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24-Stunden-Kita: Es droht die 'sozialistische Rundumbetreuung'

15. Juli 2015 in Kommentar, 55 Lesermeinungen
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Immer mehr gemeinsame Familienzeit wird gestohlen - Ein Kommentar von Birgit Kelle


Wetzlar (kath.net/idea.de)
Angefangen haben wir bei der Fremdbetreuung mit dem Kindergarten am Vormittag, inzwischen soll sie flächendeckend ganztags angeboten werden. Erst startete sie ab dem dritten Lebensjahr, heute stecken wir Milliarden in den Ausbau der Krippen für Kinder ab einem Jahr oder gar schon ab sechs Monaten. Parallel bauen wir Ganztagsschulen aus, damit es nach der Kita nahtlos weitergehen kann. Stück für Stück wurde immer mehr Kindheit in Betreuungszeit umgewandelt – und immer mehr gemeinsame Familienzeit gestohlen. Jetzt sind wir bei der 24-Stunden-Kita angelangt. Es fehlt nur noch die DDR-Wochenkrippe, dann dürften wir in Margot Honeckers Utopie der sozialistischen Rundumbetreuung angekommen sein. Für den neuen „Segen“ der Familienpolitik der Bundesregierung sollen gar 100 Millionen Euro zur Verfügung gestellt werden.


Gebeutelte Eltern will Familienministerin Schwesig angeblich entlasten. Und fast klingt es verlockend, denn was soll die alleinerziehende Mutter machen mit ihrem Kleinkind, wenn sie
beispielsweise Krankenschwester im Schichtdienst ist? Da kommt eine Übernachtbetreuung doch wie gerufen.

Ginge es um Erwachsene, wären die Gewerkschaften längst auf der Straße

So ist es aber nicht. Stattdessen wirft der Vorschlag die Frage auf, wem Familienpolitik nutzen soll? Den Familien oder der Wirtschaft, dem Arbeitsmarkt und dem Bruttoinlandsprodukt? Es ist weder für Frauen noch für Familien eine Errungenschaft, dass die Arbeitskraft beider Elternteile inzwischen uneingeschränkt selbst über Nacht der Wirtschaft zur Verfügung stehen muss. Dafür opfern wir jetzt sogar die Nächte unserer Kinder. Sie dürfen nicht einmal mehr im eigenen Bett übernachten, wenn dadurch der Produktionsprozess gestört wird. Würde man so etwas mit Erwachsenen versuchen, die Gewerkschaften wären längst auf der Straße und würden „Kapitalismus“ und „Ausbeutung“ rufen. Wo bleibt die Lobby der Kinder?

Der Druck auf die Eltern steigt

Es ist kein Segen der Familienpolitik, dass die Bedürfnisse von Kindern nach Nähe, nach dem vertrauten, eigenen Bett, nach einem Gutenachtkuss von Mama und der Vorlesegeschichte von Papa jetzt dem Schichtdienst weichen muss. Wer 100 Millionen hat, um sie in 24-Stunden-Kitas zu investieren, hätte auch 100 Millionen, um sie den Eltern selbst zu geben. Damit sie Lösungen finden, wie Familie trotz Erwerbstätigkeit noch bestehen kann.

Warum gibt es nicht andere Lösungen?

Warum kämpft unsere Familienministerin nicht für familiengerechte Arbeitszeiten für Eltern, sondern schafft stattdessen arbeitsmarktgerechte Familien? Denn faktisch erhöht das 24-Stunden-Kita-Angebot den Druck auf Eltern, es auch zu nutzen. Damit bleibt gegen Schichtdienst trotz Kleinkind gar kein Gegenargument mehr zur Hand. Und so verkommt das
Familienministerium gerade zum verlängerten Arm von Wirtschaftslobbyisten. Schlimmer wäre nur noch eine andere Denkweise: dass Manuela Schwesig diese Politik tatsächlich für
familienfreundlich hält.

Birgit Kelle (Kempen) ist Mutter von vier Kindern und Vorsitzende des Vereins „Frau
2000plus“.


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Lesermeinungen

 Antigone 23. Juli 2015 
 

Steve Acker

Nein, das ist kein Fortschritt. Das ist und bleibt eine Notlösung.
Wer wird das kontrollieren? Na die Eltern doch! Keiner kann mir ausreden, dass Eltern ihre Kinder lieben und alles dafür tun, dass es ihnen gut geht. (Ausnahmen sind krankhaft, gibt es natürlich.)


0
 
 Steve Acker 22. Juli 2015 
 

Antigone

So wie die Geschichte hier aufgezogen ist,
geht es ganz klar darum, aus einer Sache die für einzelne Notfälle gedacht ist, ein "Allheilmittel" zu machen. Die Ministerin kündigt groß an, dass jetzt ein massiver Ausbau der 24 STn Kitas erfolgen wird und sie stellt dafür viel Geld zur Verfügung. Der Bischof von Essen springt willfährig mit auf den Zug.

Natürlich braucht man Nachtdienste. Aber das natürlichste auf der Welt, ist dass bei der Einteilung der Dienste auf Eltern von kleinen Kindern Rücksicht genommen wird. Diese Rüchsichtnahme braucht dann künfig nicht mehr zu erfolgen.
Ein Fortschritt für die Eltern von kleinen Kindern ?

Das Argument das die Kinder nicht länger in der Kita bleiben werden, ist fadenscheinig. Ist erstmal die Möglichkeit geschaffen, kann diese nach und nach ausgeweitet werden. Wer wird das schon kontrollieren, ob das Kind ein- zwei Stundne länger in der Krippe bleibt.


0
 
 Antigone 22. Juli 2015 
 

Lieber Suarez,

vielen Dank für die Blumen! Da ich weiß, dass Relativismus für Sie das Schlimmste unter der Sonne ist, weiß ich Ihr Kompliment einzuordnen. Totschlagargument. Und, ja: ich ärgere mich darüber!
Leider picken Sie sich in sophistischer Manier heraus, was in Ihre Argumentationskette passt, und am Ende haben Sie natürlich immer Recht. Gelingende Kommunikation sieht anders aus.
Ein paar Richtigstellungen: "Gleichstellung der Frau als Ausdruck von Freiheit" ist eine Interpretation von Ihnen. Klischee. Steht bei mir nicht und entspricht nicht meinem Weltbild.
Meine Aufzählung von Ursachen unglücklicher Entwicklung ist selbstverständlich nicht vollständig. Dafür steht ja auch "z.B." dabei.
Dass jede junge Familie ihren Weg, ihre Kompromisse finden muss, ist wohl wahr. Manche haben eine Wahl, manche nicht.


1
 
 Antigone 22. Juli 2015 
 

Sehr geehrter Steve Acker,

vielen Dank für Ihren sachlichen und ausgewogenen Beitrag!
Fremdbetreuung für kleine Kinder finde ich prinzipiell nicht gut. Und ich hoffe und gehe davon aus, dass es nicht so ist, dass das "Notfallangebot" zum Allheilmittel gemacht wird.
Schichtdienst ist allerdings eine notwendige Gegebenheit, z.B. im Gesundheitswesen.
Ich denke auch, dass Politik und Wirtschaft aufgefordert sind, sich für die Belange junger Familien einzusetzen.
Meine Beiträge hier möchte ich verstanden wissen als Pädoyer für die Familie und gegen eine undifferenzierte Schwarzseherei.


1
 
 Suarez 22. Juli 2015 

Liebe Antigone, Sie sind wirklich eine virtuose Meisterin des Relativismus

Mal ist es der brutale ökonomische Zwang, der die 24h Kita rechtfertigt, dann wieder die Gleichstellung der Frau im Beruf als Ausdruck der Freiheit, dann wieder keines von beiden. Zum Wesen des Relativismus gehört es, nicht greifbar zu sein, immer im Unbestimmten, also Abstrakten, zu verbleiben.

Sätze wie dieser sind Meilensteine des Relativismus: "Und dann sag ich mal, wenn Kinder sich nicht glücklich entwickeln, gibt es immer Ursachen. Z.B. Vernachlässigung, Prügel, Missbrauch... Alles neu?"

Vergessen haben Sie in Ihrer Aufzählung Einsamkeit, Sehnsucht nach der Mutter und mangelnde Zuwendung durch die Mutter.

Auch dieser Satz meisterhaft:
"Und so sage ich nochmal: jede Familie muss in großer Sensibilität für die Belange der ihr anvertrauten Kinder ihren Weg finden" insbesondere in Bezug auf Ihren früheren Satz:
"Heute hat jeder die Wahl, sofern er denn eine Wahl hat."


1
 
 Rosengarten 21. Juli 2015 
 

@Antigone, @Wuna,
ich stimme ihren Kommentaren zu.
Wie kompliziert dieses Thema ist, zeigen die vielfältigen Positionen. Wenn wir den objektiven Rahmen einer freien Meinungsbildung nicht gezielt verlassen wollen, dann wird deutlich, dass keiner von uns eine 24 stündige Kita herbei
wünscht. Die meisten Mütter haben ein schlechtes Gewissen, wenn sie zwecks beruflicher Tätigkeit ihre Kinder in fremde Obhut geben müssen. Auch mir erging es so. Habe daher meine Stundenzahl an einem Gymnysium um die Hälfte reduziert, um so oft wie möglich bei meinen Kindern zu sein.Natürlich kann man es nicht in jedem Berufszweig tun.
Während meiner Berufszeit erlebte ich Kinder aus unterschiedlichen Familien(konstellationen).
Es ließ sich nicht eindeutig feststellen, welche äußeren Umstände die verschiedenen Auffälligkeiten begünstig haben. Kinder mit stabilen Grundkompezenzen waren im Vorteil, obwohl sie nicht immer aus intakten (Mutter/Vater/Geschwister) Familien stammten.


1
 
 Antigone 21. Juli 2015 
 

@Stiller

Sie sagen's ;-)


2
 
 Stiller 21. Juli 2015 
 

Ich hätte hier gerne Beiträge junger Familien,

wie diese ihre 'familiären Angelegenheiten' regeln, ob sie sich ausgeliefert sehen den ökonomischen Zwängen und von diesen bestimmt werden, welchen Stellenwert sie der Erziehung ihrer Kinder in Familie und Kinderbetreuung zumessen und ob und wie sie Vertrauen haben zur Erziehung durch Dritte.

Junge Familien schreiben hier aber nicht, oder?


2
 
 Suarez 21. Juli 2015 

Liebe Antigone - "den besten Weg (vor allem für die Kinder!) zu finden!"

Ich habe auch noch mehr geschrieben und dabei auf das Leid vieler Kinder verwiesen, die heute schon in frühkindlichem Alter schwere psychische Traumata aufweisen. Mittlerweile nehmen psychische Erkrankungen, vorrangig Depressionen, den ersten Platz der Volkskrankheit ein. Das sind doch klare Hinweise darauf, dass die angeblich so menschenfreundliche Gesellschaft eben nicht so menschenfreundlich ist, wie man sie gerne sieht. Sie blenden diese Realität(!) einfach aus oder wollen Sie sie bestreiten?

@Wuna
Eine Unterstellung ist ein schlechtes Argument. Ich wies ja ausdrücklich in meinem Kommentar auf die schwere der Hausfrauenarbeit in früheren Zeiten hin. Ich kenne übrigens noch Menschen, die in einer Bergbauerfamilie aufwuchsen. Das war auf Grund der Handarbeit ein entbehrungsreiches Leben. Beide Eltern mussten hart arbeiten, aber die Kinder waren oft mit dabei, spielten z.B., während die Eltern Heu einbrachten. Der Familienverbund war nicht durch eine anonyme Einrichtung ersetzt.


3
 
 Antigone 21. Juli 2015 
 

Fortsetzung

... und moralische Appelle nützen da leider nichts.
Unter Zwängen haben Familien immer gelebt. Vielleicht gründen die Ihnen bekannten Ärztinnen ja keine Familien, weil sie Kindern das schwierige Leben nicht zumuten wollen, und nicht, weil es dem "beruflichen Fortkommen" schadet? Hat es etwas mit einem "verabsolutierten Freiheitsbegriff" zu tun, wenn eine Ärztin mit 11-jähriger Ausbildung auch als Ärztin arbeiten möchte? Sich vielleicht sogar moralisch dazu verpflichtet fühlt?
Es ist wirklich nicht alles gut, aber es war nie alles gut, und jeder bemühe sich, den besten Weg (vor allem für die Kinder!) zu finden!


2
 
 Wuna 21. Juli 2015 
 

Kurzes Gedächtnis 2

@Suarez
Sie haben leider die Tendenz, anderen Kommentatoren Dinge zu unterschieben, die sie nicht geschrieben haben.
Wo habe ich die 'extreme Notlage' der 50er benützt, um 24-Stunden Kitas zu rechtfertigen?
Mein Beitrag sollte dazu dienen, die Realität früherer Zeiten wieder etwas in Erinnerung zu rücken. Da hat sich eben sehr oft die Mutter nicht 24 Stunden non-stop um ihre Kinder gekümmert und Ganztagskindergärten sind keine 'sozialistische' Erfindung.
Die Kindergärten waren auch mit heutigen Einrichtungen nicht zu vergleichen. Unsere Räume waren feucht, eine 'Tante' kümmerte sich um viele Kinder. Da wurde der Ton schon mal rauher.
Ende der 50er/ Anfang 60er, auf die ich mich hier beziehe, gab es auch keine 'extreme Notlage' mehr. Die Väter waren in der Regel anwesend, zumindest in meinem Dorf. Trümmer, die wegzuräumen waren, gab es auch nicht.
Die Hausarbeit war allerdings schwerer als heute. Darum waren die Mütter ja froh, dass ihre Kinder 'aufgeräumt' waren.


1
 
 Suarez 21. Juli 2015 

@Wuna - Sie berichten von einer extremen Ausnahmesituation

Die 50er Jahre wahren geprägt von den massiven Kriegsschäden und damit vom Wiederaufbau. Viele Männer waren im Krieg gefallen oder hatten schwere Verletzungen erlitten, andere waren jahrelang in Kriegsgefangenschaft. Es herrschte kurz nach dem Krieg extreme Not, was die Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln anbetraf. Auf Grund der extremen ökonomischen Zwangslage, das Land in relativ kurzer Zeit wieder aufbauen zu müssen, mussten auch die Frauen schwere körperliche Arbeiten verrichten. Eine solche extreme Notstandssituation argumentativ dahingehend heranziehen zu wollen, dass solche ökonomischen Zwänge normal seien und man ihnen heute durch 24h Kitas gerecht werden müsste, ist schon sehr gewagt. Zudem sei noch erwähnt, dass früher die Bewältigung des Haushaltes noch wirklich Schwerstarbeit war: keine Waschmaschine, sonder Waschzuber, keine Spülmaschine, sondern Spülbecken, kein Wäschetrockner, sondern Wäscheschleppen zur Wäschestange und zurück.


2
 
 Suarez 21. Juli 2015 

Liebe Antigone, Ihre Sätze sprechen doch für sich

"Heute hat jeder die Wahl, sofern er denn eine Wahl hat."

"...und dafür, dass ihnen diese Zuwendung wenigstens eine Zeit lang zukommen kann, ist ja durch die Gesetze wenigstens notdürftig gesorgt."

"Soll sie abbrechen? Vielleicht muss sie ja mal aus irgendeinem Grund für alle den Lebensunterhalt verdienen?"

"...aber ich vermute mal, wer so etwas macht, der braucht keine Kita."

Jeder der zitierten Sätze drückt einen ökonomischen Zwang aus, also unterstelle ich Ihnen hier nichts.

Natürlich schwingt da noch das Argument der Selbstverwirklichung mit (Unabhängigkeit), das ebenfalls rein im Arbeitsprozess verortet wird. In Zeiten, in denen jede zweite Ehe geschieden wird, und Kinder dann in Patchwork-"Familien" aufwachsen, erhöht sich natürlich der Zwang zu höchster ökonomischer Flexibilität beider Elternteile. Auch die Zunahme der allein erziehenden Mütter erfordert notwendig eine ökonomische Unabhängigkeit. Im Grunde handelt es sich um die sukzessive Auflösung der Familie.


2
 
 Stiller 20. Juli 2015 
 

@Wuna

Sehr gut erinnert und beschrieben!
Danke.

Zitat: "Das ist nur eine Notlösung, die es aber geben muss."

Eben!


1
 
 Wuna 20. Juli 2015 
 

Kurzes Gedächtnis

Mir scheint, manche der (wohl älteren) Kommentatoren haben Erinnerungslücken. Es war früher (z.B. in den 50ern) durchaus üblich, Kinder den ganzen Tag über in den Kindergarten zu schicken. Ich bin auf dem Land aufgewachsen und ich wäre manchmal gerne zu Hause geblieben, aber wir wurden nicht gefragt. Das war mitten in Bayern, also nix sozialistisch. Die Kindergartengefährten stammten meist aus einem Bauernhof oder einem Handwerksbetrieb, die Mütter waren angesichts der vielen Arbeit froh über diese Entlastung.
Es ist zwar richtig, dass die Kinder mindestens 3 Jahre alt waren. Aber was geschah mit den jüngeren? Sie wurden oft in den Laufstall gesetzt, man ließ sie auch mal länger schreien.Am Nachmittag mussten die älteren Geschwister ran, meist nicht zu deren Freude. Die ließen sich dann allerhand einfallen, um die Kleinen ruhigzustellen. Eine heile Welt war das eben nicht. Ich möchte dennoch nicht 24-Stunde Kitas das Wort reden. Das ist nur eine Notlösung, die es aber geben muss.


1
 
 Antigone 20. Juli 2015 
 

Ich weiche absolut nicht aus,

wo denn? Und wo habe ich hervorgehoben, dass heute gesellschaftlich die Verfügbarkeit im Arbeitsprozess im Vordergrund steht? Nirgends. Das gehört zu Ihren persönlichen Vorurteilen. Das war vielleicht im Sozialismus so. Heute hat jeder die Wahl, sofern er denn eine Wahl hat. Leider haben Sie mich überhaupt nicht verstanden.


1
 
 Suarez 20. Juli 2015 

Liebe Antigone: "Karriere? Kein Gedanke daran! "

"Nicht aus Faulheit, sondern weil das so ist. Soll sie abbrechen? Vielleicht muss sie ja mal aus irgendeinem Grund für alle den Lebensunterhalt verdienen?"

Karriere korrespondiert immer mit dem Gefühl, sich dadurch Sicherheit zu schaffen, zum einen hinsichtlich ökonomischen Drucks, zum anderen hinsichtlich dem Gefühl der Unabhängigkeit. Es ist ja gerade das Perfide an unserer durchökonomisierten Welt, dass in ihr das ökonomische Argument alles rechtfertigt. Das widerspricht aber genau dem christlichen Weltbild und wenn ich Papst Franziskus richtig verstehe, sieht er das genauso. Die Frage, inwieweit unsere Lebenswirklichkeit noch ein sinnvolles Leben ermöglicht oder lediglich den Schein, der sich zunehmend verabsolutiert, wird lediglich noch(!) in der katholischen Kirche gestellt. Hier legt die Kirche bislang noch(!) den Finger in die Wunde. Die psychische Befindlichkeit der Menschen, insbesondere der jungen Generation, zeigt, dass die Preisgabe der Familie in den Abgrund führt.


3
 
 Suarez 20. Juli 2015 

Liebe Antigone, Sie weichen aus

Tatsache ist, dass die Kinder die leidtragenden sind und bleiben. Wie Sie richtigerweise hervorheben, steht heute gesellschaftlich die Verfügbarkeit im Arbeitsprozess im Vordergrund. Das gilt auch im Gesundheitswesen. Wir kennen einige Ärztinnen, die darum keine Familie gründen, weil das eben dem beruflichen Fortkommen schadet.

Man kann zwar dem Glauben anhängen, dies ließe sich staatlich z.B. in der 24h Kita lösen, wobei dabei überhaupt nicht mehr bedacht wird, was dabei in Bezug auf die kindliche Entwicklung geschieht.

Wir haben heute allgemein eine rasant ansteigende Zahl der Depressionen, wobei solche Krankheitsbilder mittlerweile schon im kindlichen Alter zu beobachten sind. Die Gefahr der Suchtabhängigkeit steigt nachweislich rasant dort, wo der traditionelle Familienverbund zerbrochen ist und die Kinder staatlicher Betreuung zugeführt werden. Die Gesellschaft versucht erst gar nicht, Müttern Freiräume für die Familie zu geben, im Gegenteil. Da liegt das tiefere Problem.


3
 
 Antigone 20. Juli 2015 
 

II

... Wirklich keine schöne Lösung, aber eine Notlösung für schwierige Fälle. Kein Grund, Verschwörungstheorien in Umlauf zu bringen.


0
 
 Antigone 20. Juli 2015 
 

Völlig richtig,

lieber Suarez, Familie heißt immer: Opfer bringen, und das tut auch jeder, der Familie hat, würde ich behaupten. Und es ist auch richtig, dass kleine Kinder ihre Mutter brauchen, und dafür, dass ihnen diese Zuwendung wenigstens eine Zeit lang zukommen kann, ist ja durch die Gesetze
wenigstens notdürftig gesorgt. Desweiteren muss jede Familie heute ihren Weg finden. Es nützt gar nichts, alten Zeiten hinterher zu jammern. Vater, Oma und Opa helfen schon viel, obwohl sie die Mutter natürlich nicht ersetzen sollen. Aber schauen wir doch wirklich mal auf die konkreten Verhältnisse. Meine Tochter ist Ärztin. 10 Jahre Ausbildung hat sie rum und ist noch nicht fertig. Nicht aus Faulheit, sondern weil das so ist. Soll sie abbrechen? Vielleicht muss sie ja mal aus irgendeinem Grund für alle den Lebensunterhalt verdienen? Karriere? Kein Gedanke daran! Meinen Sie, viele Frauen denken an so etwas?
Und nun zu 24h-Kitas. Ich finde bedenkenswert, was silas dazu schreibt. (Weiter)


0
 
 Suarez 20. Juli 2015 

Liebe Antigone, die Beziechnung Handelsreisende ist etwas antiquiert, aber durchaus noch passend

Unter Handelsreisende fallen die zahllosen Vertreter, die tagtäglich deutschlandweit und auch im Ausland unterwegs sind, also all diejenigen, die in der heutigen globalisierten Welt als Kaufleute in anderen Ländern Aufträge akquirieren oder die Auftragsabwichklung organisieren. Im weitesten Sinne kann man auch all diejenigen dazuzählen, die als Techniker und Logistiker irgendwo in der Welt im Service arbeiten.

Das ist also keine kleine Berufsgruppe, sondern eine stets wachsende große Gruppe.

Natürlich versuchen heute junge Frauen Beruf und Familie in Einklang zu bringen, nur gelingt das in der Regel nicht, da die ökonomischen Zwänge - Karriere - so stark sind, dass sie die Erfordernisse der Familie verdrängen. Eine Familie zu sein, heißt immer Opfer zu bringen, sowohl was die Väter als auch die Mütter anbetrifft.

In der frühkindlichen Entwicklung braucht ein Kind vordringlich die Mutter, das ist einfach eine Realität, die man ideologisch nicht beseitigen/verändern kann.


2
 
 silas 20. Juli 2015 

Viele richtige Überlegungen, vorausgesetzt die Vorurteile stimmen!

Sachlichkeit scheint mir hier das Gebot der Stunde. Sind Verschwörungstheorien wirklich Zielführende?

Frage: Wo, für wen und in welcher Deckungsdichte sollen und können 24 Stunden Kitas angeboten werden. - Sicher nicht als Angebot für Jedermann!

Ein richtiges Angebot für in Not geratenen Alleinerziehende bzw. finanzschwache Familien?!

Wie viele Kinder werden denn über Stunden in den Ballungsräumen alleine gelassen? Sie sind sich selbst überlassen und vegetieren dahin. - Das wünscht sich keiner, dennoch ist das eine kalte Realität!. Diese Kinder zu sammeln und zu behüten kann sehr wohl, muss sogar, Aufgabe der Kirche sein.
24 Stunden Kitas könnten da ein Hilfsangebot sein!
Natürlich ist das traditionelle Familenbild die beste aller denkbaren Idealen, die alle Christen vorleben sollten; da ist eine finanzielle Opferbereitschaft (Karriere und Wohlstand) notwendig, jedoch auch dies muss man sich leisten können! Ein Grundeinkommen ist da notwendig oder Hilfsangebote=Caritas!


1
 
 Antigone 20. Juli 2015 
 

@Suarez Fortsetzung

...und ich frage mich wirklich, warum hier in der Diskussion von den Vätern überhaupt nicht die Rede ist. (Nur Stiller deutet etwas an.)
Die Wirklichkeit ist ziemlich schwer, aber sie ist viel besser als hier dargestellt.
Zum Abschluss möchte ich sagen, dass ich meinen sehr besonderen Beruf zugunsten der Familie zurückgestellt habe.


1
 
 Suarez 18. Juli 2015 

Liebe Antigone, da geraten Sie doch in einen Teufelskreis

Entweder Sie erkennen an, dass in unserer Gesellschaft eine verabsolutierte Ökonomie vorherrscht oder aber sie müssten die Position vertreten, dass ein verabsolutierter Freiheitsbegriff die Ursache dafür bildet, dass heute Kinder in Kitas immer längere Zeit verwahrt werden.

Bedenkt man, dass in vielen Arbeitsverhältnissen längere Abwesenheitszeiten (teilweise über Wochen bei Handelsreisenden) von der Familie erforderlich sind, dann lässt sich doch leicht ausdenken, dass demnächst die Forderung einer Kita-Betreuung laut werden, die sich über Tage, ja ganze Wochen erstreckt.

Das sind die logischen Konsequenzen einer Gleichstellung, die natürlich dann auch alle ökonomischen Zwänge mit umfasst. Eine Mutter, die z.B. in einem international agierenden Konzern leitend tätig sein will, muss dann in Kauf nehmen, über längere Zeiträume (Wochen) nicht dem Kind behütend und erziehend zur Verfügung stehen zu können.

Einer solchen Entwicklung darf die Kirche nicht dienen!


5
 
 Antigone 18. Juli 2015 
 

@Alpenglühen

Fakt ist: Birgit Kelle ist schwer berufstätig. Und wer kümmert sich nun um die vier minderjährigen Kinder? Vielleicht hat der Mann ja genug Zeit, und eine Oma soll es im Haushalt ja auch noch geben. Aber was macht nun eine alleinstehende Krankenschwester im Schichtdienst? D a wäre ich einfach vorsichtig mit Verurteilungen. Wir alle sind ja froh, wenn wir im Krankenhaus auch nachts und am Wochenende versorgt werden.


1
 
 Alpenglühen 17. Juli 2015 

@Antigone

Zitat:„Der Beigeschmack liegt für mich darin, dass man das traditionelle Familienbild propagiert und es selber nicht lebt.“ Zitat Ende.
Nun, ich kenne Fr. Kelle nicht persönlich, wäre aber mit dieser Behauptung vorsichtig. Allen Informationen nach zu urteilen, die im Internet abrufbar sind, lebt die Familie Kelle das traditionelle Familienbild! Wäre das nicht der Fall, meinen Sie nicht, daß ihre Gegner das nicht schon längst ausgegraben u. versucht hätten, Fr. Kelle fertig zu machen? Unbequem genug ist sie ja, u. für etliche Medien wäre es bestimmt eine große Freude, entsprechende Infos auszuschlachten. Abgesehen davon, daß Reporter im aufspüren u. ausspähen von Menschen sehr erfinderisch sind, hat Fr. Kelle auf der Homepage (Impressum) auch ihren Wohnort angegeben.
Lt. Artikel v. 29.04.2014 unter http://www.cicero.de/berliner-republik/birgit-kelle-feminismus-alice-schwarzer-war-gestern/57492#comments waren die 4 Kinder zum Zeitpunkt der Veröffentlichung zwischen 5 und 14 Jahre alt.


3
 
 bellis 16. Juli 2015 

Bitte beachten

Muslimische Frauen voll verschleiert mit Kinderwagen für 4 Kinder von 0-3,5 Jahren. Diese Kinder dürfen sich zu Hause entfalten, sind sehr bindungsfähig (an den Islam), verteidigen Kultur und Familie, alles islamisch aber stabil. Da weiß jedes Kind, ob es ein Mädchen oder ein Junge ist, die sparen die Energie für diese Überlegungen für etwas anderes auf. Es muss doch offenbar möglich sein, in Deutschland mehrere Kinder groß zu ziehen, wenn die Mutter zu Haus ist!
Ich glaube nicht, dass es fehlendes Geld ist. Hier wird unter dem Deckmantel von Karriere und Selbstverwirklichung einfach die arbeitsreiche, Selbstdisziplin erfordernde Erziehung von Kindern gescheut, im Beruf sitzt/steht es sich ruhiger. Beobachten Sie mal Mütter mit Kleinkindern im Nahverkehr: Smartphone über alles, Kinder werden nicht angesehen, bestenfalls werden sie als "Trost" für fehlende Zuwendung (dafür ist wohl die schmutzige Schmusewindel da?)fett gefüttert.


3
 
 bellis 16. Juli 2015 

Laute Zustimmung zu Alpenglühen und Wiederkunft

Ja,leider ist es so,.Politiker wollen die Vereinzelung u.Bindungsunfähigkeit des Menschen u.sie wollen die Reduzierung der Milliarden Menschen auf weit weniger - wenn dann Vereinzelte Selbstmord begehen,Ehen zerbrechen, alles gut,Hauptsache weniger Menschen auf der Welt.
1957 hatte ich zwei Freundinnen.Eine (Einzelkind)hatte "reiche Eltern" (sehr große Wohnung mit Bad,Fernseher,Auto, Personal), die andere eine Schwester und "arme Eltern"(1 Zimmer mit zwei Doppelstockbetten und eine Küche mit einem Tisch und vier Stühlen, die Toilette eine halbe Treppe tiefer.
Wir spielten fast immer in der Küche der armen Mutter,sie war mütterlich,kochte Pudding u.war einfach immer da. Bei den reichen Eltern war alles steril, das Personal u.die Mutter waren auch da, aber unnahbar. Pudding gab es nicht.
Drei Jahre für die gesunde Entfaltung des eigenen Kindes,da bleiben noch über 40 Jahre für die Wirtschaft und der Fortschritt vom Haben zum Sein ist ohnehin unbezahlbar.Großeltern reist weniger,helft


4
 
 Marienzweig 16. Juli 2015 

@Stiller

Als Erwachsene sollen wir innerlich frei und unabhängig sein und nicht nach Sympathie-Erweisen und Bestätigung durch andere schielen.
Und doch spüren wir alle, wie wir aufblühen, wenn wir uns geliebt und angenommen fühlen.
Wie viel mehr ein Kind!
Es muss ja erst noch lernen, unabhängig und innerlich frei zu werden.
Für viele Jahre ist es auf die die Liebe zu seinen Eltern angewiesen, vor allen Dingen auch auf die körperliche Nähe zu ihnen.
Ob nachts eine Betreuerin an sein Bettchen kommt, weil es schlecht geträumt hat oder die Mutter, ist ein himmelweiter Unterschied.

Und was, wenn das Personal wochenlang streikt, wie vor wenigen Monaten, die Kitas geschlossen sind oder nur einen Notdienst aufrechterhalten?
Oder die Erzieherinnen nicht immer die gleichen sind, weil sie ausfallen durch Krankheit oder Urlaub?
Seelische Geborgenheit und die Gewissheit: "Jemand ist da für mich, egal was passiert" ist grundlegend und jedem Kind zu wünschen.


5
 
 Quirinusdecem 16. Juli 2015 
 

@Stiller

...sondern aus den Setzungen durch die Wirtschaft mit Schichtdiensten, aus den immer mehr...

Und warum verteilt Bischof Overbeck dann Kopfschmerztabletten gegen die Symptome, aber die Ursachen wuchern weiter wie ein Krebsgeschwür?

Geballter Kopfschmerz führt vielleicht doch zur schmerzhaften aber kurierenden Behandlung.

Im übrigen ist mir diese Aussage: "Theologie muss Politik sein" und genau darauf läuft es hinaus, nicht wirklich klar. Also im NT steht das nicht so....


4
 
 Wiederkunft 16. Juli 2015 
 

Umdenken

Und Rollenumverteilung die Rede ist, wo man Kinder im frühesten Alter versucht umzuerziehen, zu verwirren und orientierungslos zu machen, dann würde ich als Mutter vorher von Brot und Wasser leben, bevor ich diesen Machenschaften des Bösen meine Kinder überlassen würde!


7
 
 Ester 16. Juli 2015 
 

@ Antigone

für Kinder in besonderen Situation gibt es schon immer und ewig Hilfen, ganze Orden haben sich schon gegründet in der Sorge um die Witwen und Waisen, was klar wird, wenn man bedenkt dass die junge Witwe eben dann alleinerziehende Mutter war.
Das Problem ist, das aus der Ausnahme die Norm gemacht werden soll, und es wohl ein Armutszeugnis sondergleichen ist, wenn Deutschland so arm ist, dass beide Eltern arbeiten müssen!
Betonung auf müssen, meiner Erfahrung nach stimmt das nicht, es werden die Mütter gedrängt indem das Jugendamt z.B bereit ist einer Tagesmutter 30 € zu bezahlen, damit die Mutter für 8,50€ arbeiten gehen kann und dergleichen mehr.

Meines Erachtens gehört da angesetzt, das ganze Geld für die Krippen und Horte den Familien direkt zur Verfügung gestellt und aufgehört aus Ausnahmen Regeln machen zu wollen.


6
 
 Suarez 16. Juli 2015 

Nein, Stiller, da kommen wir nicht überein

Ich kenne Dorothe Sölle nicht, den zitierten Satz halte ich für grundfalsch. Echter, also nicht geheuchelter christlicher Glaube wirkt immer auf die Lebenswirklichkeit zurück. Er ist darum aber im eigentlichen Sinne nicht politisch, im Gegenteil, Politik ist ihm wesensfremd, weil damit eine bestimmte Form des Messianismus verbunden ist, die Barabbas und nicht Jesus verkörpert. Es wäre hier zudem näherhin zu klären, was genau unter "politisch" verstanden wird. War es nicht so, dass Jesus Christus den Jüngern auftrug, dort, wo ihre Verkündigung nicht gehört wurde, wo man sie also abwies, den Staub von ihren Füßen abzuschütteln und weiter ihrer Wege zu ziehen? Damit bindet Jesus die Jünger doch an die Wahrheit als das entscheidenden Maß und nicht an den Kompromiss, der immer politisch notwendig ist. Glaube geht eben in der politischen Sphäre nicht auf, er entlarvt die Politik vielmehr als ergänzungsbedürftig. Wir müssen in der Kirche wieder lernen, den Staub abzuschütteln.


5
 
 Rolando 16. Juli 2015 
 

Gebet um Liebe

Gott ist die Liebe, nur er kann Liebe schenken und Wunden der fehlenden Liebe heilen, er kann und wird die Liebe ersetzen, die den Kindern, den Eltern und Eheleuten fehlt. Bitten wir Jesus und seine Mutter um die Liebe, die den KITA- Kindern fehlt, die die Eltern aufgrund schwieriger Situationen den Kindern nicht geben können und um die Liebe, die den Eltern selbst fehlt. Und beten wir für Politiker und Arbeitgeber. Wenn sich Europa für die Familien so einsetzen würde wie für die Rettung Griechenlands, wäre schon viel gewonnen, Geld ist genug da, es muß nur richtig eingesetzt werden. Doch es ist wie immer, der Mensch hört nicht, er lernt meist durch schmerzliche Erfahrungen.


3
 
 Suarez 16. Juli 2015 

Liebe Antigone

"Die ideologischen Unterstellungen finde ich auch absolut lächerlich. Verfolgungswahn."

Was bitte, verstehen Sie hier konkret unter "ideologischen Unterstellungen" und wer äußert sie wo?

Wenn Sie das so in den Raum stellen, bleibt völlig diffus, wen und was sie eigentlich kritisieren.

Ihrer Argumentation kann ich nicht folgen, schon weil sie sich vom christlichen Glauben entfernt, der ja eine konkrete Lebenswirklichkeit einschließt, die eben nicht darin zu suchen ist, dass eine Mutter 24 Stunden der Arbeitswelt zur Verfügung stehen soll. Und bitte die Kinder nicht vergessen, die ihre Eltern, insbesondere die Mutter, brauchen.

Und wie gut das dann zuweilen in den kirchlichen Kitas mit der Betreuung läuft, sieht man im Bistum Mainz:(http://www.kath.net/news/50948). Da führten eklatante Missstände zur fristlosen Kündigung aller Mitarbeiter!

Wie will denn Bischof Overbeck garantieren, dass solche Fälle sich nicht wiederholen, schon weil sich alle überfordert fühlen?


6
 
 Stiller 16. Juli 2015 
 

Guten Morgen @Suarez!

Ja, da wünsche ich mir das Erheben der Stimmen der beiden großen Kirchen dahingehend, dass diese den Menschen als Gottes Ebenbild (und damit die Würde des Menschen und die körperliche und seelische Unverletzlichkeit des einzelnen Individuums) immer wieder mahnend beschreiben.

Leider erfolgt dieses nicht oder selten, immer aber zu wenig.

In einzelnen Gemeinden sind Einzelne (meist Laien) zu unser aller Glück so stark, Nächstenliebe und Nächstenachtung aktiv umzusetzen.

Ich hoffe da auf unseren Papst, der einiges Nachdenkliche schon aufzeigte und einforderte.

Mir fällt da Dorothe Sölle ein, die nachfolgende Mahnung aussprach:
„Theologisches Nachdenken ohne politische Konsequenzen kommt einer Heuchelei gleich. Jeder theologische Satz muss auch ein politischer sein.“


3
 
 Antigone 16. Juli 2015 
 

Stiller hat Recht

Die Diskussion ist sehr einseitig. Keiner gibt sein Kind gern und ohne Not in fremde Obhut. Die meisten Familien müssen aber Kompromisse finden, um Kinder groß ziehen zu können. Für mich hat es einen Beigeschmack, wenn Familie sich zu diesem Thema äußert. Beide Eltern sind beruflich/gesellschaftlich sehr engagiert. Und sie haben vier Kinder. Wer kümmert sich um die? Sie brauchen eben vermutlich keine Kita, andere eben schon.
Es steht auch nirgends etwas davon, dass möglichst alle Kinder in eine 24-Stunden-Kita gebracht werden sollen. Auch nicht, dass sie jeden Tag und überhaupt dort übernachten sollen. Es ist ein Hilfsangebot für Eltern in besonderen Situationen. Vielleicht besser, als wenn die Kinder stattdessen allein gelassen werden?
Die ideologischen Unterstellungen finde ich auch absolut lächerlich. Verfolgungswahn.


2
 
 Suarez 16. Juli 2015 

Guten Morgen @Stiller

Wir sind uns einig, dass unsere Gesellschaft sich zunehmend in eine Richtung entwickelt, die den Menschen nicht achtet sondern verachtet und als Material benutzt. Der Angriff auf die Ehe und damit die Familie, wie er heute medial geführt wird, dient allein dem Zweck, die Menschen noch effektiver/flexibler dem modernen Arbeitsprozess einzufügen. Der radikalen Durchökonomisierung der Lebenswirklichkeit korrespondiert ein sich immer weiter ausbreitender Kollektivismus.

Hier wird ein konsequentes Bekenntnis der Kirche zum Fundament des Christentums zur Pflicht, auch moralisch. Insofern kann und darf die Kirche die Forderung nach der Intaktheit der Familie nicht aufgeben. Sie darf sich nicht zum Handlanger dieser Ökonomisierung machen, sondern muss entschieden den Glauben verteidigen. Kirche muss hier ein klares Bekenntnis zur traditionellen Familie abgeben. Sie muss so auch wieder eine gesellschaftliche Kraft werden, die gegensteuert und nicht einfach mitschwimmt.


7
 
 Stiller 16. Juli 2015 
 

@Wiederkunft

Zitat:
"Habt Mut, steht auf und wehrt euch, kämpft für eure Familie und eure Kinder!!!"

Wie?


0
 
 Stiller 16. Juli 2015 
 

@Marienzweig

Ich trage die Empörung über Arbeitsbedingungen, die eine 24-Stunden-KITA überhaupt notwendig machen mit.

Und doch ist es Realität, dass Eltern nicht aus, noch ein wissen, wie sie Kinderversorgung und Erziehung mit den Anforderungen der Arbeitswelt zusammen bringen sollen.

Das sind nicht alle, sicher aber nicht wenige, oft welche, die recht wehrlos sind - sprachlich und auch in ihrer gesamten Sozialisation, und soch Kinder haben und haben wollen.

Denen ist zu helfen.

Es wird aber nicht jeder Atbeitgeber bei der derzeitigen Arbeitslage kompromissbereit sein.

Und Gelder so zur Verfügung zu stellen, mag edel gedacht sein, trifft aber nicht immer die Realität.

Ich kenne eine Familie in Frankfurt, die inzwischen für ihre 4 1/2 -Zimmerwohnung "warm" fast 1400 € zahlt.
Da ist mehr als ein halbes Nettogehalt weg. Und auch wenn das Kindergeld dazukommt, beide Eltern müssen da arbeiten. Im Schichtdienst.
Und dann?
(Nicht alle verfügen von Bildung und Ausbildung her über genügend Einkommen.)


2
 
 Stiller 16. Juli 2015 
 

@Suarez

Sekbstverständlich ist alles, was Sie schreiben, genau so
- und verabscheuenswürdig.
Aber so gegeben und vorhanden.

Ich hätt's auch gerne anders
und - wie ich schrieb - konnte es (uns) anders leisten.


1
 
 kmh 15. Juli 2015 
 

Der Bedarf besteht,

Nur ist die Kita meiner Meinung nach nicht kuschelig genug. Es ist schlimm, wie oft die Familie aufeinander verzichten muss, und die erste Hilfe sollte eher so aussehen, dass die Familien, die Bedarf wirklich haben und begruenden und nachweisen koennen, eine Nanny nach Hause oder eine gute, pflegefaehige Tagesmutter finanziert bekommen. Als erste Hilfe um aus einer Spirale herauszukommen. Schliesslich kann man sich nicht ueber zu hohe Soziausgaben an Hartz 4 Empfaenger beschweren und gleichzeitig solche Loesungen von der Hand weisen. Zweitens muessten die Arbeitgeber alleinerziehende Eltern fuer S hichten tagsueber einteilen. Leider leider gibt es den Bedarf und wir koennen nur fuer heile Familien beten, Gott sei Dank hat Papst Franziskus die Wichtigkeit einer gesundrn Mittelschicht erkannt.


1
 
 Suarez 15. Juli 2015 

@Stiller

Soll die Kirche sich tatsächlich als Dienstleister einer Kollektivierung andienen, die den Menschen nur noch auf eine Ware reduziert?

Und was ist bitte mit den kirchlichen Mitarbeitern, die dann im Schichtdienst rund um die Uhr im Einsatz sein müssten. Sollten solche Arbeitsverhältnisse dann noch christlich sein?

Rechtfertigt der ökonomische Zwang sich selbst, in dem er auf gesellschaftliche Faktizität verweist?

Kommt demnächst die Diskussion auf, ob Eltern ihr Kind kurz nach der Geburt zwangsweise in eine staatliche Verwahranstalten abgeben sollen, damit sie erst gar nicht mehr mit störender Erziehung "belastet" werden?

Ja und die Kinder selbst, ihr Recht auf Eltern, die sie auch um sich haben, scheint mittlerweile völlig zur Nebensache zu werden.

Die Utopien unserer durchökonomisierten Gesellschaft sind im Grunde nur Horrorvisionen.


9
 
 Wiederkunft 15. Juli 2015 
 

Mütter wacht endlich auf!

Liebe Mütter wacht endlich auf und begreift, dass es der Politik und der Wirtschaft nicht um euer und eures Kindes Wohlergehen geht. Seht doch, sie wollen auch benutzen, als Zahlerin in das Steuer und Sozialnetz, damit sie das Geld in unnötige Prestige Projekte stecken können, die kein Mensch braucht. Sie beuten auch aus in schlimmster Form, denn sie wollen eure Kinder nur als künftige Pensionszahler, da sie gemerkt haben, dass ihre Tötungspolitik schiefgelaufen ist. Denkt ihr ein Staat, der auch einredet ihr sollt eure Kinder töten, meint es ehrlich mit euch? Die kapitalistische Wirtschaft braucht euren Männer keine hohen Löhne zu zahlen, denn ihr arbeitet ja zu zweit für das gleiche Einkommen. Habt Mut, steht auf und wehrt euch, kämpft für eure Familie und eure Kinder!!!


10
 
 Stiller 15. Juli 2015 
 

Hm,

das Problem ergibt sich doch nicht aus dem Angebot der 24-Stunden-KITA, sondern aus den Setzungen durch die Wirtschaft mit Schichtdiensten, aus den immer mehr Vereinzelungen von Familien, aus den im Vergleich zu den Mieten geringen Verdiensten.

Mir scheint, ein Teil derer, die sich hier empören, sind mit Einkünften gesegnet (oder Wohneigentum, oder niedrigen Mieten), dass die nicht verstehen können, wie sehr sich Menschen in Familien 'zur Decke strecken müssen', um einigermaßen gut zu leben/zu überleben.

Wir in unserer Familie haben das Glück eines relativ hohen Einkommens, dass sich bei uns nie die Frage nach dem Arbeitengehen beider Eltern stellte und somit für unsere drei Kinder immer ein Elternteil zuhause sein konnte und kann.

Das gelingt so aber vielen anderen nicht.
Und für diese sind Hilfen wie eine 24-Stunden-KITA da.
Genau so verstehe ich auch Bischof Overbeck.

Das dumpfe Grollen über Sozialismus oder DDR-Herkunft halte ich für albern.


3
 
 Waldi 15. Juli 2015 
 

Mit wenigen Worten auf den Punkt gebracht,

ist die 24-Stunden_Kita nichts anderes, als eine herz- und seelenlose Zwangsinternierungs-Stätte, zum Zwecke links-ideologischer Umerziehung der Gesellschaft von Kindesbeinen an! Mit verheerenden Folgen!


15
 
 Waldi 15. Juli 2015 
 

Mich wundert nicht,

dass Rote, Grüne und Linke die 24-Stunden-Kita erzwingen wollen. Aber dass auch Bischof Overbeck diesen Wahnsinn gut heißt, fördert und absegnet, haut mich um! Die Summe der Bestätigungen über fragwürdiges Verhalten unserer „Hirten“ wird immer größer, und hat zur Folge, dass das Vertrauen der Katholiken den deutschen Bischöfen gegenüber immer mehr schwindet!
Pater Werenfried van Straaten hat einmal gesagt: „Noch nie wurde so viel über die Kinder und die Armen geredet, aber noch nie haben sich die Kinder so verlassen gefühlt wie heute“! (1987)! Man könnte den Gedanken weiter verfolgen und sagen: Noch nie wurden die Wünsche der Kinder nach Familienwärme und Geborgenheit durch Erwachsene, unmenschliche Gesetze und durch linke Ideologen so brutal mit Füßen getreten wie heute! Man zerstört das Seelenheil der Kinder zum Wohle des „Seelenheils“ des Mammons und des Brutto-Sozialprodukts!


14
 
 Chris2 15. Juli 2015 
 

Schöne neue Welt

Zu Aldous Huxleys schöner neuer Welt fehlt nur noch der künstliche Mutterbauch. Praktisch alles andere (die Pille als "Soma", Verachtung des Mutterseins, Gesinnngsdiktatur, Ausgrenzung Andersdenkender etc.) haben wir schon...


11
 
 foramentor 15. Juli 2015 
 

Heilige Familie

Bei zu langer Abstinenz der Eltern muss ein Kind seelische Defizite entwickeln, welche dann wohl in der Erziehung der eigenen Kinder weitergegeben werden. So wird gezielt die Familie als wichtigste Keimzelle einer gesunden Gesellschaft zerstört.
In der Schweiz wollen "familienfreundliche" Politiker den erziehenden Müttern mit Steuererleichterungen und Teilzeitpensen den Wiedereinstieg in das Erwerbsleben erleichtern.

Die Verlierer sind einmal mehr die Kinder - unser Nachwuchs...


8
 
 SCHLEGL 15. Juli 2015 
 

Sowjetisierung

Als Priester der ukrainisch griechisch katholischen Kirche, aber auch als AHS Lehrer mit 40 jähriger Berufserfahrung kann ich nur den Kopf schütteln! Das Experiment den sogenannten "SOWJETMENSCHEN" zu erzeugen hat circa 40 Millionen alkoholabhängige Personen in der ehemaligen Sowjetunion gebracht. Zerstörte Familien, häuslicher Gewalt gegen Frauen, Abtreibungen ohne Zahl! In Österreich, genauso wie in Deutschland bemerken wir Lehrer eine immer größere Zahl an VERHALTENSGESTÖRTEN Kindern und Jugendlichen. Mangelnde Sprachkompetenz, Textblindheit (ein Text kann zwar gelesen , aber nicht mit eigenen Worten nacherzählt werden) und verstärkte Aggressivität, bereits im Kindergarten und in der Volksschule! Die Zahl von Selbstmorden Jugendlicher ist deutlich angestiegen! Nach wie vor sprechen wir aber von einer "MUTTERSPRACHE" und nicht von einer "KINDERGARTENTANTENSPRACHE"! Was jetzt an den Kindern verbrochen wird, wird sich furchtbar rächen! Gott schütze die Kinder!Msgr.Erzpr. Franz Schlegl


19
 
 MariaAnna 15. Juli 2015 
 

Ich denke, es geht Frau Schwesig gar nicht um die Wirtschaft. Sie träumt den alten sozialistisch-kommunistischen Traum vom neuen Menschen, und den will sie nun verwirklichen: den Menschen, der frei von jeglichen Bindungen, sei es an Familie, Glauben oder Nation, völlig dem Staat zur Verfügung steht, um nach dessen Vorstellungen geformt und genutzt zu werden. Genauso wie Pfarrer Gauck und Pfarrerstocher Merkel ist auch Frau Schwesig ein Produkt der DDR und führt nun gesamtdeutsch aus, was 1990 kurz unterbrochen wurde.


15
 
 bereschit 15. Juli 2015 
 

Es droht die 'sozialistische Rundumbetreuung'

„Rundumüberwachung” wäre der richtige bzw. passendere Ausdruck. Traurig, Traurig!


10
 
 Marc Aurel 15. Juli 2015 
 

Leider alles richtig

... was Frau Kelle schreibt. Aber wo soll man ansetzen: Die Lobby der Wirtschaft und der vorgeblichen Emanzipation ist viel stärker als die Lobby der Kinder. Wenn man andere Arbeitszeitmodelle fordert, beschweren sich die Arbeitgeber. Wenn der Stadt Familien finanziell unterstützt, damit die Mütter sich selbst um ihre Kleinkinder kümmern können, empören sich die Linken, Grünen und Sozis. Die Interessen der Kinder werden zwischen diesen Machtblöcken aufgerieben.


13
 
 Schimmelreiter 15. Juli 2015 

Intelligente Menschen haben für jedes Problem eine Lösung,

die anderen haben für jede Lösung ein Problem, bzw. schaffen eines, denn 24h Kita heißt auch noch mehr Schichtdienst. Und wenn die Kinder der alleinerziehenden Schichtarbeiterinnen größer werden, brauchen sie auch nach der Kita ihre 24h Betreuung, also sind 24h Schulen das nächste, was kommt. Da Erzieherinnen und Lehrer aber jetzt schon über Überlastung klagen und deshalb streiken, werden sie das künftig noch mehr tun; die Gewerkschaften werden dann zu Hochform auflaufen, aber, wie Fr. Kelle schrieb, nicht um die Ursache zu bekämpfen, sondern um aus den Symptomen das beste rauszuholen. Zur Klassenfahrt fährt man dann nicht mehr eine Woche weg, sondern eine Woche nach Hause.
Früher waren Eltern Erziehungsberechtigte, evtl. auch -berüchtigte (so wie ich). Bald sind sie Erziehungsentrechtete. Danke, Frau Schwesig! Danke, liebe Politiker, die ihr die Familienurteile des BVG so halbherzig umsetzt!


13
 
 Herbstlicht 15. Juli 2015 
 

früher fragwürdig und heute positiv?

" ...dass Manuela Schwesig diese Politik tatsächlich für familienfreundlich hält."

Manuela Schwesig kommt aus der ehemaligen DDR, sie ist von ihr sozialisiert worden.
Was dort "gut" war, muss doch bei uns auch "gut" sein, denkt sie vielleicht.
Es ist nicht die Familie, die sie für schützenswert hält, sondern es ist die Chance, ehemalige DDR-Realität in die heutige BRD-Realität zu bringen.

Ich erinnere mich noch sehr gut, wie sehr früher die Kinderhorte von "drüben" bei uns Unverständnis und Verachtung hervorgerufen haben.
Und jetzt plötzlich soll das 24-Stunden-Rundum-Paket positiv sein?
Was Politiker und Gesellschaft doch für ein löchriges Gedächtnis haben?


15
 

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