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Pakistanischer Erzbischof: Extremisten bedrohen Demokratie

22. Oktober 2014 in Weltkirche, 1 Lesermeinung
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Eine Atmosphäre der Intoleranz habe zur Folge, dass die religiösen Minderheiten nicht so sehr von der Regierung als von «wütenden Mobs» verfolgt würden. Dazu trage auch das sogenannte Blasphemie-Gesetz bei


München (kath.net/KNA) Der Vorsitzende der Pakistanischen Bischofskonferenz, Erzbischof Joseph Coutts, beobachtet einen Trend zu Islamisierung seines Landes. Der Druck, den einige wenige Extremisten auf die Regierung ausübten, sei eine Gefahr für die Demokratie und damit auch für die Christen des Landes, erklärte Coutts am Dienstag in München. Bereits jetzt lebten die Christen in Pakistan in «einem Zustand der ständigen Anspannung, wenn nicht sogar Angst» vor Angriffen.

Eine Atmosphäre der Intoleranz habe zur Folge, dass die religiösen Minderheiten nicht so sehr von der Regierung als von «wütenden Mobs» verfolgt würden. Dazu trage auch das sogenannte Blasphemie-Gesetz bei, das von vielen dazu missbraucht werde, Christen anzugreifen. Asia Bibi, eine pakistanische Christin, die angeblich den Propheten Mohammed beleidigt haben soll und nach diesem Gesetz zum Tode verurteilt wurde, sei dafür ein Beispiel.


Der Erzbischof von Karachi, der größten Stadt Pakistans, betonte aber auch, dass es viele moderate Muslime gebe. Mit diesen führe die Kirche einen sehr guten Dialog. Die Christen seien keine stille Minderheit, sondern auch in der Regierung vertreten. «Unsere Präsenz ist viel größer als unsere Anzahl», betonte Coutts. Auch wenn die Gläubigen Diskriminierung erlebten, akzeptiere die pakistanische Regierung die Arbeit der Kirche in Bildung, medizinischer Versorgung und Katastrophenhilfe. Pakistan habe viele positive Seiten, das zeige auch die Verleihung des Friedensnobelpreises an die Kinderrechtsaktivistin Malala Yousafzai aus dem Nordwesten des Landes.

Coutts äußerte sich bei einem Besuch im Münchner missio-Haus. Pakistan ist das Schwerpunktland im diesjährigen «Monat der Weltmission». In dem Land leben 2,8 Millionen Christen unter 180 Millionen Muslimen. Die missio-Kampagne steht unter der dem Johannes-Evangelium entnommenen Überschrift «Euer Kummer wird sich in Freude verwandeln».

´Ooberfuse´ singt: Free Asia Bibi - Vorsicht, das Lied über eine verfolgte Christin ist eindrucksstark!


´Blood Cries Out´gesungen von ´Ooberfuse´ - Zum Gedächtnis an den ermordeten pakistanischen Minister und Katholiken Shahbaz Bhatti


(C) 2014 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 bellis 22. Oktober 2014 

Moment - Kinderrechtsaktivistin Malala Yousafzai musste flüchten und lebt in England!

Das Pendant zum Blaphemie-Gesetzt ist in Europa das Antidiskriminierungsgesetz.
Immer geht es um ein Fühlen "Beleidigt-sein-fühlen" "diskriminiert-fühlen". Dieses fühlen stimmt in der Regel nicht mit der Realität überein - dennoch hat dieses fühlen Macht, Macht durch Gewalt, Gesetze, Messer, Todesurtel etc. Immer geht es um Meinungsdiktatur. Meinungsfreiheit gibt es weder hier noch dort! Verschiedene Ideologien beherrschen die Menschheit! Davor bewahren kann allein Jesus Christus! Versuchen wir es mit Veröffentlichung. Wohin können wir massenhaft E-Mails senden, mit der (höflichen)Bitte um Verschonung von Asia Bibi??? Wer kann hier organisieren, bitte????


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