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Hoffnung auf Papstreise in den Irak

20. Dezember 2014 in Weltkirche, keine Lesermeinung
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Der irakische Patriarch der chaldäisch-katholischen Kirche lädt Papst Franziskus zu Pastoralbesuch ein.


Vatikan (kath.net/KIN) Der irakische Patriarch der chaldäisch-katholischen Kirche, Louis Raphael I. Sako (Foto), hofft auf einen Besuch von Papst Franziskus im Irak. Das sagte das Oberhaupt der mit Rom unierten chaldäischen Kirche gegenüber dem weltweiten katholischen Hilfswerk „Kirche in Not“ in Erbil. „Der Besuch des Papstes wäre mehr als nur ein Besuch. Er hätte hohen pastoralen und geistlichen Symbolwert. Papst Franziskus könnte für einen Tag kommen. Sein Besuch wäre eine große Unterstützung für uns, nicht nur für die Christen, sondern den ganzen Irak“, so der Patriarch. Bei einem Treffen in Rom habe er Franziskus kürzlich persönlich eingeladen.

Patriarch Louis Raphael glaubt, dass zur Befreiung der im Sommer von der islamischen Terrormiliz IS eroberten christlichen Siedlungsgebiete im Nordirak Bodentruppen nötig sind. Er zeigte sich zuversichtlich, dass die meisten christlichen Flüchtlinge in ihre befreiten Heimatorte zurückkehren werden. Es würden aber nicht alle zurückgehen. „Viele glauben, dass der Westen das Paradies ist. Aber wenn sie dann da sind, sind sie schockiert. Denn alles ist anders: die Sprache, die Kultur, die Gesellschaft.“


Bereits jetzt verlassen Sako zufolge täglich zwischen fünf bis zehn christliche Familien das Land. „Es gehen nicht nur Flüchtlinge, sondern auch Leute, die noch immer gute Positionen und Häuser haben. Sie haben Angst vor der Zukunft und sorgen sich um ihre Kinder. Deswegen gehen Christen aus Bagdad, Basra und auch Erbil-Ankawa.“

Moderate Sunniten hätten Angst, den IS öffentlich zu verurteilen, betonte das chaldäische Kirchenoberhaupt. „Sie können nicht. Sie haben Angst. Wer kann sie schützen? Selbst die Imame schweigen. Sie könnten geköpft werden.“ Es habe deshalb auch nur sehr schüchterne Verurteilungen dessen gegeben, was Christen und Jesiden angetan wurde, erklärte Louis Raphael I.

Seit Juni dieses Jahres mussten mehr als 120 000 Christen Mossul und die Ninive-Ebene wegen des Vordringens von IS verlassen. Sie fanden großteils Zuflucht in den kurdischen Autonomiegebieten des Landes. Ihre humanitäre Lage ist angespannt. „Kirche in Not“ hilft den irakischen Christen unter anderem mit Nahrungsmitteln, der Errichtung von Schulgebäuden und Wohncontainern.

Um die Christen im Irak weiter unterstützen zu können, bittet das Hilfswerk um Spenden:

Kirche in Not Deutschland

Kirche in Not Österreich

Kirche in Not Schweiz

Patriarch Louis Rafael I. Sako (c) KIRCHE IN NOT


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