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Können Sie auch nicht mehr das Wort hören: Griechenland?

15. Juli 2015 in Kommentar, 2 Lesermeinungen
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Alles kümmert sich um Griechenland. Der gleichzeitige Krieg der Islamisten gegen die Christen spielt dagegen keine Rolle. Ein Kommentar von idea-Leiter Helmut Matthies (Wetzlar).


Wetzlar (kath.net/idea.de)
Können Sie auch nicht mehr das Wort Griechenland hören? Egal, welches Medium man nutzt: Seit Wochen scheint es nur noch ein lebenswichtiges Thema zu geben: Griechenland. Ist es etwa eine neue, alle bedrohende Weltmacht geworden? Mitnichten! Griechenland hat gerade so viele Einwohner wie Neu Delhi. Ist dem Land großes Leid widerfahren? Mitnichten! Die Regierung log sich einst in den Euro hinein, und demokratisch wählte die Bevölkerung eine mehrheitlich linksradikale Regierung, weil sie damals die von der EU gewünschten Reformen ablehnte. Ist Griechenland bisher nicht geholfen worden? Mitnichten! Es geht um eine Unterstützung in Höhe von gut 320 Milliarden (!) Euro, von denen wir „den größten Teil nie wieder sehen werden“ (so der Vorsitzende des Innenausschusses des Bundestages, Wolfgang Bosbach). Auch andere Länder kamen in den letzten Jahren in schwerste wirtschaftliche Turbulenzen: Estland, Irland, Spanien usw. Aber sie schafften es, die Krise zu meistern.

Warum überlässt die Welt die Christen im Nahen Osten dem „langsamen Tod“?

Während sich alles, aber auch alles nur um Griechenland dreht, ist der dramatische Krieg des Islamischen Staates (IS) gegen den Westen mit seinen Zehntausenden Toten kein Thema, obwohl er bereits die Außengrenzen der NATO – siehe Türkei – längst erreicht hat. Der katholische Erzbischof der irakischen Millionenmetropole Mossul (in der Bibel Ninive), Yohanna Petros Mouche, hat jetzt den Westen schwer angeklagt, er kämpfe für den Erhalt bedrohter Tierarten, sehe aber tatenlos den Grausamkeiten des IS zu: „Warum überlässt uns die Welt dem langsamen Tod?“ Heute sind die Islamisten „bei uns. Morgen werden sie bei euch sein.“


8.000 Flüchtlinge kommen pro Woche nach Deutschland

Mittlerweile strömen jede Woche 8.000 (!) Flüchtlinge allein nach Deutschland. Die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung (12.7.) schreibt dazu: „Wohin nur mit all den Leuten? Noch nie kamen so viele Asylbewerber in so kurzer Zeit nach Deutschland wie heute. Das fordert Städte und Gemeinden in einem bislang ungekannten Ausmaß.“

Töten im Namen Allahs

So gut wie alle Kirchen verschließen leider die Augen davor, dass die Verursacher der Fluchtwelle ebenso wie der größten Christenverfolgung seit dem Ende des Kommunismus im Ostblock radikale Muslime sind, die sich dabei auch noch auf ihr einziges Glaubensdokument berufen können, den Koran. Am 16. Juli geht der islamische Fastenmonat Ramadan zu Ende. Viele Kirchenleiter sandten den muslimischen Verbänden zu Beginn Grußworte.

Warum kein Appell der Bischöfe an die Islamverbände?

Offensichtlich kein einziger Bischof appellierte aber an sie, doch ihre weltweiten Kontakte mit der Forderung oder wenigstens Bitte zu nutzen, damit aufzuhören, Christen einzusperren, zu enthaupten oder zu kreuzigen. Deutschlands führendes Magazin, der „Spiegel“, schrieb Ende Juni, die Islamisten gehen im „Namen Allahs“ mit Andersdenkenden in ihrem Herrschaftsbereich so um, dass man nur von „Hölle“ reden kann. Das Fatalste aber ist, dass viele kirchliche Grußworte zumindest den Eindruck erwecken, als ob wir letztlich an einen Gott glaubten. Da heißt es beispielsweise in einem ökumenischen Grußwort der Kirchen in Bonn und der Region zum Ramadan: „Als Christen und Muslime teilen wir viele Gemeinsamkeiten im Glauben an Gott, den Schöpfer, den Barmherzigen, der uns in Bibel und Koran Wegweisung gibt, das Leben auf der Erde gerecht und friedlich zu gestalten … Mögen Sie in Ihren Gebeten, im Lesen des Koran und in der Gemeinschaft des Fastenbrechens etwas von der Kraft spüren, die Gott schenkt.“

Wer Bier trinkt, bekommt im IS-Staat 90 Peitschenhiebe

Wenn aber tatsächlich Christen und Muslime an einen Gott glauben, dann hätte der „Spiegel“ recht. Denn er wählte Ende Juni in einem Artikel über den – wie er schreibt – Völkermord der Islamisten die Schlagzeile: „Was Gott zulässt“. Dann würde „Gott“, wie es unter der Herrschaft des IS in Syrien und im Irak bereits geschieht, nach Überfällen die Täter kreuzigen, Homosexuelle töten, einen Biertrinker mit 90 Peitschenhieben bestrafen. Doch hat diese unvorstellbare Brutalität tatsächlich etwas mit dem Vater Jesu Christi zu tun? Hätten diese und andere Grußworte recht, dann würde Gott selbst ja seine Leute – die Christen in Nigeria, Syrien, im Irak usw. – verfolgen, ja töten. Stimmten derartige kirchliche Grußworte, wären Christen mitschuldig am Tod von zahlreichen Glaubensgenossen.

Was für ein Unterschied!

Gott sei Dank haben sie unrecht! Der Vater Jesu Christi fordert „Liebet eure Feinde!“ und nicht wie der Allah des Korans: „Tötet sie!“ Kann es einen größeren Unterschied geben?


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Lesermeinungen

 edithusluxus 16. Juli 2015 
 

Griechenland

Ist Griechenland das einzige Problem in Europa?
Was ist mit der blutigen Christenverfolgung?
Wer kümmert sich da um die Verfolgten?
Die Griechen sind nach wie vor reich.....


5
 
 MariaAnna 15. Juli 2015 
 

Der Westen, unsere Politiker und auch die Kirchen WOLLEN nicht sehen, was den Christen weltweit geschieht. Fast könnte man denken, es ist wie in der Generation unserer Eltern und Großeltern, als die Eliten auch nicht sehen wollten was damals in Deutschland geschah. Und damals wie heute sind es meist die normalen kleinen Bürger, die sehen und warnen, aber die entweder keinerlei Resonanz erfahren, bestenfalls zurechtgewiesen, schlimmstenfalls aber ihrer sozialen Existenz beraubt werden. Nur sehen unsere Kirchen heute nicht, daß letztenendes auch sie selbst untergehen werden, denn eine gemeinsam kämpfende Abwehrlinie wie zum Beispiel 1683 vor Wien wird es leider nicht mehr geben, unsere Vorfahren waren diesbezüglich klüger als wir heute!


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