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‚Stellen Sie eine Heiratserlaubnis aus oder kündigen Sie.’

20. Juli 2015 in Chronik, 37 Lesermeinungen
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Beamte des Bundesstaates Kentucky müssen eine ‚Heiratserlaubnis’ für gleichgeschlechtliche Paare ausstellen, auch wenn sie wegen ihres Glaubens oder ihres Gewissens gegen die Homo-‚Ehe’ sind.


Frankfort (kath.net/LSN/jg)
„Stellen Sie eine Heiratserlaubnis aus oder kündigen Sie.“ Vor diese Alternative stellte Steve Beshear, der Gouverneur des US-Bundesstaates Kentucky den Verwaltungsbeamten Casey Davis. Davis hatte sich aus religiösen Gründen geweigert, homosexuellen Paaren eine „Heiratserlaubnis“ auszustellen.

Angestellte im öffentlichen Dienst müssten gleichgeschlechtliche „Ehen“ anerkennen und dürften der Schließung nicht verhindern, stellte Beshear in einer Stellungnahme fest.


Davis hatte gehofft, Beshear von der Notwendigkeit einer Sondersitzung des Parlaments von Kentucky überzeugen zu können, in der die Religions- und Gewissensfreiheit der Christen und aller, die von der klassischen Ehe überzeugt sind, behandelt werden sollte. Er stand mit seinem Ansuchen nicht alleine. 57 der 120 Verwaltungsbeamten des Bundesstaates, die eine amtliche Heiratserlaubnis ausstellen, hatten Briefe an den Gouverneur geschrieben, in denen sie eine Sondersitzung verlangten.

„Das Naturrecht wird jedes Gesetz verdrängen, das Menschen auf ein Blatt Papier schreiben“, sagte Davis gegenüber einem lokalen Sender. Sein Kompromissvorschlag lautet, die Heiratserlaubnis online auszustellen. Beamte die aus Gründen der Religions- oder Gewissensfreiheit gegen die Homo-„Ehe“ seien, hätten mit den Dokumenten nichts zu tun.


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Lesermeinungen

 Descartes 27. Juli 2015 
 

Ad Verbum Tuum 9

"Der Unterschied des Glaubens, der Kirche zu den zitierten Ideologien ist - wie schon mehrfach erwähnt - dass er NICHT vom Menschen gemacht, sondern vom Menschen nur erkannt wird, weil Gott sich uns offenbart."

Mag sein, aber dann ist zu berücksichtigen, dass Gott sich zuletzt Mohammed offenbart habe.


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 Descartes 27. Juli 2015 
 

Ad Verbum Tuum 8

...gibt es immer noch Grabenkämpfe, aber jeder möchte auch die Einheit, nur eben nicht zu jedem Preis. Das hat bereits angefangen mit der Theologie des Paulus bzw. der Heidenchristen versus der Theologie von Judenchristen. Gnosis, Montanismus. Und jeder beruft sich auf Jesus. Der "Stärkere" setzt sich mit seiner Ansicht in der Geschichte durch.

"Eine Antwort auf eine menschliche atheistische Gesellschaft sind Sie mir schuldig geblieben."
Sie haben recht. Aber ich habe erklärt, warum die Frage nicht sehr sinnvoll ist.
Nun gut: Fraunhofer-Gesellschaft.
Möchten Sie mir im Gegenzug nur eine theistische Gesellschaft nennen, die menschlich blieb? Oder eine ohne jeden Bezug zu Astrologie, die menschlich blieb?


0
 
 Descartes 27. Juli 2015 
 

Ad Verbum Tuum 7 - Aber sicher.

Ich sehe es um den demokratischen Rechtsstaat der Bundesrepublik einfach nicht so düster bestellt wie Sie es anscheinend tun, deshalb der Eindruck, ich würde Ihre Schwarzmalerei übersehen. Es gibt doch sehr viel Engagement, gerade auch in der Jugend. Deutschland ist hinter den USA das beliebteste Einwanderungsland auf der Welt, trotz der fremdenfeindlichen Einstellung mancher (die sich gerne auch auf die Rettung des vermeintlich christlichen Abendlands berufen).

"wo geht es bitte in der RKK um Macht?"
Natürlich geht es darum, "die Botschaft Jesu durch die Zeiten zu bezeugen", aber gerade das gibt oft genug Anlass zum Streit, und zwar um die Theologie. Man kann das als "die Eitelkeit des Einzelnen" betrachten, ist aber in dem Fall nicht zu unterscheiden vom Kampf um die Deutungshoheit. Oft genug führt das zur Spaltung. Ich erwähne nur die Piusbrüder und die Altkatholiken. Oder Luther, oströmische Kirche. Um Vaticanum II (bzw. dessen "Interpretation")...


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 Ad Verbum Tuum 24. Juli 2015 

Gelesen

@Descartes
Hatten Sie meine Antworten überhaupt gelesen?
Bei Ihren Aussagen zum Staatswesen bezweifle ich das. Wir sehen, erleben in der aktuellen Zeit, dass die Balance verloren gegangen ist und wir der Staat, das Gemeinwesen am hedonistischen Egoismus zu zerfallen droht.
Und wo geht es bitte in der RKK um Macht? Es geht darum, die Botschaft Jesu durch die Zeiten zu bezeugen, in die Nachfolge Christi zu treten. Dass auch in jeder Organisation immer wieder die Schwachheit, die Eitelkeit des Einzelnen zutage tritt - war selbst bei den Jüngern Jesu der Fall. Dies ist aber nicht Eigenschaft der Kirche an sich.
Eine Antwort auf eine menschliche atheistische Gesellschaft sind Sie mir schuldig geblieben. Der Unterschied des Glaubens, der Kirche zu den zitierten Ideologien ist - wie schon mehrfach erwähnt - dass er NICHT vom Menschen gemacht, sondern vom Menschen nur erkannt wird, weil Gott sich uns offenbart.


3
 
 Descartes 24. Juli 2015 
 

Ad Verbum Tuum 6

"Nennen Sie mir nur eine atheistische Gesellschaft die funktioniert, die menschlich blieb ..."
Menschlich zu sein hat mit Theismus oder Atheismus so wenig zu tun wie Joghurt mit einem Konzert. Es gab und gibt unterschiedlichste Kulturen, die mehr oder weniger religiös geprägt waren. Man kann auch im Stalinismus und dem nordkoreanischen Führerkult sehr leicht wesentliche Eigenschaften religiöser Überzeugungssysteme identifizieren, je nach Definition. Andersrum kann man manchen religiösen Gruppen sehr viel Menschlichkeit zuordnen. Auch die einzelnen Menschen sind sehr unterschiedlich, was Menschlichkeit und Religiosität betrifft. Wir können aber sicher feststellen, dass es Atheisten und Gläubige gibt, die sehr menschlich sind, und eben auch andere. Dasselbe dürfte für entsprechend charakterisierte Kulturen gelten.

Religion erfüllt aus meiner Sicht wesentliche Merkmale von Ideologie, und sie kann dazu gebraucht werden, zu verschleiern oder zu legitimieren.


0
 
 Descartes 24. Juli 2015 
 

Ad Verbum Tuum 5 - Zum Maß der Dinge.

Wenn Sie Gott zum Maß der Dinge machen, machen Sie letztlich auch nur Ihre Überzeugungen zum Maß der Dinge. Ist es in der RKK nicht genau so, wie Sie schreiben?:
'wer stärker ist, bestimmt was umgesetzt, was wichtig, was "richtig" ist.'
Gegen Ihren Satz lässt sich aber einwenden, dass in einer Familie doch normalerweise und meistens auch kein Kampf der Stärkeren gegen den Schwächeren stattfindet, sondern man profitiert voneinander und geht Kompromisse ein, ist auch füreinander da und lässt sich auch Freiräume. Ähnlich in einem geordneten Staatswesen: Es herrscht Arbeitsteilung, und man organisiert sich. Das hat alles nichts mit Gott zu tun. Auch Familien, die eher atheistisch eingestellt sind, können gut miteinander auskommen. Warum muss ich das eigentlich überhaupt erwähnen?


0
 
 Ad Verbum Tuum 24. Juli 2015 

Maß der Dinge

@Descartes
.. und wir merken heute schon so sehr, dass dies zum Problem wird.
Der Mensch neigt zum Egoismus und damit zur Durchsetzung seiner Ansprüche und damit: wer stärker ist, bestimmt was umgesetzt, was wichtig, was "richtig" ist.
Ohne Gott schafft sich der Mensch Ersatzreligionen:
- Kommunismus, Konsumismus, Hedonismus, Gesundheit, Sexualität, Klima etc. und überhöht diese "Schmalspur-"Ideologien.

Wenn wir uns zum Maß der Dinge machen ..
- Macht setzt Maß (s.o.)
- alles ist relativ
- Mensch-gesetztes Maß erzeugt keine innere Verpflichtung und muss deshalb ggf. mit staatlicher Gewalt durchgesetzt werden. (Wir erkennen es heute an der stets steigenden Anzahl von Gesetzen, dass das normale Zusammenleben aufgrund der Vernachlässigung unseres religiösen Kerns immer weniger funktioniert).
- Nützlichkeit ersetzt Ehtik
s. Abtreibung, Euthanasie, Pränatale Selektion u.v.m.

Nennen Sie mir nur eine atheistische Gesellschaft die funktioniert, die menschlich blieb ...


2
 
 Descartes 23. Juli 2015 
 

Ad Verbum Tuum 4 - Naturalistischer Fehlschluss

Fast hätte ich es übersehen. Sie schrieben:
"Dann wiederum gibt es auch keinen Grund weshalb der Mensch was besonders sein sollte und das Recht des Stärkeren ist das Maß der Dinge."

Das Maß der Dinge legen wir in unseren Gesellschaften selbst fest. Und nur wir können das auch, weil es nur uns angeht und wir darin leben. Nur weil "natürlich" nicht mit "gut" gleichzusetzen ist, heisst das noch lange nicht, dass in Natur und Gesellschaft "das Recht des Stärkeren das Maß der Dinge" ist oder sein muss. Auch in der Evolutionstheorie und in der Liebe ist das nicht so.


0
 
 Descartes 23. Juli 2015 
 

Ad Verbum Tuum 3

Sicher, Gott mag viel integrer und mit heheren Zielen verteten sein als eine Super-NSA, aber ansonsten sehe ich keinen grundsätzlichen Unterschied, nur verwende ich einen bildlicheren, konkreteren Begriff.
Wenn Sie sich darauf zurückziehen, man könne nicht beweisen, dass es Gott nicht gibt, dann hat diese Position den Nachteil, dass es dann auch nichts gibt, womit man seine Existenz belegen könnte. Keine Eingriffe in die Welt, nicht in das persönliche Leben und nicht in die Geschichte. Aber es heißt doch, dass er sich ein Volk auserwählt hat, einen Messias gesandt hat, uns Schriftliches hinterlassen hat, Wunder wirkt oder zumindest gewirkt habe und noch heute Vielen präsent sei. Da sind also Aussagen und Ereignnisse vorhanden, und daraus kann man mit viel Detektivarbeit schon vieles herausfinden. Nehmen wir doch die Schöpfung heraus. Die ist sicher ein Eingriff in die Welt. Was spricht nun für sie, und was gegen sie? Welchen Argumenten kann man warum welche Glaubwürdigkeit zumessen?


0
 
 Descartes 23. Juli 2015 
 

@Suarez 1 - Nett Sie wieder begrüßen zu dürfen.

Letztens (51105) hatten Sie ja nicht viel Zeit und entzogen sich meinen Argumenten.
Ich widerspreche Ihnen. Unsere Existenz ist nicht völlig absurd, nur weil wir einen Anfang und ein Ende haben. Es gibt etwas dazwischen. Sehen Sie das Leben tatsächlich so negativ? Und was sollte der Sinn darin sein, dass es ewig dauert? Durch eine entsprechend lange Dauer kann man bekanntlich alles zur Folter machen.
Ich kann auch nicht erkennen, was der Glaube an eine höhere Macht am Sinn eines irdischen Lebens ändern würde. Wenn der Sinn nicht schon im Leben selbst erkannt und gelebt wird, kann das alles Spätere nicht ändern. Auch wenn wir ewig leben würden, könnten wir nichts festhalten. Aber das brauchen wir doch auch gar nicht. Wir können Wissenschaft betreiben und müssen nicht über metaphysische Fragen spekulieren.


1
 
 Suarez 23. Juli 2015 

@Descartes - Darf ich mich hier einmal einklinken

Gibt es keinen Gott, dann müssen wir doch zur Kenntnis nehmen, dass unsere Existenz völlig absurd ist, weil wir konsequent von Geburt an auf unsere Vernichtung zugehen. Alles was wir im Leben erleben, ist flüchtig, Windhauch, wir können es nicht festhalten, noch wiederholen. Der Jugend folgt das Erwachsensein und dem wieder das Alter bis zum Tod, der das Leben endgültig im Nichts zum verschwinden bringt. Nichts, was der Tod nicht vernichtete.

Dann bleibt dem modernen Menschen in der Tat nur das, was Nietzsche schrieb: "Man hat sein Lüstchen für den Tag und sein Lüstchen für die Nacht: aber man ehrt die Gesundheit. Wir haben das Glück erfunden – sagen die letzten Menschen und blinzeln."

Das Blinzeln bezieht sich hier auf Plato und dem Versuch aus der Schattenexistenz heraus ans Licht zu treten. Statt ins Klare der Wahrheit tritt so der Mensch ins Diffuse eines Relativismus, der den Selbstbetrug verabsolutiert.


2
 
 Ad Verbum Tuum 23. Juli 2015 

Da kommen wir nicht zusammen

Hallo @Descartes
Die Diskussion würde an dieser Stelle freilich viel zu breit werden. Super-NSA etc. würde ich auch nicht wollen. Sie glauben es gibt keinen Gott - ich glaube es gibt einen, was mich sehr glücklich macht.
Ich glaube an den Gott den wir durch die Bibel auch kennen dürfen, der sich in der Menschheitsgeschichte uns sich und seine Liebe offenbart hat.
Den Beweis, dass es keinen Gott gibt werden auch Sie nicht antreten können.

Beim Blick auf die heutige Dekadenz, auf die heutige Widersprüchlichkeit behaupteter Wahrheiten über den Menschen, vermag ich im Gegensatz zu Ihnen, nicht wahrzunehmen, dass sich unsere Gesellschaften zum Besseren, geschweige den, zum Guten entwickeln.
Ein Stichwort nur: Abtreibung.
Natürlich gab es auch dunkle und noch dunklere Zeiten - ABER, letztendlich stets im Widerspruch zu Gott.
Der Mensch tendiert zum Egoismus - den er heute in der Breite viel schamloser auslebt, als in Zeiten, die durch echte Demut vor Gott geprägt waren.


2
 
 Descartes 23. Juli 2015 
 

Ad Verbum Tuum 2

Wenn es etwas gäbe, was Ihre Ansicht zum christlichen Gottes- und Menschenbild als (offenbar vorrangigen) Ursprung der ehemaligen westlichen Hochkulturen widerlegen könnte, wie müsste das aussehen? Man kann doch genausogut aus der Geschichte ableiten, dass das aufkommende Christentum die antike Philosophie und die aufkeimende Aufklärung für Jahrhunderte ausmerzte.
In den vergangenen 70 Jahren ist das westliche Deutschland zunehmend säkular geworden, und ich finde, dass die Kultur und das Miteinander heute bei uns besser denn je funktionieren. Z.B. ist man heute achtsamer gegen psychische und sexualisierte Gewalt.


0
 
 Descartes 23. Juli 2015 
 

Ad Verbum Tuum - Ist es nicht NOCH besser, einige Jungfrauen anzunehmen

die einen nach dem Tod sehnsüchtig erwarten?
Es dürfte kaum zu bestreiten sein, dass sehr viele Zufälle dazu geführt haben, dass sich gerade unsere Eltern kennengelernt haben und wir letztlich geboren worden sind. Das macht uns ja nicht weniger würde- und wertvoll, und es macht das Leben unserer Eltern nicht unvernünftig. Auch nimmt es nichts den Zielen, die wir uns setzen können. Im Gegenteil käme es mir seltsam vor, wenn ich erführe, dass eine Art Super-NSA alles überwacht, lenkt, Menschen erschafft und den Menschen einen Sinn gibt, weil sie sonst keinen sehen würden.
Beachten Sie bitte auch die Gründe, die dafür sprechen, dass es keine Schöpfung gegeben hat. Das ist völlig unabhängig davon, ob man nach dem Tod noch ein schönes Leben haben möchte.


0
 
 Ad Verbum Tuum 22. Juli 2015 

Schöpfungsordnung, Vernunft, Menschenwürde

@Descartes
Sie haben Recht.
Gehe ich davon aus, dass es keinen Gott gibt, dann bleibt mir nichts anderes übrig, als anzunehmen, dass ich selbst als Mensch nur dem Zufall zu verdanken bin. Mein Leben nur für das hier und jetzt stattfindet und demnach anyway sinnlos ist. Es gibt kein höheres Ziel nach dem ich streben kann und/oder soll - da ich selbst der Unvernunft entspringe. Dann wiederum gibt es auch keinen Grund weshalb der Mensch was besonders sein sollte und das Recht des Stärkeren ist das Maß der Dinge.
...
Die ehemaligen Hochkulturen des Westens wiederum verdanken sich des Gottes- und Menschenbildes des Christentums. Unsere Kultur ist ohne das Christentum nicht denkbar. Selbst die Aufklärung - Wunder über Wunder - fand im christlichen Abendland statt.
Die Reste von Kultur und Miteinander die bei uns noch funktionieren, verdanken wir den über die Jahrhunderte geformten Bildes des christlichen Miteinanders. Schauen Sie sich zum Vergleich in anderen Kulturen um.


2
 
 Descartes 22. Juli 2015 
 

@Ad Verbum Tuum - Schöpfungsordnung?

Sie schrieben:
"Quelle des Rechts ist das Naturrecht, was davon ausgeht, dass es eine Schöpfungsordnung gibt, dass in der Natur eine dem Menschen vorausgehende Vernunft erkennbar ist."

Wenn es nun gar keine Schöpfung durch einen Schöpfer gegeben hat, was ist dann mit dem Naturrecht? Ich frage mich auch, wie die Vernunft charakterisiert werden könnte, die in der Natur erkennbar sein soll. Man muss ja schon die GANZE Natur ansehen, also auch die harte und erbarmungslose, die seltsame und die ungerechte mitsamt ihrer vordergründigen Sinnlosigkeit.


0
 
 Descartes 22. Juli 2015 
 

@Ad Verbum Tuum - Menschenwürde

ist ein von verschiedenen Seiten unterschiedlich aufgefasster und verwendeter Begriff und hängt am Menschenbild. Sie schreiben:

"Alleine schon die Definition und Unverfügbarkeit der Menschenwürde setzt einen Gottes-Bezug voraus; die Besonderheit des Menschen gründet in seiner Gottes-Ebenbildlichkeit."

Wir Menschen sind schon ganz allein und selbst dafür verantwortlich, wie wir miteinander umgehen. Wohl kann man einem positiven Umgang als existierendes Objekt auffassen und auch personalisieren, aber das ist keineswegs zwingend und hat mit der Sache selbst nichts zu tun.
Und wann genau in der Entwicklungsgeschichte des Menschen gab es die Besonderheit der Hominiden gegenüber ihren Vorfahren? Oder gab es eine allmähliche Gottesebenbildlichkeit? Und was ist überhaupt Gottesebenbildlichkeit? Dazu müsste man ja wissen, was gemeinsame Eigenschaften von Menschen und Gott wären, also müsste man Gott charakterisieren können.


0
 
 Ad Verbum Tuum 22. Juli 2015 

Menschenwürde & Homosexuelle

@Wolfgang63
Ich nehme an, dass diese Aussage ironisch gemeint war.
Diese Frage ist hier überhaupt nicht berührt.
Ein besonderer Schutz der Ehe ergibt sich vor allem aus dem geschützten Lebensraum der darin aufwachsenden Kinder. (Dass heute so viele Ehen gewollt kinderlos bleiben ist ein anderes Thema..).
Homosexuelle können keine Kinder haben. Es geht also auch nicht um Diskriminierung, sondern um die Anmaßung eines Rechtsanspruchs von dem sie nicht berrührt sind. Alles andere sind konstruierte "Wahrheiten".


4
 
 Wolfgang63 22. Juli 2015 
 

Naturrecht

Ob das Grundgesetz naturrechtlich zu verstehen ist, wird kontrovers diskutiert. Siehe zum Beispiel den DLF Artikellink unten. Falls es so gemeint ist taucht die Frage auf, welches Naturrecht. Siehe z.B. den BPB-Link. Der Hinweis auf die Würde des Menschen schließt Homosexuelle ein. Der Begriff der Menschenwürde wurde übrigens von Pico de la Mirandola in seiner gleichnamigen Schrift eingeführt und nicht christlich begründet. Da tut sich also ein weites Feld auf und Ihre Argumentation ist nur ein schmaler Pfad von vielen Wegen auf diesem Feld.

http://www.deutschlandfunk.de/das-katholische-naturrecht-und-das-grundgesetz.886.de.html?dram:article_id=127749

http://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/recht-a-z/22591/naturrecht


1
 
 Ad Verbum Tuum 22. Juli 2015 

Mit anderen Worten ..

Das Naturrecht als Quelle des Rechts, das sich in den Formulierungen der Verfassung findet, ist also erkanntes Recht, KEIN durch den Menschen gesetztes Recht - ist dem Menschen also unverfügbar.
Alles positive Recht, d.h. die sonstigen Gesetze müssen sich im Rahmen dieses Rechts bewegen.
Homo-Ehe steht im Gegensatz zu diesem Recht, ist letztlich Bruch der Verfassung.
Der Staat der dieses Recht nun selbst verletzt darf dann weder seine Bürger noch seine Angestellten dazu zwingen gegen diesen natürlichen Rechtsrahmen verstoßen zu müssen. Sonst ist er eine absolutistische Diktatur.

Zum Thema Quelle des Rechts reicht es auch sich nochmals die Rede von Benedikts XVI. im Bundestag durchzulesen.

...

Alleine schon die Definition und Unverfügbarkeit der Menschenwürde setzt einen Gottes-Bezug voraus; die Besonderheit des Menschen gründet in seiner Gottes-Ebenbildlichkeit.


4
 
 Ad Verbum Tuum 21. Juli 2015 

Wo ist das Problem?

@Chorbisch
Keine Ahnung ob ich mich so schwer verständlich ausdrücke...
Ihre Argumentation hieße damit auch: im Namen der Kirche geschah im Laufe der Geschichte viel Unrecht - also kann der von ihr verkündete Glaube nicht weiter Maßstab sein, oder?
Natürlich geschah auch in anderen politischen Konstellationen Unrecht.
Das markante an der im Bericht geschilderten Situation ist jedoch, dass sich Politik über ihren eigenen Maßstab, die Verfassung hinwegsetzt und, dass die Quelle des Rechts geschliffen wird. Quelle des Rechts ist das Naturrecht, was davon ausgeht, dass es eine Schöpfungsordnung gibt, dass in der Natur eine dem Menschen vorausgehende Vernunft erkennbar ist.
Welchen anderen unveränderlichen Maßstab würden Sie denn wählen wollen?

Mit der Behauptung, mit der Anmaßung der Homo-Ehe durch den Staat, wird Vernunft, wird absolute Wahrheit durch Ideologie ersetzt.
Und das halte ich für einen inakzeptablen Zustand, da sich hiermit der Rechtstaat zum Willkürstaat wandelt.


5
 
 Ehrmann 21. Juli 2015 

Staatliches Recht und Gewissen

Wenn Paulus im alten Rom die Christen magnte, dem jeweiligen Herrscher zu gehorchen, bis ein Befehl gegen das Gewissen ging, wie das Anerkennen des Kaisers als Gott (Opfern) - wir können Die Götzen unseres Zeitalters erkennen und uns danach verhalten.


3
 
 Ad Verbum Tuum 21. Juli 2015 

Mehrheit = Wahrheit

@Wolfgang63 ..
ist das Ihre Aussage?
Passt wohl auch nicht.

Leben wir in einer Demokratie? Grenzwertig.
Eine repräsentative Demokratie würde voraussetzen, dass Parteien für ein identifizierbares Wertesystem stehen, das auch zumindest für eine Legislaturperiode hält. Tatsächlich wird aber nur aus Gründen des Machterhalts jede sich irgendwie bietende Koalition eingegangen. Dazu kommt noch ein ausgeprägter Lobbyismus.
Es ist m.E. eine Scheindemokratie.
Wo ist die Mehrheit des Volkes die den 3ten Kredit für Griechenland bewilligt? Wo und wann wurde das Volk zum Gender-Mainstreaming befragt?
Wobei - wie am Anfang dieses Kommentars: Demokratisch ist nicht automatisch richtig.
Und ja, alle erfolgreichen westlichen Demokratien hatten das Christentum als Grundlage. Die Menschenrechtskonvention ist eine Übersetzung des Christentums ins Säkulare. (Nicht umsonst machen die islamischen Staaten nicht mit).
Nicht-religiös fundierte Staaten sehen wir in China, Nordkorea etc.


4
 
 Wolfgang63 21. Juli 2015 
 

Gesetze

@Ad verbum: Sie schrieben von "Willkür des Staates" und "Diktatur des Mächtigen". Solange es sich um einen demokratischen Staat handelt, müsste es heißen "Willkür des Volkes" und "Diktatur der Mehrheit".

Was ist die Alternative dazu? Das die Vertreter einer Religion allen anderen, also auch z.B. allen Nicht-Christen, ihre Meinung aufzwingen mit dem Argument, dies sei Naturrecht oder göttliches Recht? Wäre dies nicht Diktatur?


2
 
 Ad Verbum Tuum 21. Juli 2015 

Überraschung

Ich bin etwas überrascht, wie hier Willkür des Staates als zu akzeptierendes Absolutum hingestellt wird.
Die Argumentation früher-heute, wie sie hier angzogen wird, ist Relativismus pur, führt zum ideologischen Absolutismus, zur Diktatur des Mächtigen.
Durch den Menschen gesetztes Recht ist der absolute Maßstab? D.h. auch, dass der Mensch jeweils, jeweils neu definiert, was momentan rechtmäßig ist, und dass Morgen halt schon wieder ein ganz anderer Maßstab gilt...
Die angezogene Argumentation macht jede Verfassung und auch internationales Menschrecht den aktuellen Bedürfnissen beugbar - wollen sie da wirklich hin?
Ich fasse es nicht.


5
 
 Nordlicht3 21. Juli 2015 
 

@Ad Verbum Tuum

wenn ich die Wahl für einen bestimmten Beruf / Arbeitgeber treffe, muss ich bereit sein, gewisse Dinge zu tun. Ein Mitarbeiter der CIA, der es moralisch verwerflich findet, andere zu bespitzeln, muss sich notgedrungen einen anderen Job suchen. Ein Soldat der nicht töten will, muss sich einen anderen Job suchen. Ein Standesbeamter, der Schwarzen / Weißen / Homosexuellen die Ehe verweigern will, die der Staat erlaubt, muss sich einen anderen Job suchen. Selbstverständlich bleibt es ihm freigestellt, sich politisch für seine Meinung zu engagieren, aber halt als Privatperson, nicht als Repräsentant des Staates.


2
 
 Ad Verbum Tuum 21. Juli 2015 

Recht-Naturrecht II

@Nordlicht3
.. und Sie definieren die Grenze???

Wir haben in Deutschland eine schleichende Entwertung/Umdeutung der Verfassung. Der schleichender Vorgang hat zur Folge, dass kaum mehr einer ob dessen hellhörig wird. Die Grenzen werden tagtäglich willkürlich verschoben, weil die Demut vor Schöpfer und Schöpfung aufgegeben wurde.

Verfassung und Menschrechtskonvention heben den besonderen Schutz der Familie hervor (Quelle ist hier unumstritten das Naturrecht - bei Apartheit kann ich mir selbiges nicht vorstellen) - nur darauf berufen darf sich keiner mehr!

Anderes Beispiel: assistierter Suizid, in vitro Selektion & Abtreibung - vom Staat zugelassen, also muss ich zwanghaft bei der Umsetzung behilflich sein???
Naturrecht definiert die Grenzen des positiven Rechtes. Leider verstösst die heutige Gesetzgebung schon häufig gegen diesen Grundsatz.


3
 
 Iñigo 21. Juli 2015 

Gewissen, Gebot und Naturrecht

Die Gewissensklausel, so wichtig und unerlässlich sie ist, zielt nicht in allen Fällen. Hier ist weder "Naturrecht" ausschlaggebend noch "intrinsece malum" oder "10 Gebote". Alles 3 sagt nämlich etwas zur Moralbegründung aber nichts über den Schweregrad einer Verfehlung aus.
z.B.: Die Lüge widerspricht dem Naturrecht, den 10 Geboten und ist nach Lehre der Kirche eine "in sich schlechte" Handlung. Trotzdem kann und wird sie der Staat nur dort gesetzlich verbieten und ahnden, wo wesentliche Rechtsgüter gefährdet sind - also z.B. der Meineid vor Gericht.
Wenn die Gesetze die 10 Gebote durchsetzen wollten, dann wären wir ein Gottesstaat und müssten auch den Islamischen Sharia-Staat gutheißen - und den kritisieren wir zu Recht, nicht weil wir Christen sind, sondern weil wir Menschen sind.
Und die Berufung aufs Naturrecht ist auch zweischneidig. Paulus argumentiert z.B., dass Frauen aufgrund des Naturrechts ihr Haar lang, die Männer aber kurz tragen sollen (1 Kor 11,14f.). Brauch oder Natur?


2
 
 Nordlicht3 21. Juli 2015 
 

Recht - Naturrecht

Mit dem gleichen Naturrecht wurde bis 1967 in den USA das Verbot gemischtrassiger Ehen begründet. Auch dieses Verbot wurde durch den Supremecourt gekippt. Hätten sich danach auch noch Beamte weigern sollen, Weiße mit Schwarzen zu verheiraten?
Wenn der Staat andere Menschen foltert oder tötet hat jeder Mensch die Pflicht zum Widerstand. Wenn der Staat verwaltet, Genehmigungen vergibt, Verbote ausspricht, hat der Staatsdiener einfach zu dienen und sich an die Gesetze zu halten. Dann ein übergeordnetes Gesetz heran zu ziehen ist nicht möglich. Sonst weigert sich der rasende Beamte Bußgelder für Raser auszustellen, der muslimische Beamte verbietet den Alkoholkonsum, der atheistische Beamte verbietet den Bau von Kirchen, der buddhistische Beamte verbietet den Verzehr von Fleisch....


3
 
 Ad Verbum Tuum 21. Juli 2015 

Gewissen & Recht

manche Kommentatoren vereinfachen hier m.E. zu stark. Wenn ein Staat z.B. es als Recht erlässt, dass er Gegner nach eigenem Gutdünken liquidiert - dann muss ich als Christ mich diesem widersetzen, DARF nicht mit Handlanger werden. Wenn staatliches Recht offensichtliches Unrecht ist, dann darf ein Christ nicht mitmachen. (Sonst wäre das 3. Reich ein Reich der Engel gewesen . es hat ja jeder nur dem Recht zur Durchsetzung verholfen).
Gewissen ist in erster Linie auch nicht was Individuelles, sondern Erkennen der objektiven Wahrheit.
Homoehe steht dem Naturrecht entgegen. Naturrecht wiederum geht dem vom Menschen gesetzten Recht voraus. Ein Christ muss sich deshalb m.E. im Grunde diesem zum Recht definierten Unrecht entgegenstellen - auch wenn es seinem dienstlichen Auftrag widerspricht.


4
 
 Jaii der Herr 20. Juli 2015 
 

@kmh

Ehe zu schließen oder die Erlaubnis dazu zu geben ist genau sowenig seine Zuständigkeit wie nach der Ehenichtigkeit fragen.

Wir alle wissen, dass die staatliche Ehe nur noch wenig mit unserem heiligen Bund der Ehe gemeinsam hat. Dies ist aber nicht erst seit Homosexuelle nach Gleichheit schreien und diese zum Teil auch vom Staat bekommen, sondern mindestens seit der einfachen Scheidungsmöglichkeit so.

Unabhängig davon ob es mir passt oder nicht, denke ich dass ein Staatsdiener die geltenden Gesetze Umsetzen muss.
Keinesfalls darf diesem aber untersagt werden seine Meinung, dass das Geltende Recht Unrecht ist, kund zu tun.


1
 
 bellis 20. Juli 2015 

Es gibt Lösungen für Christen

wie z.B. die Online-Ausstellung; dies wird aber nicht in Erwägung gezogen, denn es soll ja gerade Zwang ausgeübt werden.
Ich habe mich auch geweigert aus Gewissensgründen für die "Pille danach" zu votieren, hat dann mein Chef gemacht. Er hätte mich auch kündigen können. Ich jedenfalls hätte weder zugestimmt noch gekündigt. Viele Menschen stehen heute auch in Deutschland in dieser Not (Viele Ärzte und Hebammen). Staatliche Gesetze wollen den Tod, Christen das Leben. Der Christ darf keine Gesetze umsetzen, die gegen Gottes Gesetze sind! auch nicht als Beamter, er kann sich versetzen lassen. Die jungen Leute müssen heute genau aufpassen, welchen Beruf sie wählen! Wie sagte ein Bischof aus den USA sinngemäß: ich werde beschimpft, mein Nachfolger geht ins Gefängnis und sein Nachfolger wird ermordet. Das kommt immer schneller!
Wir haben in einem schönen Land in Frieden und Wohlstand gelebt, das ist Geschichte!


4
 
 kmh 20. Juli 2015 
 

Der Gehorsam zu de Staatlichen Gesetzen

Für einen Christen hört da auf, wo er die Zehn Gebote übertreten würde. Im Fall der Ausstellung der Lizenz zum Heiraten an ein offensichtlich gleichgeschlechtliches Paar ist dies der Fall, weil er die Unzucht fördern würde.
Im Falle einer geschiedenen Person ist dies nicht offensichtlich, weil der Beamte nicht mit Sicherheit weiss, ob die vorherige Ehe tatsächlich gültig war im Sinne des Kirchenrechts. Er kann ja schlecht nach der Ehenichtigkeit fragen, das fällt nicht in seinen Bereich.


2
 
 Iñigo 20. Juli 2015 

@julifix: Beamtenrecht und Gewissen

Das hat nichts mit Toleranz oder Intoleranz zu tun; ein Beamter hat die Gesetze zu erfüllen, die im Staat gelten, weil vor dem Gesetz jeder gleich ist und seine gesetzlichen Rechte beanspruchen darf.
Ein katholischer deutscher Standesbeamter kann sich auch nicht weitern, eine zivile Trauung für einen Geschiedenen, durchzuführen. Und ein deutscher Richter kann und muss auch Ehescheidungen aussprechen, wenn er aus Gewissensgründen gegen Scheidungen ist.
Deutsche Beamte haben das deutsche Gesetz zu vollziehen und wenn sie das tun, sündigen sie auch nicht.
Sonst könnte es gar keine katholischen Richter und Beamten mehr geben - dieser Radikalismus ist seit Augustinus überwunden.
Die Kirche muss mit staatlichen Gesetzen leben, Christen müssen sie vollziehen und sie stehen dabei unter dem selben Anspruch wie alle anderen Religionen. Nur zum Beispiel: Ein buddhistischer Beamter kann sich auch nicht aus Gewissensgründen weigern, eine Betriebserlaubnis für eine Schlachterei auszustellen.


3
 
 Jaii der Herr 20. Juli 2015 
 

Ich sehe hier jetzt nicht das Problem, dass Verwaltungsbeamte das geltende Recht umsetzen müssen. Wenn überhaupt ist das geltende Recht das Problem.
Und es ist eben ein weitere Indiz dafür, dass das "Christliche Erbe" in vielen Ländern keine Rolle mehr spielt.

Wenn in der Verwaltung jeder nach seinem Gewissen Verwaltungsakte tun oder lassen kann, dann sollten wir uns nicht wundern, wenn in Zukunft der Atheist keine Heiratserlaubnis für Christen ausstellt, die Feministin mir Frauen verwaltet, etc...

Wohlgemerkt: Das gilt für Staatliche Verwaltungsstellen. Nicht jedoch von nicht Staatlichen stellen, die staatliche Aufgaben mit übernehmen. Wenn es da dem Staat nicht passt, muss er diesen Stellen eben die Erlaubnis entziehen solche Akte auszuführen.


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 julifix 20. Juli 2015 

toleranzfähigkeit

das ist die Toleranzfähigkeit dieser Leute:
solange man mit deren Meinung konform geht, ist alles in Butter. Wehe man hat eine andere Meinung, dann ist es sofort vorbei mit der Toleranz, die ständig eingefordert wird - aber das kennen wir Christen ja schon zur Genüge.


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 julifix 20. Juli 2015 

Die Toleranzfähigkeit


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