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| Das neue Gebot: liebt einander, wie ich euch geliebt habe!10. Mai 2015 in Aktuelles, 2 Lesermeinungen Franziskus: die Liebe Christi in den Herzen der Menschen vollbringt Wunder und wirkt Freude. Gruß an die Teilnehmer am römischen Marsch für das Leben: Es ist wichtig, zusammenzuarbeiten, um das Leben zu verteidigen. Von Armin Schwibach Rom (kath.net/as) Regina Caeli am 6. Sonntag der Osterzeit. In seiner Ansprache vor dem Mittagsgebet kommentierte Papst Franziskus das Tagesevangelium (Joh 15,9-17), in dem Jesus das neue Gebot verkündigt: Das ist mein Gebot: Liebt einander, so wie ich euch geliebt habe (V. 12). Und er fügt hinzu: Es gibt keine größere Liebe, als wenn einer sein Leben für seine Freunde hingibt. Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch auftrage (13-14). Franziskus betonte, dass diese Worte die Botschaft Jesu und das zusammenfassten, was er für uns getan habe: er habe sein Leben für seine Freunde gegeben: Freunde, die ihn nicht verstanden hatten, die ihn im entscheidenden Moment verlassen, verraten und verleugnet haben. So zeige Jesus den Weg, dem zu folgen sei: den Weg der Liebe. Das Gebot Christi sei nicht abstrakt, neu, weil er es als erster verwirklicht habe. So sei nun das Gebot der Liebe für immer mit dem Feuer des Heiligen Geistes in das Herz der Menschen geschrieben. Der Weg Jesu bringe uns dazu, aus uns selbst herauszugehen. Jesus habe gezeigt, dass sich die Liebe Gottes in der Liebe zum Nächsten verwirkliche. Beides gehöre zusammen. Dieses Wort des Herrn rufe also alle dazu auf, sich zu lieben, auch wenn man dies nicht immer verstehe, auch wenn man nicht immer gut miteinander auskomme. Doch gerade darin sei die christliche Liebe zu sehen. Die Liebe sei größer als alle Unterschiede. Es handle sich um eine durch Jesus und seinen Geist erneuerte Liebe, die erlöst und befreit vom Egoismus sei. Eine Liebe, die unserem Herzen Freude schenke: Dies habe ich euch gesagt, damit meine Freude in euch ist und damit eure Freude vollkommen wird (V. 11). Der Heilige Geist gieße die Liebe in unseren Herzen aus, so dass sie jeden Tag in der Kirche und in der Welt Wunder vollbringe: Gesten der Liebe, der Nähe gegenüber den Schwachen, den Kindern, den alten Menschen, den Kranken, einem Menschen in Schwierigkeiten... Dank der Kraft dieses Wortes Christi könne ein jeder dem Bruder oder der Schwester nahe stehen: Gesten der Nähe, in denen sich die Liebe zeigt, die Christus uns gelehrt hat. Nach dem Regina Caeli grüßte der Papst die Teilnehmer an verschiedenen Lebensschutzinitiativen sowie am Marsch für das Leben, der am heutigen Nachmittag in Rom stattfinden wird: Es ist wichtig, zusammenzuarbeiten, um das Leben zu verteidigen und zu fördern. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! Lesermeinungen
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