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Finanzaufsicht: Vatikan kein 'idealer Ort' mehr für Steuerflucht

20. Juli 2015 in Aktuelles, keine Lesermeinung
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AIF-Direktor Di Ruzza: Vatikanbank IOR hat wirksames System zur Prävention von Geldwäsche und verdeckter Terrorismusfinanzierung etabliert und unterliegt strenger Aufsicht


Rom (kath.net/KAP) Der Vatikan ist nach Einschätzung seiner eigenen Finanzaufsicht heute kein Paradies mehr für Steuerflüchtlinge. "Ich glaube nicht, dass man die Vatikanbank IOR heute als idealen Ort für eine mögliche Geldwäsche durch Italiener oder andere Ausländer bezeichnen kann", sagte der Direktor der vaikanischen Finanzaufsichtsbehörde AIF, Tommaso Di Ruzza, am Wochenende dem von der italienischen Tageszeitung "La Stampa" betriebenen Internetportal "Vatican Insider". Das Geldinstitut mit dem offiziellen Namen "Institut für die religiösen Werke" habe mittlerweile ein wirksames System zur Prävention von Geldwäsche und verdeckter Terrorismusfinanzierung und unterliege einer strengen Aufsicht. Die AIF sei ein internationale anerkannter Partner im Kampf gegen Geldwäsche, so Di Ruzza.


Die vatikanische Finanzaufsichtsbehörde, die "Autorita di informazione finanziaria", war nach etlichen Schwarzgeld-Skandalen um das IOR Ende 2010 von Benedikt XVI. gegründet worden. Seither hat sie die Transparenz-Regeln für Finanztransfers im Vatikan schrittweise an internationale Standards angeglichen. Mehrere Tausend IOR-Konten wurden im Verlauf dieses Prozesses aufgelöst. Präsident der AIF ist der Schweizer Antigeldwäsche-Fachmann Rene Brülhart. Di Ruzza ist als Direktor für das operative Tagesgeschäft verantwortlich.

Bei einer Inspektion des IOR habe seine Behörde 2014 keine strukturellen Defizite festgestellt, sondern in einigen Punkten eine weitere Verschärfung gefordert, sagte Di Ruzza weiter. Außerdem arbeite die AIF eng mit den Finanzaufsichtsbehörden andere Länder zusammen, so der italienische Finanzfachmann. Vollständig ausschließen könne man Steuerhinterziehung jedoch nie, weil wie bei allen illegalen Taten letztlich einzelne Personen dafür verantwortliche seien.

Copyright 2015 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


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