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Weißes Haus: Papst vermittelte erfolgreich zwischen USA und Kuba

17. Dezember 2014 in Weltkirche, 10 Lesermeinungen
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Weißes Haus: Papst Franziskus hat die Präsidenten der USA und Kuba persönlich zu einer Wiederannäherung angehalten – Vatikan bestätigt dies in Erklärung


Washington (kath.net/KNA) Papst Franziskus hat offenbar die Präsidenten der USA und Kuba persönlich zu einer Wiederannäherung ermutigt. Das erklärten US-Präsident Barack Obama und führende US-Politiker am Mittwochabend in Washington. Obama lobte den Papst für seine Vermittlungsgespräche.

Der US-Präsident hatte zuvor einen radikalen Kurswechsel in der Kuba-Politik der USA angekündigt. 53 Jahre nachdem beide Länder ihre diplomatischen Beziehungen abgebrochen haben, will Washington wieder eine Botschaft in Havanna eröffnen, Handelsbeschränkungen aufheben und Reisen nach Kuba erleichtern. Vereinbart wurde auch die Freilassung von Gefangenen. Am Abend wandte sich in Havanna auch der kubanische Staatspräsident Raul Castro an das Volk.


Wie die «Washington Post» berichtet, erörterte Obama bei seinem Treffen mit Papst Franziskus im März die Beziehungen der USA zu Kuba und speziell die Freilassung von Gefangenen. Die Zeitung zitierte einen US-Regierungsvertreter: «Präsident Obama had enormen Respekt vor Papst Franziskus. Sein persönliches Engagement ist sehr wichtig für uns.»

Der Vatikan bestätigte am Mittwochabend, der Papst habe persönliche Briefe an Obama und Castro geschrieben und zur Lösung «humanitärer Fragen von gemeinsamem Interesse» gemahnt. Dabei habe er auch «die Lage einiger Häftlinge» angesprochen. Ziel sei die Anbahnung einer «neuen Phase» in den Beziehungen der beiden Staaten gewesen. Im Oktober fand laut der Mitteilung in Rom ein vom Heiligen Stuhl moderiertes Treffen zwischen US-amerikanischen und kubanischen Diplomaten statt.

Weiter erklärte der Vatikan, der Papst begrüße die «historische Entscheidung» der beiden Regierungen, diplomatische Beziehungen aufzunehmen. Sie handelten damit im «Interesse ihrer Bürger». Der Heilige Stuhl wolle den Aufbau der bilateralen Beziehungen weiterhin unterstützen.

Erst am Dienstag war der Vorsitzende der US-Bischofskonferenz, Erzbischof Joseph Edward Kurtz, mit Präsident Obama und Vizepräsident Joseph Biden im Weißen Haus zusammengetroffen. Worum es bei dem rund einstündigen Gespräch im Oval Office ging, wurde nicht bekannt. Laut katholischen US-Medien hatte Kurtz um das Treffen gebeten. Kurtz gab sich nach einem Bericht des katholischen Senders EWTN «wortkarg» über die Unterredung. Von der Botschaft des Heiligen Stuhls in Washington war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten.

(C) 2014 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.



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Lesermeinungen

 malfermita spirito 18. Dezember 2014 
 

@Wawamann

Als wollte Obama das erste seiner Wahlversprechen abschieben. Oder sich in letzter Minute als Atheist und Feminist bei der Religion anbiedern. Sollte H. Clinton seine Nachfolgerin werden, duerfte dies schnell wieder aus sein.


0
 
 Charlie_BN 18. Dezember 2014 
 

Interessant...,

dass der Papst, der sich eigentlich Johannes XXIV. nennen wollte, nun auch wie sein heiliger Vorgänger in dieser causa aktiv geworden ist. Sehr spannend...!


0
 
 SCHLEGL 18. Dezember 2014 
 

Franziskus

Das kann eben NUR ein Papst aus Südamerika!USA,die gerne Südamerika als ihren Hinterhof,wissen GENAU,dass Franziskus ihre Politik durchschaut!
Genauso wie die Sowjets gewusst haben,das JP II. ihre Politik durchschaut, und er trotz des von ihnen inszenierten Attentates, maßgeblich am Zusammenbruch des Kommunismus beteiligt war! Msgr. Franz Schlegl


1
 
 rappix 18. Dezember 2014 

"Habt keine Angst"

@prim_ass

Soll im letzten Jahrtausend ein Papst beim Besuch seiner Heimat gesagt haben.

Dieser Papst sprach offen und in der Öffentlichkeit. Nach seinem Besuch, nicht unbedingt unmittelbar (für römische Verhältnisse subito) fiel der "Eiserne Vorhang".

Papst Franziskus spricht gerne mit vielen Leuten, gerne im Martahaus, auch öffentlich (dann werden seine Aussagen oft mit Absicht oder keiner absichtlichen Absicht falsch verstanden oder interpretiert). Und oft geschehen solche Gespräche wie im Beichstuhl (hier kann man wirklich über alles sprechen) ohne das ein Wort in die Öffentlichkeit dringt.


1
 
 Wawamann 18. Dezember 2014 

Warum dieser Kurswechsel

Ich freue mich über die Initiative unseres Heiligen Vaters gleich meiner Vorredner. Allerdings vermute ich die Motivation für die amerikanische Regierung weniger im Willen zur Versöhnung, als in den geostrategischen Absichten der USA. Mit dem Aufflammen des Ukrainekonflikts wurde Kuba wieder zum lästigen Verbündeten Russlands. Somit ist meiner Meinung nach das Ziel Amerikas nun Kuba von Russland abzulösen. In diesem Zusammenhang könnte es sein, dass die USA versuchen den Heiligen Vater für sich zu instrumentalisieren.


3
 
 prim_ass 18. Dezember 2014 
 

Polit-Papst oder Friedensstifter

Weil hier einige in Triumph-Geheul verfallen, nur mal ein paar Worte zum Ausdruck 'Polit-Papst' - jedenfalls für solche, die differenziert denken können:
Ein Polit-Papst wäre einer, der öffentlich politische Reden schwingt, wo man meinen könnte, man befindet sich auf einem Parteitag statt in einer kirchlichen Liturgie. Einen solchen Papst kann man nicht wollen.
Hingegen ist ein Papst, der im Verborgenen darauf hin wirkt, dass Aussöhnung zwischen Völkern und Staaten stattfinden kann, eben kein Polit-Papst, sondern ein Friedensstifter-Papst. Diese Unterscheidung scheint einigen hier sehr schwer zu fallen...

Selbstverständlich ich eine solche Vermittlungsarbeit des Heiligen Vaters sehr zu begrüßen!


1
 
 Charles X. 17. Dezember 2014 
 

Ich freue mich für die Kubaner...

... dass sie nun einen Schritt weiter zu Frieden und Demokratie gekommen sind.
Und ich freue auch, dass wir einen so politischen Papst haben (und nicht einen Mosebach-verschnitt).


7
 
 alexius 17. Dezember 2014 

Der richtige Papst zum richtigen Zeitpunkt: dieser Papst ist ein Glücksfall

Ich muss das wiederholen: neuerlich hat Seine Heiligkeit alles richtig gemacht. Ein herrliches Geburtstagsgeschenk für den Heiligen Vater!

www.vatican.va/


9
 
 Distributist 17. Dezember 2014 
 

'Ich will keinen Polit-Papst'

Ich freue mich, nun über diesen Satz lachen zu können.


8
 
 Charlie_BN 17. Dezember 2014 
 

Wow

...mehr kann ich gar nicht sagen. Stark!!


10
 

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