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Scheidung in nur 48 Stunden

2. Juli 2015 in Familie, 2 Lesermeinungen
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In England und Wales können Paare ihre Ehe unbürokratisch aufheben lassen


London (kath.net/idea) Scheidungen werden in Großbritannien künftig wesentlich schneller und einfacher abgewickelt werden. Ab Juli werden in England und Wales elf regionale „Scheidungszentren“ öffnen, in denen Paare ihre Ehe unbürokratisch aufheben lassen können. Besonders einvernehmliche Scheidungen sollen dadurch beschleunigt werden. Die Prozedur soll nicht länger als 48 Stunden dauern, berichtet die Londoner Zeitung „The Times“. Um die Familiengerichte zu entlasten, werden die Formalien größtenteils von Verwaltungsangestellten erledigt. Nur der endgültige Scheidungsbeschluss muss von einem Richter verkündet werden.


Auch die Kosten sollen so erheblich vermindert werden. Eine einvernehmliche Scheidung kostet derzeit durchschnittlich umgerechnet 578 Euro und dauert 33 Wochen. Jährlich werden in England und Wales rund 120.000 Ehen geschieden.

Christliche Juristen befürchten „Erosion“ der Ehe

Die beschleunigte Abwicklung stößt teilweise auf heftige Kritik. Andrea Williams vom Christian Legal Centre (Christliches Juristisches Zentrum/London) befürchtet eine weitere „Erosion“ der Institution Ehe: „Was soll der Treueschwur, wenn die Beendigung der Ehe so einfach gemacht wird?“ Das Gesetz sollte vielmehr die Bedeutung der Ehe zum Ausdruck bringen. Auch die konservative frühere Innenministerin Ann Widdecombe wünscht sich viel stärkere Signale des Staates zur Unterstützung der Ehe. Doch der Forschungsdirektor der „Stiftung Ehe“ Harry Benson, sieht keine Gefahr, dass die Institution Ehe untergraben werde. Zwar sei eine Scheidung meist ein sehr schmerzhafter Prozess, doch sehe er es als einen richtigen Schritt an, dass sie nicht mehr vor den Familiengerichten ausgetragen werde.


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Lesermeinungen

 Chris2 2. Juli 2015 
 

Noch ein paar kleine Schritte

und wir sind bei einer ganz speziellen "Ehe auf Zeit", die es im Islam gibt, angelangt. "Zeit" heißt in diesem Fall ein paar (Schäfer-) Stündchen und dient wohl kaum der Würde und dem Schutz der Frauen und (daraus womöglich entstehender) Kinder. Aber irgendwie passt alles ins Bild. Vielleicht sogar das (noch) besonders aggressive Auftreten der Schwulenlobby, die den Paradigmenwexhes ahnt und sich bezeichnenderweise allein am eh schon längst entwaffneten Christentum arbeitet. Solange sie noch eine Stimme hat...


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 Suarez 2. Juli 2015 

Man sieht daran, in wie kurzer Zeit der Relativismus die gesellschaftlichen Fundamente schleift

Seitdem die anglikanische Kirche immer stärker dem Einfluss relativistischer Tendenzen unterliegt, zersetzt sich die traditionelle Familie in der englischen Gesellschaft in rasantem Tempo. Ähnliches droht auch in anderen Ländern, wenn die Bischofssynode im Herbst ebenfalls dem Relativismus in der katholischen Kirche die Tür öffnet. Es wird dann nicht mehr lange dauern und das Sakrament der Ehe ist vollständig auf einen banalen, jederzeit widerrufbaren Vertragsakt reduziert. Dass eine solche temporäre Zweckgemeinschaft dem, was schon historisch bislang unter einer Ehe verstanden wird, Hohn spricht, braucht nicht näher erläutert zu werden. Es steht also wesentlich mehr auf dem Spiel, als uns die deutschen Bischöfe, die sich dem Relativismus auf breiter Front verschrieben haben, erkennen lassen möchten. Die Destruktion der Ehe wird auf Dauer verheerende Rückwirkungen auf die Menschheit haben. Sich diesem Trend zu widersetzen, ist eine aus dem Glauben gerechtfertigte Pflicht.


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