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Der Kampf Christi gegen das Leiden und die Übel der Welt

15. Februar 2015 in Aktuelles, 1 Lesermeinung
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Franziskus: die Barmherzigkeit Gottes überwindet jede Barriere und die Hand Jesu berührt den Aussätzigen, den er heilt. Die Heilung vom Aussatz des Bösen in der Beichte. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) Angelus am 6. Sonntag im Jahreskreis. In seiner Ansprache zum Mittagsgebet ging Papst Franziskus vom Tagesevangelium aus (Mk 1,40-45). Jesus trete als der auf, der das Böse bekämpfe und besiege, wo auch immer er ihm begegne. Im Evangelium trete er ihm auf emblematische Weise in einem Aussätzigen entgegen. Der Aussätzige sei ein „Unreiner“ mit einer gefährlichen Krankheit, der nicht in der Stadt wohnen dürfe. Er sei ein von der zivilen und religiösen Gemeinschaft Ausgeschlossener.

Die Episode der Heilung des Aussätzigen vollziehe sich in drei Schritten: das Bitten des Kranken, die Antwort Jesu, die Folgen der wundersamen Heilung. Jesus habe „Mit-leid“. Das Herz Christi offenbare das väterliche Mit-leiden Gottes. So nähere er sich und berühre ihn.


Dies sei sehr wichtig. Die Barmherzigkeit Gottes „überwindet jede Barriere und die Hand Jesu berührt den Aussätzigen“. So setze sich Jesus direkt der Gefahr der Ansteckung an unserem Übel aus. Gerade dieses Übel werde zum Ort des Kontakts. Jesus nehme unser krankes Menschsein von uns und schenke uns sein gesundes Sein.

Dies geschehe jedes Mal, wenn wir mit Glauben ein Sakrament empfingen. Der Herr berühre uns und schenke uns seine Gnade: „In diesem Fall denken wir besonders an das Sakrament der Versöhnung, das uns vom Aussatz der Sünde heilt“.

Erneut zeige das Evangelium, was Gott gegenüber unserem Übel tue. Er komme nicht, um uns eine Lehre über den Schmerz zu erteilen oder aus der Welt das Leiden und den Tod zu beseitigen. Er komme, um auf sich die Last unseres Menschseins zu nehmen, um uns radikal und endgültig vom Bösen zu befreien. So bekämpfe Christus die Übel und die Leiden der Welt: indem er sie auf sich nehme und mit der Kraft der Barmherzigkeit Gottes besiege.

Wenn wir wahre Jünger Jesu sein wollten, seien wir aufgerufen, Werkzeuge seiner barmherzigen Liebe zu werde und jede Art der Ausgrenzung zu überwinden. Um Christus nachzuahmen, dürften wir keine Angst vor dem Armen haben, um ihm in die Augen zu blicken und mit Zärtlichkeit und Mitleid nahezukommen, um ihn zu berühren und zu umarmen: „Wenn das Böse ansteckend ist, so ist es auch das Gute“. Daher sei es notwendig, dass das Gute in uns immer mehr in Fülle sei: „Lassen wir uns vom guten anstecken und stecken wir mit dem Guten an!“.





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Lesermeinungen

 Iñigo 17. Februar 2015 

Papst Franziskus wörtlich - Gewissenserforschung für uns

Was für Jesus zählt, ist vor allem, die Fernen zu erreichen und zu retten, die Wunden der Kranken zu heilen und alle wieder in die Familie Gottes einzugliedern Und das ist manchem ein Ärgernis!
Vor dieser Art von Ärgernis hat Jesus keine Angst! Er denkt nicht an die Verschlossenen, für die sogar eine Heilung ein Ärgernis ist, die an jeglicher Öffnung Anstoß nehmen, an jedwedem Schritt, der nicht in ihr geistiges und geistliches Schema passt, an jeder Liebkosung oder Zärtlichkeit, die nicht ihren Denkgewohnheiten und ihrer ritualistischen Reinheit entspricht. (...)
Es sind zwei Arten von Logik des Denkens und des Glaubens: die Angst, die Geretteten zu verlieren, und der Wunsch, die Verlorenen zu retten. Auch heute geschieht es manchmal, dass wir uns am Kreuzungspunkt dieser beiden Arten der Logik befinden: der Logik der Gesetzeslehrer, die Gefahr zu bannen durch Entfernen der angesteckten Person, und der Logik Gottes, der mit seiner Barmherzigkeit den Menschen umarmt und aufnimmt.


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