Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  3. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  4. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  5. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  6. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  7. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  8. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  9. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  10. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  11. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  12. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas
  13. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  14. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  15. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit

Knobloch verurteilt mörderische Christenverfolgung durch IS

21. April 2015 in Chronik, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München verurteilt mörderische Christenverfolgung durch IS - „Die internationale Staatengemeinschaft hat noch kein wirkungsvolles Instrument gegen diese neue Gefahren-Dimension für die Welt.“


München (kath.net/pm) Mit Abscheu und Entsetzen hat Dr. h.c. Charlotte Knobloch, Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, auf das jüngst aufgetauchte Video der Terrormiliz IS reagiert, das Medienberichten zufolge die grausame Ermordung von rund 30 äthiopischen Christen in Libyen zeigt, kath.net hat berichtet.

„Das Video ist ein weiterer Beleg für die barbarische Gewalt des IS, die die Grenzen unserer Vorstellung sprengt. Wir haben es mit der Situation zu tun, dass in der Region ein Unstaat etabliert wurde, der expandieren will und riesige Landstriche mit Terror und Hass überzieht. Die internationale Staatengemeinschaft hat noch kein wirkungsvolles Instrument gegen diese neue Gefahren-Dimension für die Welt. Besonders bedenklich ist, dass unter den Tätern auch eine Reihe Islamisten aus Europa sind. Diese Radikalisierung in unserer Mitte muss uns alarmieren und fordert aktive Gegenmaßnahmen durch Politik und Gesellschaft, nicht zuletzt auch seitens der muslimischen Verbände.“

Knobloch weiter: „Der IS ist die Kombination aus millionenschweren hochmodernen Methoden und Strukturen auf der einen Seite und einer mittelalterlichen mörderischen Barbarei auf der anderen Seite. Die westlichen Zivilisationen müssen alles daran setzen, die Christen in der Region zu schützen und die Ausdehnung der Islamisten einzudämmen. Vor dem Hintergrund der schlafwandlerischen Fehler, die zu den Kriegen und Menschheits-Katastrophen des 20. Jahrhunderts geführt haben, erwarte ich, dass die Länder der freien Welt sich nun gemeinsam dieser geopolitischen Mammutaufgabe stellen.“


Zur Dokumentation: Brutale Hinrichtung von koptischen Christen im Februar 2015. Ihnen wurden mit dem Messer die Köpfe abgeschnitten



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 fmeister 21. April 2015 
 

@hortensius

Bin ich ganz Ihrer Meinung. Das Wort Mittelalter wird immer noch missbraucht. Auch was die Hexenverfolgung angeht, halten sich weiterhin Falschinformationen. Obwohl doch alles längst kalr ist:

http://de.wikipedia.org/wiki/Hexenverfolgung


7
 
 MariaAnna 21. April 2015 
 

Geschichte

Das Mittelalter in Europa war keine so finstere Zeit, wie wir heute denken. Aber im Orient muß es ab dem 7./8. Jahrhundert ähnlich grausam gewesen sein, was dann im 11. Jahrhundert zu den Kreuzzügen führte, die heute fälschlicheweise allein dem Christentum zur Last gelegt werden, dabei waren sie auch damals die Antwort auf islamische Barbareien. Und so wie das christliche Abendland damals von der bedrängten Christenheit des Orients zur Hilfe gerufen wurde, bitten uns die der Vernichtung nahen Christen auch heute um Hilfe - wir sollten sie schnellstens gewähren! Und Frau Knobloch sollte von keiner NEUEN Gefahren-Dimension für die Welt reden, es ist eine ganz ALTE.


8
 
 hortensius 21. April 2015 
 

Was ist mittelalterlich ?

Ich bin Frau Knobloch dafür dankbar, dass sie diesen IS-Terror verurteilt. Aber die Bezeichnung "mittelalterlich" für diesen brutalen Mord finde ich unpassend. Die brutalsten Morde geschahen doch nicht im Mittelalter, sondern in der so aufgeklärten Neuzeit, im so genannten fortschrittlichen 20. Jahrhundert. Ist nicht unsere "fortschrittliche" Zeit sehr viel mittelalterlicher als das wahre Mittelalter?


7
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Christenverfolgung

  1. Christen werden in 160 Ländern der Welt schikaniert
  2. Tragisches Schicksal der verfolgten Christen
  3. Pakistan: Mehr Blasphemievorwürfe gegen Christen
  4. Indien: Junge Ordensfrau nach Konversionsvorwürfen in Haft
  5. Vatikan-Vertreter bei der UNO: Jeder siebte Christ wird verfolgt
  6. Nicaraguas Diktator Ortega verbietet öffentliche Kreuzwegprozessionen
  7. Indien: Kritik an Behörden wegen anhaltender Gewalt gegen Christen
  8. "Wenn die Demokraten die Macht haben, schauen sie bei der Ermordung der Christen in Nigeria weg"
  9. Iran: Für eine Verhaftung reicht es ein Christ zu sein
  10. "Kirche in Not": Mord an Priestern auch in "katholischen Ländern"







Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  4. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  5. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  6. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  7. Der Teufel sitzt im Detail
  8. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  9. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  10. "Ich verzeihe dir, du bist mein Sohn. Ich liebe dich und werde immer für dich beten"
  11. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  12. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“
  13. Taylor sei mit Euch
  14. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  15. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz