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Kardinal Marx: «ZdK-Dokument enthält 'nicht akzeptable' Forderungen»!

15. Mai 2015 in Deutschland, 55 Lesermeinungen
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Deutsche Bischofskonferenz rügt Zentralkomitee der deutschen Katholiken: "Forderung nach Segnung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften und zweiter kirchlich nicht anerkannten Ehe ist mit Lehre und Tradition der Kirche nicht vereinbar."


Bonn (kath.net/DBK/red) Die „sicher notwendige theologische Debatte und ein innerkirchlicher Dialog“ werde durch die „einstimmig verabschiedete Erklärung des Zentralkomitees der deutschen Katholiken“ (ZdK) „nicht gefördert“. Dies rügte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) am ZdK-Dokument „Zwischen Lehre und Lebenswelt Brücken bauen – Familie und Kirche in der Welt von heute“ vom 9. Mai 2015. Die Äußerungen des ZdK enthielten „auch einige Forderungen, die theologisch so nicht akzeptabel sind. Die Forderung nach einer Segnung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften und einer zweiten kirchlich nicht anerkannten Ehe ist mit Lehre und Tradition der Kirche nicht vereinbar. Die Forderung nach einer ‚vorbehaltlosen Akzeptanz‘ des Zusammenlebens in festen gleichgeschlechtlichen Partnerschaften widerspricht ebenfalls der Lehre und Tradition der Kirche“, stellte der Münchner Erzbischof und enge Berater von Papst Franziskus wörtlich fest.


kath.net dokumentiert die Erklärung des Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, in voller Länge:

„Die einstimmig verabschiedete Erklärung des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, ‚Zwischen Lehre und Lebenswelt Brücken bauen – Familie und Kirche in der Welt von heute‘ enthält zahlreiche erfreuliche Aussagen, die die theologische und gesellschaftliche Bedeutung der Familie hervorheben und die Förderung der Familie im kirchlichen Bereich und durch Politik und Gesellschaft fordern.

Das Dokument enthält aber auch einige Forderungen, die theologisch so nicht akzeptabel sind. Die Forderung nach einer Segnung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften und einer zweiten kirchlich nicht anerkannten Ehe ist mit Lehre und Tradition der Kirche nicht vereinbar. Die Forderung nach einer ‚vorbehaltlosen Akzeptanz‘ des Zusammenlebens in festen gleichgeschlechtlichen Partnerschaften widerspricht ebenfalls der Lehre und Tradition der Kirche. Beide Themen bedürfen einer weiteren theologischen Klärung und nicht vorschneller, plakativer Forderungen. Eine sicher notwendige theologische Debatte und ein innerkirchlicher Dialog werden so nicht gefördert.“

Hintergrund:
Die ZdK-Erklärung hatte zu einer erheblichen Diskussion unter den Katholiken geführt. Der Passauer Bischof hatte wörtlich auf Facebook festgestellt: „Ich frage mich daher, wie es das ZdK mit seiner öffentlichen Forderung nach Segen und liturgischen Handlungen für eben solche Verbindungen mit der Loyalität gegenüber den Bischöfen und dem ihnen übertragenen Lehramt grundsätzlich hält. Die Tatsache jedenfalls, dass sich viele Katholiken – nach Texten wie diesem - heute vom ZdK nicht mehr vertreten fühlen, ist aus meiner Sicht nicht primär diesen Katholiken selbst anzulasten. Und wenn heute in der Kirche Tendenzen zur Lagerbildung beklagt werden, werden sie aus meiner Sicht durch solche Entschließungen wie die vorgelegte erst recht forciert“, kath.net hat berichtet. In einer Replik hatte der ZdK-Generalsekretär Stefan Vesper die Kritik durch Bischof Oster abgewehrt: ZdK wehrt sich gegen Kritik von Bischof Oster.







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Lesermeinungen

 Simon Cyrenaeus 22. Mai 2015 
 

KKK

In ein paar Kommentaren wird auch der Katechismus der Katholischen Kirche (KKK) erwähnt. Dafür ist zu danken. Doch wer kennt ihn schon? Und selbst wer ihn kennt - hält er/sie ihn auch für verbindlich? Die allermeisten "gelehrten Theologen" und "fortschrittlichen Laien" wohl kaum. Leider, muss man sagen. Würden die KKK-Aussagen allgemein als verbindlich angesehen, erübrigten sich nämlich größtenteils unselige Debatten wie diese.


1
 
 Diasporakatholik 22. Mai 2015 
 

Die sehr liberale Haltung WB Jaschke's zu christl. Glaubenswahrheiten

...kommt u.a. auch durch seinen intensiven Umgang mit Vertretern der evangel. (Nord-)Kirche zustande.

Man hoffte wohl, durch weitgehende Zugeständnisse bis hin zur Aufgabe an sich unveräußerlicher Positionen der Ökumene zu dienen...


1
 
 Diasporakatholik 22. Mai 2015 
 

@FraukeG Widerspreche Ihnen

Ihre Einschätzung, dass WB Jaschke in der betr. Sendung schlimmer als die Kirchenfeinde gewesen sei, teilen meine Frau und ich nicht.

Er hat auch nicht unseren Glauben wie eben die Gegner verspottet, allerdings in unglücklicher Weise Glaubenswahrheiten preisgegeben.

Wir kennen ihn aus unserem Erzbistum und haben ihn auch schon ganz "linientreu" erlebt, z.B. bei einer Priesterweihe im vorigen Jahr.

M.E. war er in der betr. Sendung in seiner liberalen Haltung überfordert und hat möglicherweise selbst nicht gemerkt, in welche Widersprüche er sich verstrickte. Das ist traurig, er hat sich wohl selbst überschätzt.

Aber den kathol. Glauben VERSPOTTEN wollte er gewiss nicht!


1
 
 Max Emanuel 21. Mai 2015 

Kardinal Marx ist nicht korrekt!

@ Suarez
Ihren Ausführungen kann ich nur voll und ganz zustimmern.

Die Stellungnahme von Kardinal Marx ist nur auf dem ersten Blick scheinbar richtig. Wenn man aber folgende Formulierung "Beide Themen bedürfen einer weiteren theologischen Klärung und nicht vorschneller, plakativer Forderungen." von KD Marx bedenkt, so stellt er sich einerseits nicht hinter die Lehre und fordert andererseits eine "tehologische Klärung" für Fragen, die sowohl in der Bibel als auch im Katechismus klar und deutlich geklärt sind!

Welches Spiel spielt der Kardinal da?
Ermuntert er gar diese Stömungen im ZdK?

Daß sich ein auch von meinen Steuergeldern finanziertes "katholisches" Laiengremium unmißverständlich und einstimmig (!) gegen die Kirche stellt in unfaßbar.

Solche Institutionen untergraben den Glauben massiv und gehören sich eingentlich unverzüglich abgeschafft oder es gehören ihnen zumindest die üppigen kirchlichen Finanzmittel entzogen!


5
 
 Frauke G. 21. Mai 2015 
 

@Diasporakatholik, Missverständnis

Mitnichten sehe ich Frau Fitz positiv. Ich habe nur darauf hingewiesen, dass ihre Kritik über laue Christen und ihre Anmerkung, dass wenn die katholische Kirche ihre Lehre ändert, ihr gesamtes Glaubensgerüst einstürzen könnte, richtig waren.

Lieber Diasporakatholik, wir haben Spötter in Hirtenämter und in unserer Mitte. Wie sehr hat Jaschke mit seinem katastrophalen Auftritt Gott gespottet. Die Angriffe aus den eigenen Reihen gegen die katholische Lehre sind sogar verheerender als die feindselige Haltung von Antikatholiken außerhalb der Kirche. Wir haben Spötter und aggressive Antikatholiken als Kirchenmitglieder, die immer dreister versuchen den katholischen Glauben zu entstellen.

Der CDU Politiker Kaufmann hat behauptet, er trete aus der katholischen Kirche nicht aus, da man sie nur von innen und als Mitglied effektiv ändern könne, sprich die katholische Kirche zur Fall bringen könne.


3
 
 UnivProf 20. Mai 2015 
 

Katechismus lesen!

"Beide Themen bedürfen einer weiteren theologischen Klärung".?. Liest man wirklich den Katechismus dann ist dies klar genug! Oder soll doch wieder einiges in Frage gestellt oder als fraglich hingestellt werden?


4
 
 speedy 20. Mai 2015 
 

ich habe eine tolle buchempfehlung, unverschämt katholisch von Erzbischof dyba aus dem Jahr 2002,
im buch sind gesammelte Interviews, usw.
was wuerde er wohl heute sagen? wenn er noch lebte


3
 
 Diasporakatholik 20. Mai 2015 
 

@FraukeG Ich sehe Lisa Fitz nicht so positiv wie Sie

...die Kabarettistin L. Fitz ist ja auch eine Apostatikerin (vom Glauben abgefallene).
Sie war in ihren Beiträgen in der gen. Sendung äußerst spöttisch und absolut aggressiv auf Angriff hinsichtlich Glaube und Kirche eingestellt. erinnernt sei an den kurzen im Nachtcafé eingespielten Trailerausschnitt von L. Fitz, wo sie das Lied "Danke [für diesen guten Morgen]" in der Gestalt einer alten gebrechlichen Rentnerin unsäglich persiflierte und dabei nicht nur dieses Lied sondern auch alte kranke Leute verspottet.
Typen wie L. Fitz kaschieren Ihre Verachtung und Respektlosigkeit gegenüber uns Gläubigen als "Satire", die ja nach dem Tucholski-Zitat alles dürfe.

Psalm 1 mahnt uns bereits, uns von solchen Spöttern und Frevlern fernzuhalten.

Auch der HERR selbst empfiehlt, keine (Glaubens-)Perlen vor die "Säue" zu werfen, denn diese zertrampeln sie.
Hier liegt vielleicht auch ein Fehler WB Jaschkes, dass er auf diese Typen eingeht, und dann auch völlig unangebrachte Zugeständnisse macht.


4
 
 Frauke G. 19. Mai 2015 
 

Sendung sehen und sich selbst ein Bild machen.

Wer sich selbst ein Bild machen will, kann die Sendung hier sehen. http://www.swr.de/nachtcafe/nachtcafe-sendung-am-15-im-namen-des
glaubens//id=200198/did=15331602/nid=200198/h8i0xo/index.html.

Die kirchenkritische Schauspielerin Fitz hat dennoch einige gute Kritiken gemacht.
Sie kritisierte den Wischiwaschi Glauben vieler Christen, die nicht klar sagen können, woran sie eigentlich glauben und warum sie glauben. Außerdem hat sie sogar als kirchenferner Mensch erkannt, dass die katholische Kirche nicht alles einfach so ändern kann. Sie merkte an, dass wenn die katholische Kirche aus der Mauer ein Stein rausbricht, entfernt, die ganze Mauer einstürzen könnte.


1
 
 Frauke G. 19. Mai 2015 
 

Diasporakatholik Jaschkes Auftritt schlimmer als das, was die Kirchenfeinde sagten.

Mir war klar, dass Bischof Jaschke wie üblich sich anbiedern und vor lauter Angst den Kirchenfeinde nach den Mund reden würde aber bei dieser Talkshow hat er sich übertroffen. Jaschke ist absolut unfähig Rückgrat zu zeigen und dennoch tingelt er durch Talkshows und hört nicht auf den katholischen Glauben vor einem Millionenpublikum zu verraten und zu verkaufen.Es kann nicht sein,dass katholische Journalisten wie Kelle, Lohmann,Matussek oder einige Politiker in Talkshows den katholischen Standpunkt besser darstellen und verteidigen können als Ordenleute, Bischöfe und Priester. Traurig, dass in Deutschland fast der gesamte Klerus vor der öffentlichen Meinung zittert, von einem
Unterlegenheitskomplex, vom Ungeist der Angst und Feigheit erfüllt ist und unfähig ist Rückgrat zu zeigen. Der Auftritt von Jaschke war ein Skandal ohnegleichen und es müsste eigentlich Kathnet darüber berichten,da Jaschke als Bischof den Eindruck vermittelt dass die kath.Kirche kurz vor der Kapitulation stehe.


4
 
 Diasporakatholik 19. Mai 2015 
 

Talkshow Nachtcafé Nachtrag und Fazit

Für mich war das Thema der Sendung "Im Namen des Glaubens" wegen der weitestgehenden einseitigen Einengung auf den angebl. Umgang der Kirche mit Homosexuellen sowie in geringem Umfang mit dem ganz anderen Problem der Rekrutierung von sog. Glaubens-Kämpfern in Kriegsgebieten verfehlt. Das kreide ich der Redaktion und insbesondere dem Moderator an, die schließlich auch die Teilnehmer auswählen und die Richtung strukturieren.
U.a. war gegen Ende der Sendung ein praktizierender Schwuler eingeladen, der von Versuchen berichtete, ihn mittels quasi "Gesundbeten" etc. von seiner Homosexualität zu befreien. Das war so haarsträubend und nach der Schilderung auch dilletantisch bis sogar kriminell verlaufen, dass hier bei jedem Teilnehmer (auch WB Jaschke) und Zuschauer das Urteil danach feststehen musste.
Eine auch nur ansatzweise seriöse Auseinandersetzung mit
der Konversionstherapie und entspr. Organisationen (Wüstenstrom etc.) war offenbar nicht beabsichtigt.
Einseitige Indoktrination.


4
 
 mirjamvonabelin 19. Mai 2015 
 

ZdK darf überhaupt keine Forderungen stellen,

sondern den Katholiken Hilfe stellen bei der Umsetzung der katholischen Lehre, im eigenen Leben.
Die Vorgaben haben wir ja Weltweit dieselben als Katholiken, nur die Umsetzung unterscheidet sich äußerlich.

Damit meine ich, es gibt naturgegebene Vorgaben, Kinder gebiert die Frau, aber wer schlußendlich welche Arbeit macht, muss sich die Familie selbst einig werden. Es ist keine Sünde wenn die Frau das Geld verdient und der Mann den Haushalt macht. Zur Sünde wird es dann wenn die Familie darüber streitet oder unmögliches voneinander fordert.
Das nur als Beispiel.

ZdK könnte sich zum Beispiel den Kopf zerbrchen, wie man Familien bei Menungsverschiedenheit oder anderen Konflikten helfen kann.


2
 
 Diasporakatholik 18. Mai 2015 
 

Talkshow Nachtcafe

habe ich auch gesehen. wieder einmal mehr das immer gleiche Spiel:
Glaubenskritiker bis-feinde weit in der Überzahl. Von gläubiger Seite neben einem Jesiden, der natürlich nur etwas für seine Position und Glaubensgemeinschaft etwas sagen konnte, nur Weihbischof Jaschke und eine ältere Dame, die aber praktisch nur am Anfang zu Wort kam, sonst fast gar nichts mehr sagte.
Dafür 4 Kirchenkritiker [3 davon ausgetretene Christen) sowie der schwule MdB Kaufmann.
Es ging über weite Strecken nur noch um Schwule, die die kirche angeblich diskriminiere.
Da war WB Jaschke absolut in einer Defensivposition, der er sich durch Liberalität bis zur Aufgabe der kirchl. Lehrinhalte zu entziehen trachtete.
Das Ganze einzige Werbung für Akzeptanz homosexueller Partnerschaften möglichst endlich auch seitens der RKK.
Hätte man voraussehen können.


5
 
 Overbeck 18. Mai 2015 
 

@suarez

Lieber Suarez,
ich widerspreche Ihnen im Zusammenhang mit den "Debatten"-Begriff...Debatten, Diskussionen, Auseinandersetzungen (im positiven Sinn des Wortes) sind die hervorragenden Mittel des Hl.Geistes um die Wahrheitsfindung im synodalen Miteinander der Bischöfe zu unterstützen. Exemplarisch verweise ich in diesem Zusammenhang auf die Sitzungen des 2. Vat. Konzils.

Sofern Kardinal Marx zum in Rede stehenden Thema eine weitere theologische Debatte für erforderlich hält, ist zunächst nur seine Meinung - ob das Bischofskollegium ihm in seiner Ansicht folgen wird, müssen wir abwarten.


0
 
 kathleser 16. Mai 2015 
 

Zweigleisig

Warum habe ich kein Vertrauen mehr in das, was der Kardinal sagt ?
Wann ist seine Aussage ehrlich UND auf dem Boden des Evangeliums verankert ?
Wann ist seine Aussage ehrlich ABER auf dem Willen des Publikums verankert ?
Wann ist seine Aussage EHRLICH, aber nach allen Seiten offen ?


12
 
 Reichert 16. Mai 2015 
 

Frauke G.

Ich habe die haarsträubenden Äußerungen
von Jaschke mitverfolgt. Wenn ein Bischof
so vor einem Millionenpublikum ohne wohl
eine Gegenrede seiner Mitbrüder fürchten
zu müssen, auftritt, dann muß man sich
über das Zd"K" nicht mehr wundern. In der Bibel heißt es:Du aber stärke deine
Brüder!Doch in Deutschland treten fast alle
Hirten als Relativierer und Anbiederer
an den Zeitgeist auf, weil sie sich dem
weltlichen Echo mehr verpflichtet fühlen
als Gottes Heilsbotschaft. Wiederum heißt es in der Bibel:Ein Haus, das un-
eins ist, zerfällt. Die Kirche in unse-
rem Lande hält mit viel Geld noch eine
Fassade aufrecht, während gleichzeitig
alles, was dem authentischen Glauben
entspricht, mit rasender Geschwindig-
keit aus der öffentlichen Wahrnehmung
verschwindet. Ich fühle mich als Gläu-
biger von den Hirten total im Stich ge-
lassen und frage mich, wie sie mit die-
ser Arbeitsverweigerung im Weinberg des
Herrn guten Gewissens leben können.


14
 
 Frauke G. 16. Mai 2015 
 

Liebe Bücherwurm ,ich bin einfach fassungslos über das, was Jaschke sagte.

Sie müssen versuchen mich zu verstehen, ich sah die Sendung mit den ganzen Kirchenfeinde und ein Bischof Jaschke, der derart maßlos in seiner Anbiederung war, dass er die Bibel auf den Kopf stellte und behauptete, dass Homosexualität gottgewollt und gut sei.

Er ist einfach zu weit damit gegangen. Selbst den Kirchenfeinde waren die Art und Weise wie sich Bischof Jaschke für Homosexualität ins Zeug legte und seine liberalen Aussagen nicht ganz geheuer und sie nahmen ihn teilweise auch nicht mehr ernst. Ich werde mich dennoch mäßigen und ihren Hinweis respektieren, obwohl es mir schwer fällt, da für mich das Evangelium zu kostbar ist um in einer Sendung derart verzerrt und verschleudert zu werden.

Nochmals danke für Ihren Hinweis.


13
 
 bücherwurm 16. Mai 2015 

@Frauke:

Die Moderation bittet Sie höflich, sich im Tonfall deutlich zu mäßigen.


1
 
 Suarez 16. Mai 2015 

Debatte erscheint mir ein wenig glücklicher Begriff

Der Begriff Debatte wird vornehmlich im politischen Kontext verwendet, er meint dort eine parlamentarische Erörterung eines Themas. Dem Begriff wohnt daher ein bestimmtes Verständnis von Wahrheitsfindung inne, die mit theologischem Ringen um Wahrheit eher nicht deckungsgleich ist, denn der Heilige Geist debattiert nicht, sondern er führt zur Wahrheit.

Was mich besonders an der Aussage von Kardinal Marx stört, ist, dass der Eindruck entsteht, als ließen sich Glaubenswahrheiten beliebig neu definieren, je nachdem, wie sich Mehrheiten unter den Bischöfen ändern. Damit würde eine Synode zu einer Art politischem Parlament. So ist es aber nicht, denn das, was die Kirche in aller Zeit als wahr verkündet hat, bindet auch für die Zukunft. Es gehört schlicht zum Wesen der Katholischen Kirche, dass in ihr Wahrheit nicht als bloßes Zeitphänomen verstanden wird.

Kardinal Marx müsste also erklären, was über "Familiaris Consortio" hinaus noch zu klären ist.


12
 
 Diadochus 16. Mai 2015 
 

Lieber @Overbeck

Natürlich hat es in der Kirche Debatten gegeben, aber nur innerhalb des Klerus. Natürlich gab es auch Streit. Das ist nur allzu menschlich. Notfalls hat der Papst bei irrigen Einflüssen mit einer Excathedra-Entscheidung entschieden. Dass Laien mit einer derartigen Anmaßung auftreten ist neu. Das muss unterbunden werden, zumal das ZDK der Kirche nur schadet.


11
 
 Hadrianus Antonius 16. Mai 2015 
 

@Frauke G Feigheit bei der Verkündigung

Hochgeehrte @Frauke,
St. Thomas von Aquino hat einmal geschrieben daß alles, was Gott in seiner unendlichen Weisheit geschaffen hat, wohl irgendwelchen Nutzen hat- und sei es, dies meine Meinung, um darauf mit Würde zu verzichten.
Feigheit bei der Verkündigung des Evangeliums ist übrigens leider sehr häufig.
Ich erinnere mich an ein Podiumgespräch, wo der katholisch Priester zu diesem Thema unendlich lang herumeierte, viel warme Luft produzierte und sich wie ein junge Aal um nur nichts Substanzielles zu sagen.
Es war erbärmlich.
Und dann griff sein protestantische Diskussionspartner, der große Theologe Wolfgang Pannenberg, das Wort und sagte:
"Wenn Sie die offizielle Lehre der Katholischen kirche nicht sagen wollen oder können, kann ich das für Sie tun";
und stellte die Lehre der Kath. Kirche schnorkellos klar und komplett da.
Praemia pro validis
In pia memoria RIP


14
 
 Overbeck 16. Mai 2015 
 

@waldi

Bitte helfen Sie mir...welche Empfehlung meinen Sie...zum Stichwort "Debatte" habe ich m.E. keine Empfehlung gegeben...ich stimme Ihnen gerne zu...oft wird geredet (auch via Internet) ohne zu überlegen...wiederholt empfehle ich hier daß Buch "Der blockierte Riese" von M. Lütz...es lehrt uns wie ich meine Einiges über unser Umgehen miteinander...

Lasst uns darum beten, dass in unserer Kirche (auch bei der Synode im Herbst) viele gute Debatten geführt werden...das sind wir unsere Kirche schuldig...


3
 
 Frauke G. 16. Mai 2015 
 

Bischof Jaschke spricht sich in einer Talkshow für Segnung homosexuelle Paare durch die Kirche aus.

In der Sendung NACHTCAFÉ am 15. Mai mit dem Titeln im Namen des Glauben, hat Bischof Jaschke wieder eine sehr arme Figur abgegeben. Anstatt den Glauben zu verteidigen biederte er sich unerträglich an den Kirchenfeinde an. Er behauptete, dass die katholische Kirche was Homosexualität anbetrifft sich im "Lernprozess" befände, verwieß auf die Liberalisierung des katholischen Arbeitsrechts und er gestand, dass er selbstverständlich gleichgeschlechtliche Paare segnen würde und gab weiter zu, dass er sich wünsche, dass die Kirche eine Segnung Homosexuelle Paare offiziell erlaubt. Bischof Jaschke ging sogar so weit zu behaupten, dass Gott Homosexuelle "homosexuell" erschaffen hätte und sie so gewollt hätte und dass sie eine edle Minderheit seien. CDU Politiker Neumann hat noch über die kirchliche Segnung seiner homosexuellen Beziehung durch einen Priester berichtet.//www.swr.de/nachtcafe/nachtcafe-sendung-am-15-im-namen-des-glaubens//id=200198/did=15331602/nid=200198/h8i0xo/index.html


12
 
 Waldi 15. Mai 2015 
 

Sehr verehrter @Overbeck,

wenn Sie die Empfehlungen Ihres Kommentars betrachten und mit den Empfehlungen von @nicodemus, (0 zu 33), vergleichen dann müssten Ihnen doch die Augen aufgehen und Sie bewegen nachzudenken, woran das wohl liegen mag! In der deutsch-katholischen Kirche werden Debatten bis zum Überdruss schon seit vielen Jahrzehnten geführt, ohne der Wahrheit auch nur einen Schritt näher zu kommen. Ganz im Gegenteil, die unter Papst Franziskus, dem Stellvertreter Jesu Christi und seinen Vorgängern auf dem Stuhl Petri gehüteten Glaubenswahrheiten, sind im Dialog unter romfeindlichem und sektenhaftem Laiengeschnatter bis zur Unkenntlichkeit verstümmelt und verwässert worden, dass sie kein vernünftiger Katholik mehr hören will! Wer in Jesus Christus nicht Den Weg, Die Wahrheit und Das Leben erkennt, wird auch durch Debatten zur Entscheidungsfindung nicht fündig! Übrigens, gefundene Entscheidungen sagen noch lange nichts über ihren Wahrheisgehalt, ihre Vernunft und ihre Richtigkeit aus!


14
 
 ThomasR 15. Mai 2015 
 

Eine Demokratisierung von ZdK im Geiste

von Vaticanum II (Direktwahl von allen Mitgliedern ! auf der Diözesanebene) habe ich stets von Kard. Marx erwartet. Bis jetzt hält man stets an einer Struktur, die sich in einer Demokratie nicht bewährt Die Vertreter von den jungen geistlichen Gemeinschsften haben damit keine Chance sich an der Meinungsbildung bei der ZdK zu beteiligen


11
 
 Stefan Fleischer 15. Mai 2015 

Aber wer weiss

Vielleicht überlegt sich das "ZdK" nun doch einmal, mit welcher demokratischen Legitimation es noch auftreten kann, wenn selbst der - sicher nicht als erzkonservativ bekannte Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz sich veranlasst sieht, einem einstimmig gefassten Beschluss so krass zu widersprechen.


13
 
 Waldi 15. Mai 2015 
 

Soeben habe ich mit Begeisterung...

per Internet über Lourdes TV die Eröffnung der 57-sten Internationalen Militär-Wallfahrt miterlebt und mit Ergriffenheit erkannt, wo das kath. Herz der Weltkirche noch verbindend und harmonisch im Gleichklang schlägt! Fahnenabordnungen und Militärkapellen aus fast allen Ländern der Welt und unzählige Pilger aller Nationen waren beteiligt, um die Universalität der kath. Weltkirche zu demonstrieren! Durch dieses grandiose Feuerwerk einmütiger Glaubensdemonstration, ist mir mit tiefer Besorgnis bewusst geworden, wie sehr die deutsch-kath. Kirche mit ihrer inneren Zerrissenheit und ihrem national-überheblichen Eigensinn, gegenüber der Weltkirche, aus dem Takt geraten ist und für die Menschen kaum noch Glauben fördernd zu wirken vermag! Nicht mehr die Sorge um das Seelenheil der Menschen bewegt ihr Handeln, sondern der Mammon und die Weltlichkeit, vor der der em. Papst Benedikt XVI. in Freiburg so eindringlich gewarnt hat und bei der DBK, ZdK und dgl., nur auf taube Ohren gestoßen ist!


19
 
 kreuz 15. Mai 2015 

" stellte der Münchner Erzbischof

und enge Berater von Papst Franziskus wörtlich fest."

schön wäre, wenn EB Marx das aus eigener Überzeugung festgestellt hat.

nicht so schön wäre, wenn er von den "engen Beratern von Papst Franziskus" dazu gedrängt wäre.

auf alle Fälle ist das eine gute Meldung zum Wochenende, die es vielleicht ohne Bischof Oster und auch kath.net so nicht gegeben hätte?


24
 
 KdGt 15. Mai 2015 
 

@Overbeck:Debatten zur Entscheidungsfindung???

"Debatten sind ein wichtiges Instrument für das Lehramt zur Entscheidungsfindung..."
Die Entscheidungen brauchen nicht mehr gefunden werden. Sie sind bereits da.
Ein Ablenkungsmanöver, um von dem Wesentlichen abzulenken?


19
 
 Paddel 15. Mai 2015 

Was mir am ZDK gefällt:

Da weiß man wenigstens wo man dran ist. So klare Aussagen finde ich besser, als ein rumgeeiere. Das ZDK spielt wenigstens mit offenen Karten.
Ein Schelm allerdings, wer böses dabei denkt...


11
 
 bernhard_k 15. Mai 2015 
 

Trauriges Spiel

Die Sexual- und Ehelehre der Katholischen Kirche ist viel zu wahr, schön, logisch und klar, als dass man dagegen argumentieren könnte. Und genau deshalb können die sog. "Reformer" auch gar nicht anders, als immer nur irgendwie unklar, unpräzise und ausweichend zu bleiben und zu taktieren ...

Und wo (zum Kuckuck nochmal) bleibt das glaubhafte, glasklar-deutliche und energische Einschreiten der Dt. Kirche gegen das Gänsefüßchen-"ZdK"??


15
 
 Frauke G. 15. Mai 2015 
 

ZdK selbst inakzeptabel-gehört abgeschafft. Weitere theologische Klärung?- Wozu?

"Beide Themen bedürfen einer weiteren theologischen Klärung und nicht vorschneller, plakativer Forderungen. Eine sicher notwendige theologische Debatte und ein innerkirchlicher Dialog werden so nicht gefördert.“" Bibel, Lehramt und Katechismus haben diese beiden Themen abschließend, klar und deutlich geklärt, wozu also weitere Klärungen? Diese Aussagen von Marx erinnert mich an Fürsts vorläufige Ablehnung kirchliche Segnung homosexueller Paare mit dem Hinweis darauf, dass eine kirchliche Segnung homosexueller Paare künftig dennoch offen sei. Die Bischöfe reden so, dass glaubenstreue Katholiken sich beruhigt fühlen und gleichzeitig machen sie Reformern Hoffnung auf Veränderungen.
Eine kategorische Ablehnung bzw.klare Distanzierung sieht jedenfalls anders aus. Marx moniert hauptsächlich, dass das ZdK taktisch nicht klug vorgeht, da die deutschen Bischöfe eine Änderung herbei diskutieren wollen und plakative vorschnelle Forderungen sind hierbei nicht hilfreich, sondern kontraproduktiv.


25
 
 Overbeck 15. Mai 2015 
 

@diadochus

Debatten in der Kirche gibt es Gott sei Dank regelmäßig...z.B. bei Konzilien und Synoden...so wird auch bei der kommenden Synode debattiert werden...Debatten sind ein wichtiges Instrument für das Lehramt zur Entscheidungsfindung...Debattieren ist eine in der Bibel belegte Methode (ApostelG, Kapitel 25)...


5
 
 hortensius 15. Mai 2015 
 

Sie gehören nicht zu uns!

Die kath. Kirche in Deutschland ist jetzt zumindest für Außenstehende nicht mehr als katholisch erkennbar. Äußerungen von einigen Bischöfen und vom so genannten Zentralkomitee zeigen dekadente Abweichungen. Hier gilt 1Joh 2,19 "Sie kamen zwar aus unserer Mitte, sie haben aber nie zu uns gehört."Wenn diese Damen und Herren nicht freiwillig gehen, dann müssen sie ausgeschlossen werden. Es gäbe genug außerkatholische Gemeinschaften, denen sie sich anschließen könnten. Dort sind ihre Forderungen ja schon erfüllt.


29
 
 Hadrianus Antonius 15. Mai 2015 
 

Taktischer Rückzug

Die Erklärung des ZdK enthält genau die gleiche Agendapunkte die eine Protestgruppe "Gelovigen nemen het woord" in Nordbelgien in 2009 (übrigens liiert mit wisiki Österreich), der Bischof von Brügge DeKesel in Dezember 2010 und der Bischof v. Antwerpen Bonny in 2 Briefen (Sept. und Dez. 2014) schon einforderten.
Alles inspiriert v. Kard. Kasper.
Durch den Tsunami bei der Familiensynode am 16.10.2014, eine Kette von Pädo-und Homoskandalen in den Bistümern Brügge und Gent mit Ausläufern nach Kanada, Brasilien, Ruanda und wahrscheinlich auch nah Asien, durch Neues aus Nord- und Südamerik ist die modernistische Linie stark geschwächt.
Die belgische Hirte sagen übrigens nichts mehr zu ihren früheren Forderungen.
Man versucht, militärisch gesprochen, sich unauffällig zurückzuziehen.


21
 
 Paddel 15. Mai 2015 

Das ist sehr diplomatisch ausgedrückt...


11
 
 Diadochus 15. Mai 2015 
 

Debatte

Eine Debatte hat es in der Kirche nie gegeben und ich wünsche mir auch keine. Bislang hat das kirchliche Lehramt immer vorgegeben, was verbindlich zu glauben ist. Daran haben sich die einzelnen Gewissen der Gläubigen gebildet und orientiert. Übrigens ist dazu bereits alles geklärt. Mit dem Gehorsam ist das allerdings so eine Sache. Notfalls muss man ihn einfordern. Das wäre ein nächster konsequenter Schritt von Kardinal Marx. Der kath. Glaube ist nun mal keine Wohlfühlreligion. Den Versuchungen standzuhalten ist nicht einfach.


27
 
 bücherwurm 15. Mai 2015 

Die Moderation bittet freundlich um Einhaltung der allgemein üblichen Nettiquette :)


10
 
 Suarez 15. Mai 2015 

Kardinal Marx laviert aus meiner Sicht

"Eine sicher notwendige theologische Debatte und ein innerkirchlicher Dialog werden so nicht gefördert.“

Einer theologischen Debatte(!) bedarf es weder zu gleichgeschlechtlichen Partnerschaften noch zu einer zweiten kirchlich nicht anerkannten Ehe. Es gibt schließlich das Apostolische Schrieben Familiaris consortio des heiligen(!) Papstes Johannes Paul II. und die vom selben Papst approbierten "Erwägungen zu den Entwürfen einer rechtlichen Anerkennung der Lebensgemeinschaften zwischen homosexuellen Personen" der Kongregation für die Glaubenslehre. Auch das Schreiben "Dominus Iesus" liegt vor. Was bitte soll hier noch anderes gesagt werden, es sei denn, man will in einer Step-by-Step Taktik, die gültige Lehre der Kirche in ihr Gegenteil verkehren?

Was einigen in der DBK wohl nicht behagt, ist die Plumpheit, mit der dieses extremistische ZdK vorgeht, so dass selbst denen ein Licht aufgeht, die immer noch meinen, es gäbe keine Protestantisierung in der katholischen Kirche.


50
 
 Cremarius 15. Mai 2015 

Gott wurde Mensch, nicht der Mensch Gott!

Was immer du tust, handle klug und bedenke das Ende,- so der antike Philosoph Seneca. Manchem täte es vielleicht gut, sich dieser Mahnung ab und an zu erinnern.
Jesus schärfte uns ein, dass er nicht gekommen sei, abzuschaffen, sondern zu vollenden. Kein Iota solle von der Torah verändert werden. Paulus, der einiges doch abwandelte, behielt dies allerdings bei. Wer es nun unternimmt, sich über die klaren Herrenworte hinwegzusetzen bzw. sie als "zeittypische Auffassung" zu überspielen, der legt die Axt an die Wurzel des Glaubens. Gott wurde Mensch, nicht der Mensch Gott!
Einige scheinen dieser Hybris indes mittlerweile durchaus verfallen zu sein.
Früher hätte man es wohl Häresie genannt,- in des Wortes eigentlicher Bedeutung.
Was bedeutete dieser deutsche Sonderweg für die Einheit der Kirche? Soll am deutschen Wesen wieder die Welt genesen?
Ist das unser Hauptproblem?
Je länger man darüber nachdenkt, desto grotesker wirken diese Vorschläge.
Selbstdarstellung über alles?


23
 
 catolica 15. Mai 2015 
 

was soll denn da geklärt werden müssen?

Moral und Lehre der katholischen Kirche sind EINDEUTIG, denn es ist Christus, der sie uns gegeben hat,also von Gott--da gibt es nichts zu schütteln, zu rütteln und zu klären.


30
 
 Waldi 15. Mai 2015 
 

Sehr verehrter @nicodemus

ich sage es mit höchster Anerkennung: Sie sind mit Ihrem Kommentar eine Bereicherung für kath.net und für alle, die im Gegensatz zur DBK und zum ZdK, noch in tiefer Verbundenheit mit dem Papst und Rom noch römisch-katholisch bleiben wollen! Nirgends kann man als romtreuer Katholik noch geistiges Asyl finden, wie bei kath.net und seinen überwiegend treu zur Kirchenlehre stehenden Kommentatorinnen und Kommentatoren!


29
 
 chronotech 15. Mai 2015 

„Denn sie säen Wind und werden Sturm ernten".

Dies betrifft sowohl das "ZdK", als auch die Eminenz!
(Altes Testament, Hosea, Kapitel 8, Vers 7)


16
 
 raph 15. Mai 2015 
 

...bedürfen einer weiteren theologischen Klärung... Also ich habe mir von einem Priester im Befreiungsdienst sagen lassen, dass da gar nicht mehr so viel geklärt werden müsste...


13
 
 Tisserant 15. Mai 2015 

Ich habe das Gefühl, als wüßte Kardinal Marx selbst nicht genau, wie er sich klar und deutlich äußern soll!
Eine deutliche Äußerung wäre in diesem Falle gewesen, sofortige Einstellung sämtlicher Zuwendungen an ZdK, BDKJ et al! Desweiteren eine eindeutige Zurückweisung und Bennung dessen was dieses ZdK Pamphlet ist, nämlich Häresie, verbunden mit der Absicht die Lehre der Kirche zu zerstören und eine Gegenkirche zu gründen, welche sich auf die Ideologie von Linksgrün gründet und nicht auf die hl Schrift und somit Jesu und Gottes verkündet!
Oder hat man etwa Angst, es sich mit den Medien und der linksgrünen Republik zu verscherzen! Könnte ja das eigene Salär betreffen!
Weg mit der staastdünkenden Kirche und ihren Bischöfen, her mit den Bischöfen, die nicht einen Eid auf die Verfassung ablegen, sondern die nur eines von Herzen bekenn, die hl Schrift!
Die kath Kirche ist in Deutschland zu einer Funktionärskirche verkommen! Gremien, Arbeitskreise, welche dem Zeitgeist fröhnen!
Beten wir


38
 
 Mariatheresia 15. Mai 2015 
 

Beide Themen bedürfen einer weiteren theologischen Klärung...

Natürlich kann jedes theologische Thema immer noch weiter geklärt werden; allerdings kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, dass gerade diese beiden Themen eigentlich schon ziemlich erschöpfend behandelt worden sind... und dass diese supponierten "weiteren Klärungen" nur die in der Heiligen Schrift gegebenen Grundlagen "wegklären" sollten...


21
 
 Wunderburger 15. Mai 2015 
 

Bravo, Eminenz!

Na endlich! Er kann also doch, der hochwürdige Herr Erzbischof von München! Es ist aber auch Zeit geworden! Das ZdK hat sich in den letzten Jahrzehnten viel zu weit aus dem Fenster gelehnt, ohne eingebremst worden zu sein. Es mehr als gut, dass Kardinal Marx dem Beispiel seines Passauer Amtsbruders gefolgt ist und das ZdK in seine Schranken gewiesen hat. Bravo! Bravissimo! Es besteht also doch noch ein Fünkchen Hoffnung! Beten wir darum, dass sich noch mehr deutsche Bischöfe aus der Deckung wagen und mutig für die Gute Botschaft unseres Herrn und Erlösers eintreten.


13
 
 elmar69 15. Mai 2015 
 

Unterschiedliche Probleme

Bei der Ehe-Frage kann man die Frage untersuchen, ob die ursprüngliche Verbindung durch permanenten Ehebruch nicht doch zerstört werden kann.

Die Misbilligung bestmmter Sexualpraktiken steht unmisverständlich im Bibeltext drin. Das zu ändern bedarf einer erneuten Offenbarung - vergleichbar mit der Aufhebung der Speisevorschriften des AT im Traum des Petrus.


2
 
 nicodemus 15. Mai 2015 
 

Gut, Eminenz, verstehe ich!

Aber was weiter?
„…zahlreiche erfreuliche Aussagen…“ - welche sind das, Herr Kardinal?
Was ist so „erfreulich“, dass der „ZdK“-Haufen dies dem deutschen Episkopat sagen muss?
Wissen unsere Bischöfe nicht mehr, was der Katechismus der Kath. Kirche lehrt?
Brauchen wir eine Parallele-Kirche, die den Bischöfen sagt, wo es lang geht?
Sind wir, die Laien, die die römisch-kath.Kirche lieben, weniger wert gehört zu werden,als Gruppierungen ("ZdK", BDKJ usw.),die eine g a n z andere Kirche wollen?
Mich interessiert das „ZdK“ nicht im Geringsten.
Was ist denn so toll daran, dass wir es brauchen?
Bitte belehren Sie uns, als oberster deutscher Kardinal, wenn w i r, die Laien,irren.
Wir brauchen eine Katharina von Siena, Herr Kardinal - keinen „ZdK“!


44
 
 Wynfried 15. Mai 2015 

@ Held der Arbeit

Was heißt hier Lagerdenken? Es kommt eben auf die Wahrheit an.
Kardinal Marx sagt ja nichts Besonderes, eigentlich nur Selbstverständliches. Das ist ja seine Pfliht. Aber vergessen wir nicht, dass u. a. er es war, der die Debatte um eine Aufweichung der katholischen Ehelehre losgetreten hat "Wir sind keine Filialen Roms"). Dass er das ZdK vorerst ausbremst, ändert nicht an dem gefährlichen Kurs, den ZdK und DBK weiter gehen werden, wen hier kein grundlegendes Umdenken geschieht.


27
 
 Held der Arbeit 15. Mai 2015 

Abkehr vom Lagerdenken

Wichtig in der ganzen Diskussion ist glaube ich eine Abkehr vom Lagerdenken. Beten wir für die Bischöfe, beten wir dafür, dass die Erkenntnis der Schönheit von Ehe und Familie wieder Verbreitung findet und ihrer Relativierung Einhalt geboten wird. Beten wir dafür, dass auch in Deutschland die Lehre der Ehe als unauflösliche Verbindung von einem Mann und einer Frau wieder mutig vertreten wird, die Meinungsfreiheit, dies zu äußern, geschützt wird und beten wir für die Bekehrung aller Sünder, uns eingeschlossen, die wir die größten Sünder sind, schon allein, indem wir ein kleinliches Lagerdenken betreiben.


11
 
 Smaragdos 15. Mai 2015 
 

Endlich!


1
 
 Colonia 15. Mai 2015 
 

Nicht zu früh freuen

Man beachte die vielsagende Feststellung von Kardinal Marx : "beide Themen bedürfen einer weiteren theologischen Klärung". Zu welchem Ergebnis diese "Klärung" aus Sicht von Erklärungen der DBK und insbesondere von Kardinal Marx führen soll, ist hinteichend dokumentiert. Das "Vorpreschen" des ZK war auf diesem Wege aber taktisch unklug.


23
 
 SpatzInDerHand 15. Mai 2015 

Herr Kardinal Marx, Sie haben meine volle Zustimmung! Danke für Ihre Wortmeldung!!


9
 
 Johann Martin 15. Mai 2015 
 

Die Akzeptanz gleichgeschlechtlicher Verbinmdungen

Gut, dass jetzt diese Stellungnahme von Kardinal Marx gekommen ist. Aber wenn "die Forderung nach einer ‚vorbehaltlosen Akzeptanz‘ des Zusammenlebens in festen gleichgeschlechtlichen Partnerschaften.... der Lehre und Tradition der Kirche" widerspricht, warum akzeptiert die Bischofskonferenz in ihrer arbeitsrecht-lichen Neuordnung diese Verbindungen doch?


28
 

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