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Auch Bischof Neymeyr ist gegen Einführung der «Homo-Ehe»

27. Mai 2015 in Deutschland, 9 Lesermeinungen
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Erfurter Bischof: «Was nicht gleich ist, kann nicht als Gleiches behandelt werden»


Erfurt (kath.net/KNA) Der Erfurter katholische Bischof Ulrich Neymeyr (Foto) hat sich gegen eine Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtliche Partnerschaften ausgesprochen. «Auch nach dem eindeutigen Abstimmungsergebnis in Irland möchte ich an einem Eheverständnis festhalten, das Ehe als lebenslangen Bund einer Frau und eines Mannes sieht», sagte Neymeyr der in Erfurt erscheinenden «Thüringer Allgemeinen» (Mittwoch). Zuvor hatten auch die Deutsche Bischofskonferenz und das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) Forderungen nach einer Einführung der «Homo-Ehe» in Deutschland zurückgewiesen.


Neymeyr betonte: «Gewiss gehen auch in gleichgeschlechtlichen Partnerschaften Menschen in Liebe und Treue miteinander durchs Leben, und das ist etwas Gutes und Wertvolles. Dennoch unterscheiden sie sich von Eheleuten, weil es ihnen von sich aus nicht möglich ist, Familie zu werden.» Aufgrund dessen sehe er die Entscheidung in Irland kritisch. «Was nicht gleich ist, kann nicht als Gleiches behandelt werden», so Neymeyr.

(C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.

Foto Bischof Neymeyr (c) Bistum Erfurt


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Lesermeinungen

 bergkristall 1. Juni 2015 
 

Homo - Ehe

@Smaragdos,
deine meinung und ansicht finde ich sehr gut. bin auf derselben spur wie du. danke.


0
 
 Ehrmann 27. Mai 2015 

@Katholikus Thuringius

Leider ist der Punkt, der die Verurteilung der praktizierten Homosexuellität betrifft, weder in der Kurzfassung für Erwachsene (dort steht über HS garnichts), noch im YOUCAT erwähnt, der - was noch schlechter ist - nur ein Dikriminierungsverbot Homosexuellen gegenüber enthält. Das dürfte wohl die Basis für das heutige Dilemma und vor allem eine tragische Argumentationshilfe für die Abstimmungen der letzten Zeit gewesen sein.


5
 
 Catholicus Thuringius 27. Mai 2015 

Bedanken braucht man sich bei Bischof Neymayr dafür, dass er schlicht und ergreifend das erklärt hat, was der katholischen Lehre entspricht nicht. Enttäuscht bin ich vielmehr darüber, dass er die von Kardinal Marx auf der letzten Familiensynode zum Besten gegebene Äußerung, wonach auch in gleichgeschlechtlichen Partnerschaften "Gutes" und "Wertvolles" gelebt werden kann, wiederholt. Jedenfalls dann, wenn in einer solchen Partnerschaft Homosexualität praktiziert wird (und das dürfte ganz überwiegend der Fall sein), ist das aus katholischer Sicht weder "gut" noch "wertvoll", sondern verstößt gegen die unter anderem im Katechismus klar formulierte Lehre unserer Kirche.


6
 
 catolica 27. Mai 2015 
 

Danke Bischof Dr. Neymeyr!


4
 
 Herbstlicht 27. Mai 2015 
 

@dominique

"Wir können So- und Anders-Sein nicht wegleugnen, wir sollten es respektieren ... und vor allem, Menschen nicht gemeinsame Normalität aufzwingen, wo sie nicht sein kann."
Sie haben das sehr gut erläutert, wie ich finde.
Wenn wir -die "Normalos"- das So- und Anders-Sein auch respektieren, gilt dies nicht auch für diese Gruppe selbst?
Wäre ich homosexuell, würde oder müsste ich anerkennen, dass ich eben "anders" bin als die anderen.
Ich lebe dann eben so, wie es mir "richtig" erscheint, kann aber nicht das Recht daraus ableiten, dass alle anderen dies toll finden müssen.
Und bin ich verheiratet, ledig oder verwitwet, habe ich einen tollen Job oder bin arbeitslos, auch das wird sich in meiner Lebensführung niederschlagen.
Mögen also die Homos und Lesben so leben, wie sie wollen, ihre Denkweise muss ich deshalb noch lange nicht übernehmen.


6
 
 dominique 27. Mai 2015 
 

@Herbstlicht

Es ist ein unlösbares Identitätsproblem: eine Minderheit mit extrem starkem minoritären Selbst-Bewusstsein will "auch" Mehrheit sein, ohne die minoritäre Identität aufgeben zu wollen. Wie haben sich die Leute in dieses Dilemma manövriert? Sind sie irgendeiner Fata Morgana aufgesessen? Gaukelt die Gesellschaft etwas vor, was gar nicht sein kann? Wie sieht die Praxis aus? Es werden tausend Gebetsmühlen in Gang gesetzt, die die Normalität der Minderheit beschwören. Allein, es fehlt der Glaube. Und woher soll er auch kommen? In unzähligen sozialen Interaktionen braucht es nur ein paar Minuten und schon "erkennen" sich die Menschen in ihrem So- und Anders-Sein. Und die einen wie die anderen haben unzählige Sozialräume, die sie mit Ihresgleichen teilen. Wir können So- und Anders-Sein nicht wegleugnen, wir sollten es respektieren ... und vor allem, Menschen nicht gemeinsame Normalität aufzwingen, wo sie nicht sein kann. Das ist äußerst ungut.


3
 
 Herbstlicht 27. Mai 2015 
 

"Homo-Ehe" auf dem Waren-Regal

Der Mensch will etwas haben und möglichst sofort.
Die alles bestimmende Werbung unterstützt diese Anspruchshaltung.
Und so glaubt eine bestimmte Personengruppe, auch etwas haben zu müssen, was andere haben.
Es ist diese Anspruchshaltung, die immer mehr um sich greift.
Man könnte es auch Egoismus nennen!


11
 
 Wiederkunft 27. Mai 2015 
 

Angst

Würden die Bischöfe den Mut haben und sagen was in der Bibel über gelebte Homosexualität steht, nämlich, dass sie vor Gott ein Gräuel ist, dann würde sich alles Andere erübrigen!! Als Papst
Franziskus gefragt über Homosexualität, sagte: " Wer bin ich, dass ich dich verurteile", dann müsste das rein theoretisch für alle Sünden gelten (Korruption, Mafia, usw.) Diese Sünden werden ja auch ausgesprochen, warum dann so ängstlich? Niemand darf einen Sünder verurteilen, denn wir sind es alle, aber die Sünde beim Namen nennen, welche in der Bibel als Unzucht verurteilt wird, wäre des Hirten Pflicht!!!!


12
 
 Smaragdos 27. Mai 2015 
 

Wer sagt eigentlich heute noch -auch unter Bischöfen-, dass gelebte Homosexualität Sünde ist und die Homo-Ehe deshalb nicht möglich ist? Oder haben Gesetz und Moral überhaupt nichts mehr miteinander zu tun???


16
 

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