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Kardinal Burke hält Vortrag in Deutschland

12. Februar 2015 in Deutschland, 38 Lesermeinungen
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Burke spricht am 20. März in Herzogenrath bei Aachen auf Einladung der dortigen katholischen Pfarrei Sankt Gertrud und mehrerer Priestergruppen über das Sakrament der Ehe, auch wird er eine Hl. Messe im außerordentlichen Ritus feiern.


Herzogenrath (kath.net/KNA) Der für seine konservativen Positionen bekannte Kardinal Raymond Leo Burke kommt im März zu einem Vortrag und einem Gottesdienst nach Deutschland. Er spricht am 20. März in Herzogenrath bei Aachen auf Einladung der dortigen katholischen Pfarrei Sankt Gertrud und mehrerer Priestergruppen über das Sakrament der Ehe, wie die Gemeinde auf ihrer Homepage mitteilt. Am Tag darauf feiert Burke einen Gottesdienst im außerordentlichen römischen Ritus, wie es hieß.


Der 66-jährige US-Kardinal zählte während der Bischofssynode im Oktober zu den entschiedensten Gegnern eines liberaleren Umgangs mit wiederverheirateten Geschiedenen. Am Dienstag hatte er in einem Interview gesagt, er würde den Konflikt mit Papst Franziskus nicht scheuen, falls dieser «die Wahrheit» der katholischen Lehre über die Ehe verneinen würde. kath.net hat berichtet.

Burke war von 2004 an Erzbischof von St. Louis. Benedikt XVI. ernannte ihn 2006 zum Mitglied des Gerichts der Apostolischen Signatur und 2008 zu dessen Präfekten. 2010 wurde er Kardinal. Im Dezember 2013 beendete Papst Franziskus die Mitgliedschaften Burkes in der Bischofs- und Heiligsprechungskongregation. Im November 2014 ernannte er ihn zum Kardinalpatron des Malteserordens, der sich in der internationalen Nothilfe engagiert.

Burke spricht bei der «Kölner Liturgischen Tagung» in Herzogenrath. Veranstalter sind der Verein «Una Voce», der die lateinische Liturgie bewahren will, die Initiativkreise katholischer Laien und Priester im Erzbistum Hamburg sowie in der Erzdiözese Köln, das Netzwerk katholischer Priester sowie die Herzogenrather Gemeinde St. Gertrud mit ihrem Pfarrer Guido Rodheudt.

(C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Kardiologe 19. Februar 2015 
 

Erlaubt

Es wundert schon fast, dass die bischöfliche Obrigkeit hiergegen nicht eingeschritten ist.


1
 
 nabru 18. Februar 2015 

@ francesco46

..der viel gescholtene Kardinal Kasper näher als diejenigen, die sich ständig auf das Kirchenrecht berufen. Zitat-Ende
Sie beweisen wo sie in der Lehre der Kirche wirklich stehen, wenn Sie Kasper verteidigen, der nicht lehramtstreu ist. Denn diejenigen, die sich auf die Bibel und Lehre der Kirche berufen, nicht auf das Kirchenrecht wie Sie fälschlicherweise schreiben, sind lehramtstreu. Lernen Sie kurz gefasst zBspl. u. a. die Antithesen zur Bergpredigt sowie was Jesus bei den Pharisäern wirklich gerügt hat, nämlich nicht deren Lehrtreue zur Thora sondern deren Nichteinhaltung für ihr eigenes Leben als Jesus sagte „Tut was sie sagen, aber tut nicht was sie tun.“ Karl Rahner hat 1984 in einem Interview festgestellt, „wer nicht einverstanden ist, mit dem was zur katholischen Kirche gehört (= Bibel/Lehre/Tradition/ Ritus/Paramente), sollte den redlichen Charakter haben, diese zu verlassen und diese nicht zu unterwandern.“ Kurz gesagt: Sie machen sich Jesus nach Ihrem eigenen Geschmack.


7
 
 francesco46 17. Februar 2015 
 

Liebe Maria Lentner,
was und wie Sie schreiben, ist mir nicht unsympathisch, unterscheidet sich Ihr Stil doch wohltuend von der Verbissenheit, mit der manche Kommentator(inn)en meinen, unsere Kirche retten zu müssen. Ich habe überhaupt nichts gegen die tridentinische Messe oder gegen Weihrauch, ich war zehn Jahre lang Ministrant, liebe den gregorianischen Choral und kann in Barockkirchen ebenso beten wie in romanischen Basiliken, gotischen Domen oder gut konzipierten modernen Kirchen. Ob allerdings die klerikale Kleiderpracht tatsächlich nur auf den verherrlichten Christus hinweist und nicht auch ein gutes Stück der persönlichen Eitelkeit dient, sei einmal dahingestellt. Entscheidend ist doch auch die Frage, was damit heute, im 21. Jahrhundert, dem Kirchenvolk noch vermittelt wird. Dass sich die katholische Kirche seit dem Vaticanum II wieder stärker mit der Heiligen Schrift befasst, war längst überfällig; sie ist dadurch nicht protestantischer, wohl aber evangelischer geworden.


5
 
 Maria Lentner 17. Februar 2015 

Sie sehen: "Burke-Fans" betreiben keinen Personenkult. Sie lieben nur den Hirten, der dem Herrn und seiner Lehre, seinen Weisungen treu ist. Sie lieben den Herrn.

Sagt nicht der Heilige Geist in den Psalmen: "Lass mich nicht abirren von deinen Geboten. Ich berge deinen Spruch in meinem Herzen, damit ich gegen dich nicht sündige"?
Den Spruch des Herrn im Herzen zu bergen- wie Maria- das ist Aufgabe der Kirche! Was sind die Gebote, die Weisungen des Herrn anderes als sein Spruch?
Und antwortet Jesus dem reichen Jüngling nicht er solle die Gebote befolgen um in das Himmelreich zu kommen? Jesus hat die 10 Gebote nicht aufgehoben! Und dort heißt es: "Du sollst nicht die Ehe brechen"
Wohl dem HIrten, der die ihm anvertraute Herde nicht darüber im Unklaren lässt und die Schafe des Herrn nicht täuscht, indem er etwa die Sünde zur Tugend macht,den Sünder nicht zur Umkehr ruft und den Fragenden nicht sagt, was sie tun müssen um in der Gnade zu lebenbzw: um in das Himmelreich zu gelangen.


6
 
 francesco46 17. Februar 2015 
 

Jesus ist der Maßstab, keiner sonst!

Liebe "Dottrina" und all die anderen Burke-Fans, ihr müsst nicht nach Herzogenrath fahren, um genau das zu hören , was ihr sowieso schon wisst, oder mit seiner "Eminenz" die Messe zu feiern. Die feiert euer Pfarrer in der Heimatkirche vielleicht mit weniger Pomp, aber sicher genau so würdig. Lest besser die Evangelien, statt euch um Dogmen und Kirchenrecht zu streiten. Jesus hat die Sünder nicht verurteilt, sondern aufgerichtet, aber er ging sehr streng um mit Pharisäern und Schriftgelehrten, die auf das Gesetz pochten und keine Gnade kannten. Jesus allein ist der Maßstab. Und nüchtern betrachtet, sind ihm Papst Franziskus und der viel gescholtene Kardinal Kasper näher als diejenigen, die sich ständig auf das Kirchenrecht berufen. So argumentierte seinerzeit auch die jüdische Hierarchie.


5
 
 SCHLEGL 15. Februar 2015 
 

@Frauke Gruber

Warum reagieren Sie so gereizt??
Ich habe eine Frage gestellt! Ist die Sorge um den Malteserorden weltweit etwa eine Aufgabe,die so nebenbei,in paar Minuten erledigt werden kann? Wie kommen Sie auf " Hausarrest "? Ich spüre Ihr Misstrauen gegen den Papst! Msgr. Franz Schlegl


5
 
 Paddel 14. Februar 2015 

@Frauke Gruber

Keine Sorge, ich ignoriere diese Strömungen bei weitem nicht und ich teile die Bedenken, die Sie und andere äußern durchaus nur mit dem Unterschied, dass ich Papst Franziskus voll vertraue.


3
 
 Laus Deo 14. Februar 2015 

Dogmen

Natürlich darf man nicht ein Dogma aus dem Zusammenhang reisen das wollte ich nicht, sondern einfach aufzeigen, dass nicht einfach ein Papst so eine Lehre verändern kann. Mir ging es nicht nach einfach nach Dogma zu greifen aber die Dogmen helfen uns schon sehr einzelne Wahrheiten zu unterstreichen so sind sie ja auch entstanden. Heute gibt es viele Priester welche die Dogmen für einen alten Zopf halten und das sind sie sicherlich nicht, sondern gehören zur Glaubenswahrheit.


1
 
  14. Februar 2015 
 

@Schlegl

Seltsam? Reicht es Ihnen nicht, dass Burke versezt worden ist, soll er etwa unter Hausarrest?


8
 
  14. Februar 2015 
 

@Paddel

Paddel warum diese Schubladendenken?Sie haben natürlich dass Recht, die Verwirrungen, die missverständlichen Äußerungen, die Dementis, Korrekturen, die Skandale in der Bischofssynode,die Besetzung von leitenden Position durch Rebellen und Revoluzzer wie Kasper, Baldisseri in der Synode, die Zerschlagung eines blühenden Order der FFI, ignorieren und leugnen aber machen Sie bitte nicht zu Vorwurf wenn ich es nicht tue.Sie können die Sorgen und Bedenken von vielen glaubenstreuen Katholiken weltweit nicht nur im Kathnet wegen den Vorkommnisse im Vatikan als Misstrauen und Piusbrüder -Gerede abtun, der Sache gerecht wird es nicht und eine faire Argumentation ist es auch nicht. Wollen Sie etwa die afrikanischen Kardinäle, polnischen Kardinäle, Kardinal Burke und Schneider auch in der Nähe der Piusbrüder rücken weil sie auf gefährliche Entwicklungen im Vatikan hinweisen, Kritik äußern?Was haben hier einige mit den Piusbrüder, überall wo Kritik und kein Jubel ist, wittern sie die Piusbrüder


7
 
 Klaffer 14. Februar 2015 
 

anderes Evangelium

@Wandersmann
Von welchem „anderen Evangelium“ schreibt Paulus?
Wenn ich im Galaterbrief weiterlese, dann wendet er sich scharf gegen Bestrebungen, vom Einhalten gesetzlicher Bestimmungen das Heil zu erwarten. Das ist meines Erachtens das andere Evangelium, von dem Paulus schreibt.


2
 
 Laus Deo 14. Februar 2015 

@Nabur

Leider kennen viele Theologen wie auch Gläubige die Dogmen nicht mehr und legen so die Lehre nach eigener Meinung aus. Oft ist es mir in der Beichte schon passiert, dass der Seelsorger meinte im Himmel ist der Grad der Seligkeit der bei jedem gleich, oder die Ablasswerke seien ein alter Hut. Die 245 Dogmen der Kirche sind so wie ich sie gepostet habe, es gibt auch ein Buch und hier noch die Quelle dazu:
Ott, Ludwig.(1981). Grundriss der Katholischen Dogmatik. 10. Auflage. Herder: Freiburg.
Der Papst kann keine Lehre einfach so ändern. Und wird er auch nicht. Gerade viele fromme Christen sind jetzt verunsichert, laufen falschen Botschaften nach und stellen sich gegen den Papst. Wem gefällts? Dem Teufel. Padre Pio, Josemaria Escriva Don Bosco und viele grosse Heilige welche konservativ war haben uns immer und immer wieder zur Treue, Loyalität und Gehorsam gegenüber dem Heiligen Vater aufgefordert. Er ist Stellvertreter Christi auf Erden, Gott lässt nicht zu das er zum schlechten ändert


0
 
 nabru 14. Februar 2015 

@ Laus Deo

Als Theologe sollte sie doch mit den Dogmen bekannt sein! http://kath-zdw.ch/maria/245.dogmen.html Zitat-Ende
Wenn für Sie eine Auflistung dogmatischer Lehrsätze aus Ott‘s „Dogmatik“ die Dogmen sind, sagt dies viel über ihr theologisches Wissen aus, weil nämlich die theolog. Dogmatik, die gelehrt wird viel mehr umfasst als die reinen Dogmen der Kirche, die als Lehrsätze von Päpsten feierlich verkündet wurden. Und in dieser verlinkten Liste sind viele Nummern enthalten, die die reine dogmatische Lehre Ott‘s enthalten, mehr nicht. Das ist so wie wenn jemand den Inhalt der dogmatischen Konstitution LG des 2. Vaticanums als Dogma bezeichnen würde, was sie eindeutig nicht ist.


7
 
 Suarez 14. Februar 2015 

Jospeph Ratzinger GS Bd. 4 "Einführung in das Christentum" Seite 86

"Nur die Wahrheit ist der dem Menschen gemäße Grund seines Stehens...Sinn, der nicht die Wahrheit wäre, würde Unsinn sein... In der Untrennbarkeit von Sinn, Grund und Wahrheit, wie solche Wörter sie - für uns unnachahmlich - umschließen, kommt das ganze Koordinatennetzt zum Vorschein, in dem christlicher Glaube die Welt betrachtet und sich ihr stellt...Es bedeutet dann aber auch, dass Glaube von seinem ursprünglichen Wesen her keine blinde Häufung unverstehbarer Paradoxien ist. Es bedeutet weiterhin, dass es Unfug ist, das Mysterium, wie es ferlich nicht allzu selten geschieht, als Ausflucht für das Versagen des Verstandes vorzuschützen. Wenn die Theologie zu allerlei Ungereimtheiten kommt und sie mit dem Verweis auf das Mysterium nicht nur entschuldigen, sondern womöglich kanonisieren will, liegt ein Missbrauch der wahren Idee des 'Mysteriums' vor, dessen Sinn nicht die Zerstörung des Verstandes ist, sondern das vielmehr Glauben als Verstehen ermöglichen will."


6
 
 Antonius Bacci 14. Februar 2015 
 

@Schlegl

Die jetzige Aufgabe von Kard. Burke ist ja nun kein 24 Stunden-Job, sondern letztlich eine rein repräsentative Aufgabe, bei der er vielleicht ein paarmal im Jahr aktiv werden muss. Man könnte auch sagen, Kard. Burke befindet sich im Ruhestand... Von daher verfügt er wohl über sehr viel Zeit.


8
 
 Ehrmann 13. Februar 2015 

Dank an @Wandersmann !

Ja, diese Stelle aus dem GALATERBRIEF habe ich gemeint - und sie zeigt wohl auch, daß es legal ist, Möglichkeiten auszuloten. Wie Paulus auch sagt "Würde ich mit Engelszungen reden, HÄTTE aber die Liebe nicht..." Ich meine, solche Aussagen bedeuten doch nicht gleich Aggression und Spaltung! Natürlich HAT Paulus die Liebe und Papst Franziskus wird wohl kaum die Lehre ändern -was er meines Wissens auch schon mehrmals betont hat - anscheinend nicht deutlich genug, und das ist es, was verwirrt - auch die Diskutanten hier.


3
 
 Laus Deo 13. Februar 2015 

Dogmen der Kirche

Als Theologe sollte sie doch mit den Dogmen bekannt sein!
http://kath-zdw.ch/maria/245.dogmen.html


0
 
 wandersmann 13. Februar 2015 
 

Vorsteher

Kennen Sie die Pastoralregel Gregor d. Gr., und die Aussagen von ThvA oder R. Bellarmin über Vorsteher, die nicht die Lehre der Kirche einhalten und verkünden?


Diese Aussagen würden mich sehr interessieren. Wo finde ich die?


1
 
 SCHLEGL 13. Februar 2015 
 

FRAGE

Wie schafft Kard. Burke diese Flut von Auslandsterminen, wo er doch vom hl. Vater für den MALTESERORDEN eingesetzt wurde ? Seltsam! Msgr. Franz Schlegl


5
 
 Laus Deo 13. Februar 2015 

@Suarez

Vielleicht verstehen Sie mich falsch, ich selber teile die Theologische Ansichten von Kardinal Burke und würde mich auch als konservativ bezeichnen auch wenn es eigentlich nur katholisch gibt und nicht liberal oder konservativ. ABER die Medien versuchen hier eine Spaltung zu provozieren, sicherlich ist Papst Franziskus anders als andere Päpste und als Südamerikaner hat er auch eine andere Mentalität aber schlussendlich hat er noch keine Lehre verändert. Wie sie sagen er kann das auch nicht. Warum also muss Kardinal Burke sagen, wenn der Papst die Lehre verändert dann. Ja was ist wenn nicht? Dieser Papst ist sehr Marianisch, und ich vertraue der Muttergottes, dass sie durch den Heiligen Geist unseren Heiligen Vater leitet. Maria hat auch in verschiedenen Botschaften die Treue zum Papst betont. Als Legionär Mariens sind wir loyal zum Papst. Satan ist so schlau, gerade fromme Katholiken sind jetzt sich nicht mehr sicher wegen des Papstes. Jesus versichert das die Kirche nie zerstört wird!


3
 
  13. Februar 2015 
 

@Leus Deo Wehret den Anfängen!!!

Burke handelt nach Wehret den Anfängen-Prinzip, weil die Abrissbirne gegen die Lehre, vom Papst eigenhändig auserwählten Kardinäle in Stellung gebracht wird um zum Einsatz zu kommen.

Burke ist weise genug nicht erst abzuwarten bis er vor vollendeten Tatsachen steht, er kann nicht warten bis das Kind in den Brunnen gefallen ist, um hinterher das Kind aus den Brunnen zu holen.

Die katholische Kirche ist seit Vatikan II in konservativ und liberal gespalten, diesen Umstand können Sie Burke nicht anlasten.


11
 
 jadwiga 13. Februar 2015 

Die Wahrheit ist wie das Licht

Es gibt NUR eine Wahrheit, aber das Licht der Wahrheit kann verschiedene Wellenlägen haben. Wenn ich behaupte, dass Gott barmherzig ist, dann habe ich auch die Wahrheit gesagt.
Ich bin der Auffassung, dass wir die unterschiedliche Wellenlängen der Wahrheit in der Kirche brauchen um möglichst viele Seelen zu erreichen, weil sich der menschliche Geist auch auf unterschiedlichen Niveaus befinden kann.
Mich würde eher ein Vortrag über Newtons Dunkelkammer interessieren;
Licht durch Reflexion umlenken und Licht nach Wellenlängen auffächern.


1
 
 carl eugen 13. Februar 2015 

Lieber @Laus Deo!

Besser und treffender als in Ihren beiden Kommentaren kann man es nicht ausdrücken. Sie haben die richtige Einstellung. Ich bin 100%ig Ihrer Meinung und danke Ihnen von Herzen für Ihre Wortmeldung. Ich bin der Meinung, Ihre Einstellung ist wahrhaft katholisch! Nochmals meinen herzlichsten Dank.


5
 
 Suarez 13. Februar 2015 

@Laus Deo - Unfehlbarkeit

Was wäre aber, wenn ein Konzil früheren Konzilen widerspricht? Was bliebe dann von der Unfehlbarkeit des früheren Konzils? Die Kirche hat nicht ohne triftigen Grund immer streng darauf geachtet, dass von ihr keine sich widersprechende Lehraussagen getroffen werden, weil das die Unfehlbarkeit relativieren würde. Die Kirche steht im Gehorsam gegenüber dem Wort Gottes, das gilt für alle Bischöfe und für den Papst. Nur in dieser Kontinuität der Lehre macht der Gehorsam gegenüber dem Papst Sinn. Missachtete ein Konzil diese Kontinuität, aus welchen Gründen auch immer, verlöre der Anspruch der Unfehlbarkeit seine Rechtfertigung. Es geht eben nicht um blinden Gehorsam, sondern um die Helligkeit des Wortes und seine Auslegung in der Autorität der kirchlichen Lehre in der ganzen(!) Geschichte. Der Verstand ist am Gehorsam beteiligt, nicht von ihm dispensiert. Die Gruppe um Kard. Kasper rüttelt an den Fundamenten, auch an der Autorität der Päpste. Insofern geht es um keine Kleinigkeit.


15
 
 wandersmann 13. Februar 2015 
 

@Ehrmann

galater:


6 Mich wundert, daß ihr euch so schnell abwenden laßt von dem, der euch durch die Gnade des Christus berufen hat, zu einem anderen Evangelium4,
7 während es doch kein anderes gibt; nur sind etliche da, die euch verwirren und das Evangelium von Christus verdrehen wollen.
8 Aber selbst wenn wir oder ein Engel vom Himmel euch etwas anderes als Evangelium verkündigen würden als das, was wir euch verkündigt haben, der sei verflucht!
9 Wie wir es zuvor gesagt haben, so sage ich auch jetzt wiederum: Wenn jemand euch etwas anderes als Evangelium verkündigt als das, welches ihr empfangen habt, der sei verflucht!
10 Rede ich denn jetzt Menschen oder Gott zuliebe? Oder suche ich Menschen zu gefallen? Wenn ich allerdings den Menschen noch gefällig wäre, so wäre ich nicht ein Knecht des Christus.


7
 
 wandersmann 13. Februar 2015 
 

Wem sollen wir gehorchen?

Was ist denn, wenn eine Situation eintritt so, dass die Lehre vorher nicht mehr der Lehre nach entspricht? Was ist, wenn das Folgende nicht mehr gilt, was zur Zeit noch gilt. Kann man sich dann aussuchen, wem man gehorcht?

"Papst Johannes Paul II hat es noch in Familiaris Consortio zur unverrückbaren Lehre der Kirche erklärt, dass eine Zulassung WvG nicht möglich sei."

Der Papst hat zwar noch keine Lehre geändert, er hat aber durch sein Verhalten und Äußerungen Anlass gegeben zu glauben, dass er dazu bereit ist.

Beispiele:
Personalauswahl: Kardinal Lorenzo Baldisseri als Generalsekretär der Bischofssynode
http://www.kath.net/news/49245

Die Würdigung von Kardinal Kasper "Theologie auf Knien"

Die Veröffentlichung der abgelehnten Punkte.

Die als Vorbereitung für eine neue Lehre interpretierbare Aussage:
Fragen wir uns: Sind wir offen für die „Überraschungen Gottes"? Oder verschließen wir uns ängstlich vor der Neuheit des Heiligen Geistes?
http://www.kath.net/news/41345


8
 
 wandersmann 13. Februar 2015 
 

Burke

"Aber warum muss man provozieren BEVOR was falsches angenommen wurde???"

Erstens ist es eine Interpretation, dass Kardinal Burke provoziert. Vielleicht hat er ja eine ganz andere Motivation.

Zweitens ist es natürlich ein wenig zu spät, wenn man erst dann anfängt zu warnen, NACHDEM eine falsche Lehre angenommen wurde.


11
 
 wandersmann 13. Februar 2015 
 

Ein Problem

Probleme treten aber immer dann auf, wenn wir glauben, dass jemand (obwohl von seiner Position (z.B. Priester, Bischof, Papst) dafür vorgesehen, nicht Werkzeug Gottes ist, sondern seine eigene Meinung vorbringt.
Sofern es tatsächlich bloß seine eigene Meinung ist, wären wir nicht zum Gehorsam verpflichtet.

Folgende Frage stellt sich:
Sind Situationen überhaupt vorstellbar so, dass ein Beichtvater in der Beichte oder ein Papst oder ein Konzil für eine Anweisung oder eine Lehre Gehorsam verlangt, die nicht mit Gottes Willen überstimmt? Wenn ja, wie erkenne ich das?


5
 
 wandersmann 13. Februar 2015 
 

Gehorsam ist etwas Großes

Zunächst einmal ist zu sagen, dass der Gehorsam zum Größten gehört, was ein Mensch für Gott tun kann, denn der Teufel ist dazu prinzipiell nicht in der Lage. Schwester Faustina schreibt:

"Der Satan kann sich sogar mit dem Mantel der Demut bekleiden, aber den Mantel des Gehorsams kann er sich nicht umhängen und hier kommt sein ganzes Werk zutage."

Gehorsam sind wir aber nur Gott schuldig und sonst niemanden.

Wir gehorchen ja beispielsweise unserem Beichtvater nicht deshalb, weil er ein autoritärer Typ ist und man sich seinen Anweisungen besser fügen sollte, sondern wir folgen deshalb, weil wir glauben, dass Gott durch ihn spricht, weil wir durch den Beichtvater Gottes Willen erfahren.

Für andere Situationen gilt das Gleiche.


5
 
 Metscan 13. Februar 2015 
 

Kardinal Burke kommt

Hallo Ottokar, haben Sie schon mal den Lebenslauf des Hl. Athanasius gelesen? Wenn nicht, genügt der Vortrag (die Kurzschrift heißt "Athanasius und die Kirche unserer Zeit") von Bischof Dr. Rudolf Graber zum 1600 Todestag des Hl. Athanasius aus dem Jahr 1973.Dann sollten Sie nochmal nachdenken.


4
 
 rappix 13. Februar 2015 

1. Brief des Paulus an Timotheus

@Ehrmann

Zitat aus Wikipedia:

"„1 Das Wort ist glaubwürdig: Wer das Amt eines Bischofs anstrebt, der strebt nach einer großen Aufgabe. 2 Deshalb soll der Bischof ein Mann ohne Tadel sein, nur einmal verheiratet, nüchtern, ... 4 Er soll ein guter Familienvater sein und seine Kinder zu Gehorsam und allem Anstand erziehen. 5 Wer seinem eigenen Hauswesen nicht vorstehen kann, wie soll der für die Kirche Gottes sorgen?“"

Quelle:

http://de.wikipedia.org/wiki/1._Brief_des_Paulus_an_Timotheus


2
 
 Laus Deo 13. Februar 2015 

@Ehrmann

Aber warum muss man provozieren BEVOR was falsches angenommen wurde??? Was sagt das Dogma?
147. Die Gesamtheit der Bischöfe ist unfehlbar, wenn sie, entweder auf dem allgemeinen Konzil versammelt oder über den Erdkreis zerstreut, eine Glaubens- oder Sittenlehre als eine von allen Gläubigen festzuhaltende Wahrheit vorlegen.

Anstatt jetzt schon zusagen was ist wenn sollte man die Einheit bewahren. Die Kirche in ein Liberales und Konservatives Lager zu spalten ist eine grosse SÜNDE! Jesus sagte wir sollen Einheit bewahren! Es ist schon genug schlimm das sich so viele Christen von der wahren Kirche abgespaltet haben! Beten wir mehr als einfach zu prophetzeihen!


3
 
 Je vous salue, Marie 13. Februar 2015 

Große Vorfreude!!!

Ich freue mich schon auf den Besuch von S.Em. Kardinal Burke. Von Köln ist es ja ein "Katzensprung" nach Herzogenrath. Ich freue dem H.H. Kardinal einmal persönlich zu begegnen,aber ganz besonders auf den Vortrag und die Feier des Heiligen Messofers mit Kardinal Burke.


17
 
 Ehrmann 13. Februar 2015 

Da gibt es eine Stelle in einem Paulusbrief -

findet sie jemand, bevor die Rubrik in der Versenkung verschwindet? Da schreibt Paulus fast ident mit der angegriffen von Kard.Burke - er warnt, etwas, das gegen die Lehre verstößt,anzunehmen, auch wenn es von Engeln, ja, auch wenn es von ihm (Paulus) selbst komme.


19
 
 ottokar 13. Februar 2015 
 

Gehorsam

Bei aller Übereinstimmung mit der Grundmeinung meiner Vor-Diskutanden bin ich überzeugt davon, dass man die Meinung des Papstes respektieren sollte, auch wenn man sich ihr nicht anschliessen kann.Eminenz Burke neigt im Augenblick zur Provokation, die man bremsen sollte.Die Pius-Brüder sind Bürde genug.Beten wir lieber mit und in der Meinung von Benedikt VI.


5
 
 Laus Deo 13. Februar 2015 

Mal eine Gegenfragen an die Beführworter Burkes

Seine Theologie finde ich super, seine Lehre zu 100% zu treffend, aber sein Auftreten finde ich nicht demütig. Warum sagt er was wie wenn...Papst Franziskus hat bis jetzt KEINE Lehre geändert! Eine Lehre kann er alleine auch gar nicht ändern. Warum muss Burke immer wieder gegen den Papst auftreten?? Demut sieht anders aus. Der Papst ist Stellvertreter Christi, wir glauben das er ganz stark auch vom Heiligen Geist geleitet ist, also wäre es kluger mal abzuwarten als sich gegen den Papst zu stellen! Ein gewisser Bischof Lefebvre tat das auch und was ist entstanden? Padre Pio sagte dazumal zu ihm:„Trage niemals Uneinigkeit unter die Brüder und praktiziere immer die Regel des Gehorsams, vor allem, wenn Dir die Fehler dessen größer erscheinen, der befiehlt. Es gibt keinen anderen Weg als den des Gehorsams für uns, die wir dieses Gelübde aussprechen.“ GEHORSAM WIE ES PADRE PIO GELEBT HAT FÜR ZUR HEILIGKEIT, das sehen wir an ihm einer der grössten Heiligen der Neuzeit.


7
 
 Dottrina 13. Februar 2015 
 

Ich würde zu gerne

am 20.03. nach Herzogenrath fahren, aber für nur einen Tag die weite Fahrt von München aus ist zu stressig. Was Kardinal Burke anbelangt, so gibt es kaum einen besseren Mann. Vor allem kennt er sich kirchenrechtlich hervorragend aus. Daß die Lehre immer wieder aus "Barmherzigkeitsgründen" aufgeweicht werden soll, stößt mir schon sauer auf. Das heißt nichts anderes, als das Wort Jesu zu relativieren. Ich empfinde große Dankbarkeit dem tapferen Kardinal gegenüber. Umsonst wurde er von Benedikt XVI nicht in sein Amt gerufen und zum Kardinal kreiert!


23
 
 Suarez 13. Februar 2015 

Warum ist denn die Wahrheit in Anführungsstriche gesetzt?

Gibt es etwa mehrere Wahrheiten der katholischen Lehre? Es kann doch nur die eine Wahrheit der katholischen Lehre geben oder ist das falsch?

Papst Johannes Paul II hat es noch in Familiaris Consortio zur unverrückbaren Lehre der Kirche erklärt, dass eine Zulassung WvG nicht möglich sei.

"Durch diese Haltung bekennt die Kirche ihre eigene Treue zu Christus und seiner Wahrheit" (Siehe Nummer 84)

Aber KNA lässt mal wieder durchblicken, dass man diese Wahrheit für nicht absolut gültig hält, der übliche Relativismus, wie er sich dieser Tage allenthalben in progressiven Kirchenkreisen artikuliert.

Besonders erstaunlich ist dabei, dass man diesen Relativismus auch noch mit den Hinweis auf den Gehorsam gegenüber dem Papstamt zu rechtfertigen sucht.

War das, was Papst Johannes Paul II und Papst Benedikt XVI zur Frage der Kommunion in der Autorität des Papstamtes sagten, etwa falsch? Hätten die Gläubigen ihnen nicht Gehorsam sein müssen?


24
 

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