SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:
Top-15meist-diskutiert- Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
- Kirchen müssen die Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie aufarbeiten!
- Deutscher Geschlechter-Gesetz-Irrsinn - Alle 12 Monate ein 'anderes Geschlecht'
- Papst Franziskus will Gänswein offenbar zum Nuntius ernennen
- BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
- Waffen können Frieden schaffen und viele Menschenleben retten!
- Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
- Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
- 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
- Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
- „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
- Deutsche Bischofskonferenz nimmt Bericht zur reproduktiven Selbstbestimmung „mit großer Sorge“ wahr
- Brüsseler Barbarei ist Angriff auf die Menschenrechte und eine Schande für Europa!
- Der "leise Mord" an den kleinen Kindern soll in Deutschland zu 100 % vertuscht werden!
- Polnische Bischofkonferenz ist der Schirmherr des Polnischen „Marsch für das Leben und die Familie“
|
Stift Lambach suspendiert Pater nach Sex mit Minderjährigem1. Juni 2015 in Österreich, 8 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Stift bestätigt auf Homepage Vorwürfe gegen Ordensmitglied - Beschuldigter ist geständig - Abt Neulinger stellt bei Verurteilung massive Konsequenzen in Aussicht
Linz (kath.net/KAP) Gegen einen Pater aus dem oberösterreichischen Stift Lambach wird im Zusammenhang mit Sex mit einem Minderjährigen ermittelt. Das Stift Lambach bestätigte auf seiner Homepage, dass sich der betreffende Pater "aufgrund eines privaten Vorfalles in Linz" bis 27. Mai in Untersuchungshaft befand. Ihm werde vorgeworfen, "unter sehr starkem Alkoholeinfluss" eine "entgeltliche sexuelle Dienstleistung" in Anspruch genommen zu haben. Eine der beiden beteiligten Personen sei jedoch noch nicht volljährig gewesen. Ein Verfahren sei im Laufen. Das Stift und der betroffene Ordensmann würden mit den ermittelnden Behörden offen und eng zusammenarbeiten. Der Pater sei bis zur endgültigen rechtlichen Abklärung des Vorfalles von seinen Aufgaben im Stift und in der Seelsorge suspendiert, hieß es in der Stellungnahme und weiter wörtlich: "Die klösterliche Gemeinschaft bedauert dies zu tiefst und distanziert sich von diesem Vorfall."
Der Vorfall soll sich laut Medienberichten am 11. Mai in Linz zugetragen haben. Seit dem Ende der Untersuchungshaft befindet sich der Pater im Kloster Lambach, muss sich aber einer Psychotherapie unterziehen und darf keinen Alkohol trinken, wie die "Oberösterreichischen Nachrichten" (Montag-Ausgabe) berichteten. "Er lebt zurückgezogen, wo es nur geht", zitierte die Zeitung Abt Maximilian Neulinger. Dies komme "de facto einem Hausarrest" gleich. "Alles andere wäre nicht vertretbar." Nach dem Gerichtsverfahren werde in Rom über die kirchenrechtlichen Folgen entschieden, so der Abt: "Wenn es einen Schuldspruch bei Gericht gibt, werden die Konsequenzen massiv sein." Die Folgen könnten bis zur Entlassung reichen. Der Pater sei geständig. Er sei noch immer fassungslos über das Vorgefallene, so Abt Neulinger: "Es ist ein Schock. Wir sind entsetzt und traurig. Jetzt sind die Behörden am Zug." Das Stift distanziere sich von dieser Tat, wolle sie auf keinen Fall bagatellisieren: "Wir haben daher von uns aus den ersten Schritt gesetzt und die Öffentlichkeit informiert." Auch in den Stiftspfarren gab es seit Mittwoch Erklärungen zu dem Vorfall. Ehrlichkeit sei jetzt besonders wichtig, zumal das Stift auch zwei Schulen betreibe: "Wir müssen das Vertrauen wieder zurückgewinnen." Copyright 2015 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich Alle Rechte vorbehalten
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
Lesermeinungen | Einsiedlerin 1. Juni 2015 | | | "Wenn es einen Schuldspruch bei Gericht gibt, werden die Konsequenzen massiv sein." Und wenn es keinen Schuldspruch geben sollte, was dann?
Eine solche Tat ist absolut pervers und untragbar für jemanden, der sein Leben Gott geweiht hat! | 1
| | | Chris2 1. Juni 2015 | | | Männlich oder weiblich? @REHTUL @Scotus: Ich nehme an, @Suarez spielt darauf an, dass auffallend viele Missbrauchsopfer in unserer Kirche Buben waren. Welche Schlüsse und Konsequenzen man daraus zieht, bleibt jedem selbst überlassen. Jedenfalls kann ich die der Iren nicht ganz nachvollziehen... | 8
| | | Scotus 1. Juni 2015 | | | Täter bleibt Täter - Opfer bleibt Opfer Um Missverständnisse zu vermeiden: Keineswegs wollte ich mit meinem ersten Post zum Ausdruck bringen, dass ich eine solche grausliche Tat verharmlosen wollte. Im Gegenteil: ich finde es immer wieder erschreckend und erschütternd, dass gerade Menschen "wie du und ich" solche Dienstleistungen in Anspruch nehmen.
Sehr viele dieser Täter führen ein angepasstes Familien- oder Ordensleben. Aus Gesprächen mit Opfern weiß ich, dass eben nicht nur Priester sondern auch nach außen hin vorbildlich scheinende Familienväter solche Dienste - gerade auch von männlichen Strichern - in Anspruch nehmen. Die beste Priesterausbildung kann nicht verhindern, dass nach außen hin angepasste Menschen ein anderes, dunkles Innenleben führen. - Wir haben den Auftrag "entweltlicht" zu leben. Aber seien wir bitte nicht weltfremd!
Hier noch ein brauchbarer Link zum Thema: Sexarbeit:
http://www.solwodi.at/ | 6
| | | Scotus 1. Juni 2015 | | |
Welchen Unterschied macht es, geehrter @Suarez, ob das Opfer männlich oder weiblich ist?
Es ist eine traurige Tatsache, dass Geistliche ebenso wie Familienväter, sexuelle Dienstleistungen in Anspruch nehmen. Und gerade im Strichermilieu oder am illegalen Straßenstrich kommt es vor, dass eben auch Minderjährige ihre Dienste anbieten. | 5
| | | Stephaninus 1. Juni 2015 | | | @Suarez Ohne über irgend jmd. urteilen oder gar jmd. vorverurteilen zu wollen, stellen sich mir die gleichen Fragen wie Ihnen. | 8
| | | Cremarius 1. Juni 2015 | | | @REHTUL - Zölibat und (mögliche) Homosexualität Die Beweggründe von jungen Männern und Frauen sich zu prostituieren, mögen ähnlich sein. Ebenso ihr schlimmes Los, obgleich junge Stricher durchaus zu ansehnlichen monatlichen Einkünften durch ihre Tätigkeit gelangen können, wie die FAZ vor längerer Zeit einmal berichtete. Das Entscheidende dürfte hier indes nicht der "Dienstleister" sondern der "Besteller" sein. Ein Pater, der sich für einen Mann entscheidet, bricht nicht nur den Zölibat, er outet sich zugleich höchstwahrscheinlich als homosexuell. Dieser Befund lässt vielleicht die Frage nach der Auswahl und Überprüfung von Weihekandidaten aufkommen...
Kardinal Meisner (Köln) sagte vor vielen Jahren in einer Predigt, dass heute viele geweiht würden, die vor 20 oder 30 Jahren nicht einmal in ein Priesterseminar aufgenommen worden wären. Ich weiß, Menschen können sich verändern, zum Guten, zum Schlechten, Dinge verschweigen, Abwägungen können daher sehr schwierig sein, doch die Frage bleibt, ob andere eventuell darum wussten... | 16
| | | 1. Juni 2015 | | | Ist das wirklich wesentlich? @ Suarez
Sie fragen "Was das Opfer männlich oder weiblich?
Ich frage: Ist das wirklich wesentlich? Ist es für Frauen weniger schlimmm? wäre es leichter zu akzeptieren? | 5
| | | Suarez 1. Juni 2015 | | | Was das Opfer männlich oder weiblich? Die Überschrift legt nahe, dass es sich um einen Jungen gehandelt hat, von dem der Pater "entgeltliche sexuelle Dienstleistung in Anspruch genommen hat".
An solchen Vorfällen lässt sich immer wieder erkennen, dass es ein ernstes Problem mit ungeeigneten in der Kirchenmännern gibt.
Welches Menschenbild hat ein solcher "Pater", dass er von einem Menschen gegen Geld sexuelle Dienstleistungen fordert?
Und warum so oft Minderjährige? | 19
| |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |
Mehr zuMissbrauch- New Mexico klagt Meta, Mark Zuckerberg wegen Ermöglichung der sexuellen Ausbeutung von Kindern
- Synode über Synodalität verwendet Bilder von Marko Rupnik
- Missbrauchsexperte Zollner: ‚Keine Kultur der Rechenschaftspflicht’ in der Kirche
- Bistum Basel: Bischof Gmür räumt Fehler bei Missbrauchsfall ein
- Bischof Kohlgraf: Kirchensteuer könnte für Zahlungen an Missbrauchsopfer verwendet werden
- Ex-Kardinal McCarrick in Wisconsin wegen sexueller Gewalt vor Gericht
- Fokolar-Bewegung veröffentlicht ersten Rechenschaftsbericht zu Missbrauch
- Führte die liberale Sexualpädagogik der 1960er Jahre zu Missbrauch?
- Wenn ein Belasteter am Amt kleben bleibt, hat sich eine glaubwürdige Aufarbeitung erledigt!
- Wehrt und vernetzt Euch!
|
Top-15meist-gelesen- Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
- Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
- Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
- Papst Franziskus will Gänswein offenbar zum Nuntius ernennen
- 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
- BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
- Brüsseler Barbarei ist Angriff auf die Menschenrechte und eine Schande für Europa!
- 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
- Deutscher Geschlechter-Gesetz-Irrsinn - Alle 12 Monate ein 'anderes Geschlecht'
- Heiligenkreuz: Gänswein und Koch für Wiederentdeckung des Priestertums
- Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
- Der "leise Mord" an den kleinen Kindern soll in Deutschland zu 100 % vertuscht werden!
- Aufbahrung und Beisetzung eines Heiligen Vaters
- Schottische Katholiken sind schockiert: Ernannter Bischof stirbt plötzlich vor seiner Bischofsweihe
- „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
|