Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Deutscher Geschlechter-Gesetz-Irrsinn - Alle 12 Monate ein 'anderes Geschlecht'
  3. Papst Franziskus will Gänswein offenbar zum Nuntius ernennen
  4. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  5. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  6. Waffen können Frieden schaffen und viele Menschenleben retten!
  7. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  8. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  9. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  10. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  11. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  12. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  13. Deutsche Bischofskonferenz nimmt Bericht zur reproduktiven Selbstbestimmung „mit großer Sorge“ wahr
  14. Polnische Bischofkonferenz ist der Schirmherr des Polnischen „Marsch für das Leben und die Familie“
  15. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas

Indien droht BBC nach Vergewaltigungsdoku mit Sanktionen

6. März 2015 in Chronik, 5 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Indischer Innenminister Singh: «Wir hatten gebeten, den Dokumentarfilm nicht zu senden. Die BBC hat es trotzdem getan. Das Innenministerium wird geeignete Maßnahmen ergreifen»


Neu Delhi (kath.net/KNA) Indien droht dem Sender BBC wegen der Ausstrahlung einer Dokumentation über die Gruppenvergewaltigung einer Studentin in einem Bus in Neu Delhi im Dezember 2012 mit Sanktionen. «Wir hatten gebeten, den Dokumentarfilm nicht zu senden. Die BBC hat es trotzdem getan. Das Innenministerium wird geeignete Maßnahmen ergreifen», kündigte Innenminister Rajnath Singh laut indischen Medien (Donnerstag) vor dem Parlament in Neu Delhi an. Nach Protesten in Indien gegen den Film «India»s Daughter« (Indiens Tochter) der Reporterin Leslee Udwin hatte die BBC die ursprünglich für den Weltfrauentag (8. März) geplante Ausstrahlung auf Mittwochabend vorgezogen.


Ein Gericht in Neu Delhi hatte am Dienstag die Ausstrahlung in Indien verboten. Eine Medizinstudentin war am 16. Dezember 2012 zusammen mit ihrem Freund in einem Bus auf dem Heimweg von einem Kinobesuch, als sie von sieben Männern vergewaltigt wurde. Danach wurde sie brutal mit Eisenstangen verprügelt und aus dem Bus geworfen. Wenig später starb sie an ihren Verletzungen. Der Fall löste weltweite Empörung aus.

Für den Dokumentarfilm interviewte Udwin in indischen Gefängnissen mehrere wegen Vergewaltigung zum Tode verurteilte Männer. Ausführlich kommt in der Reportage auch Mukesh Singh zu Wort, einer der sieben Vergewaltiger der Studentin. Er zeigt in dem Interview keine Reue. Frauen seien selbst Schuld an Vergewaltigungen, sagte Singh; die Todesstrafe für Vergewaltiger mache die »Dinge« für Frauen nur noch schlimmer. »Wer jetzt vergewaltigt, wird danach nicht von der Frau ablassen, wie wir es getan haben. Man wird sie töten.«

Die BBC verteidigte die Ausstrahlung des Films. Man habe sich nach »langer und sorgfältiger Diskussion« entschieden, den Beitrag zu senden, erklärte der Sender am Mittwoch. Der Film gehe »verantwortungsvoll mit dem Thema um« und stehe im »Einklang mit unseren redaktionellen Richtlinien«.

Die indische Öffentlichkeit reagiert auf Twitter und Facebook gespalten auf die Dokumentation. Für die einen ist der Film Ausdruck der Presse- und Meinungsfreiheit. Andere sind der Ansicht, man hätte Singh kein Forum geben dürfen, seine Sicht der Dinge darzustellen. Manche sahen durch den Film auch die Ehre des Vergewaltigungsopfers beschmutzt.

(C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 anjali 11. März 2015 
 

Indien 2

Gestern ist dieser Dokumentarfilm in Niederlaendischen fernsehen gezeigt worden.Es war entsetzlich! Ich bin schockiert dass so etwas moeglich ist.die Indische Regierung will nicht dass dieser Dokumentarfilm verbreitet wird,aber es ist die schreckliche Wahrheit und damit eine Warnung.Ich jedenfalls werde nicht mehr so leicht in ein illegales Taxi steigen,in keinem einzigen Land!Und auch weiter viel vorsichtiger werden!


0
 
 anjali 6. März 2015 
 

Indien

In den 80-er Jahren habe ich laengere Zeit in Indien verbracht.Es war mein Traumland wegen des Ideals der Gewaltlosigkeit das ich dort fand.Aber heute wuerde ich nicht mehr hingehen.Inder die ich hier gesprochen habe, sagen dass ich Indien nicht mehr wuerde wiedererkennen.Die Atmosphere ist verhaertet.Leider war es damals schon so dass Frauen weniger werd sind als Maenner.Aber vergewaltigungen, nein, eher waren die Maenner sehr Victorianisch.


1
 
 resistance 6. März 2015 
 

"Groß"-britannien ist nur noch eine sehr kleine Insel!
Die britische Stahlindustrie ist in indischem Besitz u.a. auch.
Da schmilzt die Freiheit dahin, was auch für andere Kleinmächte gilt.


2
 
 Faustyna-Maria 6. März 2015 
 

leider weiß ich nicht mehr DAZU.

Aber wenn in Indien gezielt Mädchen abgetrieben werden, dann haben Frauen dort in der Gesellschaft wohl eine untergeordnete Rolle - sowohl die "Bedeutungslosigkeit" einer Frau, als auch ein "Frauenmalngel" führen aber zu vermehrter Gewalt gegen Frauen :-(


9
 
 Johannes Baptist 6. März 2015 
 

Indien ist überall

Als dieses schreckliche Verbrechen geschah, fragte ich einen Inder, warum das bei ihnen so sei. Seine Antwort machte mich nachdenklich: Indien ist gross. Prozentual passiere vermutlich in Indien nicht mehr als in anderen Gebieten der Erde. Ich konnte nicht überprüfen, wie weit diese Antwort richtig war oder nicht. Aber nachdenklich hat sie mich dennoch gemacht.
Vielleicht weiss jemand aus der Leserschaft mehr dazu?


0
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Medien

  1. 'Nur mehr Elon Musk steht dem Totalitarismus im Weg'
  2. Mitarbeiter von ARD und ZDF wollen mehr Meinungsvielfalt
  3. Open Democracy hackt E-Mails europäischer Lebensschützer und Pro-Familienorganisationen
  4. Die Rolle der Medien für die Kultur der Freiheit
  5. Demokratische Politiker wollen Inhalte von Lebensschützern von sozialen Medien verbannen
  6. New Mexico klagt Meta, Mark Zuckerberg wegen Ermöglichung der sexuellen Ausbeutung von Kindern
  7. Kampf um Meinungsfreiheit - Elon Musks X klagt Linksgruppierung wegen Verleumdung
  8. Neue Plattform 'Threads' von Mark Zuckerberg zensuriert konservative Meldungen
  9. Dokumentation ‚What is a Woman?’ hat mehr als 165 Millionen Aufrufe auf Twitter
  10. Franklin Graham warnt christliche Medien vor kommendem Sturm







Top-15

meist-gelesen

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  3. Papst Franziskus will Gänswein offenbar zum Nuntius ernennen
  4. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  5. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  6. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  7. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  8. Deutscher Geschlechter-Gesetz-Irrsinn - Alle 12 Monate ein 'anderes Geschlecht'
  9. Heiligenkreuz: Gänswein und Koch für Wiederentdeckung des Priestertums
  10. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  11. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  12. Aufbahrung und Beisetzung eines Heiligen Vaters
  13. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  14. Der Teufel sitzt im Detail
  15. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz