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| Die Sakramente sind wie der Zucker im Kaffee2. Mai 2015 in Familie, 2 Lesermeinungen Synoden-Aktion B&B (Beten und Briefeschreiben). Ab sofort bis zum Sommer wöchentlich auf kath.net. Wünsche von katholischen Laien an die Familiensynode und an den Heiligen Vater. Diese Woche ein Brief von Marie Varga an Papst Franziskus München (kath.net) Katholische Laien wollen jetzt nicht mehr schweigen und starten bis zur kommenden Familiensynode 2015 in Rom die große Aktion B&B Beten und Briefe schreiben. Wir laden Sie dazu ein, sich zu beteiligen. Diese Woche ein Brief von Marie Varga aus Deutschland: Verehrter Heiliger Vater,im März 2013 verfolgte ich Ihre Wahl vom Krankenbett aus. Ich lag im Bonner Marienhospital, weil es in meiner zweiten Schwangerschaft Komplikationen gab. Ich hatte großes Glück, alles hat sich zum Guten gewendet und ich durfte im Mai 2013 Mutter einer entzückenden kleinen Tochter werden. Wie erfreulich, dass auch in Rom die Familien in den Focus genommen und eine Familiensynode einberufen wurde. Es ist nur natürlich, dass katholische Familien diese Gelegenheit ergreifen, um ihre Wünsche an ihre Kirche zur Sprache zu bringen. Selbstverständlich kann ich nicht für alle katholischen Familien sprechen, sondern nur wiedergeben, worüber bei uns am Küchentisch besonders oft gesprochen wird. Dabei habe ich drei Punkte herausgegriffen, die wichtige seelsorgerische wie 1. Junge Paare intensiv auf die Ehe vorbereiten Mein Mann erzählte mir einmal von einem Bild, mit dem ihm ein Priester die Wirkung der Sakramente veranschaulichen wollte: Die Sakramente seien wie der Zucker im Kaffee. Es reiche nicht, den Zucker in die Tasse zu schütten, vielmehr müsse man selbst kräftig umrühren, erst dann sei die Süße zu schmecken. Was wollte er damit sagen? - Wir können die Sakramente nicht passiv konsumieren, vielmehr braucht es unsere Mitarbeit, um ein empfangenes Sakrament zur Entfaltung zu bringen. 2. Ehepaare von der natürlichen Empfängnisregelung überzeugen Schluss- und Höhepunkt der vergangenen Herbst-Synode 2014 war die Seligsprechung Papst Paul VI. (1897-1978). Paul VI. ist als Pontifex gar nicht unumstritten, hat er sich doch öffentlich gegen die Verwendung künstlicher Verhütungsmittel ausgesprochen. Was waren seine Argumente? Gibt es auch heute überzeugende Argumente für einen natürlich Umgang mit weiblicher Fruchtbarkeit und männlicher Zeugungsfähigkeit? Es existieren bedenkenswerte Ansätze, die Größe der eigene Familie, genauer: die Anzahl der Kinder und die Abstände zwischen ihnen, völlig ohne Zuhilfenahme künstlicher Mittel natürlich zu regeln. Diese Methoden bekannt zu machen und den Gewinn zu beleuchten, mit dem dieser Lebensstil jedes Paar beschenkt, ist Aufgabe der Kirche. 3. Für alle katholischen Familien ideelle und finanzielle Unterstützung einfordern, insbesondere für die mit reichem Kindersegen und bewährter Aufgabenteilung Im Mai 2013, wenige Tage nachdem ich zum ersten Mal Mutter geworden war, provozierte unser damaliger Erzbischof Joachim Kardinal Meisner mit folgender - vermutlich rhetorischen - Frage: "Wo werden denn Frauen wirklich öffentlich ermutigt, zu Hause zu bleiben und drei, vier Kinder auf die Welt zu bringen?" Meisners Frage ist bis heute im gesellschaftspolitischen Nirwana verhallt, jedenfalls ist mir nicht zu Ohren gekommen, dass jemand "Hier!" gerufen hätte. Weil niemand sich traut, sich öffentlich und namentlich zur traditionellen Familie mit bewährter Aufgabenteilung zu bekennen? Weil Kinderreichtum und der vorübergehende Verzicht auf Erwerbsarbeit inzwischen als privater Luxus gelten? Weil die Mutter und Hausfrau ein Widerhaken im gesellschaftspolitischen Paradigma ist? Dabei sind solche Ermutigungen bitternötig, allein schon der Abwechslung halber, denn zu familienpolitischen Themen gibt es seit Jahren quer durch fast alle politischen Lager nur noch eine Meinung oder anders gesagt: Alle schwimmen mit auf der "Krippe-Welle". Hier einen meinungsstarken Kontrapunkt zu setzen, ist Aufgabe der Kirche. Diese drei Wünsche spiegeln natürlich die Situation in meinem Heimatland wider. Vielleicht sieht es in Rom, oder in Ihrer Heimat am anderen Ende der Welt, ganz anders aus. Ich bitte Sie dennoch, die angesprochenen Aspekte in den Blick zu nehmen. Sie haben meinen Dank und mein Versprechen für die Synode und für Sie persönlich zu beten. Für die Familiensynode und Ihr Pontifikat wünscht Ihnen Gottes reichen Segen. Marie Varga
Ein Hinweis: Bitte schicken Sie den Brief an Papst Franziskus an Seine Heiligkeit, Papst Franziskus, 00120 Città del Vaticano, ITALIEN und zusätzlich noch über die Apostolische Nuntiatur mit der Bitte um Weiterleitung an den Heiligen Vater! Bitte schicken Sie dann auch eine Kopie an die Vorsitzenden der Bischofskonferenzen und an [email protected]. Deutschland: Apostolische Nuntiatur S. Em. Reinhard Kardinal Marx Österreich: Apostolische Nuntiatur S. Em. Kardinal Christoph Schönborn Schweiz: Apostolische Nuntiatur S. E. Bischof Markus Büchel Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! Lesermeinungen
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