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Das 'vielfältige Angebot' der Kirche

12. November 2014 in Kommentar, 8 Lesermeinungen
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Die Kirche hat die „Angebote“ Gottes zu vermitteln, nicht irgendwelche eigene. Und diese liegen nun einmal im „Hochpreissegment“. Doch sie halten, was sie versprechen und sind ihren Preis wert. Gastkommentar von Stefan Fleischer


Grenchen (kath.net) Immer wieder ist heute vom vielfältigen Angebot der Kirche die Rede. Jüngst aber schrieb einer, der mühsam seinen Weg in und mit der Kirche von heute sucht, in seinem Twitter: „Es ist kontraproduktiv, wenn die Kirche als Dienstleistungsbetrieb wahrgenommen wird.“

Wenn wir die Diskussionen zur Frage der zivilrechtlich wiederverheirateten Geschiedenen genauer verfolgen, so stellen wir fest, dass die moderne Theologie davon auszugehen scheint, dass die heilige Kommunion ein „zentrales Angebot“ der Kirche an die Menschen ist, das man niemandem vorenthalten kann, ohne auch die Nachfrage nach den übrigen Angebote zu beeinträchtigen. Natürlich wird das öffentlich nicht so begründet. Das wäre werbetechnisch schlecht. Man bringt also die Barmherzigkeit Gottes ins Spiel, und übersieht dabei, dass man damit aus ihr ebenfalls so etwas wie ein Billigangebot macht.


Aber hat die Kirche wirklich den Menschen Angebote irgendwelcher Art zu unterbreiten? Hat sie nicht viel mehr den Auftrag ihres Herrn, den ganzen Ernst der Botschaft zu verkünden, ob man sie hören will oder nicht?

Dass die Werbung heute immer nur die bessere Hälfte der Wahrheit präsentiert, dass sie den Menschen Nutzen vorgaukelt, wo es nur um den eignen Gewinn geht, dass Lockvogelangebote und Mogelpackungen an der Tagesordnung sind, das weiß heute jedes Kind.

Hat unsere Kirche es wirklich nötig hier mitzuspielen? Wäre es von ihrem Wesen und ihrer Botschaft her nicht richtiger und deshalb überzeugender, sich als die Kirche Gottes zu präsentieren, die SEINEN Auftrag erfüllt und die Menschen zur Umkehr auffordert?

Die Kirche hat die „Angebote“ Gottes zu vermitteln, nicht irgendwelche eigene. Und diese liegen nun einmal im „Hochpreissegment“. Doch sie halten, was sie versprechen und sind ihren Preis wert.


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Lesermeinungen

 mirjamvonabelin 14. November 2014 
 

Genau das

@Pellegrino
dachte ich auch:
Man bezahlt mit seinem Leben!
Sie haben es wirklich gut beschrieben.
Leider, Stfan Fleischer, entspricht das der Wirklichkeit unserer Zeit.


0
 
 Stefan Fleischer 12. November 2014 

@jadwiga

Da haben Sie natürlich Recht. "Angebot" ist ein Begriff, der von der Werbewelt vereinnahmt worden ist. Gott möchte uns seine Gaben schenken. Da er sie uns aber nicht aufzwingt, "bietet er sie uns an" im ursprünglichen, guten Sinn des Wortes.


3
 
 jadwiga 12. November 2014 

@Lieber Stefan Fleischer,

Ihre Ausführungen finde ich interessant, aber ich würde hier auch nicht über ein "Angebot" sprechen. Das Wort ist für mich in diesem Zusammenhang ein bisschen zu herzlos, zu kalt. Gott lädt uns alle ein und diese Einladung ist lebenslang gültig.
Allerdings, wenn man die Einladung angenommen hat, dann muss man eben einen "Smoking" anziehen und sich entsprechend benehmen.


3
 
  12. November 2014 
 

@Historiker

Ich gebe Ihnen insofern Recht, dass der Zugang zum Supermarkt als Angebot niederschwellig und kostenlos ist. Er ist nur an Voraussetzungen wie "Durst" und "Kommen" gebunden.Jedoch das Warenangebot ist nicht nur "hochpreisig" sodern "höchstpreisig". Man bezahlt mit seinem Leben! Den Gewohnheiten die man aufgeben muss, den Vorlieben, den Bequemlichkeiten, den Verhaltensweisen, den Trieben im Leben, die man ändern muss und dem irdischen körperlichen Leben ohne dessen Preis man nicht ins Jenseits gelangen kann. Wer diesen Preis nicht zu zahlen bereit ist, wird mit leeren Händen den Laden "Kirche" verlassen müssen. Für jenen ist die Kirche nicht nur kostenlos, sondern sogar umsonst.


6
 
 Rolando 12. November 2014 
 

Stefan Fleischer/Historiker

Fazit, die Kirche hat das Teuerste, gibt es aber umsonst, es muß nur in der richtigen Disposition angenommen werden.
Wenn z.B. Jemand 100Tausend Euro bekommt und sie verschleudert, hat er nichts davon, geht er umsichtig damit um nützt es,
Bei den kirchlichen Schätzen geht es ums immerwährende, freudige und friedliche, sowie glückliches ewige Leben, das ist teuer, wird aber umsonst geschenkt.


2
 
 Der Nürnberger 12. November 2014 

Unsere heilige Mutter Kirche

hat den Auftrag Gottes wahrzunehmen, die FROHE BOTSCHAFT zu verkünden. Dazu wurde sie von Gott in Persona Jesus Christus gestiftet. Daß Gott sein Angebot der Erlösung und des Heils an Bedingungen, wie Umkehr und Buße, knüpft, steht IHM als Allmächtigen zu, UND NUR IHM. Es zeugt von einem völlig verirrten Verständnis von Kirche, diese als "Werbeträger Gottes" zu sehen. Und bevor jetzt die Hobbyexegese losgeht, sollte bedacht werden, daß Gott jedem Menschen die freie Entscheidung läßt, seine Einladung zu Erlösung und Heil anzunehmen.


4
 
 Stefan Fleischer 12. November 2014 

@Historiker

"Hochpreissegment" ist im Artikel in Anführungszeichen gesetzt. Es will an Aussagen unseres Herr erinnern wie z.B. Mt 7,6: "Gebt das Heilige nicht den Hunden und werft eure Perlen nicht den Schweinen vor, denn sie könnten sie mit ihren Füßen zertreten und sich umwenden und euch zerreißen." und: Mt 7,14 "Aber das Tor, das zum Leben führt, ist eng und der Weg dahin ist schmal und nur wenige finden ihn."


6
 
 Historiker 12. November 2014 
 

Gottes Angebot ist nicht hochpreisig, sondern umsonst!

"Umsonst habt ihr empfangen, umsonst sollt ihr geben." (Mt 10.8)
"Wer durstig ist, den werde ich umsonst aus der Quelle trinken lassen, aus der das Wasser des Lebens strömt." (Offb 21,6)
"Auf, ihr Durstigen, kommt alle zum Wasser! Auch wer kein Geld hat, soll kommen. Kauft Getreide, und eßt, kommt und kauft ohne Geld, kauft Wein und Milch ohne Bezahlung!" (Jes 55,1)
Gottes Angebot an die Menschen ist er selbst in Jesus Christus. Das hat die Kirche zu verkünden und weiterzugeben. Nicht hochpreisig, sondern niedrigschwellig, einladend, nicht ausschließend: Kommt ohne Vorbedingunen, ihr seid willkommen.
Wer an die wirkliche Gegenwart Jesu in der Eucharistie glaubt, kann eigentlich niemanden, der die Hände nach IHM ausstreckt, zurückweisen.
Auch in den Evangelien gibt es einige Stellen, in denen die Jünger und Fromme versuchen, Jesus vor "unwürdigen" Leuten zu schützen und diese fernzuhalten. Jesus lässt aber gerade diese Menschen zu sich kommen: z.B. Lk 7,36-50; Mk 10,13-16; Mt 9,9-13.


5
 

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