Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  2. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  3. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  4. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  5. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  6. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  7. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  8. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas
  9. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  10. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  11. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  12. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  13. Der Teufel sitzt im Detail
  14. Der Gute Hirt: er opfert sich für uns und schenkt seinen Geist
  15. Taylor sei mit Euch

Kardinal Woelki: Sat.1-Kuppelshow pervertiert Liebe und Ehe

23. November 2014 in Familie, 4 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Kölner Erzbischof: «Ich will nicht wegschauen, wenn in unseren Medien und in unserer Gesellschaft Dinge in den Schmutz gezogen werden, die anderen heilig sind».


Köln (kath.net/KNA) Aus Sicht des Kölner Kardinals Rainer Maria Woelki «pervertiert» die neue Sat.1-Kuppelshow «Hochzeit auf den ersten Blick» Liebe und Ehe. Es sei schlimm genug, dass in manchen Regionen der Erde die «Zwangsheirat» toleriert werde, sagte Woelki in seinem «Wort des Bischofs» am Sonntag im Kölner domradio. «Aber nur um der Quote und der Sensation Willen zwei wildfremde Leute heiraten zu lassen, das finde ich abstoßend», so der Kölner Erzbischof.


Es stelle sich die Frage, was «so eine Fernsehshow über unsere Gesellschaft und unsere Werte» aussage, gab Woelki zu bedenken. Ihm sei die Ehe heilig, während sie für andere Menschen vielleicht nur ein «weltlich Ding» darstelle. Der Kardinal nannte es geschmacklos, aus reinen Kommerzgründen Leute vor die Kamera zu zerren und die Frischverheirateten als neues Liebes-Traumpaar vorzuführen.

Möglicherweise erhöhe er durch seine Kritik nur die Einschaltquote an der Show, die er sich nicht ansehen werde. «Aber ich will auch nicht wegschauen, wenn in unseren Medien und in unserer Gesellschaft Dinge in den Schmutz gezogen werden, die anderen heilig sind», so Woelki.

Er freue sich auf das nächste Brautpaar, das sich auf den ersten, zweiten oder dritten Blick ganz in Ruhe vor der Ehe kennen- und liebengelernt hat. «Gemeinsam werden wir dann bei der Eheschließung um den Segen Gottes, also um Gottes Kraft und das Gelingen der Ehe bitten!», sagte der Kardinal. «Kuppelshows, in denen wildfremde Menschen angeblich für immer Ja zueinander sagen, haben meinen Segen garantiert nicht.»

(C) 2014 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
Foto Kardinal Woelki (c) Erzbistum Berlin


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Umbanda 25. November 2014 
 

Wer nimmt denn solchen Blödsinn ernst? Soviel Medienkompetenz sollte man dem Publikum schon zutrauen, als dass sie es als das verstehen, was es ist - ein Fernsehformat, nichts weiter. Das von höchster Stelle, in diesem Fall von Kardinal Woelki, überhaupt zu kommentieren, finde ich nicht sehr hilfreich. Die katholische Lehre ist ja wohl im Bezug auf Eheschließung sehr eindeutig und dann gibts ja auch noch den gesunden Menschenverstand.


0
 
 bellis 23. November 2014 

Zwangsheirat

wird nie toleriert, immer als schwerstes Kreuz erlitten!
Wie wäre es mit einem wirklich katholischen mind. 1-jährigem Ehevorbereitungskurs durch wirklich katholische Priester? Gibt es den in Köln? Und weiter pastorale Begleitung junger Ehepaare mit Knüpfung von Netzwerken gläubiger Ehepaare und Familien. Gibt es so etwas in Köln?
Mir ist das Leben heilig, wie bekämpft die BDK die Abtreibung? Der Hl. Pfarrer von Ars war authentisch. Sind Priester heute authentisch, die (ungebeichtet) Ehebrecher zur Kommunion zu lassen, die aktive Homosexuelle zur Kommunion zulassen, die Jugendliche und Unverheiratete nicht mehr zur Keuschheit aufrufen, die sich nicht gegen die Zerstörung der Kinderseelen durch "Sexualunterricht ab 0 Jahren" wehren? Kann ein gläubiger Katholik zu einem nicht authentischen Priester in welcher Hierarchiestufe auch immer Vertrauen haben? Fragen, die viele Gläubige belasten. Nichts, was zu noch mehr Verwirrung führt wird gebraucht, allein die klare Lehre!


5
 
 Helena_WW 23. November 2014 
 

Danke für die deutlichen Worte Herr Kardinal Woelki, meine Zustimmung

«Aber ich will auch nicht wegschauen, wenn in unseren Medien und in unserer Gesellschaft Dinge in den Schmutz gezogen werden, die anderen heilig sind», so Woelki.

Ganz genau. Das ist sehr richig und wichtig das der EB von Köln Kardinal Woelki nicht wegschaut, das sollten wir alle nicht, sondern diesen Schindluder des Sat1 kritisiert.


5
 
 queenie 23. November 2014 
 

Verbreitung von Dummheit

Vergleicht man das zentralchinesische Fernsehen mit z.B. dem deutschen oder englischen, so sieht man wie schlecht es im Vergleich in großen Teilen ist.
Mag in China die Pressefreiheit ab und zu zu kurz kommen, daß Land hat aber im allgemeinen ein kulturell, moralisch und
informatives qualitativ hochstehende 56 Programme, von denen man hier nur träumen kann. Hier ist vielfach verwerfliches unterstes Niveau.


2
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Woelki

  1. Kirchenrechtler: Papst hat Woelki-Rücktritt offenbar nicht angenommen
  2. Razzia im Erzbistum Köln!
  3. Staatsanwaltschaft Köln weitet Ermittlungen gegen Woelki aus
  4. Staatsanwaltschaft eröffnet keine Ermittlungen gegen Woelki
  5. Kölner Theologie-Hochschule weist FAZ-Behauptungen zurück!
  6. Deutsche Medien verbreiten nach Kleriker-Hetze Fake-News über Kardinal Woelki
  7. Woelki wehrt sich gegen Anschuldigungen von Kirchenrechtler Schüller
  8. "Gerettet wird der ganze Mensch!"
  9. Kardinal Woelki obsiegt vor Gericht
  10. Hinrichtung nach 'Stimmungsbild'







Top-15

meist-gelesen

  1. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  2. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  3. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  4. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  5. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  6. Der Teufel sitzt im Detail
  7. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  8. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  9. "Ich verzeihe dir, du bist mein Sohn. Ich liebe dich und werde immer für dich beten"
  10. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  11. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“
  12. Taylor sei mit Euch
  13. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  14. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  15. Krakau: Einleitung des Seligsprechungsprozesses der mit 25-Jahren ermordeten Helena Kmieć

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz