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Bischof: In Deutschland zu viel von Homosexualität die Rede

18. Juni 2015 in Deutschland, 8 Lesermeinungen
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Der aus Deutschland stammende brasilianische Bischof Bahlmann stellte fest: «Mir fehlt eine Reflektion über die eigentliche Evangelisierung der Familien»


Visbek/Würzburg (kath.net/KNA) Nach Ansicht des brasilianischen Bischofs Bernardo Johannes Bahlmann wird in der deutschen Kirche zu viel über wiederverheirate Geschiedene und Homosexualität gesprochen. «Mir fehlt eine Reflektion über die eigentliche Evangelisierung der Familien», sagte der 54-Jährige nach Angaben des Bistums Würzburgs vom Mittwoch bei einem Besuch in seinem Heimatort Visbek in Niedersachsen. In Brasilien werde von der Familie als Ganzes gesprochen. Wiederverheiratete Geschiedene seien dort kein Problem, ergänzte der Geistliche. «Bei uns heiraten die Leute erst gar nicht.»


Für ihn selbst sei es nicht so wichtig, welchen Familienstand seine Mitarbeiter hätten, sondern dass sie sich mit der Kirche identifizierten, fügte der Bischof der nordbrasilianischen Diözese Obidos hinzu. «Ich kann die Leute nicht immer moralisch bewerten, sondern muss sie mit einem pastoralen Auge ansehen.»

In Deutschland sei die Kirchenstruktur zu sehr auf das Priestertum fixiert, in Brasilien richte sie sich mehr auf die Gemeinden aus. Das Bistum Obidos ist flächenmäßig so groß wie halb Deutschland, verfügt aber über lediglich 25 Geistliche. Bahlmann, der seit 1983 in Brasilien lebt, leitet seit 2009 die Diözese, die mit dem Bistum Würzburg partnerschaftlich verbunden ist.

(C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Familienvater 18. Juni 2015 
 

Fixierung auf Homosexualität

Als jemand der im Ausland lebt (CZ), aber seit Jahren zu kürzeren und längeren Aufenthalten nach D kommt, muss ich dem brasilianischen Bischof voll zustimmen. Die derzeitige Fixierung auf das Thema Homosexualität ist extrem. Zeitungen, Fernsehen, überall wird man mit dem Thema konfrontiert. Durch teuere Plakataktionen wird den Menschen eingehämmert, dass "Homophobie im Kopf beginne". An der ungenannten Uni, wo ich derzeit verweile, lief unlängst eine Aktionswoche zur Bekämpfung von Homophobie mit Filmabenden, Ausstellungen usw. (Die Kirchen könnten von diesem missionarischen Eifer etwas lernen.) Eine liberal-bejahende Haltung praktizierter Homosexualität gegenüber scheint zum neuen "Modernitätsmerkmal" aufgestiegen zu sein. Ansonsten völlig kirchenfremde Kreise fordern nicht nur "Akzeptanz" sondern auch liturgische Feiern für praktizierende Homosexuelle. Ich frage mich, wann auf dem Bundestag "als Zeichen von Toleranz und Offenheit" die Regenbogenfahne wehen wird.


8
 
 wladimir 18. Juni 2015 
 

Und was ist mit Brasilien?

Viel bezeichnender als das dauernde Geschwafel über die Selbstverwirklichungsrechte einer Minderheit,ist doch die Charakterisierung des Bischofs über die Zustände in seiner eigenen Diözese.Wenn ihn als Bischof der Familienstand seiner Mitarbeiter und damit auch deren sexuelle Orientierung nicht interessiert,spricht das doch Bände und erklärt,warum selbst im Vatikan die Standfestigkeit und Beharrlichkeit im Glauben unserer Väter mehr und mehr an Boden verliert.Der heilige Padre Pio hat als Folge einer seiner Visionen über die uns erwartenden Finsternisse davon gesprochen,dass der Satan in seinem Kampf gegen Gott die Familie bzw deren Zerstörung als Objekt auserwählt hat.Für Bischof Bahlmann spielt die verfasste Familie offensichtlich keine Rolle.In meinen Augen doch recht verwunderlich.


5
 
 Hausfrau und Mutter 18. Juni 2015 
 

Priesterfixiert?

müsste in der Tat eine genaue Erläuterung oder Ergänzung gegeben werden, denn aus dem Text leuchtet das nicht ein.

In Deutschland werden genau vier Themen besprochen:
1- Homosexualität und Eheschließung
2- Wiederverheiratete Geschiedene und Kommunionempfang
3- Priestertum für Frauen
4- Zölibat der Priester
(das Thema Sterbehilfe wird sicherlich diese Liste bald ergänzen)

Interessant ist aber, dass wenn man versucht EIN THEMA konstruktiv zu besprechen, passiert SOFORT Folgendes:
1- Man wird als Traditionalist zuordnet
2- Das Thema wird gewechselt, weil sich DIE MEISTEN dafür IM GRUNDE überhaupt nicht interessieren oder haben keine Bereitschaft zu Diskussion und meinen aber, sie seien tolerant!

H&M


13
 
 M.Schn-Fl 18. Juni 2015 
 

@satcitananda Volle Zustimmung!


3
 
 girsberg74 18. Juni 2015 
 

@ ThomasMoore

„Priesterfixiert?“

Möglicherweise kennt Bischof Bahlmann Gemeinden, wie ich nominell einer angehöre, wo sich der Gedanke einstellen könnte, dass Laien priesterliche Funktionen anstreben.

Zwei Beobachtungen:
1. Sehr viele scheinen am Altar herumstehen zu wollen mit irgendeiner Verrichtung, für die sie sonst nicht so stehen.
2. Eine vorgeschlagene Veranstaltung aus gegebenem Anlass (Information mit nachfolgender Aussprache) mit dem Thema „Zur aktuellen Diskussion um ‚Sterbehilfe’“, wurde vom Pfarrgemeinderat ( P F A R R G EM E I N D E R A T ) abgelehnt; so jedenfalls schrieb der Pfarrer. (Begründung: Es müsste mindestens noch ein weiterer Referent vom Bistum dazukommen, damit keine einseitigen Positionen vorgetragen würden. Mein Standpunkt „strikt katholisch“ war zuvor deutlich ausgewiesen. Ich schrieb zurück, dass es zum Lebensschutz nur eine ( E I N E ) katholische Position gebe.)


7
 
 ThomasMoore 18. Juni 2015 

Priesterfixiert?

„In Deutschland sei die Kirchenstruktur zu sehr auf das Priestertum fixiert, in Brasilien richte sie sich mehr auf die Gemeinden aus.“

Wie kommt Bf. Bahlmann zu dieser Behauptung? Ich kann aus meiner Erfahrung nicht feststellen, dass das Priestertum hierzulande überbewertet wird, bei all den Laien, die in der Seelsorge beschäftigt sind. Vgl. den Brief von Pfr. Sperling: http://www.blog-frischer-wind.de/2014/07/ziel-der-funktionare-eine-andere-kirche.html
Soll die Anzahl der Geistlichen pro Gläubige in seiner Heimatdiözese das Maß der Dinge sein?
Gleichzeitig sollen all die, die sich ständig über den Priestermangel beklagen, die Situation in Brasilien bedenken. Ein Missionar im Brasilianischen Urwald erzählte mir, dass sie zu dritt ein Gebiet von der Größe Bayerns betreuen.


5
 
 Hanswerner 18. Juni 2015 
 

Gut vernetzt

Die Homos sind eben bestens vernetzt oder man kann auch verseilschaftet sagen. Ihre Lobby hat einen Quasi-Gesetzgeberstatus erlangt.


14
 
 satcitananda 18. Juni 2015 
 

Zu viel Gewese um Homos

Es ist schon erstaunlich, dass ein prozentual so kleiner Anteil an der Bevölkerung derart viel Beschäftigung mit sich produziert.


14
 

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