Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Roma locuta - causa (non) finita?
  2. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  3. Armin Laschet (CDU) zur Coronapolitik: „Wir hätten unterschiedliche Meinungen anders anhören müssen“
  4. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  5. Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump
  6. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  7. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  8. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  9. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  10. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  11. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht
  12. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  13. "Jesus ringt mit dem Vater. Er ringt mit sich selbst. Und er ringt um uns"
  14. Jüdischer Podcaster: Liturgiereform war ‚vielleicht ein großer Fehler’
  15. 115-jährige Nonne: Gebet ist Erfolgsrezept für langes Leben

Reliquie der heiligen Therese nach 18 Jahren wieder in Österreich

8. Mai 2015 in Spirituelles, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Reliquienschrein der zur Kirchenlehrerin erhobenen französischen Karmelitin in verschiedenen Domkirchen ausgestellt - Bischöfe: Therese von Lisieux ermutigt zur Hingabe an Gott


St. Pölten-Linz (kath.net/KAP) Erstmals seit 1997 reist derzeit der Reliquienschrein der heiligen Therese von Lisieux durch Österreich. Die Diözesanbischöfe Klaus Küng und Ludwig Schwarz haben aus diesem Anlass die von Papst Johannes Paul II. zur Kirchenlehrerin erhobene französische Karmelitin als Glaubensvorbild für heutige Christen gewürdigt.

Die heilige Therese zeige das Streben nach dem Ideal christlicher Vollkommenheit auch für Menschen mit Fehlern und Schwächen als realisierbar auf, betonte Bischof Küng, in dessen Domkirche in St. Pölten der Reliquienschrein nach ersten Stationen in Salzburg und Linz ab Freitagabend zu sehen sein wird. Insbesondere in Frankreich seien Thereses Reliquien in den vergangenen Jahrzehnten zu einem "Symbol kirchlicher Erneuerung" geworden. "Sie waren schon an vielen Orten als liebevolle Einladung und Ermutigung zur Hingabe an Gott auch inmitten einer Gesellschaft, die großteils so lebt, als gäbe es keinen Gott", so der Bischof.


Bereits am Mittwoch feierte Bischof Ludwig Schwarz im Linzer Mariendom einen Gottesdienst zur Ankunft des Schreins. Die heilige Therese sei überzeugt gewesen, "dass die Gnade Gottes im Kleinsten genauso fruchtbar werden kann wie im begabtesten Menschen, wenn er sich nur immer Gott zuwendet", sagte Schwarz. Ein solches Gottvertrauen könne auch für heutige Christen "Kompass" sein. "Wir dürfen trotz unserer Schwächen und Fehler unbefangen darauf vertrauen, dass Gott sich uns zuwendet."

Der Reliquienschrein ist seit 1994 auf Missionsreise und war seither in Ländern auf allen Kontinenten. In Österreich befindet er sich seit vergangenem Sonntag auf einer vom Theresienwerk Augsburg organisierten Tour. Nach der Station im St. Pöltner Dom reisen die Gebeine der Heiligen am Samstagnachmittag nach Wien weiter, wo sie in der Karmelitenkirche sowie in der Kirche Maria Königin in Strebersdorf ausgestellt sein werden.

Danach ist der Schrein noch in Mayerling (10./11.5.; Karmel), Heiligenkreuz (11.5.), Graz (11./12. Mai; Franziskanerkirche, Kloster Maria Schnee, Karmel St. Josef) und Klagenfurt (13.-15.5.; Dom) zu sehen. Nach weiteren Stationen in Innsbruck (15. bis 17.5.; Karmelitenkloster Mühlau), Feldkirch (17.5.; Dom), Rankweil (18.5.; Klein-Theresien-Karmel) und Lustenau (18./19.5.; Erlöserkirche) reist er in die Schweiz und später nach Frankreich weiter. An allen Orten gibt es Messfeiern und Anbetungsstunden vor dem Schrein.

Die heilige Therese von Liseiux (1873-1897) zählt zu den bedeutendsten Ordensfrauen der jüngeren Geschichte. Bereits mit 15 Jahren trat sie in den Orden der Karmelitinnen in Lisieux ein, wo sie es sich zur Aufgabe machte, Gott in den kleinen und einfachen Dingen des alltäglichen Lebens zu lieben. Sie starb im Alter von 24 Jahren und wurde 1925 heilig gesprochen. 1997 ernannte sie Papst Johannes Paul II. zur Kirchenlehrerin. Therese von Lisieux ist die Patronin der Weltmission. Zur Unterscheidung von Theresa von Avila ist sie auch als die "kleine heilige Theresa" bekannt. (Info: www.theresienwerk.de)

Die Reliquien der hl. Thérèse von Lisieux auf Österreichreise, hier in Linz


Original Ordensgewand der hl. Thérèse von Lisieux


Copyright 2015 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Foto (c) kath.net/Linda Noé


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Kirchenlehrer

  1. Papst Benedikt XVI. – ein Kirchenlehrer?
  2. Kardinal Ouellet: Newman soll Kirchenlehrer werden!
  3. Heiliger Irenäus soll zum Kirchenvater proklamiert werden
  4. Papst erhebt Armenier zum Kirchenlehrer
  5. 'Das Geheimnis Gottes, das sich im Ich verbirgt'
  6. Franz von Sales: radikale, befreiende Wirklichkeit der Liebe Gottes
  7. Bedeutung Hildegard von Bingens als Kirchenlehrerin für unsere Zeit
  8. Die erste Kirchenlehrerin deutscher Sprache
  9. Botin der göttlichen Botschaft
  10. Zeitung: Hildegard von Bingen soll Kirchenlehrerin werden






Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  3. Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
  4. Kard. Müller: "Die Deutsch-Synodalen liegen völlig falsch, sind Opfer der eigenen Propagandatricks"
  5. Roma locuta - causa (non) finita?
  6. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  7. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  8. Oasen in der Wüste. Von der ‚Volkskirche‘ zur ‚Gemeindekirche‘
  9. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  10. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  11. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  12. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  13. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  14. Wacht und betet!
  15. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz