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Keine Ruhe für Bischof Ackermann – Streit in weiterer Gemeinde

19. Dezember 2014 in Deutschland, 13 Lesermeinungen
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Zusätzlich zur Causa Beckingen streitet der Trierer Bischof Stefan Ackermann nun unter öffentlicher Beachtung noch mit einer weiteren Pfarrgemeinde: In Köllerbach trat nach dem Durchgreifen des Bischofs der gesamte Verwaltungsrat zurück.


Köllerbach (kath.net) Zusätzlich zur Causa Beckingen streitet der Trierer Bischof Stefan Ackermann (Foto) nun medienwirksam mit einer weiteren Pfarrgemeinde. Im Streit zwischen Pfarrer und Verwaltungsrat der Pfarrgemeinde Herz Jesu in Köllerbach (Saarland) griff der Bischof durch, wie die Regionalzeitung „Volksfreund“ berichtete. Er entzog dem Verwaltungsrat teilweise die Befugnisse und übertrug sie auf den umstrittenen Pfarrer sowie weitere Personen seines Vertrauens. Daraufhin trat der Verwaltungsrat am Mittwoch geschlossen zurück – darunter auch eine Person, der vom Bischof Befugnisse neu übertragen worden waren. Auch der Streit zwischen Ackermann und der Pfarrgemeinde Beckingen nach der Amtsenthebung eines beliebten Priesters - kath.net hat berichtet - konnte durch das Bistum bisher nicht beendet werden.


Der Köllerbacher Pfarreiverwaltungsrat erhebt schwere Vorwürfe gegen seinen ersten Vorsitzenden, den Ortspfarrer. Das Laiengremium behauptet, der Pfarrer soll angeblich Protokolle zu seinen Gunsten manipuliert haben, außerdem habe der Verwaltungsrat angeblich bei der Prüfung des Jahresabschlusses 2013 „bisher nicht erklärbare Vorgänge“ entdeckt. Zusätzlich soll das Bistum Trier einen im September verfassten Prüfbericht mit der Bitte um Aufklärung bis jetzt nicht beantwortet haben.

Im Rücktrittsschreiben formulierten die Mitglieder des Pfarreiverwaltungsrates, dass sie nicht bereit seien, „weiter hinzunehmen, dass wir bei der Ausübung unseres Ehrenamtes beleidigt und mit falschen Behauptungen und Aussagen in unserer Arbeit ständig behindert werden“. Ackermanns Entscheidung, Verwaltungsbefugnisse und Vertretungsrechten auf andere zu übertragen, akzeptiert das für die finanziellen Dinge in der Kirchengemeinde zuständige Laiengremium nicht, „weil dadurch die derzeitigen Missstände, Konflikte und Kritikpunkte nachträglich legalisiert werden könnten“.

In der Pfarrgemeinde gärt es nach Angaben des „Volksfreundes“ seit rund zwei Jahren. Der damalige Pfarrer Guido Ittmann hatte offenbar mehrere Missbrauchsvorwürfe aufklären wollen und war deswegen anonym durch Briefe bedroht und verleumdet worden, so die Darstellung der
Regionalzeitung, daraufhin sei der Geistliche geflohen. Sein Nachfolger, der jetzige Ortspfarrer, sollte der Gemeinde eigentlich den Frieden zurückbringen.

Foto Bischof Ackermann (c) Bistum Trier


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Lesermeinungen

 Rosengarten 20. Dezember 2014 
 

rappix

Vielen Dank für die klaren und aufklärenden Worte, die leider nicht bei allen angekommen sind. Würden die Kritiker all das tun, was sie propagieren, wenn sie in der Verantwortung stünden, wie unser Bischof Ackermann? ??????


0
 
 Laach 20. Dezember 2014 
 

Causa Köllerbach

Erst Bistum Limburg, jetzt Bistum Trier.
Und Morgen? Wer kommt dann unter´s Fallbeil?
Wenn es solche "Kriminellen" Machen,- und Seilschaften in Köllerbach gibt, dann sollte doch mal die Staatsanwaltschaft die dafür bestimmt zuständig ist, einen Blick darauf werfen!
Wenn ein Berechtigter Verdacht vorliegt dann sind eben die Kassenbücher u.ä. zu Kontrollieren.
Oder hat Bischof Ackermann Angst davor im Vatikan einen Rapport abzugeben, woraus sich vielleicht ergibt das auch Er nicht der Richtige Mann in der " Ältesten Diözese " ist?! -
* Ein Schelm der Böses denkt !!! *


4
 
 SpatzInDerHand 20. Dezember 2014 

@Maulwurf:

Die Pastoralreferentin ist zur Zeit übrigens nicht im Dienst.


2
 
 Maulwurf 19. Dezember 2014 

Unglaubliches ...

hat sich mir aufgetan, als ich mir heute noch den "Spaß" gemacht habe, den Internetauftritt der Pfarreiengemeinschaft Riegelsberg-Köllerbach zu durchstöbern und mit den Bistumsdaten abzugleichen.

Die Pfarreiengemeinschaft besteht aus 3 Pfarreien, das ist für Trierer Verhältnisse sehr überschaubar. In der Pfarreiengemeinschaft wirken lt. Homepage insgesamt 8 Personen, davon 3 Priester und 2 Diakone, außerdem 3 Pastoral-/Gemeindereferentinnen.

Das ist zunächst mal schön für diese Pfarreiengemeinschaft.

Ich lebe auch im Bistum Trier, und das in einer Pfarreiengemeinschaft, die mit deutlich mehr Pfarrgemeinden Gefahr läuft, im Verlauf des nächsten Jahres komplett ohne eigenen Priester versorgt zu sein. Auch ohne Diakon. Und auch sonst mit fast keinen anderen Hauptamtlichen.

So sitze ich also hier und staune, ob solch merkwürdiger Unterschiede, im selben Bistum. Wie kann das sein?

Infos gibt´s hier:
http://www.bistum-trier.de/pfarreiengemeinschaft-riegelsberg-koellerbach/


2
 
 carolus romanus 19. Dezember 2014 

Niedergang beschleunigt sich

Am Bistum Trier - ursprünglich einer der wichtigsten Diözesen hierzulande (http://de.m.wikipedia.org/wiki/Bistum_Trier)
sieht man den rasanten Niedergang der deutschen Kirche. Leider verschlimmert der derzeitige Bischof diesen Prozess maßgeblich und in dramatischer Weise, wie der Beckinger Fall gezeigt hat. Das Ganze wird durch die Zwangsabgabe der "Kirchensteuer", über deren Verteilung die Gläubigen entgegen den sonstigen kirchlichen Angelegenheiten keinerlei Mitbestimmung haben (sic !), notdürftig zusammengehalten.


8
 
 Tisserant 19. Dezember 2014 

Bistum Trier eben

Da ich selbst aus diesem Tal der Tränen komme und auch die linkslibertäre und schon ins reaktionär liberale Potential persönlich kenne, muß ich sagen, es verwundert niemanden!

Im Bistum haben seit Jahren Personen das sagen, die jeden der nicht ihrer Gutmenschenideologie folgt direkt und ohne Aufhebens sanktionieren!

Es ist ein Klüngel um Bischof Ackermann, dem er selbst angehört und dieser Klüngel hat ihn zum Bischof gemacht!

Pfarrer wie Pfr Eckert sind in diesem Bistum unerwünscht!
Gemeindereferentinnen haben dort mehr zu sagen und ihr Wort gilt mehr, als das eines Priesters!

Und wehe man weicht von dieser genderfeministischen Einheitsmeinung ab, dann wirds eklig!

Eklig, auch die Art und Weise wie Denunzianten in Beckingen agierten, es waren die tollen super Gutmenschen, deren jedes zweite Wort Dialog und Toleranz ist!

Auch der Bischof selbst hat, durch die von ihm angeregte Synode in Saarbrücken, sich einen Bärendienst erwiesen!

Dieses Bistum braucht einen Neuanfang!


11
 
 rappix 19. Dezember 2014 

In der Schweiz müssen sich Bischöfe oft mit "mündigen Christen" rumschlagen

@krak des chevaliers

Unter Bisch Koch (Bistum Basel) gab es einen einen Streit um einen streitbaren Pfarrer. Dieser "Fall" wurde 2008 in persönlichen Gesprächen beigelegt.

Katholiken im Kanton Zürich berufen sich ebenfalls auf den Status "mündige Christen". Dass dabei Konflikte mit dem Bischof von Chur entstehen ist eine logische Folge.

Als "mündige Christen" sind wir Katholiken im Bistum Basel und St. Gallen ebenfalls stolz um das Mitbestimmungsrecht bei der Wahl des Bischofs.


0
 
  19. Dezember 2014 
 

mündige Christen

Im Bistum Trier scheint jetzt das zu greifen, was man seit den Tagen des 2. Vatikanischen Konzils den Menschen gepredigt hat: Die Leute verstehen sich als mündige Christen, die sich nicht mehr alles von oben herab sagen lassen. Zum Fall Beckingen: Es ist schon sehr bezeichnend, wenn Pfarrgremien sich FÜR einen Pfarrer aussprechen, der offensichtlich eine "konservative" Richtung fährt und das - wie das Echo der Gläubigen deutlich macht - mit großem Erfolg. Es war klar, dass die "konservative" Richtung von Pfarrer Eckert - Kommunionbank, Zelebration am Hochaltar, ein bisschen Latein hier und dort - nicht bei allen gleichermaßen gut angekommen ist. Leider bekommen solche Leute auch schon mal kurzfristig einen Termin bei den ansonsten viel beschäftigten Bistumsleitern - nicht nur in Trier.


12
 
 Wunderburger 19. Dezember 2014 
 

Was ist denn im Bistum Trier zur Zeit los?

Fast scheint es so zu sein, dass da jemand sein Bistum nicht im Griff hat!!!
Leider kann Bischof Ackermann sich selbst nicht des Amtes entheben! Oder vielleicht doch?!? Nun ja, die allzu liberale Führung der Diözese Trier unter Bischof Ackermann scheint jetzt ihre Früchte zu tragen! Möge der Bischof einmal darüber nachdenken, wem er in Zukunft sein Vertrauen entgegenbringt und wem er einmal eine deutliche Mahnung ausspricht! Einheit, liebenswerter Herr Bischof, geht ohne Wahrheit nicht!!! Das hat schon der Fall Beckingen gezeigt. Aber dort hat der Bischof auf das falsche Pferd gesetzt! Leider! So leitet man eine Diözese ins Unheil, wie man klar und deutlich sehen kann, wenn man nur will!


14
 
 tünnes 19. Dezember 2014 
 

"..so die Darstellung der
Regionalzeitung, daraufhin sei der Geistliche geflohen. Sein Nachfolger, der jetzige Ortspfarrer, sollte der Gemeinde eigentlich den Frieden zurückbringen..."

Wie soll Frieden eintreten? Ist jemals der Versuch unternommen worden, die damaligen Vorwürfe zur Zeit von Pfr. Ittmann aufzuklären? Oder hat man um des lieben Friedens willen alles unter der Decke gelassen?
Und was passiert jetzt? Stimmen die Vorwürfe des Verwaltungsrates inhaltlich oder nicht?
Wieder einmal wird nichts aufgeklärt, sondern es soll offensichtlich alles nur unter der Decke bleiben. Stimmen die Vorwürfe nicht, so handelt es sich um eine üble Verleumdung und die Sache gehört aufgeklärt! Stimmen die Vorwürfe, so wäre die Reaktion des Bischofs zwar richtig, aber leider nicht nachvollziehbar. Gleichzeitig müsste der Ruf des derzeitgen Pfarrers durch das Bistum in aller Öffentlichkeit verteidigt werden. Frieden - Ja. Friedhofsruhe - Nein.


9
 
 rappix 19. Dezember 2014 

Ein Bischof nimmt nach der Bischofsweihe sein Bistum in Besitz

Und ist keinem Rechenschaft schuldig ausser Gott und dem Papst.

Pech hat der Bischof wenn er sich mit demokratischen Strukturen wie in der Schweiz im Ansatz vorhanden, rumschlagen muss.

Die Heilige Römisch Katholische Kirche ist kein Demokratieverein!


6
 
 Bugenhagen 19. Dezember 2014 
 

Mobbing

Der Köllerbacher Pfarrer wird vom Verwaltungsrat und Mitarbeitenden gemobbt - auf üble und böse Art. Streit muss ja manchmal sein, aber das hier hat teuflische Qualität. Möge der Herr Frieden und Versöhnung, Buße und Umkehr schenken.


6
 
 Stefan Fleischer 19. Dezember 2014 

So ist es wohl nicht gemeint

wenn wir von der streitenden Kirche sprechen!


11
 

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