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Katholischer Bischof von Nepal: 'Ich bin um mein Leben gerannt'

30. April 2015 in Weltkirche, 3 Lesermeinungen
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Bischof Simick berichtet dem katholischen Hilfswerk „Kirche in Not“: Er habe gesehen, dass Häuser „wie Kartenhäuser eingestürzt“ und Menschen aus ihren Häusern „um ihr Leben gerannt“ seien. Er bittet um Gebet.


Luzern-Wien-München (kath.net/KIN) Der katholische Bischof von Nepal hat in einer Nachricht von Montag (27. April) einen drastischen Bericht der Erdbebenkatastrophe des Landes abgegeben. Bischof Paul Simick beschrieb, wieviel Glück er gehabt habe, dass er überlebt habe. Er beschrieb, Häuser seien „wie Kartenhäuser eingestürzt“ und Menschen seien „um ihr Leben gerannt“. Es sei eine „sehr, sehr beängstigende Szene“ gewesen.

In seiner Nachricht an KIRCHE IN NOT berichtete der Bischof, der seinen Sitz in der Hauptstadt Kathmandu hat, überdies: „Ich selbst bin buchstäblich um mein Leben gerannt.“ Weiter heißt es: „Wiederholte Nachbeben – auch gerade eben gab es wieder eines, so dass ich aus meinem Büro laufen musste – haben die Leute so sehr verängstigt, dass sie ihre Häuser verlassen und auf offener Straße oder auf den Feldern Zelte aus Planen errichtet haben.“


Die letzten Schätzungen der Anzahl der Todesopfer hätten bei 4000 gelegen, nach Angaben des Bischofs hätten lokale Radioberichte aber vorausgesagt, dass die Zahl der Toten steigen werde, wenn weitere Leichen geborgen würden. Er beschrieb zudem, er habe Tiere gesehen, die durch einstürzende Ställe und Steinmauern getötet worden seien. Dort, wo er sich befunden habe, habe er die trockenen Erdrutsche nach dem Beben überall auf den Hügeln gesehen.

Der Bischof beschrieb die verheerenden Folgen des Erdbebens für die kleine katholische Gemeinschaft Nepals, die nur 10.000 Gläubige zählt. „Hier in Kathmandu haben viele katholische Familien Risse in den Häusern oder größere Schäden erlitten“.

Bischof Simick betonte, dass es schwer sei, die Situation vor Ort zu beurteilen, da die Kommunikation zusammengebrochen sei. Straßen seien nicht passierbar, es gebe keine Inlandsflüge, und viele Gemeinden seien von der Außenwelt abgeschnitten.

Er fügte hinzu: „Ich möchte Sie um ihr Gebet für die Familien der Opfer bitten, die ihre geliebten Angehörigen verloren haben, deren Angehörigen noch vermisst werden und für die Schwerverletzten.

Einige Gläubige seien in einer Missionsstation, die nur durch einen dreitägigen Fußmarsch erreicht werden kann, zu Tode gekommen. „Am Montag flog ein Hubschrauber dorthin, um nach dem Ort und den Opfern zu sehen, aber wegen des schlechten Wetters konnte er nicht landen und hat nichts gesehen.“ In vielen der Kirchen, Schulen, Klöster und anderen kirchlichen Einrichtungen seien gefährliche Risse entstanden.


Spendenmöglichkeit für Nepal via Kirche in Not:
Kirche in Not Schweiz

Kirche in Not Deutschland

Kirche in Not Österreich

Archivbild Bischof Simick mit Gläubigen (c) KIRCHE IN NOT


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Lesermeinungen

 Calimero 30. April 2015 
 

@Kayotha
"Warum lässt Gott das zu?"

Die einfache Antwort wäre kurz und schmerzvoll:

Gott ist nicht allmächtig.
und/oder ...
Gott ist nicht gütig.

Rein logisch kann man sich eine Antwort aussuchen oder beide nehmen.
Die Sache wäre geklärt und das Gottesbild ruiniert.

Katastrophen dieser Art, sind seit dem Erdebeben Lissabon 1755 Steilvorlagen für den Gotteszweifel.

Suchst du eine katholisch-kompatible Antwort wird es sehr schwierig aber vielleicht nicht unmöglich.

Der 72minütige Vortrag von Johannes Hartl "Der gute Gott und das Leid" (http://www.kathtube.com/player.php?id=36928) bringt die Problematik in bestechender Klarheit zur Sprache und versucht sich an Antworten. Für mich eine der besten katholischen Antworten auf das Theodizeeproblem. Kurzweilig, verständlich und rational nachvollziehbar. Leider reicht der Platz hier nicht für eine Zusammenfassung meinerseits.
Aber Morgen ist ja frei, und da wäre Zeit mal reinzuhören.


2
 
 Marienzweig 30. April 2015 

@Kayotha

Sehr gut verstehe ich Sie!
Es ist die berühmte Theodizee-Frage, die auch schon andere, sehr berühmte Geister gestellt haben.

Hier bekommen Sie etwas darüber erklärt, was doch so schwer zu erklären ist.
http://www.kath.de/lexikon/philosophie_theologie/theodizee.php

Von mir nur kann ich sagen, dass ich durch ein übergroßes Leid zum Glauben gefunden habe.
Aber selbstverständlich wünscht man dies niemand!


1
 
 Kayotha 30. April 2015 

Warum?

Warum lässt Gott das zu?


1
 

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