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‚Synodenindex: Kasper sinkt, Caffarra steigt’

13. April 2015 in Weltkirche, 20 Lesermeinungen
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Der Vatikanist Sandro Magister analysiert die jüngsten Entwicklungen um die Bischofssynode und sieht eine Annährung von Papst Franziskus an die Kritiker von Kardinal Walter Kasper.


Rom (kath.net/jg)
„Der Synodenmarkt-Index: Kaspar sinkt, Caffarra steigt“ Mit diesen Worten überschreibt der bekannte Vatikanist Sandro Magister seine Analyse der jüngsten Entwicklungen um die Bischofssynode. Papst Franziskus distanziere sich zunehmend von Walter Kardinal Kasper und unterstütze Carlo Kardinal Caffarra, den Erzbischof von Bologna. Er stelle sich mit Kardinal Müller gut und fördere den afrikanischen Kurienkardinal Robert Sarah. Alle drei letztgenannten seien unnachgiebige Verteidiger der traditionellen Ehelehre, fasst Magister seine These zusammen.

„Das löst gar nichts“, zitiert Magister eine kürzlich gefallene Aussage des Papstes bezüglich der Kommunionspendung für zivilrechtlich geschiedene Wiederverheiratete. Die Kommunion sein „kein Abzeichen, kein Schmuck“. In einen Interview habe der Papst Änderungen der Lehre und Pastoral hinsichtlich der katholischen Ehe als „überzogene Erwartungen“ bezeichnet. Früher habe sich der Papst immer wieder lobend über die Thesen von Kardinal Kasper geäußert, doch sei davon in jüngster Zeit nichts mehr zu hören.


Stattdessen habe der Papst einen anderen Kardinal und Theologen mit Wohlwollen bedacht: Carlo Kardinal Caffarra, den Erzbischof von Bologna, einen Verteidiger der traditionellen kirchlichen Ehelehre. Caffarra war 1981 von Papst Johannes Paul II. zum Leiter des an der Lateranuniversität eingerichteten Päpstlichen Institutes „Johannes Paul II. für Studien über Ehe und Familie“ ernannt worden.

Entsprechend groß war die Überraschung, als kein Vertreter des Institutes zur außerordentlichen Synode 2014 eingeladen worden war. Papst Franziskus habe das für die ordentliche Synode 2015 korrigiert und den Professor José Granados, den Vizepräsidenten des Päpstlichen Institutes, zu einem der Berater des Generalsekretariates der Synode ernannt, schreibt Magister.

Sollte Caffarra nicht von der italienischen Bischofskonferenz zur ordentlichen Synode entsandt werden, erwartet Magister, dass Papst Franziskus ihn persönlich einladen werde, wie er es bereits bei der außerordentlichen Synode im Herbst 2014 getan habe.

Caffarra sei außerdem einer der fünf Kardinäle die Kaspers Thesen in dem Buch „In der Wahrheit Christi bleiben: Ehe und Kommunion in der katholischen Kirche“ widersprochen hätten. In einem Interview mit der italienischen Zeitung „Il Foglio“ im März 2014 habe er sich klar gegen jede Form der Anerkennung einer zweiten eheähnlichen Verbindung gewandt, schreibt Magister und bringt ein ausführliches Zitat.

Es gehe um die Frage: Was ist mit der bestehenden ersten Ehe? Kaspers Thesen hätten den Eindruck erweckt, sie sei nicht aufgelöst, die Kirche legitimiere auf irgendeine Weise ein Zusammenleben in einer anderen Partnerschaft. Damit hätte die Kirche eine Form der außerehelichen Sexualität legitimiert und einen Eckstein der kirchlichen Sexuallehre verworfen. Warum solle die Kirche dann nicht jedes eheähnliche Zusammenleben ohne sakramentale Trauung anerkennen, fragt Caffarra weiter. Die Frage betreffe nicht nur die Pastoral, sondern unvermeidlich auch die Lehre.

Es gebe noch weitere Anzeichen für eine Annäherung des Papstes an die Kritiker von Kardinal Kasper, fährt Magister fort. Eines davon sei das demonstrative Festhalten an Kardinal Gerhard Ludwig Müller als Präfekten der Glaubenskongregation. Müller sei der prominenteste der fünf Kardinäle, die sich in dem Buch „In der Wahrheit Christi bleiben“ gegen Kasper ausgesprochen hätten und vor der „subtilen christologischen Häresie“ gewarnt hätten, die eine Trennung von Pastoral und Lehre bedeuten würde.

Ein weiteres Anzeichen sieht Magister in der Ernennung von Robert Kardinal Sarah zum Präfekten der Kongregation für die Gottesdienstordnung. In einem langen Interview, das in Buchform vorliege, habe Sarah die Idee abgelehnt, wiederverheiratete Geschiedene zur Kommunion zuzulassen. Dies stünde in radikalem Widerspruch zur Lehre Jesu Christi und der Kirche, zitiert Magister den aus Guinea stammenden Kardinal.


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Lesermeinungen

 Stiller 15. April 2015 
 

Guten Tag @Suarez,

Sie müssten mich inzwischen vom Schreiben her so gut kennen, welchen freien Willen ich meine.

Ich halt's da mit Rahner, der betonte, es liege an jedem Einzelnen, die Gnadengaben Gottes anzunehmen, und der Mensch könne sich auch in Freiheit dazu entscheiden, sie abzulehnen.

Diesen von Gott gegebenen freien Willen in unserer Gesellschaft umzusetzen bedeutet z.B. Konsumweckungen wiederstehen zu können, den Nächsten aus Nächstenliebe im Blick haben, sich dem Gewaltmonopol des Staates beugen, nicht aber sich einem Denkmonopol unterwerfen, in jedem Fall aber sein Gewissen zu prüfen, inwieweit eigenens Denken und Handeln dem standhält, was mir mein christlich orientiertes Leben abfordert.

Und es gehört auch dazu, Menschen um allein ihres Daseins zu achten, auch wenn sie meinen - zugegeben eng gesteckten - Lebenszielen nicht folgen wollen oder können.


3
 
 Suarez 15. April 2015 

@Stiller - Noch einige Gedanken zur Willensfreiheit

In seinen Jugendschriften unternimmt Hegel den Versuch, den menschlichen Willen an die Vernunft dergestalt zu koppelt, dass die Freiheit des Menschen darin liegt, sich aus der Entzweiung (ein Synonym für Sünde) zu befreien, indem sich die Vernunft autonom setzt. Hegel war die Orthodoxie, also die Lehre der Katholischen Kirche, verhasst, weil sie den Menschen unter ein nicht ihm eigenes "Prinzip" stellt. Noch Kant hatte eine Autonomie des menschlichen Willens als letzten Maßstab radikal abgelehnt. Der Mensch sei aus so krummem Holze geschnitzt, dass er immer wieder gegen das Gute handelt. Nur wo der Mensch an ein höheres Moralgesetz gebunden sei, könne das Böse, dem der Mensch immer wieder verfällt, in Schranken gehalten werden. Eine Emanzipation von Gottes Wille führe den Menschen nicht in die Freiheit sondern in die Knechtschaft seiner Triebe, also zurück in den Naturzustand. Das Postulat einer Autonomie des Willens ist also eine Verzerrung der Wahrheit. Kant wusste das.


3
 
 Suarez 15. April 2015 

Guten Morgen @Stiller, wie definiert sich Willensfreiheit?

"Sich selbst haben - sich selbst bestimmen - den eigenen freien Willen einsetzen."

Was meint Freiheit des Willens im Glauben?

Doch sicher nicht radikale Emanzipation, sondern die Freiheit den Willen Gottes zu tun. Wo der eigene(!) freie Wille sich dem Willen Gottes entgegensetzt, fällt der Mensch aus seiner göttlichen Bestimmung heraus.

Es wird zudem heute immer unklarer, was unter dem "Eigenen" zu verstehen ist. In Zeiten nahezu vollständiger medialer Manipulation dominiert die ideologische Vorgabe das Denken, wobei der Einzelne noch glaubt, damit seinen eigenen Weg zu verfolgen. Es ist der Betrug eines säkularen Weltbildes, das vor dem eigenen Nihilismus in den Schein einer Freiheit flüchtet, der real nirgends existiert.

Nur der Glaube kann uns vom Irrtum befreien. Nicht wir bestimmen den Weg, sondern unsere Freiheit erlaubt uns, den Weg Gottes finden und gehen zu können. Wir gehen ihn eben nicht zwanghaft sondern in Freiheit. Darum können wir auch auf Abwege geraten.


3
 
 Wächter 14. April 2015 
 

Wettlauf um was?

Wettlauf um die Macht oder Wettlauf um die Wahrheit?
Egal wer gewinnen wird, die Wahrheit wird trotzdem am Ende siegen!
Bewahrend und aufbauend wäre allerdings ein Sieg der Wahrheit im ersten Wahlgang.


1
 
 Stiller 14. April 2015 
 

@Alois Fuchs

'Der "moderne" Europäer kann sich nicht mehr verschenken, weil er sich selbst nicht mehr hat.' (Zitat)

Diese Aussage halte ich für sehr bedeutend.
Und es lohnt sich über diese nachzudenken.

Sich selbst haben - sich selbst bestimmen - den eigenen freien Willen einsetzen.
Ja, das gelingt in unserer fremdbestimmten Kinsens-Gesellschaft nur wenigen!

Danke für diesen Gedanken!


7
 
 Alois Fuchs 14. April 2015 
 

Synodenindex

Wir müssen wohl noch mehr an die Wurzel gehen. Das Problem betrifft die Eheleute genauso wie die Priester- und Ordensleute.
Der "moderne" Europäer kann sich nicht mehr verschenken, weil er sich selbst nicht mehr hat. Erscheint zum Deserteur zu werden, wenn von ihm Standhaftigkeit verlangt ist.
Zureden hilft hier vermutlich nichts. Wir müssten ihm wieder klar machen, dass er nur dieses eine Leben har und er deshalb von Anfang an etwas daraus machen muss, damit es wertvoll wird und nicht dem der Tiere gleicht. Die Hilflosigkeit zeigt sich auch darin, dass man "weg" will, wenn man seine alten Genüsse nicht mehr haben kann.


7
 
 chronotech 14. April 2015 

!!! FORZA CAFFARRA !!!


5
 
 Quirinusdecem 14. April 2015 
 

@queenie

Sie haben es selbst gesagt: 50 % Scheidungen in Städten und ein drittel Scheidungen im Gesamtschnitt: Was sollte hier eine Zulassung zur Kommunion ausrichten? Das Problem ist doch ein ganz Anderes und lässt sich über eine Zulassung, d.h. Erlaubnis zur Eucharistie (hier bedarf es keiner Gewissensentscheidung mehr - die Kirche trägt dann die Verantwortung). Was folgt wäre eine Zementierung dieses unsäglichen "Way of Life". Allerdings kann man darüber nachdenken, wenn man sieht, das praktische alle zur Kommunion gehen, obgleich sicherlich viele aus vielerlei Gründen nicht zugelassen sind die wiederverheirateten Geschiedenen gleich zu behandeln und dies in Ihre Verantwortung zu legen. aber es darf nicht zu einer Zulassung und damit zu einer Verschiebung der Verantwortung kommen. Vielmehr ist vor dem Kommunionempfang der deutliche Hinweis des Paulus auf das mögliche Gericht zu verlesen!


3
 
 hortensius 14. April 2015 
 

Erkennbar

Die Kirche Jesu Christi muss für alle Menschen erkennbar bleiben.Und das bleibt sie nur, wenn sie der Heiligen Schrift treu bleibt - gegen alle Widerstände.


12
 
 jadwiga 14. April 2015 

@Little John

Sie schreiben:"Die Anregung die Wahrheit zum Leuchten zu bringen, kam indirekt immer wieder von Menschen, die geirrt haben"

Ich bin der selben Meinung wie Sie und wiederhole ständig:
Wer die Wahrheit finden möchte, der muss auch die Lüge überdenken.

Gott arbeitet oft mit Anomalien und Kontrasten um die Wahrheit mehr zum Leuchten zu bringen. Z.B. David, der NUR ein Hirte war, siegte gegen den großen Krieger Goliath.


4
 
 Karmelblume 14. April 2015 
 

@queenie Teil II

Und noch etwas, an einer Eucharistiefeier kann jeder Mensch zu jeder Zeit, auch Anders- oder Ungläubige, teilnehmen, allerdings ist der Empfang der Hl. Kommunion nicht erlaubt. NIEMAND wird von irgendetwas ausgeschlossen, das tun allein die Betroffenen mit ihrem Verhalten bzw. ihren Entscheidungen gegen Gott bzw. Seine Gebote. Das allein ist der springende Punkt und die Frage, ob Gott ernst genommen wird.


5
 
 Karmelblume 14. April 2015 
 

@queenie

Wie so oft, scheinen auch Sie das nicht zu erkennen. Niemand, außer diese sich selbst, schließen die Betroffenen (wvG) von der Hl. Beichte und der Hl. Eucharistie aus und schon gar nicht die Kirche! Es sei deutlichst gesagt, ZU JEDER ZEIT und grundsätzlich sind die Betroffenen zu den Sakramenten eingeladen (Und zum Gemeindeleben gehört nicht allein Beichte und Eucharistie!), sie können jederzeit zur Beichte und zur Hl. Messe gehen, aber sind in der Pflicht, wie jeder andere Sünder auch, und das sind wir alle, die eigene Disposition - Umkehr und Reue (Bußsakrament) und somit der Stand der Gnade (Hl. Eucharistie) - zum Empfang der Sakramente zu prüfen. Allein die Einsicht und die Umkehr oder eben dessen Fehlen entscheidet über den Zugang, meint erlaubten Empfang, zu den Sakramenten, die Einladung besteht IMMER.


5
 
 Weinberg 13. April 2015 
 

Ein Magister pfeift im Wald,

um das Fürchten nicht so sehr fühlen zu müssen, und dennoch befindet er sich auf der sprichwörtlichen 'Via lignea', dem Holzweg. Oder glaubt Sandro M. im Ernst, Papst Franziskus würde ein außerordentliches "Heiliges Jahr der Barmherzigkeit" proklamieren, nur um verkünden zu wollen, alles bleibe beim Alten? So naiv kann ein erfahrener Vatikanist nicht sein.


3
 
 Thomas-Karl 13. April 2015 

@queenie

Die Anglikaner glauben nicht an die römisch-katholische Kirche, sondern sprechen das Apostolische Glaubensbekenntnis wie fast alle Christ/inn/en: "Ich glaube ... an die heilige katholische Kirche." "katholisch" bezeichnet hier keine Konfession, sondern eine Eigenschaft der Kirche ("allgemein", "für alle"). Nur im deutschsprachigen Protestantismus wird statt dessen das Wort "christliche Kirche" verwendet - wohl aus Sorge, man könnte das "katholisch" als Konfessionsbezeichnung verstehen. - Die Anglikaner betrachten sich übrigens als Zweig der katholischen Kirche.


2
 
 queenie 13. April 2015 
 

Keine Gewinner oder Verlierer (2)

Kinder in einem umfassenden System (einer Religion/Konfession) unterrichtet und erzogen werden. Sie werden das nur, wenn und wo sie nicht ausgegrenzt werden und Menschen den Richter spielen.
Schlimmer und eigentlich mehr zu befürchten ist, daß sie sich ganz ab-
wenden. Jahrhunderte werden nicht reichen, um das verlorene Terrain zurück zu gewinnen. Auch das muß man abwägen und vor Gott verantworten.
Eine leichte und schmerzfreie Entscheidung wird die Entscheidung der Synode nicht.


4
 
 queenie 13. April 2015 
 

Keine Gewinner oder Verlierer

Egal wie die Synode entscheidet, daß Problem bleibt schwerwiegend. Die Zulassung von wvG zu Beichte und Kommunion wäre zumindest eine Einladung zur Teilnahme am Gemeindeleben; nur die Betroffenen könnten es durch ihre Gewissensentscheidung vor Gott verantworten. Die allermeisten der Scheidungen dürften irreparabel sein. Die jetzige Situation führt leicht zum völligen Rückzug der Betroffenen (rd.
50 Scheidungen in D/Ö in Städten) und gefährdet die Weitergabe des Glaubens, da diese nicht mehr oder nur noch widerwillig teilnehmen. Reine Wortgottesdienste - auch durch Pastoralreferenten - wären ein Ausweg.
Auch wird ein Wechsel zu einer anderen Konfession erwogen werden. Der Hinweis auf die Anglikaner und der Verlust Englands ist auch nicht ermutigend. Diese beten immer noch, daß sie an die
heilige r.k. Kirche glauben, und machen getrennt weiter. Christentum ist auch nicht nur einseitig Kirche und Kommunion. Wie Bill Gates (Ehefrau r.k.)
wollen die meisten Eltern,daß die


3
 
 Little John 13. April 2015 
 

Das war auch zu erwarten: Die vergangene Bischofssynode diente dem Papst um zu hören, was die Weltkirche denkt bzw. was Menschen (auch Kardinäle sind Menschen) denken, um dann aber auch zu sehen, warum der eine oder andere die Wahrheit nicht versteht und entsprechend argumentiert. Ob das nicht schon die Methode der frühen Konzilien war: zu hören, was Menschen denken, dann aber die Wahrheit zum Leuchten zu bringen. Die Anregung die Wahrheit zum Leuchten zu bringen, kam indirekt immer wieder von Menschen, die geirrt haben. Die Lehre über Christologie, Eucharistie, etc. wurde durch die "Anregung" von Irrlehrern in klarer Weise dargelegt. Jetzt ist die Lehre über Ehe und Familie dran. Wir dürfen, glaub ich ganz dem Hl. Geist vertrauen, der die Kirche führt, sollen aber auch nicht auf das Beten vergessen.


15
 
 antony 13. April 2015 

"Synodenindex" - würdelose Berichterstattung

Vorweg, bevor mir falsche Motive unterstellt werden: Ich liebe die Kirche und ihre Lehre zu Ehe und Familie liebe.

In dem Artikel wird über die Kirche berichtet wie über schmutzige Parteipolitik. Der eine steigt im Ansehen, der andere sinkt. Der eine wird schleichend ins Abseits gestellt, der andere unterstützt.

Wenn ich mir vor Augen halte, dass Christus versprochen hat, dass der Hl. Geist die Kirche in alle Wahrheit führen wird, dann denke ich zu solcher "Synodenindex"-Berichterstattung: Der Kirche unwürdig.

Ähnlich machen es vor Papstwahlen die Medien, indem sie über das Wahlverhalten der Kardinäle spekulieren und in jeden Huster etwas hinein interpretieren.


15
 
 Sehnsucht 13. April 2015 

Gute Nachrichten!

Das sind wirklich gute Nachrichten! In mir hellt sich alles auf! Beten wir weiter! Heute in der Vesper hat mich der letzte Vers hoffnungsvoll angesprochen:
Er (Gott) selber wird uns führen.
Papst Franziskus bittet uns ja immer wieder um unser Gebet. Nicht nachlassen!


14
 
 Johann Martin 13. April 2015 
 

Gott sei Dank!

Anscheinend haben die vielen Gebete, die zum Himmel aufgestiegen sind, doch etwas bewirkt.


26
 

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