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Die Priester sollten mehr ermuntert werden, die Beichte anzubieten

18. Juli 2015 in Familie, 6 Lesermeinungen
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Synoden-Aktion B&B (Beten und Briefeschreiben). Wünsche von Katholiken an die Familiensynode und an den Heiligen Vater. Diese Woche ein Brief von Ingeborg Pühringer aus der Diözese Linz an Kardinal Schönborn


München (kath.net)
Mit Erstaunen haben viele katholische Familien Medienmeldungen über die
Familiensynode im Herbst 2014 vernommen. Auch wenn manches medial verzerrt war, so ist doch klar, dass die Angriffe auf katholische Familien durchaus nicht nur von außerhalb der Synode geführt worden sind. Markus Reder meint dazu in der „Tagespost“: „Wenn das so weitergeht, werden sich katholische Ehepaare bald fragen, ob sie noch mehr zur Minderheit werden müssen, um mit ihren Sorgen und Nöten
ausreichend wahr- und ernstgenommen zu werden.“

Katholische Laien wollen jetzt nicht mehr schweigen und starten bis zur kommenden Familiensynode 2015 in Rom die große Aktion B&B „Beten und Briefe schreiben“. Wir laden Sie dazu ein, sich zu beteiligen.

Diese Woche ein Brief von Ingeborg Pühringer

Sehr geehrter Herr Kardinal Schönborn!

Ich möchte als Mutter einfach einmal sagen, was ich denke was wir für die Familien von der Kirche wirklich bräuchten. Mir fällt auf, dass unsere Kinder in den Schulen von den Religionslehrern erfahren, dass die Bibel ein 2000 Jahre altes Buch ist. Meine Kinder kamen dann nach Hause und lachten mich aus, weil ich die Bibel lese und das auch noch glaube.

Weiters bräuchten wir für die Erhaltung der Ehen und für die Erhaltung der Treue von der Kirche Unterstützung, in dem es gesagt würde, dass Ehebruch eine schwere Sünde ist.


Es sollte gesagt werden, dass Seitensprünge keine Kavaliersdelikte sind und Scheidungen von Gott nicht gewünscht sind. Dies wissen viele Menschen gar nicht mehr. Sie sehen im Fernsehen die vielen Filme, in denen ja Ehebruch und Unmoral völlig normal ist und eher als was Gutes dargestellt wird. Die Kirche, die Priester sollten den Menschen wieder sagen, dass es nicht richtig ist, dass dadurch die Familie schwer verletzt wird, die Frau, die Kinder, der Mann, und schließlich auch Gott, der ja mit den Kindern leidet, mit denen, denen Unrecht getan wird.

Ich würde mir auch wünschen, dass es wieder mehr Belehrung darüber gibt, dass es auch nicht gut ist sich Pornos anzusehen und unmoralische Mails und Kurzfilme über das Handy. Es ist schrecklich was sich da junge Menschen und meist Männer gegenseitig senden und sich das anschauen und damit noch prahlen. Sie haben kein Gefühl dafür, dass das Sünde ist, weil es ja eh jeder tut.

So sehe ich viele Familien zerbrechen, weil sich die Männer und manchmal auch die Frauen jede sexuelle Freiheit gönnen und dabei immer egoistischer werden. Diese Männer oder Frauen werden dadurch dass sie das machen auch nicht liebevoller und zufriedener, sondern sie werden zu Hause böser und egoistischer und grausamer, vielleicht weil sie so das Schuldgefühl verdrängen wollen.

Ich denke die Kirche könnte schon noch etwas tun, in dem sie wieder sagt, was richtig ist uns was falsch ist. Es sollten diese Menschen nicht verurteilt werden, aber es sollte ihnen gesagt werden, dass sie so nicht weitermachen dürften. Es ist eine Umkehr nötig und Familie ist auch eine Aufgabe, eine Verpflichtung und ein Auftrag.

Ich sehe so viele Familien leiden, die Kinder wachsen dann ohne Vater auf oder es entstehen Patchworkfamilien, in denen es oft enorme Schwierigkeiten gibt.

Die Menschen sollten wieder verstehen, dass wir den Segen Gottes brauchen in unseren Familien und in unseren Beziehungen. Dieser Segen hängt aber auch mit der Bereitschaft umzukehren zusammen. Vielleicht sollten auch die Priester wieder mehr ermuntert werden, die Beichte anzubieten. Ich habe es selber in Medugorje erlebt, was es heißt nach Jahren wieder zu beichten und einen Neubeginn im Glauben zu machen. Viel Leid in den Familien könnte so verhindert werden, wenn die Menschen wieder bereit wären die Gebote Gottes zu akzeptieren.

Ich danke Ihnen, dass Sie sich vielleicht Zeit nehmen und meine Anliegen für die Familie lesen

Mit freundlichen Grüßen

Ingeborg Pühringer

Adressen für die Synoden-Aktion 2015:

Ein Hinweis: Bitte schicken Sie den Brief an Papst Franziskus an Seine Heiligkeit, Papst Franziskus, 00120 Città del Vaticano, ITALIEN und zusätzlich noch über die Apostolische Nuntiatur mit der Bitte um
Weiterleitung an den Heiligen Vater! Bitte schicken Sie dann auch eine Kopie an die Vorsitzenden der Bischofskonferenzen und an [email protected].

Deutschland:

Apostolische Nuntiatur
Lilienthalstr. 3A 10965 Berlin
E-Mail: [email protected]

S. Em. Reinhard Kardinal Marx
Erzbischöfliches Ordinariat München, Postfach 33 03 60, 80063 München, E-Mail: [email protected]

Österreich:

Apostolische Nuntiatur
Theresianumgasse 31, 1040 Wien
Email: [email protected]

S. Em. Kardinal Christoph Schönborn
Wollzeile 2, 1010 Wien
Email: [email protected]

Schweiz:

Apostolische Nuntiatur
Thunstrasse 60, Postfach 259, 3000 Bern 6, Email: [email protected]

S. E. Bischof Markus Büchel
Klosterhof 6 b, Postfach 263, 9000 St. Gallen, Email:
[email protected]


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Lesermeinungen

 ottokar 28. Juli 2015 
 

Inhalt für 50 Sonntagspredigten

Eigentlich ist in diesem "Brief" alles gesagt, worüber sendungsbewusste katholische Priester sonntags predigen könnten: Sünde in Gedanken ,Worten und Werken, Beichte, Treue usw. Frage mich zunehmend, was viele Priester davon abhält dise wichtigen Themen aufzugreifen. Fehlt der Mut heute in einer Pedigt"noch" von Sünde, Hölle,Himmel,Beichte,Ehebruch,Untreue,Un-beherrschtheit zu sprechen? Ein befreundeter Schönstatt Pater antwortete mir vor einiger Zeit, als ich ihn erinnerte einmal über die Beichte zu predigen,dann würden mich die Leute ja steinigen.Weshalb diese Feigheit? Vielleicht sind unsere Kirchen auch deshalb so leer, weil die Verkündigung so langweilig, so mutlos geworden ist. Ich kann Predigten über den Frieden kaum mehr hören.Aufgerüttelt sollten die Gläubigen werden,ihr schlechtes Gewissen sollte angesprochen werden, Brücken des Trostes sollten aufgezeigt (Beichte). Ist nicht unsere Jugend ohne priesterlichen Religionsunterricht ohnehin längst verloren?


0
 
 Diasporakatholik 20. Juli 2015 
 

Sonntag als Tag des HERRN begehen

DAS wäre ein gutes Zeichen - es sollte als ERSTES von den PRIESTERN kommen.
Und zwar bitte nicht stöhnen:
"Was sollen wir (armen Priester) denn nun noch alles tun???"
Sonder genau DAS, was Ihnen verehrte Priester NIEMAND ABNEHMEN kann - nämlich die SAKRAMENTE (=Gnadengeschenke des HERRN) SPENDEN.

Alles übrige können zumindest zum Teil auch andere kirchliche Berufsgruppen übernehmen.

DIESES aber NICHT!

So begehen Sie würdig und auch GOTTGEFÄLLIG den Sonntag als Tag des HERRN, und da können Sie dann auch Montags vielleicht mal guten Gewissens ausspannen, wenn Sie es nötig haben.


2
 
 Diasporakatholik 20. Juli 2015 
 

Beichtmöglichkeiten kombiniert mit eucharist. Anbetung am Sonntag-Nachmittag

Ich habe kürzlich hier auf kath.net beklagt, dass es an den priesern liegt, dass keine gescheiten Beichtmöglichkeiten mehr angeboten werden.
Es ist einfach Mist, pro forma - wie bei uns hier in der Diaspora - kurz [ggf. max. 1 Stunde] vor der Samstag-Vorabendmesse Beichtgelenheit anzubieten.
Da kommt niemand bis nur wenige Unentwegte (häufig aus Polen stammend).
Wer will schon "zwischen Tür und Angel" hopplahopp beichten? Noch dazu sichtbar vor den übrigen Messbesuchern
(Motto: "Oha, der/die hat's wohl aber nötig?").
Meiner Meinung nach gehört dieses wertvollste Sakrament, das der HERR uns mit Seinem Blut erkauft hat, analog Nightfever in Ruhe am Sonntag nachmittag angeboten vom Priester, der in dieser Zeit für 1 bis 2 Stunden in der Kirche z.B. die Hl. Eucharistie aussetzen könnte und zunächst einmal notfalls alleine anbeten könnte. kann dabei u.a. Brevier beten.
Bin überzeugt, dass Christen sich zugesellen werden, wenn man das alles nur ordentlich ankündigt und öffentlich macht.


2
 
 Stefan Fleischer 18. Juli 2015 

Was ich mich jetzt frage

ist, ob nicht die Kirche als Ganzes, alle Glieder auf allen Stufen und in allen Funktionen, nicht einer Umkehr bedürfte, die Umkehr von der Sorge um die Institution Kirche zurück zur Sorge um das ewige Heil der unsterblichen Seelen. "Suchet zuerst das Reich Gottes (das nicht von dieser Welt ist). Alles andere wird euch hinzu gegeben" also auch das Gedeihen der Institution Kirche.


6
 
 silas 18. Juli 2015 

Sie sind im Recht!

Allerdings ist auch das Sakrament der Firmung freiwillig und mit einer Grundzustimmung zu den Sakramenten der Eucharistie und Beichte verbunden...
Das der Hauptwiederspruch von Eltern kommt, dürfte Ihnen nicht fremd sein, da Sie in Ihrem Brief von ähnlichen Problemen berichteten und besonders von Priestern erwarten, dass sie diese Konflikte austragen. Das ist vom Anspruch her nicht falsch, jedoch weder die Priester in den Gemeinden, noch die Lehrer in der Schule, können letztlich auffangen, was in den Familien versäumt wird.
Darum danke ich Ihnen für Ihren mutigen Brief und wünsche Ihnen für die Erziehung Ihrer Kinder Gottes reichen Segen und Priester, die Sie unterstützen
Silas.

PS. Genau dazu berief Papst Franziskus die Familiensynode ein.
Danke für Ihre Unterstützung.


3
 
 silas 18. Juli 2015 

Danke für die Erinnerung an die, und Erleuterung der kirchlichen Lehre

Liebe Frau Püringer,
Ihre Sorgen als Mutter und Eltern sind in einer Säkularen Welt ein Zeichen der Vitalität der Kirche! Was Sie von der Kirche wünschen ist schließlich nicht nur Lehre der Kirche, sondern können Sie im KKK oder Youcat als Handreichungen der Kirche nachlesen.

Selbstverständlich sind die Priester eingeladen und verpflichtet wöchendlich und nach Vereinbarung täglich die Beichte anzubieten. Wer einen langen Atem hat wird dann auch, als Priester, regelmäßig Zuspruch erfahren...

Nur, dass lassen Sie mich aus knapp fünfzehnjähriger Erfahrung zusammenfassen, die Beichte wird hauptsächlich von Mennschen angenommen, die offen dafür sind, nämlich von konservativen, oft älteren Gläubigen (über 60. Jahre).

Es führt regelrecht zu "Beschwerdestürme" wenn HA Personal vor Firmungen verlangt, dass die Firmbewerber beichten sollten. - Insofern sind die kritischen Anfragen richtig, das selbstverständlich alle Sakramente freiwillig und frei erbeten werden müssen...


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