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Marx: Benedikt XVI. ist klar, dass es nur einen Papst gibt

18. Dezember 2014 in Weltkirche, 22 Lesermeinungen
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In der katholischen Kirche gibt es nach den Worten des Münchner Kardinals Reinhard Marx keine Doppelspitze. «Wer auch nur laut denkt, naja, irgendwie haben wir doch zwei Päpste, der spielt mit dem Feuer»


München (kath.net/KNA) In der katholischen Kirche gibt es nach den Worten des Münchner Kardinals Reinhard Marx keine Doppelspitze. «Wer auch nur laut denkt, naja, irgendwie haben wir doch zwei Päpste, der spielt mit dem Feuer», warnte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz am Donnerstag in einem Interview mit der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) in München. Auch für Benedikt XVI. sei klar, dass es nur einen Papst gebe.

Marx warb zugleich dafür, die Diskussionsbeiträge des Vorgängers von Papst Franziskus etwa zur Unauflöslichkeit der Ehe ernst zu nehmen. Benedikt XVI. sei «einer der größten Theologen unserer Zeit». Seine Argumente hätten Gewicht, nicht weil sie vom emeritierten Papst stammten, sondern weil sie theologisch fundiert seien.


Auf die Frage, ob Marx Benedikt XVI. künftig mit «Vater Benedikt» anrede, wie dieser sich kürzlich von seinen Gesprächspartnern gewünscht habe, sagte der Kardinal: «Nein, ich sage zu ihm wie immer 'Heiligkeit' und 'Du', und dabei bleibt es auch.»

Zur Kurienreform sagte der Münchner Erzbischof, es wäre in der heutigen Zeit «töricht, das Papstamt zu schwächen». Aber eine starke Autorität «muss nicht alles selber machen oder bestimmen». Er persönlich halte «Zentralismus für ein Zeichen von Schwäche», sagte Marx. Welche Rolle künftig den Bischofskonferenzen zukommen solle, «ist theologisch weiter zu diskutieren». Papst Franziskus «will offenbar mehr Kollegialität». In der Kardinalskommission, die den Papst berät und der Marx angehört, werde geprüft, «welche Kompetenzen unbedingt in Rom wahrgenommen werden müssen». Dieser Prozess habe aber gerade erst begonnen.

Papst Franziskus: Begegnung mit den Senioren und Großeltern auf dem Petersplatz - Franziskus begrüßt Papst em. Benedikt XVI.


(C) 2014 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
Foto Kardinal Marx (c) Erzbistum München


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Lesermeinungen

 Charles X. 20. Dezember 2014 
 

@ ThomasR

Sie schreiben: "Papst Benedikt hat keine Volmachten verloren. Er hat freiwillig auf alle Vollmachten verzichtet und (im Ungeweissen wer sein Nachfolger wird) an Seinen Nachfolger alle Vollmachten im Voraus abgetreten".
Das ist kirchenrechtlich nicht korrekt. Mit dem Rücktritt vom Amt verliert ein Papst automatisch alle Vorrechte des Papstes. Er har sie nicht abgetreten oder übertragen, sonder verloren - eben durch den Rücktritt.


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 Christa.marga 19. Dezember 2014 
 

Einmal Papst, immer Papst

Unser emeritierter Papst Benedikt XVI. ist die Bescheidenheit in Person, obwohl er "einer der größten Theologen unserer Zeit" ist, er hält sich vollkommen im Hintergrund. Mir tut es nach wie vor in der Seele weh, wie man über diesen gütigen und bescheidenen Menschen spricht.
Auch Papst Franziskus braucht Berater denen er vertrauen kann und er schätzt Benedikt XVI. sehr. Das kann man an Fotos von beiden klar erkennen.
Mein Gefühl sagt mir, daß Kardinal Marx manchmal mit "gespaltener Zunge" spricht. Könnte es sein, daß auch ER einen gewissen Neid auf unseren emer. Papst Benedikt hegt???
Wir haben nur einen Papst - der heißt z. Zt. Franziskus - und das weiß auch der "Papst meines Herzens", Josef Ratzinger, der Papst aus meiner Heimat.


3
 
 ThomasR 19. Dezember 2014 
 

@charles

Papst Benedikt hat keine Volmachten verloren. Er hat freiwillig auf alle Vollmachten verzichtet und (im Ungeweissen wer sein Nachfolger wird) an Seinen Nachfolger alle Vollmachten im Voraus abgetreten
Bleiben wir also lieber beim Offiziellen und nicht bei den Spekulationen im Geiste von Frau Dr. Margot Käßmann (Bischöfin a.d.)Es gibt einen Pontifex Maximus Seine Heilgkeit Papst Franziskus mit allen Vollmachten des Amtes und es gibt einen Seine Heiligkeit Papst Emeritus Benedikt XVI ohne jeglichen Vollmachten des Amtes -alle wissen es seit dem Amtseintritt vom Papst Franziskus. Wozu also eigentlich die ganze Stellungnahme vom Kardinal Marx? Die Früchte vom Pontifikat vom Papst Benedikt, dort wo auch Sein Pontifikat bedingungslos angenommen wurde- z.B. überfülltes Priesterseminar in Heiligkreuz in Wigratzbad und in Collegium Orientale in Eichstätt-kennen wir.Wo Pontifikat von Papst Benedikt kaum beachtet und kaum angenommen und umgesetzt wurde erkennt man inzwischen übrigens auch


4
 
 christine.mm 19. Dezember 2014 
 

Priester - Bischof Kardinal - Papst

Es gibt, soweit ich verstanden habe,einen gravierenden Unterschied der vielleicht manchen oder vielen Menschen nicht bewußt ist :
zum Priester und zum Bischof wird ein Kandidat g e w e i h t . Diese Weihe-Sakramente prägen dem jeweiligen Kandidaten ein unauslöschliches "Mal" ein sowie vorher Taufe und Firmung.
Sie sind unauslöschbar, soweit sie gültig gespendet worden waren, bzw. werde. Zum Kardinal, bzw. Papst wird der Kandidat e r n a n n t . Sie sind Titel, keine Weihen. Der gültig geweihte Priester wird i m m e r das Messopfer gültig feiern auch wenn er das von Rom her unerlaubt tut.
Die Weihe eines Priesters zum Bischof verleiht dem Priester die volle Priestervollmacht der Weihegewalt. Die Bischofsweihe ist verbunden mit einer Zuteilung einer Diözese, bzw. beim Weihbischof die Zuteilung zu einem bestimmten Bischof zur Hilfe. Die Ernennung zum Kardinal ist verbunden mit dem Recht an der Papstwahl teilzunehmen und ist altersbegrenzt.
Eine gültige Papstwahl i s t gültig.


0
 
 Gandalf 19. Dezember 2014 

Nur so nebenbei!

Benedikt XVI. gab in der FAZ überhaupt nichts kund. Es gab hier gar kein Interview sondern nur Gespräche, ein Interview wurde dann von der FAZ daraus gemacht. Das nur nebenbei, damit man weiß, wie "seriöse Medien" heute so "arbeiten"


4
 
 Charles X. 19. Dezember 2014 
 

Natürlich hat Marx Recht!

Alle Vollmachten, die den römischen Bischof von anderen Bischöfen abheben, hat nur Franziskus allein. Benedikt hat sie durch seinen Rücktritt verloren. Er hat selber gesagt, dass er zu schwach war, anderes durchzusetzen - aber an sich angemessen wäre ein violetter Talar und der Name Joseph Ratzinger, emeritierter Bischof von Rom, ehemaliger Papst. Das, was die Emeretierung ist - der Verzicht auf AmtsPFLICHTEN, obwohl man ALLE AMTSRECHTE weiterhin besitzt, liegt ja gerade beim Rücktritt vom Papstamt nicht vor. Insofern sind weißer Talar, Papstname und Anrede "Heiligkeit" unglücklich. Wir sollten dem Wunsch von Joseph Ratziger, wie er in der FAZ kundgab, folgen und besser von Vater Benedikt sprechen. Oder besser noch Pater Jospeh.


0
 
 waghäusler 19. Dezember 2014 
 

Marx wäre als Politiker besser aufgehoben.


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 Dottrina 19. Dezember 2014 
 

Was soll eigentlich das Gerede Marxens?

Wenn einer genau weiß, was Sache ist, dann unser Papa Emerito. Seine Eminenz sollte sich mal ein wenig mehr mit seiner Diözese befassen. Wir bräuchten gute, fähige Weihbischöfe. Von den wenigen, die wir hier in München haben, sind zwei bereits emeritiert, lesen aber immer noch fleißig Messen in allen möglichen Pfarreien. Da Kard. Marx mit Ämtern sowieso überhäuft ist, hat er ja kaum Zeit, seine Diözese richtig zu leiten. Graf zu Stolberg, WB Bischof (heißt wirklich so!) und WB Haßlberger sind permanent unterwegs, die WB Dietl und Siebler sind ja nun emeritiert. Da könnten wenigstens 2 WB zusätzlich nicht schaden.


6
 
 Suarez 19. Dezember 2014 

@Thomas-Karl - "Kardinal werden"

Ein emeritierter Kardinal wird auch nicht einfach wieder Pfarrer, sondern bleibt Kardinal, nur eben im Status der Emeritierung. Nicht anders beim Papstamt. Früher gab es auch keinen emeritierten Kardinal, heute schon. Hier wird man sich an ein verändertes/erweitertes Amtsverständnis, auch des Papstamtes, gewöhnen müssen - ist mir Anfangs auch mehr als schwer gefallen. Ich sehe aber ein, dass ein Papst, der gesundheitlich nicht mehr in der Lage ist, die von ihm geforderten Aufgaben zu erfüllen, zurücktreten sollte. Hier hat Papst Benedikt XVI. emeritus das Amt des Papstes dem der anderen Bischöfe gleichgestellt, was letztendlich konsequent ist.

Papst Benedikt emeritus hat den Gedanken der "Rückstufung" ausdrücklich abgewiesen, da man, einmal Papst, dieses Amt nicht wieder verlieren könne, lediglich könne man es aus Altergründen endgültig ruhen lassen, wie es bei einem Kardinal auch ist.


6
 
 Thomas-Karl 19. Dezember 2014 

Kirchenrecht

Vielleicht sollte man künftig im CIC Regeln bezüglich eines zurückgetretenen Papstes vorsehen: Kleidung, Titel etc. - Und: Warum kann ein emeritierter Papst nicht einfach wieder Kardinal werden?


0
 
 SpatzInDerHand 19. Dezember 2014 

Herr Kardinal Marx, zwar haben Sie recht, dass Benedikt XVI. weiß,

dass er nicht mehr Papst ist. Andererseits finde ich nirgends im Katechismus eine Stelle, wonach man den vorigen Papst (egal ob lebend oder tot) nicht mehr achten, ehren und hören darf.


8
 
 priska 19. Dezember 2014 
 

Muss sagen für mich ist Papst Benedikt noch immer Papst, wir haben eben zwei Päpste. Papst Franziskus ist in der Öffentlichkeit, und Papst Bendikt hat sich zurückgezogen und betet für die Kirche,in seiner Demut wird er sich nicht Einmischen. Ich verstehe nicht wenn wir sagen" zwei Päpste" das man mit dem Feuer spielt? Papst Benedikt war in meinen Herzen wie ein Vater, ich Liebe ihn immer noch ,sollte ich diese Liebe aus meinen Herzen reisen? Papst Franziskus respektiere ich ,obwohl ich Ihn oft nicht verstehe werde ich nicht über ihn schlecht reden , im Gegenteil ich bete für Ihn! Das ist meine ganz Persönliche Meinung ,"und verstehe nich das ich mit dem Feuer spiele."


5
 
 Max Emanuel 18. Dezember 2014 

Welches Spiel von Marx?

Kardinal Marx gibt vermeintliche Antworten auf Fragen die niemand ernsthaft gestellt hat.
Welches Spiel steckt dahinter? Was will er damit bezwecken?
Zugleich wirbt er dafür, die fundierten Positionen des großen Theologen Benedikts zur Unauflöslichkeit der Ehe ernst zu nehmen.
Da kann Marx ganz schnell bei sich anfangen. Sowohl bei der Bischofssynode, als auch im Spiel mit den Medien während und nach der Synode, als auch jetzt hinter den Kulissen bei Bestrebungen zur Änderung des kirchlichen Arbeitsrechtes betreibt Marx das Gegenteil.
Ihr Vorgehen ist nicht aufrichtig Herr Kardinal!


7
 
 tünnes 18. Dezember 2014 
 

"Auch für Benedikt XVI. sei klar, dass es nur einen Papst gebe."
Wer hat denn bitte in Zweifel gezogen, dass dies gerade Papst em. klar ist? Wenn es irgendeinem klar ist, dann ihm! Daran hat nie der geringste Zweifel bestanden. Allerdings in Papst Franziskus klug genung den Rat eines der größten Theologen unserer Zeit (wenn nicht des größten Theologen) einzuholen. Benedikt XVI. wird sich ganz sicher nicht ungefragt einmischen, dass ist so klar wie das Amen in der Kirche.


11
 
 Elisabeth53 18. Dezember 2014 
 

Ablenkungsmanöver?

Ich hoffe, daß die derzeitigen Stellungsnahmen und "Richtigstellungsnahmen" von Kard. Marx nicht die Meinung der Öffentlichkeit von der Verbindung von unserem Kardinal zu den Bauvorhaben des Erzbistums (Ordinariat, "Villa in Rom", Sanierung von Donmberg in Freising- geplant )- Kath. net hat berichtet, ablenken sollen. Kard. Marx ist weiterhin der Einizge Verantwortliche in München, der in der Lage wäre den Kurs vom Münchner Ordinariat zu ändern, sonst droht München tatsächlich ein Totalkollaps- auch wegen durchgeführten und geplanten Bauvorhaben, die eher wenig direkt mit Pastoral und Nächstenliebe zu tun haben. Es ist Wahl und Entscheidung von Kardinal Marx ob er in die Geschichte des Erzbistums als opulenter Bauträger und Liquidator der Pfarrgemeinden reingehen möchte,oder daß er die Geldflüsse im Erzbistum eher Richtung der Bedürftigen, Obdachlosen, Flüchtlingen, Studenten, alleinstehenden Müttern und in die Seelesorge durch die Einstellung der Priester vom Ausland direkt leitet


10
 
 Smaragdos 18. Dezember 2014 
 

«Wer auch nur laut denkt, naja, irgendwie haben wir doch zwei Päpste, der spielt mit dem Feuer."

Ohne mit dem Feuer spielen zu wollen, ist es einfach Tatsache, dass es zur Zeit zwei Päpste gibt, nur ist der eine eben emeritus und somit in Ruhestand und der andere ist in Funktion und hat allein die auctoritas, das Sagen, was mit der Anrede sanctitas "Heiligkeit" ausgedrückt wird.


6
 
 petrafel 18. Dezember 2014 
 

Anrede

Dass der emeritierte Papst mit "Vater" angesprochen werden möchte, ist nachvollziehbar und wäre sicherlich auch sinnvoll, um auch dem letzten "Wer-ist-hier-Papst"-Zweifler Klarheit zu verschaffen. Aber Benedikt XVI. emeritus hat sich, anders als ursprünglich geplant und offensichtlich im Einvernehmen mit (oder auf Wunsch von) Papst Franziskus, nicht völlig zurückgezogen und nimmt auch "halboffizielle" Termine wahr. Papst Franziskus hat das mit der Formulierung "der emeritierte Papst ist eine Institution" zusammengefasst. Und solange die Gesamtkonstellation so bleibt und vor allem solange Papst Franziskus seinen Vorgänger mit "Santita", also "Heiligkeit" anspricht, werden sich Papst Benedikt XVI. emeritus und alle anderen in Gehorsam fügen und die vom vatikanischen Protokoll vorgegebene Anrede verwenden müssen. Auch ich würde dem Wunsch des von mir hoch verehrten Papstes Benedikt XVI. em. gerne entsprechen, werde es aber unter den gegebenen Umständen nicht tun.


7
 
 Dismas 18. Dezember 2014 

Sehr verwunderlich

sind manche Aussagen von Kardinal Marx... Ich hoffe ER ist sich bewusst, dass es NUR EINEN Papst gibt. Was soll es, dass gerade über unserem geliebten Vater Benedikt(ich verstehe ihn schon lange als meinen geistigen Vater!!) so daherredet. Ich vermute fast,das man sich hier noch ein "höheres Amt"in Position setzen will. Mir ist die Ämterhäufung bei Kard.Marx eher schon suspekt, er sollte mal gründlich in seinem Ordinariat und "seiner" Bischofkonferenz (Sekratäriat!!) aufräumen..


16
 
 theostudent 18. Dezember 2014 

Danke, Eminenz!!

Einen Menschen wie Benedikt derart für schismatisches Gedankengut zu missbrauchen war wirklich ungeheuerlich! Danke auch an Vater Benedikt selbst, dass er das allerwichtigste gestellt hat! Ein besonderes Dankeschön sage ich ihm für die Worte, die er in seiner Richtigstellung für einen würdigen Umgang mit Wiederverheirateten Gefunden hat!


4
 
 Suarez 18. Dezember 2014 

Ich kann da die Aussage von Kardinal Marx nicht nachvollziehen

Wenn Kardinal sagt: "Benedikt XVI. ist klar, dass es nur einen Papst gibt", dann erweckt das den Eindruck, als könnte diesbezüglich bei Benedikt XVI. emeritus je ein Zweifel darüber bestanden haben. Genau das ist aber völlig abwegig, denn es war ja nun gerade Papst Benedikt emeritus, der im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte von seinem Amt zurückgetreten ist und seinem Nachfolger absoluten Gehorsam gelobt hat. Warum nun Kardinal Marx glaubt betonen zu müssen, dass es nur einen Papst gibt und dies auch Benedikt XVI. klar sei, lässt sich nur erklären, wenn man es als Seitenhieb auf diejenigen bezieht, die den Ideen von Kardinal Kasper distanziert gegenüber stehen.

Es wirkt auch etwas kurios, wenn Marx hervorhebt, dass die Texte von Papst Benedikt theologisch fundiert seien und daher Beachtung verdienten. Diese aufgesetzte Nettigkeit wirkt zumindest auf mich nicht sehr überzeugend, sondern lediglich wie Anstandsformalismus.


23
 
 speedy 18. Dezember 2014 
 

wenn rom aufhört, welche Kompetenzen unbedingt in rom wahrgenommen werden zu müssen, denke ich können wir uns alle warm anziehen, ich habe kein gutes Gefühl dabei- denn im Gegensatz zu emeritus Vater benedikt16, der Papst franziskus gehorsam ist, und er will auch gar kein Papst sein- sehe ich das problem, das es menschen gibt, die Papst franziskus ungehorsam sind, besonders in Deutschland-


3
 
 carl eugen 18. Dezember 2014 

Ich danke seiner Eminenz für diese "Zurechtweisung"!

In der Tat gibt es nur einen Papst, es kann nur einen Papst geben, alles andere wäre geradezu grotesk. Und das Vater Benedikt sich Papst Franziskus unterordnet ist doch eine Selbstverständlichkeit. Vater Benedikt hat Gehorsam geschworen und sein Wort gilt.

Etwas schade finde ich, dass Kardinal Marx nicht auf den ausdrücklichen Wunsch von Benedikt XVI. eingeht und ihn mit Vater anredet. Der Wunsch eines emeritierten Papstes sollte eigentlich heilig sein.
Ich hoffe sehr, dass Seine Eminenz sich mit dem Lehramt Benedikts XVI. zur Unauflöslichkeit der Ehe auseinandersetzt und bei der kommenden Synode die Ehe verteidigt anstelle sie zu untergraben.
Was die Kurienreform angeht stimme ich mit Kardinal Marx überein, dass das Papstamt nicht geschwächt werden darf. Die Kirche benötigt einen starken obersten Diener. Was man bisher von der Kurienreform hört ist zu begrüssen. Beten wir für eine gelungene Reform!


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