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Himmel oder Hölle

18. Dezember 2014 in Buchtipp, 7 Lesermeinungen
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Ein Gespräch mit Gerhard Maria Wagner, dem verhinderten Weihbischof der Diözese Linz, das seit seinem Erscheinen für Schlagzeilen sorgt.


Linz (kath.net) Dr. Gerhard Maria Wagner polarisiert Österreichs Kirche. Seine Anhänger sehen in ihm einen gewichtigen Verteidiger der reinen katholischen Lehre, seine Kritiker nennen ihn erzkonservativ und reaktionär.

In sieben langen Gesprächen spricht Gerhard Maria Wagner, Pfarrer im oberösterreichischen Windischgarsten,
• über menschliche Abgründe,
• über Fegefeuer und Hölle,
• über das Gotteslästerliche an der modernen Kunst,
• über die Bedrohung durch den Islam
• über die „Heilbarkeit“ von Homosexualität
• und über den aktuellen Zustand der österr. Kirche,
für den er nur das Wort „Saustall“ übrig hat. Er spricht aber auch mit großer Klarheit über die Wahrheit des Glaubens, über die Freude, ein Priester zu sein und über das Wesen der Liebe zu allen Menschen. Ein Buch, das niemanden kalt lässt.


Gerhard Maria Wagner, Jahrgang 1954, aufgewachsen im Mühlviertel, Studium an der Gregoriana in Rom, Doktoratsstudium summa cum laude, seit 1988 Pfarrer von Windischgarsten. Wagners Bestellung zum Weihbischof der Diözese Linz führte 2009 zu zahlreichen Protesten. Er wäre ein Erzkonservativer, so seine Gegner. Für Aufregung sorgten auch Wagners Äußerungen zu Homosexualität und zu Naturkatastrophen, wo er eine Strafe Gottes in den Raum stellte. Andererseits führt Wagner seine große Pfarre mit außerordentlichem Engagement und erfreut sich bei den Menschen großer Beliebtheit.

kath.net-Buchtipp:
Himmel oder Hölle
Sieben Tage mit Dr. Gerhard Wagner, Pfarrer von Windischgarsten
Von Norbert Blaichinger
Taschenbuch
340 Seiten; 210 mm x 148 mm
2014 Edition Innsalz
ISBN 978-3-902981-38-7
Preis 19.80 EUR

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Foto (c) Innsalz Edition

KTV-Interview mit Gerhard Maria Wagner - 'Bischof der Herzen'



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Lesermeinungen

 Schlegeli 18. Dezember 2014 
 

Wir bräuchten viele Gerhard Wagner

Liebe Mitchristen,
während die Funktionseliten der RKK in Deutschland sich immer mehr den Zeitgeist und seinen Vertretern in Politik und Staat andienen (so stimmt ein Herr Schick aus Bamberg in die Verleumdungskampagne gegen Pegida ein), so wünsche ich mir wahre Priester wie Herrn Dr. Wagner, der m.E. den christlichen Glauben wahrhaftig verkündigt.

Viele Grüße


4
 
 Suarez 18. Dezember 2014 

@theostudent - Lassen Sie mich mit Joseph Ratzinger antworten

...Theologie kreist nicht in sich selbst. Ziel ist 'Praxis'. Fragt sich nur, was man unter Praxis versteht. Für mich liegt die eigentlich praktische Aufgabe der Theologie darin dass sie den Menschen glauben, hoffen und lieben lehrt und ihm so Sinn erschließt, der ihm leben hilft, nicht darin, dass sie neue Trachten für Kleriker, neue Formen kirchlicher Organisation und neue Formen liturgischen Feierns erfindet. Wenn es nötig ist, und soll sie das auch tun, und ich hatte selbst während des Konzils Gelegenheit genug, zu solchen Veränderungen beizutragen. Aber ich betone noch einmal, die eigentliche 'Praxis' der Theologie ist das nicht. Ihre eigentliche Praxis besteht darin, dass sie dem Menschen etwas gibt, was andere »Organisationen« nicht zu geben vermögen. Es scheint mir eine gefährliche Schrumpfungserscheinung, wenn man dabei ist, den Blick für dies eigentlich 'Praktische' des Glaubens zu verlieren und dafür in eine innerweltliche Geschäftigkeit flüchtet, die bald zum Leerlauf wird."


11
 
 theostudent 18. Dezember 2014 

@suarez

Heißt das, Ihr Verständnis von Glauben ist nicht handlungsorientiert, sondern nur bestandswahrend? Ist es nicht unsere Aufgabe, durch das Bestehende unser Handeln umzusetzen?


2
 
 Suarez 18. Dezember 2014 

Lieber theostudent - Die Realität nicht aus dem Blick verlieren

Nun, seit 2000 Jahren gibt es ein stetiges Ringen um den rechten Glauben. Es kam zu Aussonderungen von häretischen Strömungen, die den Glauben und somit die Kirche zu zerstören drohten und auch heute, wie in aller Zeit, findet weiter ein Ringen um den rechten Glauben statt, weil es immer die Versuchung geben wird, den Glauben aufs Weltliche herabzuziehen.

Die menschliche Lebenswirklichkeit ist insbesondere in den letzten 100 Jahren immer komplexer geworden und von so unterschiedlichen Ideologien geprägt oder zumindest beeinflusst, dass mit solchen Aussagen, wie der Ihren, wenig anzufangen ist.

In Ihrer Argumentation spiegelt sich ein alter Disput zwischen Kasper und Ratzinger aus den 60er Jahren. Kasper warf Ratzinger Platonismus vor und behauptete: "eine theologische Interpretation ist immer dann falsch, wenn sie nur Bestehendes begründet und nicht mehr konkret und kritisch handlungsorientiert ist".

Der verabsolutierte Primat der Praxis trägt immer neomarxistische Züge.


14
 
 theostudent 18. Dezember 2014 

Weniger reden, mehr handeln

Lieber Suarez, jeder Verantwortliche unserer katholischen Kirche hat seinen Weg. Es ist deshalb nicht falsch über Grenzen hinaus zu gehen. (Mt 11,16-19)
Mich stimmt es traurig, dass wir uns polarisieren lassen in reaktionär, progressiv oder sonst was. Jeder Katholik sollte sich um die Bemühen, die seinem Empfinden nach am meisten Glaube, Hoffnung und Liebe bedürfen.


2
 
 hortensius 18. Dezember 2014 
 

Führungslos

Eine weltliche Organisation, die ihre inneren Gegner an die Futterkrippe holt, gibt es nicht. Sie wäre auch längst untergegangen.Das machen nur Teilkirchen.Dass die Kirche dennoch nicht untergeht, liegt daran, dass sie Weltkirche ist und überdies tatsächlich die echte Stiftung Jesu Christi ist. Die Funktionäre an den Futterkrippen allein hätten die Kirche längst der Welt angepasst. Pfarrer Dr. Wagner hat recht.


14
 
 Suarez 18. Dezember 2014 

Dieses Gerede von erzkonservativ ist wirklich entlarvend

Die progressiven Relativierer des Glaubens wollen einfach nicht verstehen, dass ein ständiges Wechselspiel von Glaubensvorstellungen kein Haus darstellt, das auf einem soliden Fundament gebaut ist.

Wo man sich einen Gott erdenkt, der nicht einmal eine Ordnung in seine Schöpfung gestiftet hat, verschwimmt dieser Gott hinter einem Schleier völliger Unbestimmtheit. Mit Katholizität hat dieser Relativismus nur noch sehr wenig zu tun. Im Grunde wird Gott dann nur noch eine unbedeutende Nebenrolle zugewiesen, so dass es nur noch einer kleiner Schritt ist, ihn ganz für überflüssig zu erklären.

Wir sollten dankbar sein, dass es noch tief im katholischen Glauben verwurzelte Amtsträger gibt, die nicht für eine "Karriere" in der Institution bereit sind, ihre Glaubensüberzeugung preiszugeben. Der wahre Christen bewährt sich in den Stürmen des säkularen Zeitgeistes.


19
 

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