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Italienischer Pfarrer wegen Kinderprostitution festgenommen

22. Mai 2015 in Aktuelles, 12 Lesermeinungen
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Der katholische Priester soll am römischen Hauptbahnhof Termini regelmäßig Sex mit minderjährigen Prostituierten gehabt haben, zudem hätten Ermittler auf seinem Computer rund 1.700 kinderpornografische Bilder gefunden.


Rom (kath.net/KNA) Die italienische Polizei hat einen 68-jährigen katholischen Priester unter Pädophilieverdacht festgenommen. Der Mann soll am römischen Hauptbahnhof Termini regelmäßig Sex mit minderjährigen Prostituierten gehabt haben, berichteten italienische Medien am Freitag. Zudem hätten Ermittler auf seinem Computer rund 1.700 kinderpornografische Bilder gefunden.


Der Pfarrer betreut den Angaben zufolge zwei Gemeinden im mittelitalienischen Viterbo. Die Polizei nahm sechs weitere Männer im Alter zwischen 35 und 79 Jahren fest, darunter auch einen Ex-Priester aus der Toskana, der aber in der Vergangenheit bereits wegen anderer krimineller Delikte aus dem Klerikerstand entlassen worden sei, hieß es.

Über die bisherigen Festnahmen hinaus sollen demnach noch etliche weitere Männer im Fadenkreuz der Ermittler stehen. Die Fahnder hatten die Kinderprostitutionsszene am römischen Hauptbahnhof ein Jahr lang beobachtet und Telefonate abgehört. An dem abgelegeneren Gleis 29 boten 13- bis 17-jährige Jungen und Mädchen aus der Volksgruppe der Roma ab 10 Euro sexuelle Dienste an. Die Männer suchten dazu mit ihnen die Bahnhofstoiletten oder abgestellte Waggons auf.

(C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Johannes Evangelista 23. Mai 2015 
 

Die alten Darstellungen vom Weltgericht ...

... im hohen Mittelalter stellen die Scheidung der Gerechten von den Verworfenen sehr drastisch dar. Dabei finden sich unter den Verworfenen immer auch kirchliche Würdenträger. Das zeigte den Klerikern und den Laien: Auch die Seele der Priester, Bischöfe, Kardinäle und Päpste ist von der Sünde bedroht. Am hier berichteten Beispiel wird das sehr deutlich. Natürlich will ich nicht behaupten, dass dieser Priester in Ewigkeit verloren gehen wird; darüber entscheidet der Herr. Aber die Bilder vom Weltgericht zeigen, dass man nicht allzu erstaunt sein sollte, wenn Kleriker bei kriminellen Handlungen erwischt werden. Das Wissen um die Allgegenwärtigkeit der Sünde hat die Kirche schon seit den Anfängen begleitet.
Agnus Dei, qui tollis peccata mundi, miserere nobis.


2
 
 ottokar 23. Mai 2015 
 

Versuch eines anderen Blickwinkels

Wie sehr leiden wir Sünder doch an unserer Schwachheit, auch in kleinen Dingen.Lasst uns unterstellen, dass wohl mancher Priester oder Ordensmann an seiner nicht beherrschbaren (krankhaften) Veranlagung leidet und innerlich zerstört ist. Es gibt gleiche Beispiele von Familienvätern, weniger von Müttern, die an ihren Neigungen leiden, sie nicht steuern können, daran innerlich und äusserlich zugrunde gehen.Aber wir Katholiken leben doch in einer Gemeinschaft, wo man diesen einsamen verunglückten Priestern, sofern man ihre Wege erkennt, auch Beistand leisten könnte. Ich habe volles Mitgefühl und Verständniss für " Tisserant" und freue mich besonders über jeden noch sichtbaren und selbstschützenden weissen Priesterkragen oder Ordenssutane.Dennoch: bei all dem schrecklich Treiben dürfen wir das ganz grosse Geheimnis nicht vergessen, auf das "Diasporakatholik" treffend hinweist: auch für den sündigsten Priester bleibt die einmal erteilte sakramentale Segenskraft für den Nächsten bestehen.


4
 
 Diadochus 22. Mai 2015 
 

Fahles Licht

Solche Berichte tun weh. Sie werfen ein fahles Licht auf die Kirche. Das schreckt viele ab. Ich weiß aber auch, dass es viele gute Seelenpriester gibt. In Medjugorje habe ich erfahren dürfen, wie schön der katholische Glaube sein kann. Das leuchtende Bild, das ich da gesehen habe, kann nichts mehr trüben. Da wird mir wieder warm ums Herz.


1
 
 Seramis 22. Mai 2015 
 

Zufall?

Und schwupp - sind die pädophilen Grünen wieder vergessen...


2
 
 Diasporakatholik 22. Mai 2015 
 

@Aventin

Von der Beichte sollte auch so etwas nicht abhalten.
Sie legen als Beichtender stets Ihre Sünden unter das Kreuz Jesu Christi, um von dessen Blut und Wasser aus SEINER Seitenwunde die Sündenschuld abwaschen zu lassen.

Der Priester ist nur das Werkzeug und der Mittler der Gnaden, selbst dann wenn er wg. eigener Verfehlungen unwürdig ist.

Es ist stets der HERR selbst und der HL. GEIST, der wirkt!

Das habe ich immer wieder selbst voller Dankbarkeit so erfahren dürfen.


9
 
 Aventin 22. Mai 2015 
 

Wer soll noch eigene

im Vergleich dazu kleine Sünden im Sexuellen beichten, wenn er damit rechnen muss, es im Beichtstuhl einem Priester zu tun zu haben, der sich in diesem Bereich noch viel mehr versündigt als er selbst? Und die Vorstellung, dass so ein Priester zwei Gemeinden betreut, d. h. also, das Messopfer feiert (vermutlich ohne zuvor gebeichtet zu haben) ist schwer erträglich.


8
 
 catolica 22. Mai 2015 
 

Unentschuldbar!

Was ist nur in diesen Priester gefahren? Jedenfalls ist er in meinen Augen kein Priester mehr und als Mensch armselig, seine Triebe so ausleben zu müssen.


4
 
 tünnes 22. Mai 2015 
 

Der Schaden für die Kirche ist nicht nur in der öffentlichen Wahrnehmung groß, sondern der ganze Leib Christi blutet aus allen Wunden. Daher leiden nicht nur alle Priester darunter, sondern auch alle Laien. Das die Kirche heilig ist, wird durch solche Taten wahrhaftig nicht sichtbar. Umso mehr müssen alle Glieder mehr um Heiligkeit bemüht sein. Einen anderen Weg wüsste ich nicht.


5
 
 SpatzInDerHand 22. Mai 2015 

@Tisserant: Ja, Sie müssen das ausbaden, und wir katholischen Laien

ebenfalls. Ich kann nicht verstehen, was in solchen Priestern vor sich geht, ich will das auch gar nicht verstehen!!


4
 
 Tisserant 22. Mai 2015 

Ekel und Abscheu für solche Täter!

@SpatzInDer Hand
Dem kann ich nur beipflichten!
Wir als Ordensleute und jene Priester, die sich als solche noch in der Öffentlichkeit zu erkennengeben, dürfen diese Schuld dann ausbaden! Und werden angefeindet und sogar mit dem Tode bedroht!
Ich kann die heftigen Reaktionen nachvollziehen!
Was die Opfer durchleiden müssen, das ist unerträglich!
Jedes Opfer von sexueller Gewalt in der Kirche, ist ein Opfer zuviel, ein Opfer das traumatisiert ist, bis an sein Lebensende!
Diese Typen, welche sich an Kindern und Jugenlichen vergehen sollten sich stets Jesu Worte vor Augen halten und bedenken, der Mühlstein wartet schon!
Mir bleibt nur eines, eine starke Waffe, das Gebet für die Opfer jeglicher sexueller Gewalt an Kindern und Jugendlichen, welche durch hinterlistige und dem eigenen sexuellen Gelüsten verkommener Priestern, Diakone und Ordensleuten zum Opfer wurden!
Es berührt mich zutiefst, diese Qualen und den Ekel, welche die Opfer durchleiden müssen vorstelle!


9
 
 Marienzweig 22. Mai 2015 

Unfassbar!

Wie kann sich ein katholischer Priester so weit verirren und sich junger Mädchen bedienen?
Er entehrt sie und sich selbst gleich mit.
Da fällt mir Jesu Bild des "Mühlstein" ein, die man jenen umhängen sollte, die einem Kind Schaden zufügen.
Natürlich muss erst einwandfrei geklärt werden, ob dem auch wirklich so war.
Falls ja, muss er sich vor Gericht verantworten und Priester kann er dann auch nicht mehr sein.
Das Horten kinder-pornographischer Bilder allein schon wirft kein gutes Licht auf ihn.


7
 
 SpatzInDerHand 22. Mai 2015 

Schrecklich! Völlig unentschuldbar! Ich hoffe, er wird in Kürze laisiert.

Die jungen Mädchen tun mir absolut leid, auch wenn sie (möglicherweise keineswegs freiwillig) "vom Fach" waren. Auch dann hätte es ihnen äußerst gut getan, von einem katholischen Priester eine andere Behandlung erfahren zu haben, statt für ein läppisches Trinkgeld sexuell ausgenutzt zu werden!


9
 

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