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Wo steht die katholische Nachrichtenagentur KNA?

6. Juli 2015 in Kommentar, 13 Lesermeinungen
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Gastkommentar von Michael Schneider-Flagmeyer


Bonn (kath.net/Forum Deutscher Katholiken) Immer wieder hören wir auch von führenden Persönlichkeiten unserer Kirche das zu Recht fast schon geflügelte Wort „Wo katholisch draufsteht sollte auch katholisch drin sein“.

Die katholische Nachrichtenagentur KNA wurde auch einst zu genau diesem Zweck gegründet und auf ihrer eigenen Webseite steht unter KNA-Zentralredaktion der gewichtige Satz:

„Bei ständig steigendem Nachrichtenfluss berichtet KNA kompetent und aktuell über alle Ereignisse, von denen die Kirche in Deutschland und in der Welt tangiert ist.“

An diesem Satz sollte man die Arbeit der KNA messen und sie beim Wort nehmen. Was hat denn aber dann eine Meldung: „Neue ARD-Serie über eine Kuhflüsterin“ mit der Tangierung der Kirche in Deutschland und der Welt zu tun? Oder darf man aus dieser Meldung lesen, dass die Zentralredaktion mit den Problemen der Kirche hier bei uns und in der Welt und vor allem mit der Botschaft der Kirche so viel zu tun hat wie „die Kuh mit dem Sonntag“?


Wir wollen der KNA kein Unrecht tun. Natürlich berichtet sie aus wichtigen Ereignissen der Kirche in Deutschland und der Welt.

Was wir ihr allerdings heute vorwerfen, ist die Einseitigkeit, mit der sie das tut und die Verschweigung wichtiger Ereignisse und Stellungnahmen aus der Kirche, die nicht nur aus der der Redaktion genehmen Ecke kommen.

So wurde manche qualifizierte Kritik aus der Kirche heraus verschwiegen, die nicht in die Richtung passte, die die KNA in der Kirche vertritt. Dazu gehören auch zahlreiche, ja fast unzählbare Beispielen, die sich nur eben mit „romtreuer Publizistik“ (Ring-Eifel) und deren Inhalten in Verbindung bringen lässt. Man will ja schließlich auf der Höhe der Zeit sein und mit deren Strom schwimmen.

Weiter lesen wir auf der KNA-Webseite, dass diese mit ihrer aktuellen Tagesberichterstattung „Akzente auf Feldern wie der Sozial- und Familienpolitik, der Bioethik und Entwicklungshilfe (setzen will). Weitere Schwerpunkte sind die Berichterstattung über Papst und Vatikan, über Europa-Themen, Kulturereignisse und die Ökumene.“

Hier bleibt nur anzumerken, dass Papst und Vatikan und damit die Weltkirche keineswegs den ersten Platz einnehmen. Was unter Kulturereignissen verstanden wird, lässt die Meldung über die Kuhflüsterin erahnen.

Nun hat das bedeutende katholische Internetportal kath.net etwas sehr Hilfreiches getan, nämlich eine Seite „KNA-Watch“ auf seinem Portal installiert, die uns hilft zu verstehen, was die KNA-Redaktion so unter „Kultur“ versteht, „von denen die Kirche in Deutschland und in der Welt tangiert ist“. Und das, verehrte Leser, halten Sie sich fest, finden Sie hier.

Das Ganze spricht für sich und braucht nur noch von Ihnen, liebe Leser, beurteilt werden.

Es bleibt noch zu erwähnen, dass die Katholische Nachrichtenagentur KNA GmbH zu gut 90 % dem „Verband der Diözesen Deutschlands“ gehört. Den Rest halten Mitgliedsverlage des Katholischen Medienverbandes und die Caritas.

Dr. phil. Michael Schneider-Flagmeyer (Foto) ist Gründungsmitglied des Forums Deutschen Katholiken. Weitere Informationen siehe Eintrag auf kathpedia .



Foto (C) Michael Schneider-Flagmeyer



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Lesermeinungen

 JohannBaptist 6. Juli 2015 
 

Unglaublich

Wenn ich es nicht selbst gelesen hätte.
Unglaublich und das soll eine KNA sein?
Journalismus der untersten Schublade. Da fällt mir nur noch die "Münchner Kirchenzeitung" ein, die allerdings noch vom sog. "Konradsblatt" getoppt wird.
Dank an Dr.Schneider-Flagmeyer.


4
 
 Fink 6. Juli 2015 
 

Der Wahnsinn hat Methode

Die kirchensteuerfinanzierte Journalistenschule "Institut für Förderung des journalistischen Nachwuches" ifp in München sorgt für Nachschub an Verweltlichern.
Die Feinde des Glaubens sitzen auch innerhalb der Kirche !


7
 
 wladimir 6. Juli 2015 
 

Die Kirche zerstört sich selbst

Die Kirche zerstört sich selbst,weil sie aus den süßen Träumen nicht erwachen will,weil es ansonsten für sie um ein böses Erwachen ginge.Allein wegen der bloßen Mitgliederstärke gaukelt man sich eine gesellschaftliche Relevanz vor,die es längst nicht mehr gibt.Man fühlt sich wohl in der ersten Reihe der Mächtigen und verkennt,dass man gleichzeitig nicht gefragt ist.Auch die Mächtigen schmücken sich gerne mit Vertretern der Kirche,weil es das Gesamtbild so schön abrundet.Nur an den wortgewaltigen-wozu hat man schließlich studiert-Litaneien ist niemand interessiert.Unsere Kirchenvertreter,die nur die nur die falsche Dividende im Augen,sind doch als Unternehmer nur jämmerliche Versager.Der Elfenbeinturm der Gelehrsamkeit und das ständige Kreisen um sich selbst,da ist die KNA nur von marginaler Bedeutung,trübt halt den Blick.DA wäre die viel beschworene Anpassung an die Lebensrealität angebracht.


6
 
 W.S. 6. Juli 2015 

Was kann man da tun?


5
 
 Suarez 6. Juli 2015 

Das Problem ist nicht die KNA sondern die DBK

Es sind unsere reformfreudigen Bischöfe - Hirten mag ich nicht so einfach mehr sagen - die verantwortlich sind für die Verwahrlosung des katholischen Glaubens im deutschsprachigen Raum.

Wo man in ungeordneten Lebensverhältnissen noch "Elemente des Guten" erspäht, da nimmt eben die katholische Nachricht skurrilen Charakter an und der einfache Gläubige wundert sich, was das alles noch mit christlichem Glauben zu tun haben sollte.

Richtigerweise hat es auch nichts mit christlichem Glauben zu tun, nur interessiert das unsere Bischöfe nicht wirklich, ist man doch viel zu sehr damit beschäftigt, den bürokratischen Apparat am Laufen zu halten, zur Not eben auch mit Meldungen über "Conchita Wurst" und ihren Befindlichkeiten.

Was da so bei KNA als Nachricht daherkommt, ist wohl eher ein Beleg dafür, dass sich die deutsche, katholische, bürokratische, nur noch glaubensmüde Amtskirche mittlerweile im Netz des Skurrilen verfangen hat.


10
 
 thomasunglaublich 6. Juli 2015 
 

Oberpeinlich für die Verantwortlichen

Wahrheit kann weh tun. Die hier dokumentierte Palette der Berichterstattung der KNA tut weh. Und ist oberpeinlich für die Verantwortlichen der KNA und unsere Bischöfe, welche die oberste Aufsicht und Verantwortung haben.

Ein weiteres mal zeigt sich, daß die kirchliche Öffentlichkeitsarbeit an fast allen Stellen stümperhaft ist.

Warum ist das so? Weil die innerkirchlichen Strukturen gute Leute hemmen. Mittelmaß ist gefragt. Und Anhänglichkeit an die deutsche Theologie, die über weite Strecken unwahrhaftig ist. Auf diesem morbiden Fundament läßt sich kein hoher Turm bauen.

Danke an die kath.net-Redaktion, daß Sie den Mut haben sich mit dieser (ohn-)mächtigen Institution anzulegen.


13
 
 hortensius 6. Juli 2015 
 

Personalpolitik

Die Linkslastigkeit von KNA ist doch keine Überraschung. Wenn die Chefs früher bei den Grünen waren, werden sie ihre politische Ausrichtung nicht plötzlich ändern.Vom "Marsch durch die Institutionen" verstehen Sozialisten und Grüne mehr als kirchentreue Katholiken.


13
 
 julifix 6. Juli 2015 

Tote Fische?

[...]
Man will ja schließlich auf der Höhe der Zeit sein und mit deren Strom schwimmen.
[...]
Nur TOTE Fische schwinnen mit dem Strom!


12
 
 HX7 6. Juli 2015 
 

klare Sache

Sie steht nicht für die römisch katholische Kirche.
Entweltlichung ist das Gebot der Stunde.


11
 
 Martyria 6. Juli 2015 

Warum erinnert mich dieses Schmierentheater

an die Vorgänge um den Weltbild-Verlag? Und warum stehen schon wieder - zumindest mittelbar - die in der Verantwortung, die eigentlich die Herde hüten sollten?
Man möchte das Paternoster ja fast schon erweitern um "bewahre uns vor den Schmierfinken"!


13
 
 wedlerg 6. Juli 2015 
 

klare Antwort: Die KNA steht links von der SPD


15
 
 Theobald 6. Juli 2015 
 

Link

Ich bin dem Link am Ende des Artikels gefolgt.
Allein die versammelten Überschriften zeigen doch eins sehr klar: die KNA ist ein Satiremagazin!!!
Wer wirklich wissen will, was in der Kirche geschieht, sollte dann schon lieber "Titanic" lesen. oder die Bildzeitung. Oder Al Jazeera gucken...


12
 
 Kefer 6. Juli 2015 
 

Weils weh tut, gehts fast nur noch mit Sarkasmus:

Der Religionskonzern Katholische Kirche Deutschland steht mitsamt seiner Tochtergesellschaften wie Caritas oder KNA GmbH wirtschaftlich ziemlich gut da. Die Einnahmen steigen trotz sinkender Kundschaft.
Weil das Interesse an den Produkten des Konzerns hierzulande stark nachgelassen hat, schlage ich vor, an die Börse zu gehen, als Katholische Kirche Deutschland AG. Dann könnten alle Menschen, ohne auf so lästige Dinge wie Glauben, Gebet, Jesus, Gehorsam oder Hingabe Rücksicht nehmen zu müssen, Aktien erwerben. Wer kein Interesse mehr hat, bräuchte dann auch nicht mehr austreten, sondern nur noch die Aktien verkaufen. Oder man bleibt drin und empfängt die Dividenden als achtes Sakrament.


13
 

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