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EKD soll mehr gegen sexuellen Missbrauch tun

9. Juni 2015 in Deutschland, 4 Lesermeinungen
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Bundesmissbrauchbeauftragter Rörig fordert, Missbrauchsaufklärung soll Chefsache werden. In der katholischen Kirche habe ein Bischof diese Aufgabe übernommen, während es im Bereich der EKD nur eine „Konferenz“ dazu gebe.


Stuttgart (kath.net/idea) Die evangelische Kirche sollte sowohl die Aufarbeitung von sexuellem Missbrauch an Jugendlichen in ihren Einrichtungen als auch Vorbeugungsmaßnahmen intensivieren. Das forderten Experten beim Deutschen Evangelischen Kirchentag in Stuttgart. Der Beauftragte der Bundesregierung für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs, Johannes-Wilhelm Rörig (Berlin), appellierte an die EKD, einen Leitenden Geistlichen einer Landeskirche mit der Aufklärung vergangenen Unrechts zu betrauen. Es wäre ein starkes Signal, wenn die evangelische Kirche die Aufarbeitung des Missbrauchs zur Chefsache machen würde. In der katholischen Kirche habe ein Bischof diese Aufgabe übernommen, während es im Bereich der EKD nur eine „Konferenz für Prävention, Intervention und Hilfe bei Verletzung der sexuellen Selbstbestimmung“ gebe.


Manchen Landeskirchen hinken hinterher

Deren Geschäftsführerin, Nicole Toms (Hannover), berichtete, dass noch nicht alle 20 Landeskirchen Kommissionen zur Aufklärung von sexuellem Missbrauch eingerichtet hätten. Sie kündigte mehrere Maßnahmen an, um Kinder und Jugendliche besser schützen zu können. So sollten sich alle Kirchengemeinden verpflichten, von haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern das Einhalten von Verhaltensregeln zu verlangen. Außerdem sollte es überall Fortbildungsveranstaltungen geben. Auch die Ausbildung von Theologen müsse sich mit dem Thema befassen. Dafür seien Impulse der Landessynoden notwendig. Nach Ansicht von Bischöfin Kirsten Fehrs (Hamburg) meinten viel kirchenleitende Gremien, „bei uns kommt so etwas nicht vor“. Im Bezug darauf sei es nötig, Betroffene zu ermutigen, ihre Erlebnisse zu schildern.


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Lesermeinungen

 PPQR 10. Juni 2015 

@Pamir

Könnten Sie die Quelle(n) angeben, aus der (denen) Sie zitieren?

Ich habe in Erinnerung, dass ca. 4% (!) aller Priester weltweit pädophil sind.


0
 
 Maxim 9. Juni 2015 
 

Missbrauchsverhältnisse

In den USA hat sich nach den Aufklärungsauflistung ergeben- übrigens nach den eigenen Angaben der ev. Kirche in der USA -, dass auf Seiten der ev. Pastoren usw. das 3 bis 4 fache an Missbrauchsfällen ergeben haben als bei kath. Geistlichen.
Ca 2,2% bei ev. Geistlichen und 0,4 bis 0,6 bei kath..
Ich darf nochmals betonen, dass diese Angaben von ev. Kirchen selbst veröffentlicht wurden. Ferner bedauerte man sehr, dass in ev. Schulen und Häusern (Laien !) sogar 4,2% das Ergebnis der Untersuchungen war.
Ich darf nochmals feststellen, dass diese Zahlen von der ev. Kirche selbst stammen.
Das war natürlich nicht in den führenden dt. Medien zu lesen.


4
 
 Reichert 9. Juni 2015 
 

sttn

Je mehr man dem Zeitgeist und der politi-
schen Korrektness verhaftet ist, desto
weniger hat man zu befürchten. Die rot-
grüne EKD ist doch so verbandelt mit dem
Gutmenschensektor, daß nur der etwas zu
befürchten hat, der zu den ewig Gestrigen zählt. Da endet dann die Mei-
nungsfreiheit der sich selbst als Kirche
der Freiheit titulierenden Gemeinschaft!


3
 
 sttn 9. Juni 2015 
 

Es kommt nicht vor?

Sexueller Missbrauch kommt überall vor und dsa zeigen auch die Fälle die bekannt werden. Nur werden "evangelische" Fälle in der Presse nicht so hochgekocht wie "katholische".

Nur: Jetzte stelle man sich mal vor der Beauftragte der Bundesregierung für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs, Johannes-Wilhelm Rörig würde das über die katholische Kirche sagen. Die Presse wäre voll mit Artikeln und in den Kommentaren würde die Wut überschäumen und die Betroffenheitsbeauftragte der Bundesregierung (Claudia Roth) würde voller Betroffenheit sich der armen Kinder annehmen.
(Natürlich nicht der 1000 Opfer von Missbrauch aus dem Umfeld der Grünen in Berlin. Das sind harmlose Fälle, nicht erwähnenswert.)


7
 

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