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Koptischer Patriarch bezeichnet Mohammedkarikatur als beleidigend

15. Jänner 2015 in Aktuelles, 8 Lesermeinungen
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Die Mohammedkarikaturen, die das französische Satiremagazin “Charlie Hebdo” veröffentlicht, seien “beleidigend” und jede Art von Beleidigung müsse „auf allen Ebenen“ abgelehnt werden


Kairo (kath.net/Fides) Die Mohammedkarikaturen, die das französische Satiremagazin “Charlie Hebdo” veröffentlicht, seien “beleidigend” und jede Art von Beleidigung müsse „auf allen Ebenen“ abgelehnt werden. Dies betont der koptisch-orthodoxe Patriarch Tawadros II. zum Vorgehen der Überlebenden der Redaktion der Zeitschrift nach dem Terroranschlag vom vergangenen 7. Januar, und der Veröffentlichung einer neuen Ausgabe – mit einer Auflage von 5 Millionen Exemplaren – und der Titelseite mit einer Darstellung eines weinenden Propheten Mohammed, der ein Schild mit der Aufschrift “je suis Charlie” in den Händen hält, unter der Überschrift “tout est pardonné”.


“Ich lehne jede Art von persönlicher Beleidigung ab”, so der Patriarch, “und wenn es sich um Beleidigungen des religiösen Empfindens handelt, dann dürfen sie auf keiner menschlichen, moralischen und sozialen Ebene gebilligt werden. Dies trägt nicht zum Frieden in der Welt bei und ist für niemanden förderlich“, so der Patriarch gegenüber Journalisten am Rande eines Besuchs des äthiopischen orthodoxen Patriarchen Mathias in Ägypten.

“Die Karikaturen”, so betont auch der koptisch-katholische Bischof von Guizeh, Antonios Aziz Mina, „werden als Ausdruck von Freiheit betrachtet. Doch wahre Freiheit ist sich auch ihrer Verantwortung bewusst: sie beleidigt nicht, macht nicht lächerlich und verletzt nicht, indem sie anderen in ihrem Empfinden trifft, insbesondere wenn es um Religion und Glauben geht. Vielleicht sollte man diesen Veröffentlichen nicht zu viel Bedeutung beimessen und nicht darauf reagieren, denn dies wird als Instrumentalisierung und Obskurantismus fehlinterpretiert. Denn für uns Christen ist der Glaube ein Geschenk Gottes. Wer dieses Geschenk empfängt, kann es anderen nicht aufzwingen, doch er wird es auch nicht vor Beleidigungen schützen müssen. Denn dafür wird der Herr sorgen”.


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Lesermeinungen

 dominique 16. Jänner 2015 
 

@Kardiologe - Wer wird denn beleidigt?

Kann Satire als Sprach- und Zeichenform überhaupt beleidigen? Oder muss nicht erst der Nachweis geführt werden, dass es sich nicht mehr um Satire handelt, sondern um Beleidigung? Oder gar Volksverhetzung?
Es gibt einen sehr nahe liegenden Weg in Rechtsstaaten, wie die unsrigen, um Klarheit zu verschaffen: Man konstituiert sich als Kläger und überträgt einem Richter die Aufgabe, diese Frage durch einen Richterspruch zu klären. Oder - in Fragen der Volksverhetzung: man erstattet eine Anzeige und veranlasst die entsprechende Staatsanwaltschaft, Untersuchungen anzustellen und Anklage zu erheben, damit ein Richterspruch Klarheit für alle, Strafe für de Täter und Genugtuung für die Opfer verschafft.
Seltsam ist, dass enorm über "Beleidigung" etc. diskutiert wird, aber eine Anzeige erstattet niemand. Was soll uns denn dies wieder sagen? Kein Vertrauen in die Justiz? Oder möchte man die Justiz lieber "aus dem Spiel lassen", weil man etwas anderes betreibt als Rechtspflege?


0
 
 Kardiologe 16. Jänner 2015 
 

Beleidigend

Wer wird denn in diesen Comics
beleidigt ? Das ist doch die Frage.


1
 
 Ginsterbusch 15. Jänner 2015 

Multi-Mutti

Der Muttistaat hat vieles geändert, was vor 10 Jahren noch undenkbar gewesen wäre.
Der Wind weht kälter in diesem Land. Bischof Mixa, T.v. Guttenberg, Herr Wulff und der Bischof T.v.E und unzählige mehr. Ging es dort noch um nüchterne Berichterstattung der Presse? Nein, hier wurde derart mit Dreck geworfen, dass ich das Gefühl hatte, die komplette Person soll vernichtet werden. Ein Wort des Einhaltes oder des Anstandes aus der Führungsebene "Mutti"? Homo-Lobbys, Gender, aus Weihnachtsmarkt wird Wintermarkt, aus St.Martin wird Lichterfest und komisch...keine (!) Rede an die Nation. Nix Charlie mit den eigenen Werten oder das eigene Volk. Sind Werte etwa rechts?. Ich hab es schon mal geschrieben:"wer nach allen Seiten offen ist, kann nicht ganz dicht sein."
Diese Regierung hat ihr eigenes Land verraten, auch wenn ich für diese Meinung jetzt abgewatscht werde, so what. Ich schäme mich Frau Merkel, für Sie und Ihre Kollegen. Und für uns, weil wir Sie ertragen und schweigen.


11
 
 aragorn1 15. Jänner 2015 
 


2
 
 Waldi 15. Jänner 2015 
 

Ehrlich gesagt:

ich, und sicher auch viele andere Menschen haben Angst vor dem Islamismus, der nun mal ganz offensichtlich vom Islam kommt und rücksichtslos und bestialisch mordet. Aber Satire, die unzählige Menschen verhöhnen, denen der Glaube heilig ist, egal ob Christen, Juden oder Muslime, sind entschieden abzulehnen! Solche Satire sind schlimmste Auswüchse von Mobbing auf breiter Ebene! Spott und Hohn sind die schärfsten Säuren, um die Menschenseele zu zerfressen. Aber Attentate wie in Paris sind ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit, die durch nichts zu rechtfertigen sind!


9
 
 alexius 15. Jänner 2015 

@aragorn1 -> warum enttäuscht? Das war immer Position des Heiligen Stuhles / der Katholischen Kirche

"Der tiefe Respekt gegenüber den Glaubenshaltungen, den Texten, den großen Persönlichkeiten und den Symbolen der verschiedenen Religionen ist eine wesentliche Voraussetzung des friedlichen Zusammenlebens der Völker. Die schwerwiegenden Folgen ungerechtfertigter Beleidigungen und Provokationen der Empfindungen von muslimischen Gläubigen sind in diesen Tagen aufgrund der Reaktionen, die sie hervorrufen, wiederum sichtbar, auch mit tragischen Resultaten, welche als solche Spannung und Hass vertiefen und eine absolut inakzeptable Gewalt auslösen. - Die Botschaft des Dialoges und des Respekts für alle Gläubigen der unterschiedlichen Religionen, die der Heilige Vater bei seiner nächsten Reise in den Libanon zu bringen sich anschickt, zeigt den Weg auf, den alle gehen sollten, um gemeinsam das Zusammenleben der Religionen und der Völker im Frieden aufzubauen." (12. September 2012) Ein Beweise mehr, wie einig sich Papst Franziskus und seine Vorgänger bei diesem Thema waren und sind:

press.vatican.va/content/salastampa/it/bollettino/pubblico/2012/09/12/0505/01136.html


5
 
 Reichert 15. Jänner 2015 
 

aragorn1

In Europa verstellt die politische
Korrektness den gesunden Menschenver-
stand. Die angeblichen Gutmenschen haben
kein Gespür mehr für das, was anderen
Mitbürgern heilig ist, weil sie einzig
ihr Weltbild und ihre Bewertung von gut
und böse als für Alle verpflichtend
ansehen. Das ist die Folge, daß sie sich
niemand, außer sich selbst, verpflichtet
fühlen.


8
 
 aragorn1 15. Jänner 2015 
 

Der einzig richtige Weg!

Nur so kann man auf die Attentate antworten! Es muss endlich Schluss sein mit Beleidigungen von Personen und von "in den Dreck ziehen" von Religionen. Satire darf eben NICHT alles!

So eine Reaktion wie von Patriarch Tawadros II hätte ich mir von der katholischen Kirche auch gewünscht, wurde aber bisher enttäuscht.


11
 

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