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Prozess um Linzer Domglocken: Pfarre und Kläger suchen Einigung

8. Februar 2015 in Österreich, 8 Lesermeinungen
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Fall sorgte vergangene Woche für Schlagzeilen, als der Kläger bekanntgab, sich in der Causa mit einem Brief an den Papst gewandt zu haben.


Linz (kath.net/KAP) Im Prozess um die Klage eines Anrainers wegen angeblich unzumutbarer Lärmbelästigung durch die nächtlichen Glockenschläge des Linzer Mariendoms hat am Freitag vor dem Landesgericht Linz die erste Verhandlung stattgefunden. Die Streitparteien vereinbarten dabei, vor einer weiteren gerichtlichen Auseinandersetzung eine mögliche Einigung auf gütlichem Weg zu versuchen. Dazu wird am 12. Februar ein Gespräch u.a. mit Dompfarrer Maximilian Strasser und dem Kläger sowie ihren Anwälten stattfinden. Kommt dabei keine Einigung zustande, besteht die Möglichkeit eines Mediationsverfahrens. Sollte man sich auch nicht auf eine Mediation einigen können, wird die Causa Mitte April vor Gericht weiterverhandelt.


Gegenstand der Klage gegen die Linzer Dompfarre ist nicht das liturgische Läuten, also zur Messe, sondern jene viertelstündlichen Glockenschläge, mit denen auch in der Nacht die Uhrzeit angesagt wird. Das Turmuhrläuten würde seinem Mandanten nicht nur den Schlaf rauben, es komme auch zu einer Gesundheitsgefährdung, brachte der Anwalt des Klägers am Mittwoch vor Gericht erneut vor und versuchte dies mit Studien zu untermauern. Die Klage zielt darauf ab, dass die Dompfarre künftig mit Ausnahme kirchlicher Feiertage von 22 bis 6 Uhr sämtliches Glocken- und Turmuhrläuten unterlassen muss.

Der Fall hatte in dieser Woche schon vor Prozessbeginn für Schlagzeilen gesorgt, weil der Kläger bekanntgab, sich in der Causa mit einem Brief an den Papst gewandt zu haben, um die Dompfarre zum Einlenken zu bewegen. Die Diözese Linz argumentiert, dass die Glocken seit mehr als 100 Jahren läuten, zum "akustischen Stadtbild" gehören und damit ortsüblich seien.

Copyright 2015 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 poenitent 11. Februar 2015 
 

Stundengebet jede Viertelstunde ?

@Johanson

Selbst Mönche schlafen zwischen dem Abendgebet und dem ersten Gebet am Morgen. Die beten da kein Stundengebet und schon gar nicht jede Viertelstunde.


0
 
 Johanson 10. Februar 2015 
 

Ich schlafe bei offenem Fenster und finde es schön und gut, wenn jede Viertelstunde die Kirchenglocken läuten. Man weiss immer wie spät es ist und muss sich nicht den Wecker stellen. Das Glockengeläute hat ja einen tieferen Sinn. Es soll uns an das Stundengebet erinnern. Leider kennen es viele Menschen nicht mehr. Aber, wenn wir nachdenken, ist nicht der Straßenlärm störender, als der friedliche Klang unserer Kirchenglocken?


0
 
 poenitent 9. Februar 2015 
 

Abschaltung nachts ist üblich

Eine Abschaltung der Glockenschläge nachts ist üblich. Neulich erst erzählte mir ein Hotelwirt, er habe sich in einem Dorf zu Hälfte an den Kosten für die Schaltuhr beteiligt. Ihm blieben die Feriengäste wegen des Geläuts weg.


2
 
 huegel76 9. Februar 2015 

Ich glaube auch, da geht's um was anderes.

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Ich wohne auch neben einen Kirchturm und hatte mir immer eingebildet, die viertelstündlichen Glockenschläge gar nicht wahrzunehmen. Bis vor 3 Jahren während der Renovierung die Glocken wegen Stromabschaltung nicht mehr läuteten - da hatte ich eine ganze Zeit lang schlecht geschlafen, weil einfach was gefehlt hat.


1
 
 bernhard_k 9. Februar 2015 
 

Man will die Kirche zum Schweigen bringen - auf allen Ebenen.

Kirchenglocken erinnern an die christliche Religion. DAS dürfte der eigentliche Grund sein ...


2
 
 Lilli-Lou 9. Februar 2015 
 

Ohrenstöpsel

Der Klagende hat neben dem Dom Wohnung bezogen und damit das Geläute in Kauf genommen. Bevor aber das Domgeläute stillgestellt wird, muss ein Gericht andere Maßnahmen prüfen, welche gegebenenfalls nicht gleich so massive Änderungen für Viele haben. Da tun es Ohrenstöpsel vielleicht auch. Und dann den Papst einschalten? Das klingt sehr nach Publicity. Da kommt einem doch unweigerlich in den Sinn: Und jetzt erst recht nicht!


4
 
 PBaldauf 8. Februar 2015 
 

Die Uhr, sie schlägt all‘ Viertelstunde
die ganze Nacht – Die Glockenkunde
raubt einem Bürger seinen Schlaf
den dies akustisch schwer schon traf

Die Diözese hält‘s für üblich
Der Läutverlust, er wär‘ betrüblich
Da er zum Stadtbild doch gehört
Obgleich dies einen Bürger stört

So kommt, da man zu schlagen wage
es wie es kommen muss: Zur Klage
Infolge nächtlich schlaflos-Wandlung
trifft man sich wieder, zur Verhandlung

Der Anwalt, im Mandant-Bedauern
Versucht‘s mit Studien-Untermauern:
Sein Kläger sich genervt gebärdet
Da er gesundheitlich gefährdet
Er schrieb schon an den Papst in Rom
um Hilfe gegen Pfarre-Dom

Ich will hier nicht Partei ergreifen
Vielmehr ein Urteil mir verkneifen
Für’s Läuten spricht die Tradition
Doch scheint geplagt der Mann mir schon

Mein Vorschlag: Nur zur vollen Stunde
ertönt zur Nacht Geläut im Runde
Die Zeit dazwischen herrsche Ruh
Dann drückt der Mann ein Auge zu
und murmelt, wenn im Bett er döst:
Zur Hälfte, immerhin..., gelöst!

www.kathshop.at/suche.php?sb=9783903028371


2
 
 Charlene 8. Februar 2015 

6-22:00 Uhr ist in Ordnung. Warum besteht die Pfarrei darauf, um 2:15 Uhr zu läuten? Mir kommt das kindisch-trotzig vor.


1
 

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