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Kardinal Marx: Christlichen Glauben nicht verharmlosen

3. April 2015 in Spirituelles, 2 Lesermeinungen
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„Überlegt Euch, ob ihr Priester oder Ordensleute werden wollt, ob Ihr Familie gründen wollt, ob Ihr ein politisches Amt annehmen werdet – unsere Arbeit soll immer auch ein Auftrag in die Welt hinein sein, nicht nur ein Job, um Geld zu verdienen.“


München (kath.net/pem) Kardinal Reinhard Marx hat davor gewarnt, den christlichen Glauben zu verharmlosen. „Oft sind wir versucht, das Christentum auf eine moralische Instanz, auf eine Wellness-Religion oder auf Traditionen zu reduzieren“, sagte der Erzbischof von München und Freising am Mittwochabend, 1. April, in seiner Predigt zur Chrisam-Messe im voll besetzten Liebfrauendom. Dies führe dazu, dass „der zentrale Glaube, dass Christus, der Gesalbte, jetzt und in jeder Stunde in unserer Mitte ist und in seiner Kirche handelt“, in den Hintergrund trete.

Marx erinnerte daran, dass das Wirken Gottes insbesondere in den Sakramenten zum Ausdruck komme: „Der Herr handelt wirklich heute in seiner Kirche, mit den Sakramenten befähigt er uns, unseren Auftrag zu erfüllen.“ Jeder Einzelne habe eine Berufung, die er selbst erkennen müsse und der er folgen könne, sagte der Kardinal an zahlreiche Firmlinge gewandt, die an dem Gottesdienst teilnahmen: „Überlegt Euch, ob ihr Priester oder Ordensleute werden wollt, ob Ihr eine Familie gründen wollt, ob Ihr womöglich ein politisches Amt annehmen werdet – unsere Arbeit soll immer auch ein Auftrag in die Welt hinein sein, nicht nur ein Job, um Geld zu verdienen.“ Alle Getauften und Gefirmten sollten sich auf den Weg machen. In diesem Zusammenhang dankte der Erzbischof den vielen diözesanen Priestern, die traditionell an der Chrisam-Messe teilnehmen, für ihren Dienst. Er appellierte an die Gläubigen, die Priester im Gebet zu begleiten.


Marx brachte in seiner Predigt auch den Wunsch zum Ausdruck, das Sakrament der Krankensalbung nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. „Die Sorge um die Kranken ist besonders wichtig, niemand soll alleine sterben. Wie sehr würde ich mir wünschen, dass die Krankensalbung wieder zur Selbstverständlichkeit wird in unseren Pfarreien, dass sie ein Punkt der Evangelisierung wird“, so der Kardinal: „Seelsorge und die Sakramente der Eucharistie, der Beichte und der Krankensalbung sind das Kostbarste, was wir einem Sterbenden mitgeben können.“

Bei der Missa Chrismatis, der Chrisam-Messe, werden die heiligen Öle für die Spendung der Sakramente geweiht. Chrisam, das bei der Taufe, der Firmung, der Priester- und Bischofsweihe sowie der Altarweihe verwendet wird, Kranken-Öl für die Krankensalbung und Katechumenen-Öl für die Taufe. Die geweihten Öle werden an Vertreter der Dekanate im Erzbistum verteilt, die sie dann an die Pfarreien weitergeben.


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Lesermeinungen

 Stefan Fleischer 3. April 2015 

Betr. Krankensalbung

Das ist ein typisches Beispiel dafür, dass man mit einer Änderung des Namens sehr oft auch wichtige Aspekte über Bord wirft. "Wohl versehen mit den Sakramenten der Kirche" hiess es früher oft auf den Todesanzeigen. Es dürfte heute eine verschwindende Minderheit sein, für welche man solches schreiben könnte ohne zu lügen.


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 Stefan Fleischer 3. April 2015 

eine Wellness-Religion

Wenn ein Restaurant in unserem "katholischen" Kanton Solothurn ein Karfreitagsmenu zu 42.-- CHF ausschreibt, selbstverständlich mit Fleisch und Dessert, und damit vermutlich Erfolg haben wird, dann fragt man sich schon, wer denn heute noch weiss, dass der Karfreitag kein Festtag sondern ein Fasttag ist.


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