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Sehen – Mitleid haben – lehren: die Worte des Hirten

19. Juli 2015 in Aktuelles, keine Lesermeinung
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'Jesus blickt auf uns nicht wie ein Soziologe oder Fotoreporter'. - Papst Franziskus erinnert an seine Reise nach Lateinamerika. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) Angelus am 16. Sonntag im Jahreskreis, der erste Angelus der Sommerzeit und der erste öffentliche Auftritt von Papst Franziskus nach seiner Lateinamerikareise vom 5. bis 13. Juli. Unter glühender Hitze beteten Zehntausende das traditionelle Mittagsgebet mit dem Papst.

In seiner Ansprache vor dem Gebet kommentierte Franziskus zunächst das Evangelium vom Tag (Mk 6,30-34): „Die Apostel versammelten sich wieder bei Jesus und berichteten ihm alles, was sie getan und gelehrt hatten. Da sagte er zu ihnen: Kommt mit an einen einsamen Ort, wo wir allein sind, und ruht ein wenig aus. Denn sie fanden nicht einmal Zeit zum Essen, so zahlreich waren die Leute, die kamen und gingen. Sie fuhren also mit dem Boot in eine einsame Gegend, um allein zu sein. Aber man sah sie abfahren, und viele erfuhren davon; sie liefen zu Fuß aus allen Städten dorthin und kamen noch vor ihnen an. Als er ausstieg und die vielen Menschen sah, hatte er Mitleid mit ihnen; denn sie waren wie Schafe, die keinen Hirten haben. Und er lehrte sie lange“.


Markus biete ein „Foto“ der Augen Jesu, indem er sein Mitleid erfasse. Drei Worte charakterisierten dieses „Foto“: sehen, Mitleid haben und lehren, die „Worte des Hirten“. Das erste und das zweite Wort seien in der Haltung Jesu stets miteinander verbunden. Sein Blick sei nicht der eines Soziologen oder Fotoreporters, da er immer mit den Augen des Herzens sehe. „Sehen“ und „Mitleid haben“ zeichneten Jesus als den guten Hirten aus. Auch sein Mitleid sei nicht nur ein menschliches Gefühl, sondern das Mitleid des Messias, in dem die Zärtlichkeit Gottes Mensch geworden sei.

Der Papst erinnerte dann an seine Reise nach Ecuador, Bolivien und Paraguay. Er habe den Herrn gebeten, dass ihn der Geist Jesu, des Guten Hirten, führe. Dafür dankte Franziskus Gott. Der Papst erneuerte seinen Dank auch an die Obrigkeiten jener Länder für die herzliche Aufnahme und Zusammenarbeit. Franziskus dankte den Bischöfen, Priestern und Ordensleuten und allen Völkern für die Warmherzigkeit, mit der sie an dieser Reise Anteil genommen hätten.

Lateinamerika besäße ein großes menschliches und geistliches Potenzial. Es bewahre tief verwurzelte christliche Werte, erlebe aber auch schwere soziale und wirtschaftliche Probleme. Die Kirche mobilisiere daher die geistlichen und moralischen Kräfte ihrer Gemeinden, indem sie mit allen Teilen der Gesellschaft zusammenarbeite.

Der Papst erinnerte an seine Einladung, aus Christus, dem Herrn, die rettende Gnade zu schöpfen, die den Einsatz des christlichen Zeugnisses stärke, und das Wort Gottes zu verbreiten, damit die herausragende Religiosität jener Völker immer treues Zeugnis für das Evangelium sein könne:

"Der mütterlichen Fürsprache der Jungfrau Maria empfehle ich die Früchte der unvergesslichen Apostolischen Reise nach Lateinamerika".

Papst Franziskus - Angelus 19.7.2015: ´Jesus blickt auf uns nicht wie ein Soziologe oder Fotoreporter´ (nur ital.)




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