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'First Lady' warnt vor 'No-Go-Areas' für Juden

7. April 2015 in Deutschland, 7 Lesermeinungen
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Daniela Schadt: Neben „traditionellem“ gibt es einen islamisch motivierten Antisemitismus – Ebenso inakzeptabel sei, dass gewaltbereite Rechtsextremisten gewählte Mandatsträger bedrohten oder einschüchterten.


Berlin (kath.net/idea) Vor so genannten „No-Go-Areas“ für Juden, also Vierteln, in die sich jüdische Bürger nicht mehr trauen können, hat die Lebensgefährtin von Bundespräsident Joachim Gauck, Daniela Schadt, gewarnt. „Dagegen müssen wir alle Stellung beziehen”, sagte sie der „Neuen Osnabrücker Zeitung”. Sie sei in großer Sorge, weil viele Juden in Berlin und anderswo es nicht mehr wagten, öffentlich die Kippa zu tragen. Davor hatte nach den Anschlägen von Paris und Kopenhagen unter anderem der Zentralrat der Juden gewarnt. In der deutschen Hauptstadt gab es im vergangenen Jahr laut Polizei 192 antisemitische Vorfälle. Wie Schadt sagte, kann sie sich nicht daran gewöhnen, dass Polizisten jüdische Einrichtungen bewachen müssten: „Es ist furchtbar und sehr traurig, dass es in Deutschland inzwischen neben einem traditionellen Antisemitismus auch noch eine neue Form des Antisemitismus gibt, einen islamistisch motivierten etwa auch bei einem Teil von jüngeren Muslimen.”


Die Ereignisse von Tröglitz sind inakzeptabel

Ebenso inakzeptabel sei es, dass gewaltbereite Rechtsextremisten gewählte Mandatsträger bedrohten oder einschüchterten. „Sie müssen ihr Amt frei ausüben können”, sagte die frühere Journalistin zu dem Fall des Bürgermeisters Markus Nierth (parteilos) aus Tröglitz in Sachsen-Anhalt. Nierth war von dem Ehrenamt zurückgetreten, weil Bürger, darunter Anhänger der rechtsextremen NPD, über Wochen gegen die Unterbringung von 40 Asylbewerbern in dem Ort auf die Straße gegangen waren. Auch vor seinem Wohnhaus sollte demonstriert werden.

Nierth sah sich, seine Frau und die sieben Kinder nicht ausreichend geschützt: „Ich war enttäuscht, dass die Behörden und das Landratsamt mir nicht einmal einen Mindestschutz meiner Familie gewährt haben.“ In der Nacht zu Karsamstag verübten Unbekannte einen Brandanschlag auf die geplante Flüchtlingsunterkunft. Der Staatsschutz ermittelt.


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Lesermeinungen

 padre14.9. 8. April 2015 

@Kardiologe

hier in München - Zentrum sehe ich des öfteren Juden mit der Kippa. Und es gab meines Wissens noch nie Ärger damit. Allerdings wird das jüdische Zentrum mit Synagoge auch massiv von der Polizei bewacht. Ich finde es richtig das Juden öffentlich ihre Zugehörigkeit zeigen.
Wir sollten auch öfters das Kreuz sichtbar tragen.


5
 
 chorbisch 7. April 2015 
 

@ Catherine

Ich denke, Juden, die angepöbelt oder gar tätlich angegriffen werden, ist es schnuppe, ob der Judenhass, der ihm da entgegenschlägt, rassistisch oder religiös motiviert ist.
Beides ist eine Schande und darf nicht toleriert werden.
Daß der Judenhass bei Muslimen öffentlich kritisiert wird und über solche Kritik auch in den Medien berichtet werden, ist ein Fortschritt. Bislang sah man sich da ganz schnell dem Vorwurf der "Islamfeindlichkeit" ausgesetzt.

Und woher wissen Sie so genau, daß Frau Schadt den Unterschied nicht kennt?

Dass der "Rasse-Antisemitismus" inzwischen strafrechtlich verfolgt wird, hat ihn allerdings nicht zum Verschwinden gebracht, Nazis gibt es noch viel zuviele.

Was der Familienstand von Frau Schadt oder die Zahl der Kinder des Herrn Bundespräsidenten mit dem Thema zu tun haben, kann ich zudem überhaupt nicht nachvollziehen.


2
 
 MariaAnna 7. April 2015 
 

Titelanmaßung!

Ich wehre mich ganz entschieden dagegen, Frau Schadt als "First Lady" zu bezeichnen! Unabängig davon, daß es diese Funktion nur in Amerika gibt, ist diese Frau lediglich die Freundin eines verheirateten ehemaligen Pastors!
Zur NPD-Demonstration vor des Bürgermeisters Haus in Tröglitz: weiß eigentlich noch jemand wie hoch der Anteil der mit Steuermitteln bezahlten Verfassungsschützer innerhalb der NPD ist( dadurch entging die NPD vor Jahren einem Verbot!)? Ich denke, bei dieser "Partei" kann ruhig von einer staatlich gelenkten und finanzierten Organisation geredet werden, die als Popanz zum "Kampf gegen Rechts" gebraucht wird! Allein die Erwähnung der NPD schreckt "aufmüpfige" Bürger davon ab, sich für ihre Belange einzusetzen, da sie nicht in diese Ecke gedrängt werden möchten.


6
 
 Kardiologe 7. April 2015 
 

Kippa

Ich habe hier in einer süddeutschen Großstadt noch nie einen Juden in der Öffentlichkeit mit der Kippa gesehen.


4
 
 Catherine 7. April 2015 
 

Islamischer , koranisch gebotener Judenhaß

Die Lebensgefährtin des verheirateten Pastors und vierfachen Familienvaters Gauck sollte wenigstens den Unterschied zwischen dem seit fast 1400 Jahren koranisch gebotenen Judenhaß und dem seit den 1880-er Jahren entstandenen rassistischen Antisemitismus kennen, der seit 1945 auch gesetzlich geächtet und sanktioniert wird. Es wäre Fräulein Schadt dringend zu empfehlen, einmal Bücher von unabhängigen Orientalisten zu lesen, z.B. das im Berliner Duncker & Humblot-Verlag erschienenen Werk von Prof. Tilman Nagel "Angst vor Allah?". Im übrigen scheint Daniela Schadt auf dem linken Auge blind zu sein, wenn sie die Gewalttaten dieser Staatsfeinde nicht benennt.


10
 
 Herbert Klupp 7. April 2015 
 

Und was ist

mit den unzählbaren Morddrohungen gegen prominente Islamkritiker, so daß diese Personenschutz brauchen und ständig umziehen müssen ? Öffentliche Empörung? Völlige Fehlanzeige! Ist das etwa in Ordnung ?


12
 
 Aventin 7. April 2015 
 

Und was ist

mit den Angriffen gegen die Bürgerbüros von gewählten Abgeordneten der AfD? Sind diese Attacken von Linksextremisten nicht zu kritisieren. Öffentliche Empörung? Völlige Fehlanzeige! Ist das etwa in Ordnung?


18
 

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