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Menschenrechtler: Im Irak einen Schutzraum für Christen schaffen

20. Februar 2015 in Weltkirche, keine Lesermeinung
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Justice Mission: Verfolgte Christen als Asylanten mit Vorzug behandeln – Experte nach Irakbesuch: „Ich habe mit Menschen gesprochen, die alles verloren haben, deren Familien regelrecht abgeschlachtet wurden.“


Marburg/Berlin (kath.net/idea) Von den 1,4 Millionen Christen, die es 2003 im Irak gab, leben dort nur noch 300.000. Die anderen haben das Land verlassen. Das erklärte der Vorstandsvorsitzende der christlichen Menschenrechtsbewegung International Justice Mission Deutschland (IJM/Internationaler Auftrag für Gerechtigkeit), Dietmar Roller (Berlin), dem „Francke Magazin Theologie“. Die eigentliche Tragik der Christen sei es aber, dass zwischen 150.000 und 200.000 im Land auf der Flucht seien. Sie litten unter der „schonungslosen Brutalität“ der Terrorbewegung IS. Roller, der kürzlich den Irak besucht hatte, erklärte: „Ich habe mit Menschen gesprochen, die alles verloren haben, deren Familien regelrecht abgeschlachtet wurden.“ Die kalte Brutalität der Terroristen sei schockierend und treibe ihm Tränen in die Augen.


Die Hoffnung der verfolgten Christen und Jesiden sei es, dass der Westen im Irak für einen Schutzraum sorge, der ihr Überleben sichere. Sonst würden auch die letzten das Land verlassen und Zuflucht in Europa suchen. Roller: „Wir können und müssen helfen.“ Darüber hinaus dürften sich Christen hierzulande nicht länger in Nischen zurückziehen. Sie müssten sich politisch engagieren und die Regierung auffordern, den Schutzraum zu ermöglichen: „Sonst machen wir uns mitschuldig an unseren eigenen Geschwistern.“

Roller rief ferner dazu auf, die Verfolgten als Asylanten in Deutschland aufzunehmen und sie bevorzugt zu behandeln: „Wir sollten so viele möglich aufnehmen und sie bei uns willkommen heißen.“ Das „Francke Magazin Theologie“ wird vom Verlag der Francke-Buchhandlung (Marburg) herausgegeben. Als Nichtregierungsorganisation widmet sich IJM den Opfern schwerster Menschenrechtsverletzungen in Entwicklungs- und Schwellenländern.


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