na Gut. Aber jedes Mal wenn ich Ja gesagt habe, erlebte ich Gottes Gnade und erfuhr mehr innere Freiheit und Erkenntnis. Obwohl ich mich heute komplett Gottes Willen unterworfen habe, fühle ich mich freier den je, habe eine innere Freude, die mir am Anfang Angst eingejagt hat und die Erkenntnis wächst. Früher hatte ich so viele unbeantwortete Fragen, heute nicht mehr.


3
 
 mirjamvonabelin 17. Oktober 2014 
 

Liebe Leute,

hört euch mal Prof. Dr. Raphael Bonnelli an.
Im Internet bei "Radio Maria" Radiothek Lebenshilfe, bei RPP, oder sucht einfach im Internet. Es ist erstaunlich was er als Mann, Artzt, Psychiater, Psychotherapeut, sagt.
Als erstes sind die Gebote Menschengemäß, sie tun dem Menschen gut.


1
 
 antony 17. Oktober 2014 

@ ExMinistant

Klar hat jeder seinen freien Willen. Und jeder kann mit diesem freien entscheiden, ob er der Weisheit Gottes oder folgt dem, was einem selbst spaßig, pragmatisch oder sonst irgendwie gut erscheint.

Allerdings sollte ich dann nicht erwarten, dass sich die ganze Kirche meinem Willen unterordnet und alles absegnet, was mir spaßig, pragmatisch oder sonst irgendwie gut erscheint.

Das ist nicht ihre Aufgabe.


1
 
 ExMinistrant 17. Oktober 2014 
 

@antony

Auch wenn man 'Gottes Plan für Mann und Frau' teilen will, muss man ja nicht komplett den freien Willen aufgeben.

...womit wir dann wieder bei der Gretchenfrage sind: Will die Kirche die Allgemeinheit erreichen, oder nur den harten Kern der sich sowieso schon an ihrer Regeln hält?


0
 
 trueman 16. Oktober 2014 

Die österr. Bischöfe haben es bis heute nicht geschafft...

Die ö. Bischöfe haben es bis heute nicht geschafft, die Lehre von Humanae vitae zu verteidigen und öffentlich zu propagieren. Warum sollen also die Menschen die Lehre der Kirche verstehen? Ist das nicht lächerlich, wenn man sich jetzt darüber berät, dass man diesen (nichts-wissenden) Zeitgeist in die Lehre der Kirche eingliedern will? Jetzt, wo alles schon offenbar wird, was die PILLE alles verursacht (Bevölkerungsimplosion, Überalterung, Zusammenbruch der Wirtschafts- und Sozialsysteme, weil die jungen Leute fehlen), Abwanderung der Industrie in Länder mit vielen jungen Leuten, Kontaminierung des Grundwassers durch die Pillenhormone etc.). Will die Kirche jetzt offiziell noch schnell auf diesen Zug aufspringen, der in einen Abgrund fährt? Wie töricht...! Haben wirklich die Familien und Ehepartner keine anderen Sorgen, als ihr Sexualleben? Sind wir wieder beim Baalskult angekommen, wo man sich vor dem Sexgötzen niederwirft? Sind wir Katholiken wirklich so naiv und kurzsichtig?


0
 
 antony 16. Oktober 2014 

@ ExMinistrant

Uups.

Alle Lehren der Kirche zu der Thematik sind wohl nur verständlich, wenn man aus einer Beziehung zu Jesus Christus heraus Gottes Plan für Mann und Frau teilen will.

Das bringt die Wahrscheinlichkeit, sich mit Geschlechtskrankheiten anzustecken, nebenbei auch gegen null.


6
 
 ExMinistrant 16. Oktober 2014 
 

Der schwerwiegendste Grund gegen eine Schwangerschaft ist halt schlicht und einfach, dass das Paar keine Kinder (mehr) bekommen möchte.

Und NER mag zwar ganz nett sein, schützt aber leider nicht gegen Geschlechtskrankheiten.


0
 
 antony 16. Oktober 2014 

@ Ilka: Gründe gegen ein weiteres Kind, Stillzeit

Ich kenne durchaus Ehepaare, bei denen schwer wiegende Gründe gegen ein weiteres Kind sprechen. Und ich finde es wichtig, dem Ehepaar zu überlassen, diese Entscheidung vor Gott und dem eigenen Gewissen zu treffen, ohne sich vor anderen rechtfertigen zu müssen.

Stillzeit: Da gibt es spezielles Material beim Institut für NER. Bei Stillabständen von max. 4h (tags und nachts) findet zuverlässig kein Eisprung statt. Die Zykluscomputer (Persona usw.) sind zwar praktisch, aber um einiges unzuverlässiger als die klassische symptothermale Methode.


4
 
 Ilka 16. Oktober 2014 

Apropos weibliche Lust während der fruchtbaren Phase

Das Argument der durchaus vermehrten Lust auf Sex während der fruchtbaren Phase kann ich nur bestätigen. Allerdings frage ich mich immer wieder, was nur so schlimm daran sei, sich dieser Lust hinzugeben und schwanger zu werden? Schließlich ist der erste Auftrag Gottes an uns: seid fruchtbar und vermehrt euch!
In "Humanae vitae" wird betont, dass eine Ehe offen für Nachkommen sein soll, es sei denn, es gibt schwere Gründe gegen eine (weitere) Schwangerschaft.
Ich persönlich kenne kein einziges Paar, bei denen wirklich ernst Gründe gegen ein weiteres Kind sprächen. Kinder sind so eine Freude! Wir Frauen sind auf Kinder hin geschaffen. Warum nur machen wir uns das Leben so schwer und wollen so oft nicht mit unserem Schöpfer mitarbeiten?


5
 
 Ilka 16. Oktober 2014 

NER in der Stillzeit

Für NER muss ich nicht unbedingt Temperatur messen und Schleim in der Vagina beobachten. Es gibt z.B. "Persona", einen kleinen Computer, der durch morgendliche Hormonmessungen im Urin genau anzeigen kann, wann mein Eisprung ist. Mit der Speicherung mehrerer Zyklen berechnet er mir die Zeit, welche vor dem Eisprung hochwahrscheinlich unfruchtbar ist. Bei mir funktioniert das auch in der Stillzeit, da ich seit 6 Wochen nach der Geburt schon wieder einen Zyklus mit Eisprung und allen "normalen" Hormonen habe.
Es gibt Frauen, die während der Stillzeit weder Eisprung, noch normale Hormonzyklen haben. Da funktioniert das alles natürlich nicht, aber diese werden in der Stillzeit ja auch nicht schwanger.


4
 
 C.S.Lewis 16. Oktober 2014 

@Loreen80

Das Argument der gesteigerten Lust um den Eisprung hört man immer wieder. Da bleibt man aber beim rein körperlichen Aspekt der Sexualität stehen, wo vielleicht (ich kann es aus meiner Erfahrung nicht bestätigen) die Hormone in der fruchtbaren Zeit die Lust fördern, schließlich ist ja die Zeugung von Nachkommen ein Hauptzweck der Sexualität. In der Liebe zwischen Mann und Frau geht aber um mehr als um Hormone. Genauso wie ich im Fall, dass eine Schwangerschaft nicht angestrebt wird, die fruchtbare Zeit enthaltsam sein kann, genauso kann ich in der unfruchtbaren Zeit Lust empfinden. Das BegEHREN bei der Frau kommt doch wohl davon, dass der Mann sie besonders EHRT, sie umwirbt, mit ihr flirtet, ihr sagt, dass sie schön ist. Und ob die Zweisamkeit schön und erfüllend ist, hängt nicht davon ab, wer zuerst mehr Lust darauf gehabt hat, sondern ob beide sich einander ganz hingeben.


3
 
 Paddel 16. Oktober 2014 

@Humnist

Ja, man plant die Zeit zu Zweit und sagt auch mal ganz wichtige Termine ab!
Bei künstlicher Verhütung ist das nicht notwendig und ruck, zuck hat man sich auseinandergelebt.


5
 
 Paddel 16. Oktober 2014 

NER


1
 
 Paddel 16. Oktober 2014 

Die Lust der Frau?

natürlich ist die größer in der fruchtbaren Phase, aber Kondome wirken zur Lust kontraproduktiv und zum wirklich erfüllenden Geschlechtsakt sowieso, das ist doch nichts ganzes. Das ist doch nur ein halblebiger Akt. Fahren mit platten Reifen.


5
 
 marienkind 16. Oktober 2014 
 

NER einfach

Das ist nur am Anfang gewöhnungsbedürftig, wie das Auto fahren lernen, nach der Eingewöhnung läufst es automatisch. Dass Kondome zu benutzen, russisch Roulette spielen im Bereich der Virenverhütung ist (10-31% Versagerquote) ist in einer festen Partnerschaft zwischen gesunden Menschen natürlich kein Argument.

Das krebserzeugende Stoffe in den Kondomen und dem verm. Zusammenhang zwischen jahrelangem Kondomgebrauch und Schwangerschaftsvergiftung sein soll würde ich nicht auf die leichte Schulter nehmen.


4
 
 raph 16. Oktober 2014 
 

@Humanist2

Manchmal ist die Antwort erschreckend einfach: Weil die eine Methode sich dem Plan Gottes unterordnet und auch eine Zeit des Wartens und eigenen Verzichts akzeptiert und die andere Methode auf den Plan Gottes pfeift.


7
 
 antony 16. Oktober 2014 

@ Humanist (2)

Warum halten Sie das Statement, dass man bei NER seine Fruchtbarkeit nicht zurück hält, für "heiße Luft"?


6
 
 antony 16. Oktober 2014 

@ Humanist

Der Unterschied ist: Verhütungsmittel (auch Barrieremethoden) drücken aus: "Ich schenke mich nur eingeschränkt, weil ich einen wichtigen Teil von mir ausschalte". Oder: "Ich nehme dich nur eingeschränkt an, wenn du einen wichtigen Teil von dir ausschaltest."

NER drückt aus: "Ich nehme dich ganz an und schenke mich ganz. Keiner muss dazu einen Teil von sich ausschalten."

Der Unterschied ist ein ganz bedeutsamer (auch wenn manche darin nur eine Spitzfindigkeit sehen). Dass Sexualität per Eingriff von der Fruchtbarkeit getrennt wird, führt oft zu weitreichenden Verschiebungen in der Mentalität - individuell, aber auch in der Gesellschaft. Warum wird in unserem Kulturkreis seit 40 Jahren zunehmend Sexualität und Fruchtbarkeit getrennt gedacht? Die Folgen: Mehr Promiskuität, weniger Verantwortungsgefühl im Bereich Sexualität, früherer Beginn (ist ja nur ein unverbindlicher Spaß), mehr gebrochene Herzen, mehr getötete ungeborene Kinder.


7
 
 Antas 16. Oktober 2014 
 

Wenn die Katholiken hierüber mehr informiert würden und im Idealfall das Buch "Theologie des Leibes" lesen würden, hätte die Kirche den Ruf als "Spaß-Bremse" schneller abgelegt.


7
 
 arbrissel 16. Oktober 2014 
 

die Achtung der Würde des anderen ist doch keine Frage ob NER oder Kondom sondern des persönlichen Umgangs und der Liebe zueinander. Nur weil Kondome verwendet werden heißt das noch lange nicht, dass dadurch Frauen der Triebhaftigkeit ihrer Männer ausgeliefert sind. Voraussetzung für Geschlechtsverkehr ist immer ein gemeinsames Wollen, unabhängig von der Verhütungsmethode. Da wird auch mir ein bisschen zuviel "ideeller Überbau" hinein interpretiert.


2
 
 girsberg74 15. Oktober 2014 
 

Zu @Humanist2 an @antony

Ich finde, Sie sind mit @antony zu schnell fertig.

Natürlich kann man auch mit NER seinen Schöpfungs-Auftrag verfehlen, wenn man ohne triftigen Grund jeglichen Nachwuchs verhindert oder stark beschränkt.

Vielleicht mögen Sie bedenken, ob mit NER nicht doch die persönliche Würde des anderen besser geachtet wird als durch die Möglichkeiten eines Sich-beliebig-Gehenlassens oder eines beliebigen Forderns.


6
 
 Loreen80 15. Oktober 2014 
 

NER nicht so einfach.

das Problem ist, dass NER sich wenig mit der weiblichen Lust befasst.
Um die Zeit des Eisprungs fühlen sich Frauen besonders zum Ehepartner hingezogen. Ich kann einfach keinen Grund finden der gegen Barrieremethoden spricht (Kondom, Dia, Lea, etc. )
Ich brauche keine Pausen, die die Ehe frisch halten. Im Gegenteil guter Sex fördert die Bindung zwischen den Ehepartnern
Ich empfand NER als Einschränkung, besonders in der Stillzeit ist es quasi unmöglich.
Die fruchtbare Frau hat ja nicht nur eine Phase im Zyklus wo Abstinenz gefordert wäre……

Bei der Pille ist die Ansicht der katholischen Kirche absolut verständlich.


2
 
 gebsy 15. Oktober 2014 

Lieben oder regeln?

Die NER als fortschrittliche Erkenntnis erhebt uns über die Situation früherer Generationen, welche NUR aus dem Gottvertrauen Nachkommen zeugten.
Ist diese Ehevoraussetzung wirklich eine Überforderung: Gottes helfende Liebe in der Versuchung zu erbitten, um das Geschenk der Erlösung erfahren zu können? Brautleute mit dieser Erfahrung können sich im Namen Gottes LIEBEN ...


2
 
 Humanist2 15. Oktober 2014 
 

Nicht nachvollziehbar

@antony
wenn ein Paar NER "betreibt", dann tun sie das doch mit Berechnung. D.h. sie planen und kalkulieren.
Ich kann es nicht mehr hören, dass bei NER alles so mit voller Hingabe ist und man auch seine Fruchtbarkeit nicht zurück hält usw. Alles heiße Luft.
Bei NER macht man es etwas old school mit Messen und Rechnen und bei Kondomen mit der selben Intention.
Warum das eine geht und das andere Sünde sein soll, ist mir völlig unklar.


4
 
 antony 15. Oktober 2014 

Der Begriff "Natürliche Verhütung" ist allerdings unglücklich.

Aus zwei Gründen:

1. Die Methode wird nicht nur zur Vermeidung, sondern auch zur Förderung von Schwangerschaften eingesetzt.

2. Mit "Verhütung" werden üblicherweise Methoden bezeichnet, die die Fruchtbarkeit gezielt ausschalten. Also das, was in Humanae vitae aus gutem Grund abgelehnt wird.

Was ist nun der Kernunterschied zur Natürlichen Empfängnisregelung, wenn aus wichtigen Gründen (über die das Ehepaar keinem Menschen Rechenschaft geben muss) ein weiteres Kind eine Überforderung wäre?

Natürliche Empfängnisregelung macht es möglich, sich einander ganz zu hinzugeben, ohne einen elementaren Teil meiner selbst - die Fruchtbarkeit - bei sich selbst zurückzuhalten oder beim anderen zurückzuweisen. Im Sinne von: "Ich schenke mich zu 100%. Ich nehme dich zu 100% an." Das macht ja gerade die Schönheit dieser Methode aus.


12
 
 Holterdipolter 15. Oktober 2014 
 

Hauptsache Begriffsverwirrung!

Was ist der Unterschied zwischen künstlicher Verhütung, natürlicher Verhütung und natürlicher Empfängnisregelung? Bischöfe lernen's offensichtlich nicht!
Was soll denn natürlich dran sein, meine Kinder zu verhüten, auf der Hut vor meinen eigenen Kindern zu sein?
Jetzt fehlt nur noch, dass wieder ein Bischof behauptet, dass man die "natürliche Verhütung" absetzen muss, wenn man schwanger werden will!


4
 
 antony 15. Oktober 2014 

Man kann was gegen diesen Boykott tun:

Einige Frauen oder Ehepaare suchen, die gerne die Kursleiterausbildung in Natürlicher Empfängnisregelung (NER) absolvieren möchten. Kontakt zum Institut für NER (INER) aufnehmen. Nach unserer Erfahrung kommen die über mehrere Samstage bzw. Wochenenden vor Ort, um die Kursleiter-Ausbildung durchzuführen.

Und anschließend: Kurse anbieten. Dafür muss man nicht auf einen Auftrag vom Bischöflichen Ordinariat warten. Vielleicht wird das Ordinariat anschließend sogar helfen, die Kurse bekannt zu machen.

Eine Aufgabe, die kein Bischof, kein Priester, sondern nur Frauen, ggf. mit ihren Ehemännern, erfüllen können.

www.iner.org/natuerliche-empfaengnisregelung.html


8
 
 garmiscj 15. Oktober 2014 

Die einzig wahre Methode

Bei der Natürlichen Empfängnisregelung wird jedes Risiko für die Gesundheit völlig ausgeschlossen. Die NER hat den Menschen als Ganzheit im Blickfeld, sie nimmt Rücksicht auf seine Natur und ist
somit die einzig würdevolle Methode. Als große Draufgabe bleibt durch die Phasen der Enthaltsamkeit die Beziehung von Mann und Frau immer frisch und lebendig (was vor dem Herrn richtig ist, hat immer weitreichende positive Auswirkungen).
Also - die einzig wahre Methode zur Empfängnisregelung (was die Verhütungsmittel - Industrie wohl etwas anders sieht)!


14
 
 Paddel 15. Oktober 2014 

Mit NER verdient man kein Geld

das wird einer der Gründe sein, warum die Wissensvermittlung boykottiert wird.
Interessant,dass das funktioniert, weil doch sonst alle nach BIO Produkten verlangen und alles so naturbelassen sein sollte wie möglich.


18
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Bischofssynode

  1. Bischof Barron in ‚offenem Widerspruch’ zum Abschlussbericht der Synode über die Synodalität
  2. Erzbischof Fisher/Sydney: Nicht alles dem Heiligen Geist zuschreiben
  3. ‚Verwirrt und verwirrend’ – Kardinal Zen äußert Bedenken zur laufenden Bischofssynode
  4. Mexikanischer ‚Dubia’-Kardinal: Synode hat keine lehramtliche Autorität
  5. Kardinal Zen befürchtet Manipulation der Synode über die Synodalität
  6. Bischof Bonnemain: Sexualmoral ‚kann und muss ... vertieft und weiterentwickelt werden’
  7. Bischof Bonnemain lässt die 'Schweizer Katze' aus dem Sack
  8. ‚Ideologie’, ‚Schisma’ – Kardinal Burke befürchtet radikale Veränderung der Kirche
  9. Bischof Barron: Synode wird Strategien zur Evangelisierung diskutieren
  10. Synode über die Synodalität wird ‚Moment der Krise’ für die katholische Kirche






Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  4. Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
  5. Kard. Müller: "Die Deutsch-Synodalen liegen völlig falsch, sind Opfer der eigenen Propagandatricks"
  6. Roma locuta - causa (non) finita?
  7. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  8. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  9. Oasen in der Wüste. Von der ‚Volkskirche‘ zur ‚Gemeindekirche‘
  10. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  11. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  12. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  13. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  14. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  15. Wacht und betet!

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz