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Vatikan: Symposion über moderne Sklaverei

16. November 2014 in Weltkirche, 3 Lesermeinungen
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Vatikanische Akademie der Sozialwissenschaften befasst sich mit Menschenhandel, ausbeuterischen Arbeitsverhältnissen, Prostitution und Organhandel.


Vatikanstadt (kath.net/ KAP)
"Jugendliche gegen Prostitution und Menschenhandel" lautet der Titel eines zweitägigen Symposions, zu dem die vatikanische Akademie der Sozialwissenschaften zusammen mit der argentinischen Ngo "Vinculos en red" eingeladen hat. Das Treffen wurde am Samstag mit mehr als 100 Vertretern von Menschenrechtsorganisationen, aber auch mit Opfern von Sklaverei eröffnet und solle zu einer Sensibilisierung der öffentlichen Meinung beitragen, so die Organisatoren. Neben Berichten von Opfern präsentierten die meist jungen Teilnehmer die Tätigkeit und die Einsatzmöglichkeiten von Menschenrechts- und Freiwilligenorganisationen im Kampf gegen Menschenhandel. Dabei setze man darauf, dass Jugendliche am besten durch das Zeugnis und die Erfahrungen von anderen Jugendlichen lernen könnten.


Die neuen Formen der Sklaverei gehörten zu den schlimmsten Folgen der Globalisierung der Gleichgültigkeit, betonte der Kanzler der Akademie für Sozialwissenschaften, Marcelo Sanchez Sorondo, bei der Eröffnung laut Radio Vatikan. Neben ausbeuterischen Arbeitsverhältnissen in Landwirtschaft oder Haushalt zählten auch Prostitution, Sextourismus, Pornografie oder Organhandel zu diesem Phänomen. Man schätze die Zahl der modernen Sklaven auf 30 Millionen, die betrogen, verkauft und zu Arbeiten gezwungen würden. Und jährlich kämen drei Millionen hinzu, so Sanchez.

Die Konferenzteilnehmer aus aller Welt berichteten über die vielen Aspekte und Folgen von Sklaverei und Menschenhandel innerhalb der Familien und in der Gesellschaft. Leidtragende seien besonders Frauen und Kinder, die oft aufgrund wirtschaftlicher Unsicherheit gezwungen seien, irregulär auszuwandern. Damit seien sie für Ausbeutung, Missbrauch und Gewalt besonders anfällig, hieß es in den Beiträgen der Teilnehmer. Oft müssten sie in dieser Situation unterbezahlte Tätigkeiten in Formen von tatsächlicher Sklaverei annehmen.

Copyright 2014 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 ottokar 21. November 2014 
 

Dr Sklave in der Bibel?

Es wäre eine theologische Habilitationsarbeit wert einmal die Stellung des Sklaven in der Bibel zu analysieren. Selbst Jesus Christus spricht mehrmals vom Sklaven, der seinem Herrn zu dienen hat, der seinem Herrn Gehorsam schuldet ect.
Es ging den Sklaven im alten Israel oder bei den Römern -mit Ausnahme des Organhandels-sicher nicht besser als heute.


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 Ehrmann 17. November 2014 

Organhandel als Folge von Transplantationsmedizin

Eine Folge, der viel zu wenig Beachtung geschenkt wird. Denn letztlich läßt sich der Organhandel - und seine TATSÄCHLICHEN!! entsetzlichen Begleiterscheinungen (von Euthanasie bis Menschenraub!)nur durch Vermeidung der Transplantationen mit gleichzeitiger INTENSIVER Suche nach Alternativen (künstliches Herz z.B.) eindämmen bzw. aus der Welt schaffen. Wie oft wird transplantiert, um die Statistik zu verbessern, obwohl die Verlängerung des Lebens für manche Patienten vielleicht wenig oder keine Verbesserung der Lebensqualität mit sich bringt?


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 confrater-stefan 17. November 2014 
 

Heute in den Nachrichten: waren es vor ein paar Jahren noch 27 Millionen Menschen, so leben heute schon 36 Millionen in Sklaverei.


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