Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  3. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  4. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  5. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  6. Waffen können Frieden schaffen und viele Menschenleben retten!
  7. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  8. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  9. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  10. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  11. Deutsche Bischofskonferenz nimmt Bericht zur reproduktiven Selbstbestimmung „mit großer Sorge“ wahr
  12. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  13. Polnische Bischofkonferenz ist der Schirmherr des Polnischen „Marsch für das Leben und die Familie“
  14. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  15. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas

Christen haben es in der Öffentlichkeit heute schwerer als Atheisten

1. März 2015 in Aktuelles, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Auch in einem feindlich gesinnten Umfeld sollten Christen ihren Glauben bekennen.


Hamburg (kath.net/ idea)
Christen sind zunehmend ängstlich und fühlen sich eingeschüchtert. Es ist für sie heute schwerer als für Atheisten, öffentlich ihren Glauben zu bekennen. Diese Ansicht vertrat der britische Mathematikprofessor und Wissenschaftsphilosoph John Lennox von der Universität Oxford auf dem Kongress christlicher Führungskräfte am 28. Februar in Hamburg. Er forderte dazu auf, sich am alttestamentlichen Propheten Daniel zu orientieren. Dieser habe den Mut gehabt, in einem feindlich gesinnten Umfeld öffentlich seinen Glauben an Gott zu bekennen.

Lennox regte an, im Gespräch mit Nicht-Christen nicht mit der Tür ins Haus zu fallen. Vielmehr solle man dem anderen viele Fragen stellen, so lange bis man selbst gefragt wird. Dies sei eine sympathische Art, um über den Glauben ins Gespräch zu kommen.


Auch der Atheismus ist ein Glaubenssystem

Lennox zufolge ist auch der Atheismus ein Glaubenssystem. Zudem sei Glaube ein Grundbestandteil der Naturwissenschaften. So glaubten Wissenschaftler, dass die Natur rational begreifbar sei. Wie Lennox sagte, kann der Mensch ohne absolute Werte nicht leben. Wer nicht an Gott glaube, suche sich einen anderen absoluten Wert, etwa den Staat oder das Geld. Lennox ging auch auf eine Aussage des britischen Physikers Stephen Hawking (Cambridge) ein. Dieser hatte gesagt: „Religion ist ein Märchen für diejenigen, die Angst vor der Dunkelheit haben.“ Dazu Lennox: „Atheismus ist ein Märchen für diejenigen, die Angst vor dem Licht Angst haben.“

Am Ende eine Selbstverpflichtung

Der Kongress ging mit einer Selbstverpflichtung zu einem Handeln in Verantwortung vor Gott und den Menschen zu Ende. Der Vorsitzende des Kongresses, Pastor Horst Marquardt (Wetzlar), sagte, eine Gesellschaft ohne Werte habe keine Zukunft. Ethisches Handeln sei in Politik und Wirtschaft unverzichtbar: „Ethik ist kein Luxus!“ Basis für ein erfolgreiches und soziales Handeln seien die Maßstäbe Gottes für die Menschen, wie sie beispielhaft in den Zehn Geboten zum Ausdruck kämen. Veranstalter des 9. Kongresses christlicher Führungskräfte war die Evangelische Nachrichtenagentur idea (Wetzlar) in Zusammenarbeit mit der Firma „tempus Akademie & Consulting“ (Giengen bei Ulm). Der nächste Kongress wird vom 23. bis 25.Februar 2017 in Nürnberg stattfinden.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Stiller 2. März 2015 
 

Alle Pauschalisierungen taugen nichts...

Zitat? John Lennox: "Christen sind zunehmend ängstlich und fühlen sich eingeschüchtert."

WEir gehen's mal linguistisch/ sprachwissenschaftlich an:
"Christen sind zunehmend ängstlich" - das ist Handeln von Christen, in diesem Fall Angst empfindend, sich zurücknehmend, also auf reiner Gefühlsebene.
"...und fühlen sich eingeschüchtert" - wieder nur Gefühle, subjektives Empfinden...

Gilt das für Christen auf dem flachen Land mit bestehenden Dorfstrukturen ebenso wie in eher anonymen Städten?
Gilt das für gesellschaftlich eingebundene Menschen oder eher für Außenseiter?
Wer erzeugt die vermeintliche Angst? Die Erzeuger müssen doch einen Namen haben!

Mir ist das zu jammervoll, Wissenschaftler hin, Wissenschaftler her.

Neulich wurde ich von einem Kollegen angesprochen – einem Agnostiker -, ob es Gott gäbe.

Und ich antwortete: „Ich hoffe.“

Da schmunzelte er, lachte dann und meinte: „Das ist eine wundervolle Antwort. Das könnte ich, glaube ich, auch: hoffen.“


0
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Christentum

  1. Christliche Literatur als Schlüssel zu einer verborgenen Welt
  2. Burkina Faso: Christen und Muslime stehen nach Massaker zusammen
  3. Pakistan: Imam ergreift Partei für Christen unter Blasphemie-Verdacht
  4. Viel Schatten und einige Lichtblicke: „Kirche in Not“ Bilanz für 2020
  5. „Geburt des Sohnes Gottes begründet Einzigartigkeit des Christentums“
  6. „Die Christen im Libanon sollen auf die Hilfe von ,Kirche in Not’ zählen können“
  7. Libanon: Junge Christen leisten Nothilfe für Überlebende der Explosion von Beirut
  8. „Wurzeln und Identität der Christen werden verwischt“
  9. Marokko: Christen müssen ihren Glauben oft heimlich leben
  10. Algerien: In den Fußstapfen von Charles de Foucauld







Top-15

meist-gelesen

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  3. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  4. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  5. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  6. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  7. Heiligenkreuz: Gänswein und Koch für Wiederentdeckung des Priestertums
  8. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  9. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  10. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  11. Der Teufel sitzt im Detail
  12. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  13. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  14. Vielleicht hilft es Ihnen, wenn Sie ,The Baxters‘ sehen‘
  15. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz