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Ägyptens Präsident bekennt sich zur Religionsfreiheit

1. April 2015 in Weltkirche, 1 Lesermeinung
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Unionsfraktionschef Kauder: Die Lage der Christen hat sich gebessert


Kairo (kath.net/idea) Der ägyptische Präsident Abdel Fattah Al-Sisi hat sich zur Religionsfreiheit bekannt. Es gebe nur Ägypter und keine Trennung zwischen Christen und Muslimen, versicherte er dem Vorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Volker Kauder (Berlin). Dieser kam am 30. März in Kairo zu einem über zweistündigen Gespräch mit dem Staatspräsidenten zusammen. Kauder interessiert sich seit langem für die politische Entwicklung in Ägypten und hat das Land zum fünften Mal innerhalb von fünf Jahren besucht. Auslöser war die bedrängte Lage der koptischen Christen. Diese waren insbesondere während der Regierung der Muslimbrüder immer stärker unter Druck geraten. Mittlerweile hat sich ihre Situation nach eigener Einschätzung verbessert.


Wie Kauder jetzt mitteilte, hat sich Al-Sisi mehrfach demonstrativ zu der christlichen Minderheit bekannt, die eigentlich die Urbevölkerung des Landes darstelle, heute aber Schätzungen zufolge nur noch 15 Prozent der 87 Millionen meist muslimischen Einwohner ausmache. Bei einem Besuch Kauders im koptisch-orthodoxen Kloster Bachomeus erklärten die Mönche, dass es ihnen so gut wie schon lange nicht mehr gehe. In einigen Regionen des Landes soll die Lage der Christen aber nach wie vor kritisch sein.

Ägypten ist ein Anker der Stabilität im Nahen Osten

Kauder sprach sich dafür aus, die Partnerschaft mit Ägypten in den nächsten Jahren zu intensivieren, um die demokratische Entwicklung des Landes zu unterstützen. Es sei im Nahen und Mittleren Osten ein Anker der Stabilität. Wichtig sei, dass in absehbarer Zeit freie Parlamentswahlen stattfinden und dass die Presse möglichst ungehindert arbeiten könne. In dem Gespräch mit dem Staatspräsidenten sei auch deutlich geworden, dass Ägypten an einem engeren Verhältnis zu Deutschland stark interessiert sei. Dies gelte zunächst für die wirtschaftliche Kooperation. Doch strebe Ägypten auch eine breite Sicherheitspartnerschaft an.

Foto: © www.volker-kauder.de


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Lesermeinungen

 MarinaH 1. April 2015 
 

Religionsfreiheit heißt auch, dass man seine Religion wechseln darf. Aber dass ein ägyptischer Moslem diese Religionsfreiheit für sich in Anspruch nehmen kann und ohne negative Konsequenzen für sich und seine Familie, zum Christentum konvertieren könnte - davon ist auch unter Al Sisi nicht die Rede. Es würde schon sehr helfen, wenn im Pass nicht die Religion vermerkt werden würde und da tatsächlich nur die Nationalität stünde.


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