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Schönborn lehnt Cannabis-Freigabe entschieden ab

1. November 2014 in Österreich, 1 Lesermeinung
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"Als schmerzlich Betroffener vom Drogentod eines jungen Verwandten" warnt Kardinal in "Heute"-Kolumne vor Verharmlosung der "Einstiegsdroge".


Wien (kath.net/ KAP)
Allen Befürwortern für eine gesetzliche Freigabe von Cannabis und sogenannten "weichen Drogen" hat Christoph Kardinal Schönborn mit scharfen Worten eine Absage erteilt. Er "glaubte nicht recht zu hören", als er von jüngsten Vorstößen der Neos erfuhr, schrieb der Wiener Erzbischof in seiner Freitagskolumne in der Gratiszeitung "Heute".

"Als schmerzlich Betroffener vom Drogentod eines jungen Verwandten" warnte Schönborn vor den Folgen einer möglichen Liberalisierung: "Fast immer ist das 'Kiffen', das angeblich so harmlose 'Haschen' der Einstieg in die trostlos-tragische Welt der Drogensucht, aus der herauszukommen nur wenigen gelingt."


Nach "intensivem Haschen" sei der Griff zu härteren und gefährlicheren Drogen "vorprogrammiert", so Schönborn. Zwar sei die Zahl der Drogentoten stark zurückgegangen, aber jeder dieser Toten habe eine lange Leidensgeschichte hinter sich.

Zugleich schloss sich der Kardinal den Hinweisen von Experten auf die Gefährlichkeit von Alkohol an. Er bilde gemeinsam mit Nikotin noch immer "Österreichs Einstiegsdrogen Nummer eins". Im "Land der Discos, Heurigen und Bierzelte" wüchsen Jugendliche in einer bereits "alkoholisierten Umwelt" auf. Auslöser für den Alkoholmissbrauch von bereits 12- bis 14-Jährigen seien meist Probleme in Familie und Schule, schrieb Schönborn. Der Griff zur Flasche werde dann zum "Problemlöser" - mit "fatalen Folgen".

Drogenkriminalität und Drogenkonsum seien weltweite Probleme und nicht individuell lösbar. Aber, wie Schönborn hinzufügte: "Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen: Zuwendung, Aufmerksamkeit, Zeit füreinander sind die wirksamsten Therapien."

Wenn Wärme in der Familie, Geborgenheit und "schlicht mehr Liebe" erfahrbar würden, brauche es keine Freigabe von Drogen, brachte der Wiener Erzbischof die Dinge auf den Punkt: "Weil dann Drogen nicht mehr gebraucht werden."

Copyright 2014 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Stefan Fleischer 1. November 2014 

Wenn in der Familie

Wenn Wärme in der Familie, Geborgenheit und "schlicht mehr Liebe" erfahrbar würden, brauche es keine Freigabe von Drogen, brachte der Wiener Erzbischof die Dinge auf den Punkt: "Weil dann Drogen nicht mehr gebraucht werden."
.
Dazu aber braucht es UNAUFLÖSLICHE Familien, Familien, die sich gebunden fühlen "bis dass der Tod euch scheidet" , Familien, die keine Verpflichtungsscheu kennen, Familien, die den Werten des Glaubens und der christlichen Liebe die Treue halten. Wer an der Familie rüttelt, und sei es noch so wenig, sollte sich fragen, ob er nicht mitschuldig ist am heutigen Drogenproblem.


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