Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  3. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  4. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  5. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  6. Waffen können Frieden schaffen und viele Menschenleben retten!
  7. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  8. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  9. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  10. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  11. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  12. Deutsche Bischofskonferenz nimmt Bericht zur reproduktiven Selbstbestimmung „mit großer Sorge“ wahr
  13. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  14. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas
  15. Polnische Bischofkonferenz ist der Schirmherr des Polnischen „Marsch für das Leben und die Familie“

Kardinal Schönborn: ‚Rücktritt von Franziskus ist denkbar‘

29. März 2015 in Österreich, 8 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Wiener Erzbischof zu kommenden Bischofsernennungen in Österreich: „Es sollen Personen mit Gespür für die Menschen sein.“


Wien (kath.net/pm)
Papst Franziskus hat mit seiner Aussage aufhorchen lassen, sein Pontifikat werde nur kurz dauern. Im großen ÖSTERREICH am SONNTAG-Interview sagt Kardinal Christoph Schönborn nun ganz offen: "Ein Rücktritt von Papst Franziskus ist denkbar". Ihn, so Schönborn, der sich oft im Vatikan aufhält und von Franziskus als Aufseher für die Vatikanbank eingesetzt wurde, hätten die Ausführungen des Papstes nicht überrascht: "Ich habe ähnliche Aussagen von ihm schon früher gehört. Er ist 79 Jahre alt. Er hat nur einen Lungenflügel. Er spart seine Kräfte nicht. Er gibt sich voll und ganz hin für seinen Dienst. Dass er dieses Empfinden hat und es auch ausspricht, ist typisch für seinen Stil: Er sagt, was er denkt. Papst Franziskus hat in diesem Zusammenhang die Möglichkeit des Rücktritts genannt wie ihn sein Vorgänger Papst Benedikt gewählt hat.


Franziskus hat gesagt, Papst Benedikt hat hier eine Türe geöffnet, die auch für seine Nachfolger aufgegangen ist. Ein Rücktritt von Papst Franziskus ist also denkbar. Aber ich meine wir können getrost froh sein, dass wir ihn haben. Wir können uns wünschen, dass er möglichst lange bleibt. Aber wir sollen auch Verständnis haben, sollte er eines Tages sagen: Ich habe nicht mehr die Kräfte", so Schönborn.

Dieser Papst, so Schönborn weiter, sei ein "großes Geschenk" und er vergleicht ihn mit Konzils-Papst Johannes XXIII. "Es ist erfrischend, wie einfach, direkt, lebensnahe er ist. Er ist unkompliziert, unzeremoniös. Er lebt eine ganz entscheidende Hinwendung zu den Armen und Notleidenden, beispielsweise zu Flüchtlingen. Lampedusa ist dafür ein Symbol. Ich glaube, dass er so etwas Ähnliches gebracht hat wie vor 50 Jahren Papst Johannes XXIII., der gesagt hat: Die Fenster öffnen, frische Luft hereinlassen!", sagt der Wiener Erzbischof.

Was die bevorstehenden Bischofs-Ernennungen in Österreich (Graz, Linz und St. Pölten) betrifft, hat Schönborn klare Vorstellungen: "Es sollen Personen sein, die ein Gespür für die Menschen und ein glaubwürdiges Gespür für Gott haben. Ganz im Sinne dessen, was Papst Franziskus vorlebt. Die Kirche braucht Mut, kein Jammern".


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Schneerose 1. April 2015 
 

Ehrenamt

Lieber Richelius, was ist denn mit "unangenehme Herrschaften" gemeint?
LG von einer, die in 2 Gremien sitzen darf.


1
 
 Richelius 30. März 2015 
 

@ bernhard_k

Erst muß die Gottesfrage wieder ausführlich behandelt werden, denn Sie ist das Kenntnis unserer GLAUBENSgemeinschaft. Wenn dies nicht geschieht sind die Aussagen zur kath. Ehelehre nur Angebote neben allen anderen Möglichkeiten.


1
 
  30. März 2015 
 

Mut

Die Bischöfe brauchen den Mut, die mittlerweile in die zig Millionen gehenden Morde an den unschuldigen ungeborenen Kindern immer wieder von der Kanzel aus zu benennen!

Wann geschah das in deutschen Landen das letzemal????


5
 
 bernhard_k 30. März 2015 
 

Mut

"Die Kirche braucht Mut, kein Jammern" (Zitat).

Das ist wirklich äußerst wichtig und könnte etwa bedeuten:

--> Mutigere Verkündigung der schönen Katholischen Sexualethik in Zeiten der wirren (und zudem unwissenschaftlichen) Gender-Ideologie.

--> Klareres Bekenntnis zur Heiligkeit der Familie von Mann, Frau und eigenen Kindern.

--> Klarere Absage an gefährliche Familien-Experimente (Homo-"Familien" etc.).

--> In diesem Zusammenhang muss die Einzigartigkeit der gottgewollten Familie stärker herausgestellt werden, und zwar mit leuchtenden Augen und überhaupt nicht ängstlich. Auch im Sport stehen nicht alle gleichberechtigt auf dem Siegerpodest und es bekommen auch nicht alle eine Goldmedaille. D.h. konkret: Die Homo-"Familie" steht NICHT gleichwertig neben der Familie; sie hat eben nur den 4. oder 5.ten Platz im "sportlichen Wettbewerb" erreicht; das muss endlich gesagt werden (dürfen) und hat übrigens mit Diskriminierung überhaupt nichts zu tun. (Oder ist etwa im Skisport oder der Formel 1 de


8
 
 elmar69 30. März 2015 
 

Altern des Menschen

Nachdem JP2 das Leiden im Alter öffentlich gemacht hat, hat B16 das öffentliche Eingeständnis der schwindenden Kräfte gewagt. Insofern passt beides hervorragend zueinander.

Solange Benedikt noch lebt rechne ich nicht mit einem Rücktritt, zwei emeritierte Päpste gleichzeitig wäre dann wohl doch zu viel.

Wenn Franziskus seine Kraft aufgebraucht hat, wird er überlegen, was sinnvoll ist - aber auch erst dann und nicht schon vorher. Momentan ist das alles reine Spekulation.


3
 
 girsberg74 30. März 2015 
 

Liegt das nur an mir?

Sehr gediegen und unterhaltsam, nichts eigentlich Falsches! - Muss aber alles breitgetreten werden? – Ja, vielleicht doch, wenn es hilft.


3
 
 Richelius 30. März 2015 
 

@ M.Schn-Fl

Zumindest in Österreich wird nicht übermäßig viel Vermögen verschleudert, obgleich es natürlich Reibungsverluste gibt. Auch die Verwaltung ist relativ schlank, wenn man die größe der kath. Kirche bedenkt.
Die Sitze in den Gremien sind meist ehrenamtlich. Vielleicht hocken gerade deshalb so viele unangenehme Herrschaften darinnen.

Was wir brauchen sind sicher Bischöfe, die den Mut haben, den Glauben zu verkünden, gleichzeitig aber klug genug sind, um nicht in die Falle der Presse zu gehen. Und natürlich müssen sie echte Seelsorger sein. Eine Eigenschaft, welche die Alt68er den jungen Priestern immer auszutreiben versuchen.

Davon abgesehen hoffe ich, daß der Papst nicht zurücktritt. Zwei freiwillige Rücktritte in 2000 Jahren sind mehr als genug. Wir brauchen keinen dritten.


2
 
 M.Schn-Fl 29. März 2015 
 

"Die Kirche braucht Mut, kein Jmmern."

Jawohl, Herr Kardinal, so ist es. Mut brauchen wir wirklich in dieser Zeit mehr denn je. Und Jammern hat noch nie etwas geholfen. Nur Anpacken.
Aber was wir vor allem brauchen sind Bischöfe, die endlich den von Ihnen so geforderten Mut haben, Ihre Bistümer von den kirchlichen Apparaten, der Überinstitutionalisierung, den kaum noch gläubigen Gremien, den finanziellen Verstrickungen und der Verschleuderung von Vermögen ,das eigentliche den wirklch Bedürftigen gehört, befreien.


34
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Bischöfe

  1. Paderborn: Der neue Erzbischof Udo Markus Bentz hat seinen Platz eingenommen
  2. Kardinal Müller kritisiert ‚kindisches Verhalten’ von Bischöfen, welche die Alte Messe unterdrücken
  3. US-Bischofskonferenz: Kampf gegen die Abtreibung ist wichtigstes politisches Ziel
  4. Papst ernennt vier neue Weihbischöfe für Los Angeles
  5. Theologe Kwasniewski: Papst kann Bischof nicht willkürlich abberufen
  6. Lepanto Institute führt Umfrage über Rechtgläubigkeit der US-Bischöfe durch
  7. ‚Betet und vertraut’ – von Papst Franziskus abgesetzter Bischof dankt Unterstützern
  8. Mel Gibson: ‚Ich bin ein Sünder, aber ich kenne den Unterschied zwischen Hirten und Mietling’
  9. Australische Katholiken klagen Bischof in Rom an
  10. Unerschütterlich im Glauben







Top-15

meist-gelesen

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  3. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  4. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  5. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  6. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  7. Heiligenkreuz: Gänswein und Koch für Wiederentdeckung des Priestertums
  8. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  9. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  10. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  11. Der Teufel sitzt im Detail
  12. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  13. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  14. Vielleicht hilft es Ihnen, wenn Sie ,The Baxters‘ sehen‘
  15. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz