Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Deutscher Geschlechter-Gesetz-Irrsinn - Alle 12 Monate ein 'anderes Geschlecht'
  3. Papst Franziskus will Gänswein offenbar zum Nuntius ernennen
  4. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  5. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  6. Waffen können Frieden schaffen und viele Menschenleben retten!
  7. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  8. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  9. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  10. Deutsche Bischofskonferenz nimmt Bericht zur reproduktiven Selbstbestimmung „mit großer Sorge“ wahr
  11. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  12. Brüsseler Barbarei ist Angriff auf die Menschenrechte und eine Schande für Europa!
  13. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas
  14. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  15. Polnische Bischofkonferenz ist der Schirmherr des Polnischen „Marsch für das Leben und die Familie“

Kein heuchlerisches Zurschaustellen von Frömmigkeit

18. Februar 2015 in Aktuelles, 12 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Papst Franziskus beginnt Fastenzeit mit Bußprozession und Messe


Rom (kath.net/KNA) Mit der traditionellen Bußprozession am Aschermittwoch hat Papst Franziskus in Rom die 40-tägige Fastenzeit begonnen. Nach einem kurzen Gebet in der Kirche der Benediktinerabtei Sant'Anselmo auf dem Aventin-Hügel zog er gemeinsam mit Kardinälen, Bischöfen und Ordensleuten zur wenige hundert Meter entfernten Basilika Santa Sabina. Dort feiert der Papst nach altem Brauch die Messe zum Aschermittwoch mit der Austeilung des Aschenkreuzes. Als erster ermpfing der Papst selbst von Kardinal Jozef Tomko dieses Zeichen der Buße.


In seiner Predigt warnte Franziskus vor einer heuchlerischen Zurschaustellung von Frömmigkeit. Almosen, Gebet und Fasten dürften nicht zum «Zeichen sozialer Überlegenheit» oder einem rein «äußerlichen Formalismus» werden, so der Papst. In der Fastenzeit gehe es um echte Buße und Bekehrung als «spiritueller Weg», der das Herz der Menschen berühren müsse. Nötig sei nicht nur die Bekehrung des Einzelnen, sondern der ganzen Gesellschaft.

Vom kommenden Sonntag bis Freitag hält der Papst gemeinsam mit leitenden vatikanischen Mitarbeitern die traditionellen Fastenexerzitien. Sie finden nicht wie unter seinen Vorgängern im Apostolischen Palast statt, sondern wie bereits im vergangenen Jahr in einen kirchlichen Gästehaus in Ariccia südlich von Rom.

Predigt (mit Übersetzung)


Prozession und Hl. Messe in voller Länge (ohne Übersetzung)


(C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 speedy 25. Februar 2015 
 

es gab viel heuchlerische Frömmigkeit im Vatikan als gegen benedikt16 gearbeitet wurde-


2
 
 doda 20. Februar 2015 

@Theodor69

Danke für Ihre erklärende Antwort!
Da Sie mich um Verzeihung bitten, verzeihe ich Ihnen gerne, falls Sie bei mir- und anderen- heuchlerisches Zurschaustellen von Frömmigkeit für möglich hielten oder annahmen.
Vergeben und vergessen, für meine Person!
Mein Anliegen ist, daß wir persönlich gelegen erscheinende Äußerungen- und hier schließe päpstliche ausdrücklich ein- nicht zum Anlaß nehmen, eigene Vorlieben und Ressentiments gegen andere zu nähren und zu verbreiten.
Ich bin eine Sünderin, jedoch habe ich als solche alle Würde eines Gotteskindes und bin frei, Aufforderungen und Anwürfe zurückzuweisen.
Wir begehen nicht alle die gleichen Sünden und dies ist mir wichtig: ich begehe oder beging nicht deshalb schon eine bestimmte Sünde, weil andere- und sei es der Papst- sie nennt, vor ihr warnt oder sie geisselt.
Heuchelei ist einem Kind fremd und wir lernen sie am schlechten Beispiel.
Nicht nur mir wurde Heuchelei von Frömmigkeit nie als prägendes! schlechtes Beispiel vorgelebt!


2
 
 Theodor69 20. Februar 2015 
 

@doda

Ihre Antwort hat mich etwas irritiert, dass Sie nicht frömmeln, weil Sie es nicht gelernt hätten und somit auch nicht können. Leider habe ich schon gelogen (um nur eine Sünde zu nennen) und dies hat mir auch niemand gelernt. Wenn es bei Ihnen anders sein sollte, dann liegt es mir fern von mir auf Sie zu schließen und bitte um Verzeihung.


2
 
 wandersmann 19. Februar 2015 
 

@Mysterium Ineffabile

Wenn ihr betet, ... beim Gebet gern in die Synagogen und an die Straßenecken, damit sie von den Leuten gesehen werden

Man braucht sich zum Beten nicht in die Kirche zu stellen, um gesehen zu werden. Da kommt ja so gut wie keiner rein.
An einer Straßenecke zu beten könnte als aggressives Betteln missverstanden werden. Das macht auch keiner. Sie können es ja einmal in einer Fußgängerzone probieren und auf lobende Anerkennung warten. ...

Wenn ihr fastet, ... Sie geben sich ein trübseliges Aussehen, damit die Leute merken, dass sie fasten.

Hier wäre der erste Schritt die Leute überhaupt zum religiös!! motivierten Fasten zu ermutigen. Das kommt ja so gut wie gar nicht mehr vor. Siehe Kommentar Bischof Oster.

Der Papst und die Bibel reden hier von speziellen Problemen von Gesellschaften, die erst dann entstehen, wenn sie spirituell weiter entwickelt sind als unsere Gesellschaft.

Natürlich gilt die Warnung:
Joh 12,43 Denn die Ehre der Menschen war ihnen lieber als die Ehre Gott.


5
 
 Veritasvincit 19. Februar 2015 

@doda

Natürlich sind es Menschen, welche die öffentliche Meinung und die Gesetze machen - Journalisten und Politiker. Sie sollten sich vom Papst angesprochen fühlen.


1
 
 Theodor69 19. Februar 2015 
 

Hat das wirklich noch niemand bei sich selbst entdeckt?

Die Predigen vom Papst sprechen mich deshalb so an, weil ich mich häufig darin wiedersehe. Auch hier denke ich nicht an die anderen ("links-grünen Pfarrgemeinderatsmitglieder" oder "Mafiabosse") sondern an mich. Erlebt wirklich niemand, dass man in einer christlichen Umgebung, wo es opportun in fromm zu sein in Versuchung gerät zu "frömmeln" -wo Äußerlichkeiten frommer sind, wie die innere Haltung? Ich kenne leider nicht nur die Versuchung...


8
 
 Mysterium Ineffabile 19. Februar 2015 

???

Ich habe den Eindruck, dass hier so einige das Evangelium vom gestrigen Aschermittwoch nicht gehört haben. Alle auf das stolze Tragen des Aschenkreuzes konzentriert? Oder nicht bei der Messe gewesen??

....

Wenn du Almosen gibst, lass es also nicht vor dir herposaunen, wie es die Heuchler in den Synagogen und auf den Gassen tun, um von den Leuten gelobt zu werden

Wenn ihr betet, macht es nicht wie die Heuchler. Sie stellen sich beim Gebet gern in die Synagogen und an die Straßenecken, damit sie von den Leuten gesehen werden

Wenn ihr fastet, macht kein finsteres Gesicht wie die Heuchler. Sie geben sich ein trübseliges Aussehen, damit die Leute merken, dass sie fasten.


4
 
 doda 18. Februar 2015 

Publizisten und Gesetzgeber können sich an den Gesetzen orientieren und falls sie es noch nicht tun, können sie sich bekehren und es fortan tun.
'Öffenntliche Meinung' und 'Gesetze' verfügen über keinen Willen, mit dem sie sich am Willen Gottes orientieren könnten.
Dies kann nur der Mensch.
Dies zu erkennen und zu formulieren scheint mir not-wendig: es ist immer der Mensch als Person, der zur Umkehr gerufen ist und den Auftrag hat davon Zeugnis zu geben,gerade weil Gott nur mit uns Menschen rechnen kann.
Auf welche Abstrakta ohne freien Willen und Verstand sollte er hoffen?
Und da wir einen freien Willen haben hindern uns weder eine öffentliche Meinung noch Gesetze daran, wahrhaft fromm zu sein, oder?


1
 
 Suarez 18. Februar 2015 

"heuchlerische Zurschaustellung von Frömmigkeit"

Erlebe ich jeden Sonntag bei der Hl.Messe, wenn sich die links-grünen Pfarrgemeinderatsmitglieder in der Vordergrund drängen und bei den Fürbitten nicht vergessen, sich für das eigene "Engagement" zu loben.


10
 
 Fink 18. Februar 2015 
 

Als ob das heute unser größtes Problem wäre

Spricht da Papst Franziskus nicht ein Schein-Problem an ? Wo gibt es heuchlerisch zur Schau gestellte Frömmigkeit ?


8
 
 Veritasvincit 18. Februar 2015 

Bekehrung der Gesellschaft

Der Papst versteht darunter wohl, dass die öffentliche Meinung und die Gesetze sich an den Geboten Gottes orientieren. Daran fehlt es heute tatsächlich in erschreckendem Masse. Darum wird ja auch das Zurschaustellen der Frömmigkeit nicht mehr beobachtet, wie @wandersmann feststellt.


2
 
 wandersmann 18. Februar 2015 
 

Gegenteil wäre nötig

In seiner Predigt warnte Franziskus vor einer heuchlerischen Zurschaustellung von Frömmigkeit.

Das ist zumindest für Deutschland (und wohl auch für den Rest der Welt) eine Scheinproblematik. Wo sieht man denn im alltäglichen Leben überhaupt noch Zeichen von Frömmigkeit? Als ich studierte gab es immerhin noch einige wenige Studenten, die ihre Malzeit mit einem Kreuzzeichen begannen. Heutzutage sehe ich keinen einzigen mehr in der Uni-Mensa, der das macht. Ich der katholischen! Fachhochschule treffe ich nie jdn. in der Mittagspause in der Kapelle. Selbst um Ruhe zu haben geht da keiner hin. Von Beten ganz zu schweigen.

Von einer Gefahr der Zurschaustellung sind wir ganz ganz weit weg und ich vermute, dass das für den Rest der Welt ebenso gilt.

Mit Zeichen von Frömmigkeit erntet man momentan doch eher Verachtung, bestenfalls Unverständnis. Jeder weiß das.

Ich verstehe nicht, an wen sich Papst Franziskus mit diesen Aussagen wendet.


18
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Franziskus Papst

  1. Kardinal Fernández – eine Fehlkalkulation von Papst Franziskus?
  2. Papst verurteilt russische Angriffe auf Ukraine
  3. Will Papst Franziskus Kardinal Burke Wohnung und Gehalt streichen?
  4. Papst will Angehörige der Hamas-Geiseln treffen
  5. Theologe Kwasniewski: Franziskus hat sich als ‚Diktator Papst’ gezeigt
  6. US-Pfarrer schreibt an Papst Franziskus: ‚Sie machen meinen Dienst schwierig’
  7. Keine Generalaudienz mit dem Papst in dieser Woche
  8. «Das ist eine der schlimmsten Plagen, die man je gesehen hat»
  9. Papst Franziskus verbringt die heißen Sommertage im Vatikan
  10. Begegnung mit Künstlern – Papst begrüßt umstrittenen Fotographen herzlich







Top-15

meist-gelesen

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  3. Papst Franziskus will Gänswein offenbar zum Nuntius ernennen
  4. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  5. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  6. Brüsseler Barbarei ist Angriff auf die Menschenrechte und eine Schande für Europa!
  7. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  8. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  9. Deutscher Geschlechter-Gesetz-Irrsinn - Alle 12 Monate ein 'anderes Geschlecht'
  10. Heiligenkreuz: Gänswein und Koch für Wiederentdeckung des Priestertums
  11. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  12. Aufbahrung und Beisetzung eines Heiligen Vaters
  13. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  14. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  15. Vielleicht hilft es Ihnen, wenn Sie ,The Baxters‘ sehen‘

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz