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Erzbischof: Tunesien nach Attentat "geschockt"

30. Juni 2015 in Chronik, 2 Lesermeinungen
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Nordafrika-Missionsbischof Antoniazzi: Zweiter Anschlag in drei Monaten vor allem gegen Tourismus als wichtige Hoffnung des Landes gerichtet


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Nach dem bereits zweiten Anschlag auf Touristen binnen weniger Monate steht derzeit in Tunesien "die ganze Nation unter Schock": Das hat der Erzbischof von Tunis, Ilario Antoniazzi, am Sonntag gegenüber "Radio Vatikan" dargelegt. Die islamistischen Jihadisten hätten bei dem Attentat im Urlaubsort Sousse, bei dem mindestens 37 Menschen, größtenteils britische Touristen, getötet wurden, "auf brutale Weise ihr wahres Gesicht gezeigt", so der Erzbischof. Nicht Christen an sich seien das Ziel der Terroristen gewesen, sondern es sei ihnen darum gegangen, "dem Westen ein verzerrtes Bild Tunesiens zu vermitteln".


Erzbischof Antoniazzi verwies auf den früheren Anschlag im Bardo-Museum von Tunis, bei dem am 18. März 24 Menschen ums Leben gekommen waren. Damals habe man geglaubt, "dass dies nur ein einmaliger Donner war und dass nun alles vorüber sei". Auch habe das tunesische Volk damals sehr gut reagiert und sich "absolut gegen jeglichen Fundamentalismus" ausgesprochen.

Das neuerliche Attentat sei deshalb ein großer Schock. Man fühle sich wieder in die dunkle Vergangenheit des Landes zurückversetzt. "Auch wir als katholische Kirche von Tunesien hätten so etwas nie erwartet."

Als Aufgabe der Kirche sehe er nun, "Hoffnung zu schenken". Viele seien enttäuscht und hätten "Angst, dass die Touristen nun fehlen werden", so der Erzbischof. Der Anschlag solle Hass verbreiten und einen Todesstoß gegen die Hoffnung bilden, die der Tourismus für das Land biete.

Gleichzeitig hob Erzbischof Antoniazzi die "besondere Gastfreundschaft" Tunesiens hervor, das u.a. das einzige für Touristen ohne Visum erreichbare Maghreb-Land sei. Auch die katholische Kirche fühle sich hier als "vollwertiger Teil" der Gesellschaft und werde von den Tunesiern sehr gut aufgenommen.

Copyright 2015 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich


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Lesermeinungen

 queenie 30. Juni 2015 
 

Nordafrika/Afrika

sind von Europa als Nachbarn vernachlässigt/ausgegrenzt worden. Das muß sich ändern. Dann folgt auch Stabilität. Austausch ist der Schlüssel.
Die Pfunde liegen in Europa ; nicht bei den Terroristen.


1
 
 Chris2 30. Juni 2015 
 

Das diabolische Treiben der skrupellosen Mörder

mit der schwarzen Fahne von Tod und Teufel wird wieder einmal überdeutlich: Mit minimalem Aufwand maximalen Schrecken und allgemeine Verunsicherung verbreiten, eine große Präsenz vortäuschen, den Tourismus abwürgen und dadurch den Staat destabilisieren. Aber vielleicht wird ihre extreme Brutalität ja immer mehr andere Moslems, auch die einfachen Leute, abstoßen. Und vielleicht sogar unsere Politik aufwecken. Aber das ist wohl nur ein Traum, denn die sind ja genug mit wichtigerem beschäftigt: Auflösung der Geschlechter durch Tschänder, Abtreibung als "Menschenrecht", "Homo-Ehe", Gesinnungsdiktatur (v.a. pro Homo und pro Islam - wer es fassen kann, der fasse es... (ich hoffe, noch eine Zeit erleben zu dürfen die keines Sarkasmusses mehr bedarf)


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