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Radelnder Priester verliert Gewand

16. Juni 2015 in Deutschland, 10 Lesermeinungen
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Dem sportlichen Eichstätter Domkaplan ist sein Priestergewand abhandengekommen. Er hatte die Soutane am Samstag auf den Gepäckträger seines Fahrrads gespannt, wo sie heruntergefallen und vom Wind verweht worden sei


Eichstätt (kath.net/KNA) Dem sportlichen Eichstätter Domkaplan Christoph Wittmann ist sein Priestergewand abhandengekommen. Er habe die Soutane am Samstag auf den Gepäckträger seines Fahrrads gespannt, wo sie heruntergefallen und vom Wind verweht worden sei, sagte der Geistliche laut einem Bericht des Ingolstädter «Donaukurier» (Montag).


Beim Sonntagsgottesdienst im Eichstätter Dom bat Wittmann die Gläubigen, nach dem Kleidungsstück Ausschau zu halten. Er habe auch den heiligen Antonius von Padua um Mithilfe ersucht, bisher leider vergeblich. Antonius ist Fachmann für das Wiederauffinden verlorener Gegenstände; in Bayern wird er deshalb auch «Schlampertoni» genannt.

(C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 catolica 18. Juni 2015 
 

vielleicht hätte er die Soutane gleich

aanziehen sollen.


2
 
 Thomas-Karl 17. Juni 2015 

Debatte?

Mit meinem flapsigen Posting über Giuseppe Sarto wollte ich eigentlich keine Debatte lostreten... Ich stieß auf dieses Verbot bei Recherchen für einen größeren Artikel.


0
 
 bellis 16. Juni 2015 

Ich liebe Papst Pius X.

Unser Gott ist ein Gott der Ordnung, der Schönheit - abzulesen an der geschaffenen Natur. Die Menschen sind sich selbst nichts mehr wert. Zu sehen an den kaum noch halbblickdichten löchrigen zerschlissenen Strumpfhosen der jungen Mädchen, den weiteren formlosen schlabbernden löchrigen Stoffen, mit denen sie sich notdürftig behängen, die kaum noch als Putzlappen taugen. Wer so etwas in Deutschland trägt, beleidigt die Armen, die sich nichts ordentlicheres leisten können.
Einst war es der weniger verdienenden Schicht ein Anliegen, wenn möglich nicht mehr Jacken zu tragen, sondern einen Mantel. Einst trugen Ministranten zumindest keine grellbunten Turnschuhe und einst trugen Geistliche zumindest keine T-Shirts. Je mehr das Geistliche schwindet, desto scheußlicher kleidet sich der Mensch und desto weniger achtet er aus seine Haltung. Junge Menschen sitzen im Dreck der Städte auf dem Fußboden und gehen barfuß die verdreckten Bürgersteige entlang.
Hoffentlich findet sich die Soutane an.


2
 
 Schimmelreiter 16. Juni 2015 

Priesterliche Würde

In manchen Dingen darf man sich dann doch nach dem "Zeitgeist" richten. Fettleibigkeit durch Bewegungsmangel, Klimawandel durch Treibhausgase, Feinstaub... Heute gehen Priester in Schwimm bäder und auch ins Kino, was m.W. noch 1960 auf der Synode verboten wurde. Und Gregor XIII. erlaubte den Priestern den Besuch des Stierkampfes. Verrückte Welt.
Ein radelnder Priester ist ein gutes Vorbild!
Bitten wir den Hl. Antonius, dass die Soutane zurückkommt und mit ihr kein Schindluder getrieben wird. Für die Zukunft könnte ein Fahrradkorb hilfreich sein ;o)


5
 
 Dottrina 16. Juni 2015 
 

Lieber @Thomas-Karl,

mag ja sein, daß der von mir sehr geschätzte Pius X. das priesterliche Radfahren nicht mochte, aber man bedenke auch wohl: Unser Papa Emeritus fuhr als Professor oft mit dem Rad zur Uni (schon deswegen, weil er nie den Führerschein gemacht hat). Sogar unser Pfarrer fährt ab und an mit dem Rad zwischen unseren Pfarreien (wir sind ja ein Pfarrverband) hin und her.


5
 
 Thomas-Karl 16. Juni 2015 

Radfahrverbot für Priester

Als Giuseppe Sarto (der spätere Pius X.) Bischof von Mantua war, verbot er den Priestern das Radfahren. Dieses vertrage sich nicht mit der priesterlichen Würde. :-)


2
 
 jadwiga 16. Juni 2015 

Der heilige Antonius

aus Padua ist besser als Sherlock Holmes;-)
Er hat mir schon viele Male nicht nur bei der Suche geholfen. Ich kann nur sehr eine Novene zu hl. Antonius empfehlen!


3
 
 PBaldauf 16. Juni 2015 
 

‘Sport ist wichtig, ist gesund!‘
Man äußert leicht dies mit dem Mund
Doch einem Eichstätt-Domkaplane
Führt‘ zum Verlust er der Soutane:

Damit fataler Fall gebannt
hatte er sie festgespannt
Auf den Träger fürs Gepäck
des Rades – doch…: Nun ist sie weg!

Wie fiel die Spannung einfach ab
und die Soutane flugs herab?!
Wie konnte dieses nur geschehen?
Ein Wind kam auf, sie zu verwehen!

Der Herr Kaplan war nicht im Glück:
‘Schaut aus nach diesem Kleidungsstück‘
Bat er im Dom der Eich(en)stätte
Er hofft, dass er zurück sie hätte

Denn, ach, es rief der gute Mann
Antonius von Padua an
Warum war dies vergeblich nur
Er folgt doch sonst verlorener Spur?!

Zögert er mit ‘Fund-Soutane‘
Damit er so Kaplan ‘ermahne‘?:
„‘Soutane‘ zählt nicht zum ‘Gepäck‘
Nimm bitte diesen Träger weg
Auch radeltest du so rasant
Dass ich bisher sie noch nicht fand…‘“

Die Frage bleibt – wie Vieles – offen:
Ich kann nur auf ‘nen Finder hoffen

www.kathshop.at/suche.php?sb=9783903028371


5
 
 rappix 16. Juni 2015 

Don Camillo hatte ein ähnliches Erlegnis - Soutane weg

als er im kühlen Fluss seine Schwimmkünste testen wollte.

Nicht der Heilige Antonius brachte die Erlösung und die Soutane zurück, sondern die Frau des Kommunistischen Bürgermeisters.

Don Camillos Radfahrerkünste endete einmal in einem wüsten Streit mit Fremden Kommunisten aus der Stadt!


3
 
 Kleine Blume 16. Juni 2015 
 

Don Camillo

Dann lasst uns mal zum hl. Antonius beten, dass die Soutane gefunden wird!

Die sicherere Variante wäre wohl die von Don Camillo: gleich IN Soutane Rad fahren ... ;)

Bilder dazu:
https://www.google.de/search?q=don+camillo+fahrrad&hl=de&gl=de&tbm=isch&tbo=u&source=univ&sa=X&ved=0CCgQsARqFQoTCMil4sndk8YCFYSTLAodAxkLOg&biw=1366&bih=655


5
 

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