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Vatikan: 'Islamischen Staat' notfalls mit Gewalt stoppen

16. März 2015 in Aktuelles, 4 Lesermeinungen
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Vatikanischer UNO-Vertreter in Genf, Erzbischof Silvano Tomasi, warnt vor "Art von Völkermord" gegen Christen und andere Minderheiten


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Der Vatikan hat erneut bekräftigt, dass der "Islamische Staat" im Irak und Syrien notfalls mit Gewalt gestoppt werden müsse. Es gelte "alles nur Mögliche" zu tun, "damit ohne Gewalt eine politische Lösung erreicht wird", sagte der vatikanische Vertreter bei den Vereinten Nationen in Genf, Erzbischof Silvano Tomasi, am Wochenende dem katholischen Internetportal "Crux". Er fuhr fort: "Aber wenn das nicht geht, dann wird der Einsatz von Gewalt notwendig sein". Jede Koalition gegen den "Islamischen Staat" müsse jedoch ein Mandat der Vereinten Nationen haben und die islamischen Staaten des Nahen Ostens umfassen, so Tomasi.


Der Papst und vatikanische Spitzenvertreter hatten bereits in früheren Stellungnahmen Gewalt als letztes Mittel gegen den "Islamischen Staat" nicht grundsätzlich ausgeschlossen.

Dieser "Art von Völkermord" müsse Einhalt geboten werden, sagte Tomasi mit Blick auf die Gräueltaten des IS gegen Christen und andere Minderheiten. "Andernfalls werden wir in Zukunft beklagen, dass wir solch eine schreckliche Tragödie zugelassen haben." Die aktuelle Lage erfordere einen besser koordinierten Schutz der Bevölkerung, "inklusive Gewaltanwendung, um die Aggressoren zu stoppen".

Auf Initiative des Vatikans, Russlands und des Libanon war am Freitag beim UN-Menschenrechtsrat eine Erklärung zum besseren Schutz der christlichen Minderheit im Nahen Osten eingebracht worden. Es gebe immer mehr Gründe "ernsthaft um eine Zukunft der seit 2.000 Jahren bestehenden christlichen Gemeinden in der Region zu fürchten", heißt es darin. Die internationale Gemeinschaft müsse sich angesichts der Bedrohung durch die Terrorgruppen "Islamischer Staat" und Al-Kaida stärker für die Achtung der Menschenrechte aller religiösen und ethnischen Gemeinschaften einsetzen. Der Erklärung haben sich nach vatikanischen Angaben bislang 48 weitere Staaten sowie der souveräne Malteserorden angeschlossen. Unter ihnen sind auch Österreich, Deutschland, der Irak und die Vereinigten Staaten.

Erzbischof Tomasi hob weiter hervor, dass Christen nicht die einzige Minderheit seien, die vor dem "Islamischen Staat" geschützt werden müsse. Gleiches gelte für Jesiden, Schiiten, Sunniten und Alawiten. "Christen seien derzeit besonderes gefährdet, "aber wir wollen, dass allen ohne Ausnahme geholfen wird."

Copyright 2015 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 raph 17. März 2015 
 

geistige Waffen

Warum werden wir nicht zuvor noch an die geistigen Waffen gerufen - in Form von Fasten, Gebet und Weihe an die Muttergottes...? Wäre nicht zu erwarten, dass der Krieg bald befriedet wäre, würden weltweit millionen Christen - unter dem Banner der Muttergottes - zu den geistigen Mitteln der Friedensstiftung greifen?


0
 
 Rumplhanni 16. März 2015 
 

Niemand darf mehr schweigen!

Wer zu solchem Unrecht schweigt, verrät nicht nur Christen – er verrät ganze Völker. Die Welt schaut zu!

Wo sind die aufgeklärten Muslime, die die europäische Sicherheit fordernd für sich in Anspruch nehmen, diese aber nicht auch laut für ihre fernen Landsleute fordern?

Muslime, die sich befreien aus dieser Ideologie des Grauens. Die ihr Herz öffnen, nicht für ihre eigenen gequälten Kinder, sondern auch für das Leben unserer Schwestern und Brüder eintreten. Durch den Satz „Vor Gott, unserem Gesetz, sind alle Menschen gleich“ können sie mit größter Selbstverständlichkeit den Schutz Europas genießen.

Kein barmherziger Gott würde verlangen, was im Namen ihres Gottes geschieht.

„Je suis Charlie“ in einem sicheren Land? Nein! Ehrlichkeit!

Es gäbe kein sicheres Europa, hätte es seine Werte im Laufe der Geschichte nicht klar formuliert und verteidigt – wenn nötig auch mit dem Schwert – wenn nötig wird sich die Geschichte wiederholen. Europa ist stark! Auch wir lieben unsere Kinder!


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 Herbert Klupp 16. März 2015 
 

Diplomatisches Reden genügt nicht

"Es gebe immer mehr Gründe 'ernsthaft um eine Zukunft der seit 2.000 Jahren bestehenden christlichen Gemeinden in der Region zu fürchten'" - wenn ich sowas gestelztes schon lese ... Auf gut deutsch muß man sagen, daß der Islam - diesmal in Form der ISIS - das Christentum im Orient eliminiert, massakriert und auslöscht. Dies ist Fakt. Es findet statt. In 1400 Jahren haben sie uns auf 5% dezimiert - und jetzt wird in Form der ISIS die dreckige blutige Ausmerzung zu Ende gebracht. Es ist ein Religiozid,und er findet vor unser aller Augen statt. Es wird dort bald keine Christen mehr geben. UND DANN KOMMT EUROPA DRAN. Dieses diplomatische Gesäusel hilft niemand weiter, es verschleiert nur.


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 Veritasvincit 16. März 2015 

Gewalt gegen Gewalt?

Vordringlich wäre die Ächtung jener Staaten, die Waffen an IS liefern.


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