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«Zusammenleben ohne Trauschein ist Sünde»

5. März 2015 in Familie, 35 Lesermeinungen
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Katholische Kirche in Polen startet Plakataktion für Eheschließung


Warschau (kath.net/KNA) Mit einer Werbekampagne will die katholische Kirche in Polen junge Menschen von der Eheschließung überzeugen. Das nationale Zentrum für Familienseelsorge startete in Großstädten eine Plakataktion mit dem Slogan «Zusammenleben ohne Trauschein ist Sünde». Der Leiter des Zentrums, Pfarrer Przemyslaw Drag, kritisierte in der Tageszeitung «Rzeczpospolita» (Mittwoch), dass sich immer mehr Polen aus Angst vor der Verantwortung für ihren Partner gegen eine Hochzeit entschieden.


Dem Bericht zufolge hat sich in Polen die Zahl der wilden Ehen in den vergangenen zehn Jahren verdoppelt. Laut den aktuellsten Zahlen des Statistikamtes lebten 2011 rund 640.000 Menschen ohne Trauschein in einer Lebensgemeinschaft zusammen.

(C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Calimero 11. März 2015 
 

@Wandersmann

"Es gibt z. B. keine freien Menschen, die die Ehe brechen."

???

Warum sollten Ehebrecher nicht frei. Hätten sie nicht zumindest die Freiheit mit dem Ehebrechen aufzuhören?

Ohne Freiheit keine Sünde.
Ohne Sünde kein Christentum.


0
 
 wandersmann 11. März 2015 
 

@Calimero

"Weil sie in Kategorien von Verboten und nicht in Kategorien von Freiheit denken."

Im Bereich der konkret prüfbaren Handlungen (stehlen, lügen, ehebrechen, rasenmähen, Schnitzel essen usw.) gibt die Bibel quasi nur "Verbote" an. (Du sollst nicht ...). Insofern entspricht die Methodik schon der Bibel.

Diese "Verbote" stellen aber die Rahmenbedingungen für die Freiheit dar.
Es gibt z. B. keine freien Menschen, die die Ehe brechen.


3
 
 wandersmann 11. März 2015 
 

@myschkin

Jesus hat es genauso gemacht. Oft und vielfach:"Ihr Schlangen! Ihr Otterngezücht! Wie wollt ihr dem Gericht der Hölle entgehen?"

Ja, Christus war unpsychologisch und hatte keine Marketingberater.
Hätte er welche gehabt, dann gäbe es heute kein Christentum mehr.

Menschen können unter 3 verschiedenen Krankheiten leiden:
1. physische Krankheiten (Karies, Magengeschwür)
2. psychische Krankeiten (Depression, bipolare Störung)
3. spirituelle Krankheiten (Verblendung, z. B. Joh 12,40 )

Der Wirkmechnismus soll (zumindest schließlich und endlich) gar nicht über die psychische
Ebene gehen, denn Christus will uns nicht psychisch oder körperlich
gesund machen, sondern spirituell. Das Christentum ist nicht
ein Produkt, was man mit psychologischen Tricks an den Mann bringen muss.

Im übrigen sind die meisten Polen katholisch. Es geht also nicht darum
irgendwen abzuholen, sondern Katholiken daran zu erinnern, was Gottes
Wille ist.


3
 
 wandersmann 11. März 2015 
 

Polen ist besonders ...

Jesus sagt zur hl. Faustyna Kowalska:

"Polen habe Ich besonders liebgewonnen und wenn es Meinem Willen gehorcht, werde Ich es in seiner Macht und Heiligkeit erhöhen. Aus ihm wird ein Funke hervorgehen, der die Welt auf Mein endgültiges Kommen vorbereitet" (Tagebuch, 1732).

Das Plakat kann man hier sehen:
http://www.tvp.info/19103231/konkubinat-to-grzech-nie-cudzoloz-kontrowersyjna-koscielna-kampania

Ich kann aus eigener Erfahrung z. B. das Folgende berichten: Mitten in der Stadt (40.000 Einwohner) wo meine Frau (Polin) herkommt ist eine häufig frequentierte Bushaltestelle. Direkt an der Bushaltestelle ist eine kleine Kirche mit ausgesetztem Allerheiligsten. Es ist dort ein ständiges Kommen und Gehen. Die Polen nutzen ihre Wartezeit sehr sinnvoll.


1
 
 jadwiga 6. März 2015 

Auf eigene Gefahr!

@Lieber Calimero, Sie schreiben:
"Weil sie in Kategorien von Verboten und nicht in Kategorien von Freiheit denken"

Die polnischen Bischöfe, und da bin ich mir sicher, möchten keinem was VERBITEN oder seiner FREIHEIT berauben. Sie zeigen mit "rotem Finger", was richtig ist, was die Menschen aus der Gefahrenzone bringt.

Gott der Vater hat auch keine VERbote, sondern GEbote im Stein gemeiselt. Er hat uns nicht VERboten zu lieben, sondern Er hat uns GEboten Respekt vor der Liebe zu haben.

Wenn Sie an einer Kreuzung im Auto sitzen und ein Schild zeigt es Ihnen, dass hier nur nach rechts gefahren werden soll, dann können Sie trotzdem nach links fahren, Sie sind doch frei!

Leider sind wir Menschen, nicht bereit ein Kreuzchen zu tragen und springen am warmem Tag gerne zur Abkühlung in den Fluss, obwohl am Ufer ein großes Schild steht "Achtung Krokodilgefahr!"


2
 
 gleinssi 6. März 2015 
 

@Quirinusdecem

Auf Ihre Frage gibt es eine so kurze wie einfache Antwort: Ich glaube an keinen Gott und keine Religion. An die katholisch christliche Lehre schon gar nicht.

Nichtsdestotrotz habe ich ein Interesse an religiösen Ideen, da ich Aufgrund des persönlichen Umfelds an dem Thema gar nicht vorbeikomme.


0
 
 Südlicher Wendekreis 6. März 2015 
 

Aus dem Leben

Schillers Ratschlag ist nicht ganz von der Hand zu weisen: Drum prüfe, wer sich ewig bindet.
Könnte man nicht in diese Richtung Werbung machen, dass Leute guten Willens kirchlich heiraten, sobald Nachwuchs zu erwarten ist? So war es bis vor einiger Zeit auf dem Land Tradition.


3
 
 Calimero 6. März 2015 
 

Quirinusdecem

"...eine nichteheliche Partnerschaft kann alles sein... "
Genauso ist es.
Von "Sodom und Gomorrah" bis treusorgende Partnerschaft. Und darum ist es ziemlich dumm sie PAUSCHAL als Sünde zu brandmarken.

In einem Punkt muss ich mich korrigieren (bevor es ein anderer tut).
Im untenstehenden Post habe ich die poln. Bischöfe voreilig in "Mithaftung" für die Plakataktion genommen. Aber genau betrachtet, weiß ich überhaupt nicht wie die Bischöfe zu der Aktion stehen.


5
 
 Stefek 6. März 2015 

Nachtrag

Das polnische Jesuiten-Portal Deon.pl hat kürzlich einen Artikel publiziert, in dem es hieß, dass Zusammenleben vor der Ehe keine Sünde sei, man dürfe halt nur keinen Sex haben. Als Begründung wurde angeführt, dass man ja ein "gemeinsames Haus bauen" müsse und dass man damit schon vor der Ehe beginnen müsse. Haus ist hier natürlich sinnbildllich gemeint.
Ich finde diesen Text sehr problematisch. Wenn man sich doch wirklich sicher ist, dass man zueinander gehört und ein "gemeinsames Haus" bauen möchte, dann kann man das doch auch verbindlich machen und heiraten. Wieso erst noch unverheiratet zusammenleben? Hintertürchen? Und wieso reicht es nicht, wenn man mit der Eheschließung beginnt, das gemeinsame Haus zu bauen?
Der Text verwischt auf ganz subtile Art die Grenze zwischen Gut und Böse, das Argument, "man darf nur keinen Sex haben", klingt nämlich zunächst sehr einleuchtend.
Vielleicht ist die Plakataktion auch in diesem Zusammenhang zu sehen.


1
 
 Stefek 6. März 2015 

Nachdenkliches

Ich bin ein bisschen zwiegespalten. Mein erster Gedanke war auch, dass eine solche Aktion die Menschen noch mehr von der Kirche entfernt und den Ärger über die Kirche steigert. Auch ich habe überlegt, ob es nicht sinnvoller wäre, eine glückliche Familie zu zeigen und so positiv für die Ehe zu werben. Auf der anderen Seite denke ich, dass die Wahrheit gesagt werden muss. Man darf die Wahrheit nicht aus Angst vor Ablehung verschweigen. Und die Wahrheit ist nunmal, dass "wilde" Ehe Sünde ist. Jesus war keineswegs immer nur der liebe Onke, der nur nette Dinge gesagt hat. Das Problem ist, dass unsere Gesellschaft auf dem Gebiet Sexualität schon soweit desensibilisiert ist, dass sie nicht mehr zwischen Gut und Böse unterscheiden kann.
Und vielleicht regt das Plakat doch den ein oder anderen an, über sein Leben nachzudenken und sich von der Sünde abzuwenden.


2
 
 Geheimrat 6. März 2015 
 

@Quirinusdecem

Sie hatte ich gar nicht im Sinn, als ich meinen Beitrag schrieb. Aber die folgenden Zeilen sind explizit auch für Sie:
Die Ehe KANN eine "Blaupause für ein gelungenes Leben" sein - der Schuß kann aber auch genausogut nach hinten losgehen. Zu allen Zeiten waren Menschen eben auch unglücklich miteinander und wurden von Dritten daran gehindert, ihr eigentliches, ganz persönliches Glück zu finden. Das hat rein gar nichts mit Egoismus zu tun! Wem nutzt es, Quirinus, wenn sie Menschen aneinanderketten? Sie müssen es freiwillig tun.
Anders herum wird ein Schuh draus: Ermutigen Sie die Menschen, Die Suche nach dem eigenen Glück durch die Segnung Gottes als abgeschlossen verbuchen zu können. Ermutigen Sie die Menschen, den Partner so anzunehmen wie er ist. Er ist genausowenig perfekt wie das Postulat der unbedingt endgültigen Entscheidung ohne Revision. Wir wissen: Das alles funktioniert in Sachen Ehe, wenn überhaupt, nur in jungen Jahren. Da setzt die polnische Kampagne richtigerweise an.


2
 
 myschkin 6. März 2015 
 

@Geheimrat

Ich sehe das wie Sie. Gegen eine Positiv-Kampagne wäre nichts einzuwenden. Die Kirche hat mit dem Sakrament der Ehe ein schönes und gutes Angebot für alle Liebenden in petto. Dafür soll sie werben. Und darüber soll sie aufklären.

Eine öffentliche Aktion, bei der diejenigen, die man überzeugen will, zunächst mal aufs Sündertreppchen gestellt werden wie in der polnischen Kampagne, ist aber nicht zielführend. Es werden von vornherein diejenigen vergräzt, die doch eigentlich angesprochen und abgeholt werden sollen. Das Vorgehen in Polen ist m. E. unpsychologisch und ungeschickt.


3
 
 Quirinusdecem 6. März 2015 
 

@Geheimrat

Richtig! Das müssen diese Menschen mir nicht erklären und da sie als Gottes Geschöpfe einen freien Willen haben können sie auch tun und lassen was sie wollen. Nur, wie ich dieses Tun einschätze bleibt mir überlassen. Sie können keine Zustimmung einfordern und müssen Befremden ertragen und können mir auch nicht den Mund verbieten dieses Befremden kund zu tun. Es ist eben nicht alles "Gut so" und ganz toll....


2
 
 Geheimrat 6. März 2015 
 

Meine liebe Kirche!

"Evangelisation" bedeutet, die wahre, reine Lehre, den Idealzustand zu beschreiben und vorzuleben. Insofern: Großer Respekt und Anerkennung für die polnische Kampagne.
Nun wissen wir aber auch alle: Die Menschen sind Menschen, und als solche uneinsichtig und beratungsresistent. Etwas zu fordern bzw. vorzuschreiben führte in der Vergangenheit nur zur Abwendung der Gläubigen von ihrer Kirche. Also versuchts doch mal anders herum: Etwas ertragen, was nicht zu ändern ist, aber gleichzeitig für die Schönheit der Ehe zu trommeln, ohne respektlos zu verfehmen. Hüten Sie sich vor jeglicher Generalisierung: Es geht hier um jeden einzelnen Menschen und seinen Weg zur Entscheidung über die Form seines Zusammenlebens mit einem anderen. Diesen Weg sollte er niemandem erklären müssen, sondern sich allein vor Gott verantworten.


6
 
 Quirinusdecem 6. März 2015 
 

@Calimero

verstehe ich nicht!

eine nichteheliche Partnerschaft kann alles sein und ist damit beliebig. Eine EHE kann nur eins sein und ist damit das EINS des Menschen, das Gott zusammengefügt hat. Sie ist die Blaupause für ein gelungenes Leben der wir versuchen müssen uns anzunähern. Alles Andere ist, im besten Fall, Imitation im schlimmsten Fall, nun lassen wir das..............


1
 
 Quirinusdecem 6. März 2015 
 

@Hausfrau und Mutter

..habe nichts Anderes gesagt....


0
 
 Calimero 6. März 2015 
 

Ehering oder Schlange?

Wenn die polnischen Bischöfe für die Ehe werben wollen, sollten sie das nicht damit machen, dass sie nichteheliche Partnerschaften verunglimpfen.
1. ereichen sie damit das Gegenteil
und
2. wirkt das bervormundend.

Auf dem Plakat sind zwei Hände zu sehen, die mit einer Schlange verbunden sind. Musterbeispiel für Negativwerbung. Warum nehmen Sie nicht einen Ehering und stellen die Ehe positiv dar?

Weil sie in Kategorien von Verboten und nicht in Kategorien von Freiheit denken. Die Freiheit ist der kath. Kirche in Polen nicht gut bekommen. Ihre Felle schwimmen davon.


6
 
 Hausfrau und Mutter 6. März 2015 
 

da bin ich froh und glücklich

@gleinssi

Auch ich urteile Ihr Leben nicht (aus welchem Recht?), möchte aber zu dem, was Quirinusdecem geschrieben hat, folgendes mitteilen:

das Ehesakrament spenden sich die Brauleute gegenseitig!

Ich denke, diese Äußerung bedarf meinerseits keinen weiteren Kommentar.


@Suebus: Sie haben mich enttarnt: ich bin nicht Deutsch!

Liebe Grüße

H&M


2
 
 Quirinusdecem 6. März 2015 
 

@gleinssi

ich wünsche Ihnen alles Gute für Ihren Lebensweg und Gott segne Sie. Niemals würde mir einfallen über sie zu richten. Aber ihr Beziehungsstatus ist für mich zumindest fragwürdig: Warum versprechen Sie und Ihr Verlobter sich dann nicht vor Gott die EHE, wenn dem so ist, wie Sie sagen. Hintertürchen? Diese meine Überlegung ist genau so erlaubt, wie all das was Sie tun. Die Pflicht alles, was wer auch immer gemäß seinem freien Willen tut, toll zu finden ist "noch" nicht da. Und trotzdem wünsch ich Ihnen Gottes Segen und alles Gute für Ihr Leben!


2
 
 gleinssi 5. März 2015 
 

Da bin ich ja froh und glücklich...

...nicht mehr katholisch zu sein, wenn ich solche Artikel und Kommentare lese. Ich liebe meinen Freund und Verlobten. Geheiratet haben wir (noch) nicht, haben es aber vor (standesamtlich, kirchlich kommt für uns nicht in Frage). Und doch leben wir zusammen. Selbst wenn wir nicht heiraten wollten würde das an unserer Liebe nichts ändern. Ist Euch allen ein Trauschein oder die Absegnung von wem auch immer wichtiger als die Menschen, die sich für ein Zusammenleben unter welcher Bezeichnung auch immer entscheiden? Über andere zu richten ist für mich da das größere Übel...


4
 
 Suebus 5. März 2015 
 

@Hausfrau und Mutter

Es tut eigentlich nichts zur Sache, aber könnte es sein, dass die Reaktionen der anderen Eltern in der Sprache und nicht in Ihren Familienverhältnissen begründet sind?

So wie Sie die Vorstellung beschreiben, hört sich das im Deutschen ziemlich gestelzt an. Wenn jemand hingegen sagt "Mein Name ist XXX, ich bin die Mutter von YYY, mein Mann kommt später, weil er noch arbeiten muss", wird wahrscheinlich niemand lachen.

Dass Ihre Kinder in der Klasse wegen ihrer Geschwister ausgelacht werden, ist natürlich schlimm. Da sollten die Lehrer gegensteuern.


0
 
 Hausfrau und Mutter 5. März 2015 
 

was im Polen möglich ist

sollte auch in Deutschland möglich sein. Im Grunde, wenn man sämtliche Gremien auflösen würde, die nur tagen aber nichts tun, alle komische Laie, die immer etwas zu melden haben, beseitigen würde, alle PastoralreferentInnen usw., die glaubensferne Lehre verbreiten, wieder in die freie Wirtschaft schicken würde, wenn man alle Leute beseitigen würde, die die Kirche als Verein sehen und endlich die Priester das lassen tun, für was sie berufen wurden (und auch studiert haben), DANN hätten wir doch noch eine Chance. Nun: WANN FANGEN WIR AN?

@ Paddel: Sie dürfen gern mein Fan-Club gründen!

H&M


5
 
 Reichert 5. März 2015 
 

myschkin

Ich halte Ihre Aussage nicht für angebracht, da das uneheliche Zusammen-
leben eindeutig der Botschaft des Evange-
liums widerspricht. Die polnischen Bi-
schöfe tun nur, was eine grundlegende
Verpflichtung ihres Amtes ist. Das würde
ich mir auch für unser Land wünschen, aber seit Kardinal Marx von der großen
Zukunft des Glaubens gesprochen hat,
frage ich mich, wie gerade er so etwas
auf den Weg bringen will.


3
 
 elisabetta 5. März 2015 
 

In Deutschland eine wirklichkeitsfremde Aktion?

Aber nur deshalb, weil auch das Bodenpersonal Gottes seine Gebote nicht mehr ernst nimmt und daher eine solche Aktion unglaubwürdig wirken würde. Aber – einem Mutigen bangt selten - deshalb wäre so eine Aktion einen Versuch wert, auch wenn nur ein Paar deshalb heiraten würde hätte die Aktion sich gelohnt.


2
 
 myschkin 5. März 2015 
 

Es wäre eine wirklichkeitsfremde Aktion,

würde die Kirche mit solchen Plakaten auch in Deutschland an die Öffentlichkeit treten. Die Bischöfe sind hierzulande besonnen und umsichtig genug, das zu unterlassen. Es ist nämlich nicht die Aufgabe der Bischöfe, die Menschen der Kirche zu entfremden, sondern sie in die Kirche hineinzuführen. Wieso soll das Zusammenleben ohne Trauschein Sünde sein? Das verstehe ich nicht.


6
 
 Paddel 5. März 2015 

@H&M

lese Ihre Beiträge immer mit Gewinn!


1
 
 nicodemus 5. März 2015 
 

Glückliches Polen!

Jeder Pfarrer in Deutschland, hat das Recht in seiner Kirche ein riesengroßes Plakat mit der Aufschrift:
Das ZUSAMMENLEBEN ohne kirchliche Trauung ist S Ü N D E, aufzuhängen!
Achtet mal auf die Kirchengremien - die springen im Sechseck!


6
 
 elisabetta 5. März 2015 
 

@Schimmelreiter
Polnische Priester in A, die ich kenne, halten unbeirrbar fest an die Lehre der katholischen Kirche, was ihnen oftmals – auch von ihren Mitbrüdern und Oberen - starken Gegenwind beschert. Schon in der kommunistischen Ära Polens haben Priester mutig ihre Standfestigkeit im katholischen Glauben beweisen müssen, diese Tugend war und ist auch heute überlebenswichtig. Weil sie ein anderes Verständnis vom Priestersein haben als die meisten hierzulande, lassen sie sich nicht so leicht einschüchtern und sagen was Sünde ist, denn es geht ihnen tatsächlich um die unsterblichen Seelen der Menschen und weniger um Ansehen und Karriere.


6
 
 Hausfrau und Mutter 5. März 2015 
 

meine Ehe ist auch wild!!!!

Wir sind sowohl standesamtlich als auch kirchlich verheiratet (so was!). Allerdings sind wir fast Unikat geworden, so dass wir uns fast rechtfertigen müssen: beim Vorstellen in Elternabend (18 Uhr!): heiße Frau Sowieso, mein Mann Herr Sowieso kommt später, da er noch im Büro ist und unsere Tochter "Miss Sowieso" ist meine dritte Tochter und siebten Kind und... kann man sicher sein, dass blöde Sprüche kommen. Die Anderen heißen Frau Maier, leben mit Herrn Müller und kommen wegen Sohn Felix (Nachname Schmidt) und finden mich SOFORT blöd und müssen es auch SOFORT sagen. Mittlerweile habe ich meine Strategie entwickelt: ich sage nur noch "Frau Sowieso" Mutter von "Miss Sowieso" und erlebe ich einen ruhigen Elternabend. Spätestens, wenn der erste Englischunterricht kommt und die Kinder deren Familie vorstellen sollen , werden meine Kinder mit "I have four sisters and five brothers" stets ausgelacht!

Klar, dass es bei uns auch wild zugeht!

H&M


11
 
 Schimmelreiter 5. März 2015 

Polnische Priester

Man denke daran, dass viele polnische Priester hier herkommen und Pfarreien übernehmen. Hoffen wir, dass sie einiges aus Ihrer Heimat mitbringen und den Gläubigen nahebringen, statt umgekehrt vom Volk entchristlicht zu werden.


14
 
 ThomasR 5. März 2015 
 

Schattenseiten der nicht gutdurchgedachten Eheschliessungen gibt es auch

auch in Polen jede dritte auch kirchlich abgeschlossene Ehe innerhalb von 5 Jahren nach der Eheschliessung scheitert, nach Italien hat Polen die zweithöchste Quote von sogenannten kirchlichen Eheannulierungen in Europa
Die alleinerzeihende Eltern (teile) werden in der Gesellschaft und in der Kirche akzeptiert also nur deswegen zu heiraten um gemeinsam leben zu dürfen und nach drei Jahren sich zu trennen ist auch kein guter Weg


5
 
 Cejazar 5. März 2015 
 

Eine ähnliche Plakataktion in Deutschland...

wäre nicht vorstellbar. Und wenn hätte Sie den Titel "Wer mit Trauschein zusammen lebt, ist selbst schuld!" Oder: "Wer sich der ehelichen Treue verpflichtet fühlt, hat Pech gehabt!"


10
 
 Sehnsucht 5. März 2015 

Sakrament

Bei Trauschein könnte ja auch eine standesamtliche Hochzeit gemeint sein. Leider kann man das Plakat nicht sehen. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass die katholische Kirche in Polen schon deutlich gemacht hat, dass die kirchliche Trauung, die Spendung des Sakraments gemeint ist. Die Neuevangelisierung wird von den Polen ernstgenommen und umgesetzt. Danke, das lässt hoffen auch für Deutschland?!


6
 
 Seramis 5. März 2015 
 

Kleiner Schock

Beim ersten Lesen des Teasers hatte ich ein kleines Wort übersprungen: «Zusammenleben ohne Trauschein ist Sünde», sagt die Katholische Kirche in einer Plakataktion - Wow, dachte ich, die trauen sich ja was, endlich kommen sie aus ihren Löchern und verkünden die reine Lehre!
Doch beim Aufruf des Artikels wurde dann klar, dass das in Polen stattfindet. Glückliches Polen! Undenkbar, dass die deutschen Bischöfe sich noch eindeutig gegen Sex außerhalb der Ehe aussprechen würden. Man muss sich schließlich der "Realität" anpassen...


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 Karlmaria 5. März 2015 

Genau da sollte die Familiensynode anfangen

Das mit den Wiederverheirateten ist doch nur ein Randproblem. Zudem gibt es da doch schon lange eine Lösung sogar im KKK. KKK2352 ist der große Weichmacher. Mit KKK2352 kann man in der seelsorgerlichen Lage so ziemlich alles was mit dem 6. Gebot zusammenhängt behandeln. Insofern brauchen wir doch da gar nichts Neues für die Wiederverheirateten und diejenigen die sich nicht enthalten können. Hilfe um die Zucht zu lernen wäre da viel wichtiger. Noch ein Weg wie man die Zucht erlernen kann: Im schwäbischen Pietismus – protestantisch – wird durch gesellschaftlichen Druck den Mitgliedern die Zucht beigebracht. In Feuerbach, etwa 300 Meter vom Maybachzentrum entfernt wo diese Abtreibungsklinik verhindert wurde ist die vielleicht größte Gemeinde im europäischen Raum, das Gospelforum. Die kommen aus dem schwäbischen Pietismus. Dann haben sie sich ziemlich pfingstlerisch entwickelt. Da gibt es nicht nur den länglichen Gottesdienst sondern auch das Forum wo viele Gläubige den ganzen Sonntag sind


4
 

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