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Sat.1-Kuppelshow: Seelsorger Martin Dreyer steigt aus

18. Februar 2015 in Familie, 3 Lesermeinungen
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Dreyer auf Facebook: Sein Rückzug habe „definitiv nichts mit einer ‚Einsicht‘ zu tun, dass es falsch war mit zu machen. Ich bin sehr froh, dass ich dabei war, es war eine gute Sache“.


Berlin (kath.net/idea/red) Der freikirchliche Seelsorger Martin Dreyer (Berlin) steigt aus der Sat.1-Kuppelshow „Hochzeit auf den ersten Blick“ aus. In der Sendung werden Partner verheiratet, die sich zuvor noch nie gesehen haben. Die vier Paare der ersten Staffel – fünf Sendungen strahlte Sat.1 im November und Dezember 2014 aus – wurden in einem Verfahren ausgewählt, bei dem die Kandidaten unter anderem einen DNA-Test ablegen müssen, um herauszufinden, ob sie sich „riechen“ können. Vier Experten führten die Partner zusammen, darunter Dreyer, der früher die Jugendbewegung „Jesus-Freaks“ leitete und die „Volxbibel“ (eine Übertragung der Bibel in verheutigte Sprache) verfasst hat. Wie er der Evangelischen Nachrichtenagentur idea sagte, steht er für die zweite Staffel der Sendung, die im Herbst dieses Jahres gesendet werden soll, nicht zur Verfügung. Dieser Schritt sei ihm nicht leicht gefallen. Er habe gehofft, durch seine Teilnahme mehr Aufmerksamkeit für den christlichen Glauben erzielen zu können. Auch sei es ihm darum gegangen, dass die Zuschauer bei der Partnersuche mehr darauf achteten, ob man wirklich zusammenpasse. Dieses Ziel habe er erreicht. Doch weil die Sendung umstritten gewesen sei, sei er von christlichen Veranstaltern ausgeladen worden, da sie eine Teilnahme nicht billigten. Auch andere Erwartungen hätten sich nicht erfüllt. So habe er die Paare nicht seelsorgerlich begleiten können.


Kritiker: Keine Experimente mit der Ehe

Inzwischen wurde bekannt, dass sich von den vier Paaren, die in der Sendung standesamtlich geheiratet hatten, drei wieder getrennt haben. Von prominenten Christen war die Sendung heftig kritisiert worden, etwa von der früheren EKD-Ratsvorsitzenden Margot Käßmann (Berlin) und dem Leiter des „Gebetshauses“ in Augsburg, dem Katholiken Johannes Hartl. Käßmann erklärte, dass die Ehe kein Spaß für eine Fernsehunterhaltung sei. Die Theologin: „Die Zeiten des Verkuppelns sind vorbei.“ Hartl zeigte sich bestürzt darüber, dass Dreyer überhaupt an der Sendung mitwirke. Christen dürften sich nie an Projekten beteiligen, die das biblische Zeugnis verdunkelten. Mit der Ehe dürfe man nicht experimentieren, weil sie von Gott gestiftet und unauflöslich sei, kath.net hat berichtet.

Auf twitter gab Dreyer am Dienstag seine Entscheidung mit folgenden Worten bekannt: „Scheidung auf den zweiten Blick. Ich steige als Experte bei ‪#‎SAT1‬ ‪#‎HochzeitaufdenerstenBlick‬ ‪#‎hadebl‬ aus. Wünsche alles Gute zur 2. Staffel“. Auf Facebook kommentierte er auf mehrfache Nachfrage am Dienstagabend: „Ich stehe immer noch zu dem Konzept und finde es richtig, dass Paare sich auch fragen müssen, ob sie gut zusammen passen, bevor sie heiraten. Besonders auch christliche Paare“, dies genau sei es, was die Sendung zeigen wolle. „Auf die Käsmann geb ich nichts und ich denke immer noch, dass die Ehe nicht in dem Sinne wie die Bibel es meint ‚heilig‘ ist. Heilig ist nur Gott.“ Es gebe durchaus noch andere Gründe für seinen Rückzug aus der Sendung, doch über diese dürfe er „nicht öffentlich reden“. Doch habe seine Entscheidung „definitiv nichts mit einer ‚Einsicht‘ zu tun, dass es falsch war mit zu machen. Ich bin sehr froh, dass ich dabei war, es war eine gute Sache und Gott hat es für meinen Dienst wirklich gebraucht.“


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Lesermeinungen

 Johannes Stefan 18. Februar 2015 

Kann sich bei einer kath. Kirche bewerben.


2
 
 Antas 18. Februar 2015 
 

Ich dachte, dass Herr Dreyer Theologe ist, zumindest wurde er so in der Show immer vorgestellt. Jedenfalls kann man ihn zu dieser Entscheidung nur beglückwünschen. Das hat nichts mit der Realität zu tun...wir sollten anfangen unser Leben in Gottes Hände zu legen, statt in die von Wissenschaftler.


4
 
 horologius 18. Februar 2015 
 

Martin Dreyer...

...denkt und handelt ganz im Sinne seines Namensvetters Martin Luther. Dieser bezeichnete die Ehe auch bloß als "ein äußerlich, weltlich Ding".


5
 

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