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Moskauer Patriarch Kyrill I. kommt nicht zum Weltjugendtag

31. Mai 2015 in Weltkirche, 3 Lesermeinungen
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Als Begründung sei die Position der Polnischen Bischofskonferenz zur Ukraine angeführt worden – Kardinal Dziwisz nannte es unverständlich, dass Kyrill I. die «wichtige Gelegenheit zum ökumenischen Dialog nicht nutzen will»


Warschau (kath.net/KNA) Der russisch-orthodoxe Patriarch Kyrill I. will trotz Einladung dem katholischen Weltjugendtag (WJT) 2016 im polnischen Krakau fernbleiben. Der Krakauer Kardinal Stanislaw Dziwisz sagte der polnischen Nachrichtenagentur KAI (Freitagabend), der Außenamtschef des Moskauer Patriarchats, Metropolit Hilarion, habe ihm im Namen von Kyrill I. geschrieben, dass dieser Dziwiszs Einladung entgegengenommen habe, aber sie «im Moment nicht positiv beantworten kann». Als Begründung sei die Position der Polnischen Bischofskonferenz zur Ukraine angeführt worden.

Dziwisz bedauerte, dass der Patriarch die Einladung ausgeschlagen habe. Ihm sei es unverständlich, dass das russisch-orthodoxe Kirchenoberhaupt die «wichtige Gelegenheit zum ökumenischen Dialog nicht nutzen will». Der Weltjugendtag mit Papst Franziskus ist für 26. bis 31. Juli 2016 geplant. Dziwisz hatte Hilarion bereits Anfang Dezember 2013 bei einer Begegnung in Krakau die Einladung an Kyrill I. ausgesprochen. «Ich möchte Ihnen versichern, dass er mit großer Begeisterung erwartet wird», betonte er damals.


Im Ukraine-Konflikt befürworten die katholischen polnischen Bischöfe einen prowestlichen Kurs des östlichen Nachbarlandes, während die russisch-orthodoxe Kirche diesen ablehnt. Das Moskauer Patriarchat stützt stattdessen die vom Westen scharf kritisierte Ukraine-Politik des russischen Staatspräsidenten Wladimir Putin.

Dziwisz sagte, zur Abschlussmesse des WJT mit Franziskus würden bis zu 2,5 Millionen Menschen erwartet. Das offizielle Thema des Großereignisses lautet «Selig die Barmherzigen; denn sie werden Erbarmen finden». Der Papst kommt nach Angaben des Kardinals voraussichtlich vom 28. bis 31. Juli 2016 nach Polen. Wahrscheinlich werde Franziskus neben Krakau auch Polens Nationalheiligtum, das Paulinerkloster mit der Schwarzen Madonna in Czestochowa (Tschenstochau), und die Hauptstadt Warschau besuchen.

Polens Bischöfe hofften, dass der Papst auch das ehemalige deutsche Vernichtungslager Auschwitz besuche, erklärte Dziwisz. «Das wird auch eine Warnung an die Welt sein.» Das «nochmalige Aufzeigen des furchtbaren Krieges und der Lager» solle dazu beitragen, dass sich die Geschichte nicht wiederhole. In Auschwitz ermordeten die Nationalsozialisten mehr als 1,1 Millionen Menschen. Das Stammlager befand sich am Rand südpolnischen Kleinstadt Oswiecim.

Hymne des Weltjugendtages Krakau 2016 - Der Text in Polnisch mit deutscher Übersetzung


Die Weltjugendtagshymne für Krakau 2016 in der (sehr gelungenen) spanischen Einspielung


Pilgerlied für den Weltjugendtag Krakau 2016: Jezu, ufam Tobie! Jesus, I trust in You!


(C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Verschaerft 1. Juni 2015 
 

Man könnte es doch auch so sehen. Der gute Mann hat eingesehen, dass die westlichen Werte (bei aller berechtigter Kritik) nicht die seinen sind. Was hätte Kyrill denn den Teilnehmern und Journalisten sagen sollen, wenn er zu dem Ukraine-Konflikt befragt worden wäre? Die Fahne hoch, die Reihen fest geschlossen, Putin marschiert. Hatten wir das nicht schon einmal?


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 Faustyna-Maria 1. Juni 2015 
 

Ich finde es sehr traurig, dass Kyrill sich auf die Seite eines Politikers geschlagen hat, der einem Volk seine Souverenität nehmen will und Krieg nährt. Er sollte sich daran erinnern, dass er nicht Putin sondern Gott dienen soll.


1
 
 Cosmas 1. Juni 2015 
 

Putins Politik hat Priorität

Tja, so ist das nun einmal in einer Staatskirche. Er darf eben vom Chef aus nicht hinfahren. Man sieht, wie wichtig das Papsttum ist. Die hierzulande vorhandenen Träumer vom "Patriarchalsystem" und "Liebesprimat" usw. sollten aufwachen.


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