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Bischof Oster: So deutlich hat noch kein Papst Kritik geäußert

23. Dezember 2014 in Weltkirche, 13 Lesermeinungen
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Passauer Bischof erinnerte daran, dass auch Johannes Paul II. und Benedikt XVI. immer wieder mahnende Worte zum Thema Karrierismus im Vatikan gehabt hatten.


München (kath.net/KNA) Der Passauer katholische Bischof Stefan Oster (Foto) hat die Kritik von Franziskus an der Kurie begrüßt. Auch dessen Vorgänger Johannes Paul II. und Benedikt XVI. hätten immer wieder mahnende Worte zum Thema Karrierismus im Vatikan gehabt, sagte Oster am Dienstag dem Bayerischen Rundfunk. «Allerdings hat noch nie ein Papst seine Kritik so deutlich geäußert.»

Franziskus hatte am Montag beim traditionellen Weihnachtsempfang die leitendenden Mitarbeiter des Vatikan zu einem uneitlen Dienst für die Kirche, zu Demut und Geschlossenheit aufgerufen. Dabei warnte er vor 15 «Krankheiten», die zwar alle Menschen, aber auch Kurienmitarbeitern befallen könnten. Dazu zählte er «geistliches Alzheimer», das die Bindung an Christus und die Heilsgeschichte vergesse, sowie eine übertriebene Geschäftigkeit, die das eigentlicheZiel des Hirtendienstes aus den Augen verliere.


Der Papst und Jesuit Franziskus spreche ihm «manchmal aus dem Herzen», sagte Oster, der selbst dem Orden der Salesianer Don Boscos angehört. Zwischen Ordensleuten gebe es so etwas wie eine innere Verwandtschaft: «Wir haben bestimmte Gelübde, zum Beispiel ein
Armutsgelübde, und die sind bei uns noch ein wenig ausdrücklicher als bei den Mitbrüdern im Weltklerus.»

(C) 2014 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
Foto Bischof Oster (c) kath.net/Michael Schäfer


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Lesermeinungen

 rappix 29. Dezember 2014 

Wir haben noch einen Pfarrer

@ThomasR

Und können uns glücklich schätzen. Nicht allen Stadtpfarreien ist dieses Glück vergönnt.

Auch gibt es regelmässig Gottesdienste im Alters- und Pflegeheim meiner Mutter. Und auch das ist nicht mehr selbstverständlich.


1
 
 ThomasR 29. Dezember 2014 
 

@rappix

Ihr Zeugnis freut mich sehr - es existieren weiterhin gute Pfarrgemeinden mit frommen Priestern die sich weder scheuen die Kranken zu besuchen als auch die Beerdigungen zu leiten
Stellen sie sich jedoch vor, daß Ihre Pfarrgemeinde priesterlos wird - es gibt inzwischen Dioezesen mit rd 1/3 Pfarrgemeinden ohne eines Priesters, die nur im Rahmen eines Pfarrverbundes von 4 Pfarrgemeinden nur von einem Priester betreut werden und die sonstigen 3 Priesterstellen in die Pastoralassitentenstellen umgewandelt wurden und die Pastoralassitenten einerseiets keine Beichte abnehmen können und andererseits sich als Seelesorger mit einer festen Arbeitszeit zu behaupten versuchen? (ich habe nichts gegen Pastoralassitenten als Angestellte mit den administrativen Aufgaben, aber Seelesorge ist schon fraglich und eher weniger bringend )


1
 
 rappix 29. Dezember 2014 

Krankenbesuche

@ThomasR

Als es meiner Mutter vor dem Eintritt ins Altersheim nicht gut ging, genügte ein Telefon ans Pfarramt und der Pfarrer besuchte selbstverständlich meine Mutter und reichte ihr die Heilige Kommunion.

Er sorgte auch dafür, dass meine Mutter einen Platz im Alters- und Pflegeheim der Barmherzigen Brüder von Trier fand.

Unser Pfarrer geht durch die Strassen oder fährt Fahrrad um mit den Leuten Kontakt zu pflegen..


2
 
 ThomasR 28. Dezember 2014 
 

@Helena_WW

Sie haben vollkommen recht - deshalb ist eine Umorientierung der Amtskirche in Deutschland im Geiste von Papst Franziskus zwingend notwendig

Ich vermute es gibt tatsächlich mehrere Ordinariate in Deutschland mit mehreren oft als leitende Büroangestellte angestellten Priestern, aber es gibt inzwischen selten jemanden (es finden sich doch ein paar Einzelne)um zu Weihnachten die bettlägrigen Kranken zu besuchen und die Beichte wenigstens zweimal im Jahr zu Ostern und zu Weihnachten abzunehmen und die Hlg. Kommunion zu spenden. Gut, daß es wenigstens Radio Horeb gibt


1
 
 Helena_WW 28. Dezember 2014 
 

Gewissensspiegel : Was sit denn mit den Menschen, die tatsächlich Krank oder behindert sind ?

was ist denn mit den Menschen, die von lebenslanger Arbeit müde auch im Geist müde sind, an Alzheimer leiden, was ist mit Menschen, die an Schizophrenie leiden, Behinderungen haben, was ist mit ihren Angehörigen, die mit Leid tragen ?
Die werden das an für sich und grade zur Weihnachtszeit als ungeheuer mitfühlsam empfinden, für ein paar markige medienwirksame Sprüche verwendet zu werden.
Bitte mal drüber nachdenken.


4
 
 ThomasR 28. Dezember 2014 
 

Sind die Worte vom Papst Franziskus eigentlich vieleicht doch Gewissenspiegel

für alle Ordinariate der Welt?
Ich staune oft über die bischöflichen Ordinariate in Deutschland- einige von diesen sind sogar möglicherweise viel größer als die römische Kurie insgesamt- München?, Köln?,Freiburg?, (es gibt jedoch auch ein paar kleinere - Berlin, Dresden-Meissen oder Görlitz)Ich hoffe nimmt sich irgendwann jemand dieser Sache an und die Vergleichsdaten an die deutschen Katholiken weitergibt
Das Betreiben der Kindergärten - wobei ich mich über eine vielzahl der katholischen Kindergärten weiterhin sehr freue, einige sind ohne Zweifel nur vom Namen katholisch- ist keine originäre Aufgabe der Kirche-dürfen wenigstens die Kindergärten nicht an die Gemeinden abgegeben werden,damit sich die Amtskirche an einer inzwischen seeleorgerischen Krise im Pastoral konzentrieren kann?Es werden inzwischen beinahe keine neuen Priester selbst aus Afrika angestellt und die Sonntagsmessen den Wortgottesdiensten, manchmal sogar inkl Kommunionspendung durch "eine nette Nachbarin" weichen


3
 
 alexius 23. Dezember 2014 

Bevor die sinnlosen Spekulationen weitergehen, hier der Original-Video-Link ;-)

Keine Spur von dem, was manche spekulieren. Einfach reinklicken und in die Stimmung versetzen, die sogar Humor zuließ. Einmal mehr hat Papst Franziskus alles richtig gemacht:

youtu.be/PLhjTIs_DrQ


13
 
 Mariatheresia 23. Dezember 2014 
 

@hortensius

Mich hätte wirklich sehr interessiert, woran Sie diese bodenlose Unterstellung festmachen wollen. Glauben Sie, der Papst sei weniger katholisch als Sie?


8
 
 mirjamvonabelin 23. Dezember 2014 
 

Ganz bestimmt, hat der Papst

@hortensius
NICHT diese gemeint:
...die bei der jüngsten Bischofs-Synode standhaft die Lehre der Kirche verteidigt haben. Sie standen ihm im Wege bei der Zulassung der Wiederverheirateten zu den Sakramenten....


8
 
 Helena_WW 23. Dezember 2014 
 

Und der Jesuite muss sich dann dran messen lassen ob er vor der Jesuiten Türe genauso medienlaut

und gründlich kehrt.


15
 
 hortensius 23. Dezember 2014 
 

Wirklich?

Hat der Papst wirklich nur ein paar Karrieristen gemeint? Oder hat er die Kardinäle und Bischöfe gemeint, die bei der jüngsten Bischofs-Synode standhaft die Lehre der Kirche verteidigt haben. Sie standen ihm im Wege bei der Zulassung der Wiederverheirateten zu den Sakramenten. Wenn mich mein Chef vor meinen Studenten öffentlich derart bloß gestellt hätte, dann hätte ich gewusst, dass ich meinen Hut zu nehmen habe. Schlimm.


15
 
 leibniz 23. Dezember 2014 
 

Freiburg

Die Rede Benedikt XVI. in Freiburg über die Entweltlichung hat ebenso nichts an Deutlichkeit vermissen lassen. Aber man wollte ihn nicht hören!
Diese Rede richtete sich nämlich vornemhmlich an die deutsche Teilkirche. Die Worte seines Nachfolgers richten sich, so glaubt man, an die Kurie. Deshalb findet man diese Rede in Deutschland gut.
Franziskus meint jedoch m. E. nach alle!
Warten wir ab, ob diesen Worten auch Taten folgen.


30
 
 sttn 23. Dezember 2014 
 

Wer sich mehr mit Papst Benedikt XVI beschäftigt

weiß - wie Bischof Oster sagt - das auch er sich über Misstände in der Kurie geäußert hat.

Ich finde die 15 Punkte sehr gut, sie gelten aber nicht nur für die Kurie, sonden ganz sicher auch für viele Bistümer in Deutschland.


29
 

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